Essbare Blüten


Wow, das ist ja viel zu schön zum Essen!“ Blüten in der Küche zu verwenden, ist eine wunderbare Sache. Sie zaubern ein unnachahmliches Flair und Aroma, selbst in die schlichtesten Gerichte. Sie lassen kulinarisch und optisch das Herz von Gästen höher schlagen, bringen nützliche Bestäuber, wie Wildbienen und Hummeln, in den Garten oder auf den Balkon. Dabei sind essbare Blüten nicht nur für Desserts oder Torten geeignet. Es gibt sie auch in herzhaften Nuancen für eine Hauptspeise oder sie können einen konträren Akzent zum Gericht bilden.

Anisagastache (Samen)
Bei der Anisagastache können sowohl die Blätter als auch die Blüten verzehrt werden. Beide schmecken deutlich nach Anis mit einer minzigen Note. Die Blüten erscheinen im Juli und blühen bis Ende August. Schneidet man die Pflanzen Anfang August zurück, bilden sie eine zweite Blüte aus. Die blau-violetten Kerzenblüten bestehen aus vielen kleinen Einzelblütchen, die köstlich über fruchtige Salate oder auch zusammen mit Chili in scharfen Gerichten schmecken. Heimisch ist die Agastache in Nordamerika und wird auch gerne in einer Limonensoße zu Grillfleisch gereicht. Aussaat Die Aussaat kann im April oder September direkt ins Freiland erfolgen. Die Saat braucht nicht bedeckt werden, sollte aber vor Vögeln eventuell doch mit einer dünnen Schicht Erde geschützt werden.Bei Temperaturen um 15 bis 18°C dauert die Keimung 10 bis 20 Tage. Anbau und Standort Anisagastache ist eine bei uns winterharte Staude und bildet mit der Zeit unterirdische Ausläufer, die aber nicht störend sind und sich leicht im Zaum halten lassen. Die Pflanzen mögen fruchtbare und feuchte Böden, geben sich aber auch mit den meisten normalen Böden zufrieden. Sie lieben vollsonnige Standorte und werden etwa einen Meter hoch. Anisagastache als Kübelpflanze Agastachen eignen sich nicht zur Haltung im Haus. Im Kübel auf der Terrasse können sie gut gehalten werden und geben imposante Zierpflanzen ab. Der Behälter sollte jedoch nicht zu klein gewählt werden. Ein Durchmesser von 25 cm oder sollte es schon sein. In der warmen Jahreszeit benötigen die Kübelagastachen viel Wasser. Trocknen Zum Trocknen der Blüten sollten sie geschnitten werden sobald sie beginnen sich zu öffnen. Die Blätter am Besten direkt vor der Blüte im Frühling ernten. Eine Portion enthält etwa 300 Samen. Steckbrief Botanisch: Agastache anisata Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Blüte: violett, Juli bis Oktober Höhe: bis 100 cm Standort: sonnig, feuchter Boden Bienenweide: ja Winterhärte: ja Synonyme: Anisysop, Duftnessel Vorkommen: Nordamerika Haltung: offener Boden oder Kübel

2,90 €*
Artischocken (Samen)
Artischocken sind eine Delikatesse. Gegessen werden die Blütenböden, wenn die Blüten noch knospig ist. Es lohnt sich diese Pflanze im Garten anzubauen. Artischocken zubereiten Geerntet werden die Blütenknospen. Sobald die violetten Blütenblätter erscheinen, eignen sie sich nicht mehr zum Verzehr, da die Blüten zu faserig werden. Man schneidet also die noch geschlossenen Blüten vorsichtig mit einer Rosenschere ab. Da die ganze Pflanze bedornt ist, sollte man vielleicht auch Handschuhe tragen. Die äußeren Dornen können mit der Schere abgeschnitten werden. Nun die ganzen Blütenköpfe in einen Topf mit Salzwasser geben und 15 Minuten kochen lassen. Durch ein Sieb gießen und das noch heiße Gemüse sofort servieren. Als Dip eignet sich ein Kräuterquark, eine Zitronensoße oder Butter. Die Äußeren nun weichen Hüllblätter werden herausgezupft und in den Dip getaucht. Das Köstlichste ist der Blütenboden. Man nennt ihn auch Artischockenherz. In einem Salat oder auf Pizza schmecken Artischockenherzen ganz unvergleichlich lecker. Im Garten Artischocken benötigen einen warmen und geschützten Standort. An einer Südwand wäre ideal oder in einem vollsonnigen Beet, welches von Sträuchern umgeben ist, um kalte Winde abzuhalten. Der Boden sollte gut gedüngt sein. Die Pflanzen können Trockenperioden im Sommer gut überstehen. Sie mögen aber keinen Dauerregen oder kalte, windige Sommer. Sie erreichen eine Höhe von 1,60 - 2,00 m, je nach Standort. Die Ernte der Blüte ist im August. Aussaat Die Aussaat ist im März. Man kann gleich in kleine Töpfe säen. Bei Temperaturen um 20°C keimen die Samen innerhalb von 10 Tagen. Die Pflanzen sollten solange drinnen kultiviert werden, bis die Temperaturen draußen dauerhaft über 16°C liegen. Abnehmen durch Artischocke Man nimmt sicherlich nicht ab, wenn man Artischockenherzen mit Butter isst, aber die Artischocke hilft bei der Fettverdauung. Sie regt den Gallefluss an und lässt die Blutfettwerte sinken. Ein Abnehmen ohne Nahrungsumstellung ist jedoch nicht möglich. Eine Portion enthält etwa 40 Samen.

2,90 €*
Bergsternchen (Samen)
Das Bergsternchen kommt aus dem mexikanischen Hochgebirge Citlaltepec und ist sowohl eine zierende Gartenstaude, die bei uns absolut winterhart ist, als auch hocharomatisch. Die ganze Pflanze besitzt ätherische Öle, die ein erfrischendes Limonenaroma haben. Von Juni bis in den Oktober hinein treibt sie unermüdlich ihre rosavioletten Blüten. Die Pflanze wird 30 cm hoch und hat einen kompakten Wuchs. Sie bevorzugt sonnige, magere Böden und ist für eine Kalkung im Frühling dankbar. Der erfrischende Limonengeschmack passt nicht nur zu Süßspeisen, sondern auch zu scharfen Fleischgerichten in Kombination mit Chili. Aussaat Die Aussaat kann im September-Oktober oder im März-April erfolgen. Dazu die Saat in Schalen aussäen, dünn abstreuen und nach draußen stellen. Die Keimung erfolgt bei 15°C, sät man zu spät aus und liegen die Temperaturen über 22°C, keimen sie unregelmäßig. Keimdauer 3-4 Wochen. Eine Portion enthält etwa 100 Samen.

3,40 €*
Borretsch (Samen)
Borretschblüten haben einen unvergleichliches Aroma, es ist ein warmer, leicht gurkiger Geschmack. In den Blüten steckt viel Borretschöl, daher das ausgeprägte Aroma. Sie passen sowohl zu süßen als auch zu salzigen Speisen. Die Blüten finden Verwendung als Dekoration auf Sahnetorten oder auf Kräuterbutter. Im Garten Die Pflanzen sind einjährig. Sie bilden in Frühjahr eine Rosette behaarter Blätter, aus denen dann im Juni ein Blütenstiel erwächst. Dieser wächst bis zum Frost ständig weiter und produziert Blüten. Die letzten Blüten sind im Oktober zu sehen. Je nach Standort wird die Pflanze 1,00 m bis 1,50 m hoch. Sie ist ein Insektenmagnet. An den Blüten sind zahlreich unterschiedliche Bienen- und Hummelarten zu beobachten. Die einzelnen Blüten sind nur wenigen Tage geöffnet. Sie fallen nach der Befruchtung ab und bilden schwarze Samen, die bei Reife zu Boden fallen. Die Samen sind frosthart und keimen im nächsten Frühjahr. Borretsch möchte einen vollsonnigen Platz in nahrhaftem Boden. Sie ist nur bedingt als Kübelpflanze geeignet, da sie tiefe Wurzeln bildet. Im Kübel bleiben die Pflanzen unter einen Meter hoch. In der Küche Als Bestandteil der Frankfurter Grünen Soße kommen die Blätter zum Einsatz. Diese können auch wie Spinat zubereitet werden. Die Blüten passen zu würzigen und süßen Speisen und sind durch ihre blaue Farbe ein Hingucker. Es kann mit ihnen Eis, Kuchen oder Quarkdesserts bereichert werden. Sie passen aber auch in den gemischten Salat, als Deko auf Gemüse Aufläufe oder auf ein Curry. Aussaat Die Aussaat kann ab Mitte April direkt ins Freiland erfolgen. Der Boden sollte gejätet, gedüngt und feucht sein. Die Samen werden breitwürfig gestreut und mit der Harke leicht eingearbeitet. Immer gut feucht halten. Eine Portion enthält etwa 150 Samen.

2,20 €*
Cardy (Samen)
Cardy ist der Wildform der Artischocke ähnlich. Geschmacklich ist sie vielfältiger als diese. In der Küche Gegessen werden die Blütenböden, auch Herzen genannt, die Stängelenden und die Hüllblätter. Cardy bildet mehr Bitterstoffe als die bekannte Artischocke aus, die ihr ein reicheres Aroma geben. Sie werden wie Artischocken zubereitet. Dazu werden die Blütenköpfe noch knospig geerntet und 20 Minuten in Salzwasser gekocht. Klassischerweise reicht man in Frankreich eine Zitronenvinaigrette dazu, es passt aber auch ein Kräuterdip oder gutes Olivenöl. Dazu ein Glas Rotwein und frisches Brot, lecker! Im Garten Einen vollsonnigen Platz im Garten benötigt diese Sonnenanbeterin. Cardy erreicht eine Höhe von 1,50-2,00 m. Sie ist durch ihren bizarren Wuchs gut als Solitärpflanze im Staudenbeet geeignet. Die Pflanzen sind einjährig. Um die Bitterstoffe ein wenig zu mindern, kann man ein paar Wochen vor der Ernte die Blütenköpfe bleichen, indem man eine Plastiktüte über die Köpfe stülpt. Aussaat Ab März kann man die Samen in Töpfen vorkultivieren. Man kann gleich normale gedüngte Blumenerde verwenden. Cardy ist wärmeliebend und sollte um die 20°C gehalten werden. Die Keimung setzt noch etwa 10 Tagen ein. Während dieser Zeit die Erde feucht, aber nicht nass halten. Die jungen Pflanzen können in den Topfen weiterkultiviert werden, bis sie ab Mitte Mai ins Freiland gepflanzt werden. Sie sollten einen Abstand von 80 cm zueinander haben. Eine Portion enthält etwa 20 Samen. Steckbrief Botanisch: Cynara cardunculus Synonyme: Cardone, Kardone, Spanische Artischocke

2,60 €*
Chinesischer Lauch (Samen)
Chinesischer Lauch wird ähnlich wie Schnittknoblauch verwendet, ist geschmacklich jedoch intensiver. Die Blätter sind etwas schärfer und haben einen süßlichen Geschmack im Abgang. Man kann ihn roh in Salaten, Dips oder in Kräuterbutter verwenden. Durch seine breiten Blätter lässt er sich auch sehr gut dekorativ einsetzen. Schneidet man ihn schräg in Stücke, sehen diese wie kleine Rauten aus. Erwärmt entwickelt dieser Lauch ein ähnliches Aroma wie Schnittlauch. Ob klassisch im Rührei oder als Suppeneinlage in asiatischer Brühe ist dieser Riesenlauch gut einzusetzen. Im Garten Die Pflanze hat ähnliche Standortansprüche wie Schnittlauch. Sie ist pflegeleicht. Chinesischer Lauch möchte einen sonnigen Platz in humosem Boden. Er verträgt zeitweilige Trockenheit. Gegen zuviel Nässe, vor allem im Winter, ist er empfindlich. Die Pflanze erreicht eine Höhe von knapp einem Meter und blüht mit reinweißer Blüte im August und September. Die Blüten und milchreifen grünen Samen sind ebenso aromatisch und können gegessen werden. Aussaat und Pflege Die Aussaat erfolgt im April in Vorkultur. Bei Temperaturen um 18°C keimen die Samen innerhalb von 10 Tagen. Während der Keimphase sollte die Erde nicht austrocknen. Sobald die Pflänzchen eine kräftige Wurzel entwickelt haben, können sie in Töpfe pikiert werden. Ab Mitte Mai geht’s dann nach draußen ins Beet. Auch gut als Kübelpflanze auf dem Balkon zu halten. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Sie haben eine Frage zu Chinesischem Lauch? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,30 €*
Gänseblümchen (Samen)
Das Gänseblümchen ist eine heimische Staude, die ursprünglich an Wiesenrändern vorkam. Sie wird durch hochwachsendes Gras leicht überwuchert. Somit war sie bei uns eher selten anzutreffen. Durch das Anlegen von Weiden und Wiesen zur Jungsteinzeit, als die Menschen sesshaft wurden, breitete sich die kleine Pflanze schlagartig aus. Durch das Abgrasen der Wiesen hatte sie nun den richtigen Standort gefunden. Heute ist es weltweit anzutreffen. Dazu beigetragen hat auch das Anlegen von Rasenflächen in Gärten, Parks und auf Sportplätzen. In der Küche Die Blüten haben einen leicht scharfen Geschmack. Die jungen zarten Blüten schmecken am Besten. Sie schaffen ein fröhliches Aussehen, streut man sie über Salate. Die jungen Blätter der Blattrosetten sind als Spinat ebenfalls sehr schmackhaft. Ernte Beim Ernten sollte darauf geachtet werden sie von unverschmutzten Stellen zu sammeln, da sich Blüten schlecht reinigen/waschen lassen. Bei Regenwetter schließen Gänseblümchen ihre Blüten, sie werden daher auch Regenblümchen genannt. Zur Ernte empfehlen sich daher sonnige, trockene Tage. Die Pflanze ist sehr robust und blühwillig, sie kann fast das ganze Jahr gesammelt werden. Heilwirkung Die Pflanzenteile enthalten Bitter- und Schleimstoffe, Saponine und ätherisches Öl. Die altbekannte Heilpflanze soll entwässernd, blutreinigend und stoffwechselanregend wirken. Außerdem soll die Pflanze traditionell bei Hauterkrankungen und Leberleiden helfen. Aussaat Man sät das Saatgut am Besten von Februar bis März aus. Eigentlich kann man das ganze Jahr aussäen, denn das machte es in der Natur auch. Der Samen ist sehr fein, weswegen es sich empfiehlt, in Schalen auszusäen und die Pflanzen später zu vereinzeln. Leicht mit Erde bedecken und feucht halten. Anbau und Standort Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein und über magerem, sandigen Boden verfügen. Eine einfache Wiese tut es aber auch. Eine Portion enthält etwa 400 Samen. Kundenfragen Frage: Kann man Gänseblümchen auf dem Balkon halten, auch im Winter? Antwort: Ja, sie können auch auf dem Balkon gehalten werden. Sie zieht im Winter ein und treibt im Frühling wieder aus. Es benötigt einen nährstoffreichen Boden, um gut zu gedeihen. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

1,90 €*
Kapuzinerkresse (Samen)
Kapuzinerkresse stammt aus Chile und Peru. Dort ist sie in Gebirgslagen unter Bäumen zu finden. Sie wurde mit den Spaniern nach Europa geholt und dort als Zierpflanze gehalten. Von dort begann ihr Siegeszug durch die europäischen Gärten. Auch im östlichen Mittelmeerraum bis nach Saudi Arabien ist sie zu finden. Dort wird sie in erster Linie als Tee zubereitet. Die Blütenfarben variieren von Gelb über Orange bis Rot. In allen Teilen der Pflanze sind Senfölglykoside enthalten, die den scharfen Geschmack hervorbringen. Die Pflanze produziert unermüdlich von Mai bis September Blüten. Die unreifen grünen Samen kann man als Kapernersatz in Essig einlegen. Aussaat Die Samen können ab April ins Freiland gesät werden. Es empfiehlt sich die Saat leicht zu bedecken, damit sie nicht austrocknet. Die Samen sind frostresistent. Anbau und Standort im Garten Kapuzinerkresse braucht gut gedüngten Boden in sonniger bis halbschattiger Lage. Ende Mai zeigen sich die ersten Blüten. Im Juli sollte nochmal gedüngt werden, da die Pflanze viel Kraft für die Blütenproduktion benötigt. Sie blüht etwa bis zu einer Temperatur von 12°C. Die Pflanzen sind einjährig. Eine Portion enthält etwa 15 Samen. Kundenfragen Frage: Kann man auch die Blätter essen? Antwort: Ja, kann man. Die Blätter werden gerne für Salate genommen. Sie schmecken senfig-scharf, ähnlich wie die Blüten. Man kann auch gut beides miteinander kombinieren, also Blätter und Blüten an einem Gericht. Frage: Meine Kapuzinerkresse hat schwarze Blattläuse, was tun? Antwort: Blattläuse lassen sich einfach bekämpfen. Man kann mit einfachen Hausmitteln arbeiten, zum Beispiel mit Seifenwasser. Dieses in eine Sprühflasche geben und die befallenen Pflanzen tropfnass einsprühen. Wichtig ist hierbei, das auch unter die Blätter und in die Blattachseln gesprüht wird. Nach drei Tagen den Vorgang wieder holen und nach wiederum drei Tagen noch einmal. Nun sollten die Läuse größtenteils abgestorben sein. Bitte nur bei trübem Wetter die Pflanzen einsprühen oder bis zum Abend warten, da die Pflanze sonst Verbrennungen erleiden kann. Frage: Kann man Kapuzinerkresse in der Wohnung halten? Antwort: Nein, die Pflanze braucht viel Sonne und das Klima draußen, um zu gedeihen. Drinnen würde sie kümmern und anfällig für Schädlinge werden. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

1,90 €*
Kornblume (Samen)
Das einmalig schöne Blau der Kornblume macht die Blüte so anziehend. Geschmacklich eher mild, ähnlich wie Salatherzen, peppt sie jedoch Gerichte durch ihre Blütenfarbe auf. Im Garten Der Anbau ist einfach und auch für ungeübte Gärtner leicht zu bewerkstelligen. Kornblumen sind eigentlich ein Ackerbeikraut und haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Der Standort sollte vollsonnig sein. Man kann sie im Beet oder im Kübel halten. Die einjährige Pflanze erreicht eine Höhe von 60-80 cm. Die Blüte erscheint im Juli und blüht bis Ende August. Danach geht die Pflanze in die Samenreife. Sehr schön sieht die Blume mit anderen Einjährigen wie Wegwarte, Wilde Malve und Ringelblume aus. Alle Pflanzen haben ähnliche Standortbedingungen. Im November stirbt die Pflanze ab. Es sollten sich jedoch einige Samen verbreitet haben, so das im nächsten Frühjahr neue Pflänzchen entstehen. Kornblumenblau auf dem Teller Die Blüten sind als Dekoration wunderschön und passen durch ihren milden Geschmack zu süßen wie auch zu würzigen Speisen. Besonders schön lässt sich das Kornblumenblau mit dem satten Gelbton von Currys kombinieren. Als Beigabe zu weißen Desserts wie Quarkspeisen oder Sahnetörtchen sehen die Blüten auch sehr dekorativ aus. Hier passen auch die bereits erwähnten Beetbegleiter Malve und Wegwarte mit den Kornblumenblüten zusammen. Aussaat Die Aussaat kann ab Mitte April direkt ins Beet erfolgen. Der Boden solle leicht gedüngt sein. Die Samen breitwürfig auf die vorbereiteten Beete streuen und einharken. Stets feucht halten. Eine Portion enthält etwa 100 Samen.

2,20 €*
Mariendistel (Samen)
Die Mariendistel gehört zu den imposantesten Distelarten. Sie wird in der Medizin als Leberheilmittel eingesetzt. Die Blütenböden können wie Artischocken gegessen werden. Im Garten Die Mariendistel bevorzugt vollsonnige Plätze in sandigen Böden. Sie kommt mit einem geringen Nährstoffangebot zurecht. In der Natur steht sie oft auf Schotterplätzen, Bahndämmen und Sandwegen. In einem Blumenbeet mit normaler Gartenerde, die nicht gedüngt wurde, kommt sie gut zurecht. Sie erreicht eine Höhe von einem Meter und blüht mit magentafarbener Blüte im Juli und August. Sie ist ein Magnet für Schmetterlinge. Mariendisteln sind ein- bis zweijährige Pflanzen. Besonders in milden Wintern treiben sie im Frühjahr wieder aus. Ihre auffälligen hell gefleckten Blätter sind unverwechselbar. Blätter und Stängel sind bedornt. Die Blüte ist hingegen weich und flaumig. In der Küche Die vorherrschende Eigenschaft der Mariendistel ist ihre Heilkraft. Sie wirkt leberstärkend und entgiftend. Die Wirkstoffe sind in den Samen enthalten. Die Blüte hingegen kann kulinarisch genutzt werden. Die magentafarbenden Blütenblätter zieren Dips, Salate und auch süße Speisen wie Pudding und Eis. Eine kleine Delikatesse sind die Blütenböden. Sie können wie bei den Artischocken oder Cardy gegessen werden. Dazu werden sie vor der Blüte, etwa Mitte Juni geerntet und in kochendem Wasser eine viertel Stunde gegart. Dazu passt ein Zitronendressing und frisches Brot. Aussaat Mariendisteln können ab Ende April ins Freiland gesät werden. Sie werden breitwürfig auf den Boden gestreut und leicht eingeharkt. Sie sollten etwa 2 cm tief im Boden sein. Der Abstand zu den Pflanzen sollte idealerweise 30 – 40 cm betragen. Sie keimen innerhalb von 14 Tagen bei normalen Frühlingstemperaturen. Ist es ein sehr kalte Frühling, empfiehlt sich die Anzucht auf der Fensterbank. Die jungen Pflanzen sind sehr wärmeliebend. Eine Portion enthält etwa 100 Samen.

1,90 €*
Moschus-Malve (Samen)
Die Moschus-Malve ist eine ausdauernde, heimische Malvenart, die in ganz Europa verbreitet ist. Sie wurde früher hauptsächlich als Heilpflanze geschätzt und deshalb aus dem Mittelmeerraum eingeführt. Im alten Rom galten die Triebe der Malve als Delikatesse. Heute wird die robuste Malve meist als Zierpflanze im Bauern- und Naturgarten angepflanzt. Die hellrosafarbenen Blüten erscheinen von Juni bis September und duften angenehm nach Moschus. Sie erreichen einen Durchmesser von etwa 5 cm und jede Pflanze erzeugt ein kleines Blütenmeer. Im Garten Die anspruchslose Pflanze wächst buschig kompakt und passt besonders in naturnahe Pflanzungen, macht sich aber auch gut als blühende Kübelpflanze und als essbare Schnittblume. Moschus-Malven sind winterhart, sollten aber vor Kahlfrost geschützt werden. Hier hilft eine Abdeckung mit Reisig oder Stroh. Aussaat Die Aussaat kann ab April direkt im Freiland erfolgen. Bei Temperaturen um die 20 °C keimen sie und wachsen schnell zu kleinen Pflanzen heran. Die ersten Blüten erscheinen schon nach wenigen Wochen. Anbau, Standort und Sammeltipps Die Moschus-Malve ist anspruchslos an Boden und Standort, besonders wohl fühlt sie sich in voller Sonne und trockenen bis leicht feuchten Böden. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 50 bis 70 cm und blühen schon im ersten Standjahr. In der freien Natur sind Moschus-Malven selten zu finden, sie zu sammeln ist nur mit Hilfe von ortskundigen Kräutersammlern zu empfehlen. Rückschnitt Nach der Blüte sollte die Malve zurückgeschnitten werden. Das sorgt für einen kompakten Wuchs und verlängert die Lebenszeit der Pflanzen. Geschichte als Heilpflanze Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Moschus-Malve oft als Heilpflanze erwähnt. Ihre Inhaltsstoffe sollen schleimlösend und entzündungshemmend wirken. Seit der Antike wurde sie zeitweise sogar als Universalheilmittel genutzt. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Malva moschata Familie: Malvengewächse (Malvaceae) Blüte: rosa, Juli bis September Höhe: bis 70 cm Standort: halbschattig bis sonnig, trocken bis leicht feuchter Boden Bienenweide: ja Winterhärte: ja Synonyme: Hibiscus-Malve, Abelmoschus Vorkommen: heimisch in ganz Europa Haltung: offener Boden oder Kübel Kundenfragen Frage: Kann man die Pflanzen zurückschneiden und wann ist der beste Zeitpunkt dafür? Antwort: Am besten man schneidet sie im Oktober zurück. Die Vegetationsperiode ist dann vorbei. Möchte man vermeiden, dass sich die Malve unkontrolliert aussät, kann man bereits im August schneiden. Dadurch verlängert man die Lebenserwartung der Pflanze, denn ihn Lebensziel ist die Versamung. Normalerweise werden Moschus-Malven 2-3 Jahre alt. Wenn sie jedoch nicht zur Samenreife kommen, ist es möglich, das sie älter werden. Frage: Kann man Moschusmalven auch durch Stecklinge vermehren? Antwort: Darüber gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, da die Pflanze reichlich Samen produziert und eine Stecklingsvermehrung wesentlich aufwendiger ist. Moschus-Malven sind zwei bis dreijährig. Vermutlich sind Wurzelstecklinge erfolgreicher als Kopfstecklinge. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,20 €*
Orangentagetes (Samen)
Die Heimat dieser aromatischen Blume ist Mittel- und Südamerika. Das Laub, wie auch die Blüten finden in der dortigen Küche Verwendung. Das Aroma nach Orangenschale passt zu süßen, wie auch zu würzigen Speisen. Die Blüten sind um ein Vielfaches herber als die Blätter. Am besten sind die Knospen und die jungen Blüten. Man streut sie über das fertige Gericht. Besonders lecker sind die Knospen zu Hühnchen zusammen mit Zitronengras und Ingwer. Aussaat Die Aussaat erfolgt im März in Schalen, die man auf der Fensterbank bei ca. 20°C hält. Die Schalen mit einer Frischhaltefolie bedecken oder ein Mini-Gewächshaus benutzen. Innerhalb von 20 Tagen keimen die Pflänzchen und können nach weiteren 14 Tagen pikiert werden. Bei frostfreien Temperaturen pflanzt man die Orangentagetes ins Freie. Anbau und Standort Orangentagetes lieben einen sonnigen Platz, wo auch ab und zu mal ein Lüftchen weht. Sie nehmen gelegentliche Trockenheit nicht übel und erholen sich rasch wieder. Ab Juli blühen die Pflanzen bis zum Frost. Orangentagetes ist bei uns nicht winterhart. Eine Portion enthält etwa 50 Samen.

3,10 €*
Parakresse (Samen)
Die Parakresse überrascht durch ihre prickelnde Schärfe, die beim Genuß von Blüten und Blättern ein kleines Inferno im Gaumen auslöst. Hierfür reicht schon ein kleines Stück frische Kresse aus. Besonders die Blüten verfügen über einen hohen Anteil Spilanthol, das für das ungewohnte Prickeln verantwortlich ist. Die Blätter sind milder, werden aber dennoch gerne als Gewürz verwendet. Sie eignen sich auch gut für die ersten vorsichtigen Versuche mit dem scharfen Kraut. Einen vergleichbares Geschmackserlebnis bietet der Szechuanpfeffer (Zanthoxylum simulans), ein in Asien heimischer Strauch, vielleicht wird die Parakresse auch deswegen gelegentlich als Szechuanbotton bezeichnet. Das Prickeln hält zum Glück nur wenige Minuten an und klingt rasch wieder ab, im Gegensatz zum Szechuanpfeffer, dessen Wirkung länger anhält. In der südamerikanischen Küche wird das Würzkraut gerne mit Chili und frischen Korianderblättern kombiniert, was zu einer regelrechten Geschmacksexplosion führen kann. Die deutsche Bezeichnung Kresse ist nicht ganz korrekt, da der Geschmack wenig mit unserer Kresse zu tun, die im Vergleich auch eher harmlos ist. Im Ursprungsland Brasilien wird das Kraut meist Jambú genannt. Verwendung in der Küche Ursprünglich kommt die Parakresse aus der nordbrasilianischen Provinz Para, woher auch ihr Name stammt. Alle Teile der Pflanze werden nur frisch verwendet, getrocknet verliert sich das Aroma. Einfrieren wäre noch eine Möglichkeit der Konservierung, sollte man mal versuchen. Von der Provinz Para hat sich das Gewürz über die kulinarischen Grenzen bis nach Mexiko und Java verbreitet. Im Amazonasgebiet gibt es beispielsweise eine Krabbensuppe mit Maniok – Tacana genannt – die mit viel Parakresse gewürzt wird. Die traditionelle Suppe wird auch gerne mit Fisch zubereitet, je nachdem was die Gewässer gerade an frischen Genüssen zu bieten haben. Hier werden vorzugsweise die milderen Blätter verarbeitet, dafür aber in großen Mengen. Die Blüten sind seit einigen Jahren auch in Europa sehr beliebt. Die europäische Fusions-Küche ist immer auf der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen und kulinarischen Überraschungen – da kommt die exotische Kresse gerade recht. Kürbissuppe mit Parakresse für 4 Personen: ein Kürbis Hokkaido ein dreiviertel Liter Apfelsaft zwei Äpfel zwei Zwiebeln ein Stück Ingwer Salz 1 gehäufter Teelöffel Currypulver ein Esslöffel Kokosöl etwas Joghurt zur Garnierung 4 Parakresseblüten Zubereitung Den Kürbis waschen und halbieren, die Kerne und das sie umgebende faserige Fruchtflesich entfernen, in etwa 12 Stücke schneiden und in einen Topf geben. Den Saft zugießen und zum Kochen bringen. Auf kleiner Flamme etwa 35Minuten köcheln, dann das nun weiche Fruchtfleisch mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit Salz und Curry würzen. Ist die Suppe zu dick, noch etwas Saft zugeben. Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Ingwer in sehr feine Würfel schneiden. In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen, die Zwiebeln und den Ingwer hineingeben und darin glasig dünsten. Die Äpfel schälen und würfeln, zur Zwiebelmasse geben und etwa 5 Minuetn dünsten, dann alles in die Kürbissuppe geben. Auf Schüsseln verteilen und mit je einen Klecks Joghurt und einer zerbröselten Parakresseblüte dekorieren. Parakresse im Garten - Anzucht und Pflege Die subtropische Pflanze sollte hierzulande einjährig gezogen werden, die zeitige Aussaat im März bis April ist hier gut geeignet. Sie möchte dazu einen warmen Platz, am liebsten knapp über 20°C – dann dauert die Keimung in der Regel zwischen 7 und 10 Tagen. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: März, April Direktaussaat: nicht zu empfehlen In Töpfen vorziehen: ja, da tropische Pflanze Saattiefe: nur andrücken oder minimal mit Erde abstreuen Keimdauer: 14 Tage bei mind. 20°C Standort: warm, sonnig bis halbschattig Pflege nach der Aussaat:  weiterhin warm halten, Erde stets feucht halten Ernte ab Juli bis September Eine Portion enthält etwa 200 Samen. Nach den Eisheiligen können die Pflanzen nach draußen. Ist der Frost erstmal vorbei fühlen sie sich auch bei uns im Garten sehr wohl und wachsen üppig - bevorzugt an einem warmen, halbschattigen Platz. Eine Überwinterung ist möglich, aber nicht besonders vielversprechend. Die Pflanzen leiden unter dem Lichtmangel und werden empfindlich für Schädlinge. Wer einen Wintergarten sein Eigen nennt, hat gute Chancen die Pflanzen gesund durch die kalte Jahreszeit zu bekommen. Die Samen sind aber keimfreudig und wachsen rasch zu stattlichen Pflanzen heran, daher ist die Mühe nicht unbedingt notwendig. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: krautige Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 30 cm Pflanzabstand / Breite: 30 cm Wurzelsystem: flach Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Mittel- und Südamerika Klimazone: subtropisch, tropisch Winterhärte: nein Standort Boden: feucht, durchlässig Als Kübelpflanze geeignet: ja Substrat bei Topfhaltung: gutes Staudensubstrat Licht: sonnig, halbschattig aber warm Wasser: stets feucht halten PH-Wert: neutral Nährstoffe: mäßiger Nährstoffbedarf Küche Essbare Pflanzenteile: Blüten, Blätter Geschmack: prickelnd scharf Verwendung: als Gewürz, sollte nicht mitkochen, sondernüber das fertige Gericht streuen Blüte Blütenfarbe: gelb und bräunliches Rot Blütezeit: August, September Blütenduft: nicht wahrnehmbar Blütenform: Korbblüte, erst rund, später konisch gewölbt bei Samenreife Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: nicht bekannt Wildbienen Nahrung: nicht bekannt Honigbienen Nahrung: nicht bekannt Systematik / Klassifizierung Klasse:  Zweikeimblättrig (Eudicotyledonae) Ordnung: Asternartige (Asterales) Familie: Korbblütler (Asteraceae) Gattung + Art: Acmella oleracea Synonyme: Sechuanbutton, Jambú; Husarenknopf Kundenfragen Frage: Wie überwintert man die Parakresse am besten? Treiben Topfpflanzen im Frühjahr wieder aus? Antwort: Ja, die Pflanze kann überwintert werden und treibt im kommenden Jahr wieder aus. Da meistens nicht genug Licht zur Verfügung steht, sollten die Pflanzen nicht zu warm überwintert werden. Ein helles und kühles Treppenhaus wäre ein passender Ort. Frage: Wie lange dauerte es von der Aussaat bis zur Blüte etwa? Antwort: Bei einer Temperatur von 20° keimen die Pflanzen innerhalb einer Woche. Die erste Ernte ist nach weiteren 2 Monaten zu erwarten. Die Blüten können bis Oktober geerntet werden, da ständig neue Blütenknöpfchen wachsen. Die älteren Blüten entwickeln ab dem Spätsommer Samen. Auch diese können zum Würzen verwendet werden. Frage: Ist der Szechuanbotton ausdauernd? Antwort: Ja, allerdings nicht ganz leicht in der Überwinterung. Eine Aussaat im zeitigen Frühjahr ist meist erfolgversprechender. Die Parakresse ist eine Staude. Da sie aus Mittel- und Südamerika stammt, ist sie bei uns nicht winterhart. Ideal zur Überwinterung wäre ein Gewächshaus oder Wintergarten. Man kann sie auch an einem hellen Fenster auf der Fensterbank überwintern. Dabei sollte die Pflanze regelmässig mit Wasser besprüht werden, um der trockenen Raumluft entgegen zu wirken. Frage: Ich habe gelesen Parakresse soll warm überwintert werden. Könnte ein kühles Treppenhaus eventuell auch Erfolg versprechen? Antwort: Ja, bei Temperaturen um die 15°C ist es für die Pflanze ideal im Winter. Sie wächst dann zwar nicht, aber überdauert unbeschadet den Winter. Auch ist sie bei kühleren Temperaturen nicht so anfällig für Schädlinge. Das Gießen braucht nun nur alle paar Tage bei Bedarf erfolgen. Frage: Ist Parakresse auch ein Heilkraut? Antwort: Ja. Sie wird in der traditionellen Medizin von Brasilien bei Zahnfleischentzündungen angewendet. Auch werden die Blätter zerstoßen und zu einer Paste verarbeitet, die bei Rheuma helfen soll. Bei uns wird in mittlerweile zahlreichen Kosmetika Parakesse zur Faltenminderung und zur Hautstraffung genutzt. Man nennt sie auch natürliches Botox®. Sie haben auch eine Frage zu Parakresse? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

3,40 €*
Ringelblume (Samen)
Die Ringelblume ist eine Sonnenwendblume, die ihre Blütezeit von Mittsommer bis Oktober hat. Die gelben und orangen Blüten leuchten wie kleine Sonnen im Beet. Die Heilkraft der Blüten kommt vor allem in der Ringelblumensalbe zum Einsatz. Ringelblume als Heil- und Küchenkraut Die Blüten können auf vielfältige Weise in der Küche verwendet werden. Als Bestandteil in Tees, in Ringelblumenbutter, im Brot gebacken oder als Dekoration auf Salaten. Man kann Ringelblumensalz zubereiten oder süße Blütentörtchen backen. Ringelblumensalbe selber machen Das Rezept ist so einfach, das man es sich leicht merken kann. Für die Salbe werden getrocknete Ringelblumenblüten genommen. Frische Blüten enthalten Wasser und dieses sollte nicht in der Salbe enthalten sein, weil dies zu minderer Qualität führt und die Haltbarkeit herabsetzt. Zutaten: 1 Schraubglas 1 Kochthermometer zwei Topfe, die ineinander passen 1 Sieb 50 g Kokosfett 5 g getrocknete Ringelblumenblüten Das Kokosfett und die Ringelblumenblüten in einen kleinen Topf geben. In einem größeren Topf Wasser erhitzen, nun den kleinen Topf in das Wasserbad stellen und auf 35°C erhitzen. Das Thermometer sollte nicht wesentlich darüber steigen, da sonst wertvolle Stoffe zerstört werden. 30 Minuten die Masse bei gleichbleibender Temperatur halten. Danach die noch flüssige Salbe durch ein Sieb in ein Schraubglas gießen. Die Blüten sollten alle entfernt werden, notfalls ein zweites Mal sieben. Abkühlen lassen und Glas verschießen. Die Salbe hält sich etwa ein halbes Jahr. Sie sollte an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt werden. Man verwendet Ringelblumensalbe bei rauen Händen, kleinen Verletzungen und Abschürfungen. Ringelblume im Garten Als Sonnenanbeterin möchte sie einen vollsonnigen Platz in normalem Gartenboden haben. Als Kübelpflanze ist sie ebenfalls zu verwenden. Sie kann zusammen mit Lavendel , Moschus-Malve und Stockrosen stehen. Aus als Einfassung eines Gemüsebeetes sehen Ringelblumen hübsch aus. Sie erreichen eine Höhe von 40 cm. Die Blütezeit ist von Mitte Juni bis zum Frost. Sie samen sich aus und vermehren sich so selbst. Aussaat Die Ringelblumensamen ab Mitte April direkt ins Beet säen. Eine breitwürfige Aussaat ist von Vorteil. Die Saat leicht einharken und feucht halten. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 20 cm betragen. Eine Portion enthält etwa 50 Samen.

1,90 €*
Schwarzkümmel (Samen)
Schwarzkümmel wird seit über 2000 Jahren verwendet. Es ist sowohl als Gewürz, als auch als Heilpflanze wertvoll. Schwarzkümmelöl ist hocharomatisch, weshalb es in der Küche so beliebt ist. Wirkung, Geschmack und Verwendung in der Küche Schwarzkümmel schmeckt nach einer Mischung aus Pfeffer, Sesam und Kreuzkümmel. In der Küche wird er gerne bei fetten Speisen eingesetzt, da er verdauungsfördernd wirkt. Das ätherische Öl der Samen wirkt positiv auf die Leber. Das bekannteste Gericht ist das Türkische Fladenbrot oder pide ekmek. Es wird mit Sesam und Schwarzkümmel bestreut, sehr lecker. Schwarzkümmelblüten sind wie kleine Krönchen geformt und sehr dekorativ. Man kann sie auf würzige Speisen wie Gemüsepfannen, zu Eiern oder in den Kräuterdip geben. Im Garten Die Pflanze ist einjährig. Sie ist recht zierlich und filigran. Sie erreicht eine Höhe von 30 cm und möchte nicht von anderen Pflanzen bedrängt werden. Ein sonniger bis halbschattiger Platz im Beet, wo sie ganz alleine steht, ist von Vorteil. An den Boden hat sie keine besonderen Ansprüche. Die Pflanze verträgt zeitweilige Trockenheit. Nur während der Keimphase sollte der Boden immer feucht sein. Die blassblaue Blüte erscheint im Juni. Die Samen reifen in den Sommermonaten Juli und August. Aussaat Die Aussaat kann Anfang Mai direkt ins Beet erfolgen. Es ist allerdings Achtung geboten, weil die Samen sehr aromatisch sind, werden sie von Insekten und Mäusen gerne als zusätzliches Nahrungsangebot angenommen. Man kann die Samen daher besser in Gefäßen wie Aussaatschalen oder ähnlichem aussäen und die Pflanzen später an Ort und Stelle pflanzen. Der Abstand sollte 20 cm betragen. Eine Portion enthält etwa 200 Samen.

1,90 €*
Stockrose (Samen)
Die Stockrose ist der Inbegriff der Bauerngartenpflanze. Sie ist eine stolze Erscheinung und eine Bienenweide und Schmetterlingsfreund. In der Küche Die Blüten sind dekorativ in Salaten. Eisbergsalat mit Stockrosenblüten und Pfirsich mit einem Joghurtdressing ist sehr lecker. Oder in einem Obstsalat zusammen mit den Blüten der Wegwarte. Als Dekoration eignen sich die Blüten gut und passen zu würzigen und süßen Speisen. Im Garten Die Pflanzen mögen es warm und sonnig, außerdem windgeschützt. Ein Standort an der Südwestwand des Hauses ist ideal. Sie brauchen eine Stütze, weil ihre schweren blütenreichen Stiele ihre eigene Last kaum tragen können. Stockrosen möchten einen nährstoffreich gut gedüngten durchlässigen Boden. Werden sie nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, bilden sie ein weitverzweigtes und tiefes Wurzelgeflecht. Stockrosen blühen im zweiten Jahr. Der Blütenstiel geht aus einer Blattrosette hervor, die im ersten Jahr gebildet wird. Eigentlich sind sie zwei bis dreijährig, schneidet man jedoch den Blütenstiel vor der völligen Samenreife zurück, treiben sie im Folgejahr wieder aus. Möchte man hingegen die Stockrose vermehren, sollten die Blütenstiele bis zur völligen Samenreife stehen bleiben. Die Kapseln mit den ringförmig angeordneten Samen können im September-Oktober gepflückt werden und die Samen so selbst geerntet werden. Die Farben der Blüten variieren von Pflanze zu Pflanze. Sie blühen von weiß über gelb, zu verschiedenen Abstufungen von apricot und hellrot bis zu einem sehr dunklen rot. Stockrosen sind in Töpfen schwer zu halten. Im Kübel fühlen sie sich nicht wohl. Ihre Wurzeln sind dort zu eingeengt. Sie möchten ins Beet und entfalten dort ihre ganze Schönheit. Dies mag ein Grund sein, weswegen es Stockrosenpflanzen in Töpfen recht selten zu kaufen gibt. Aussaat und Pflege Die Samen können im April oder September ausgesät werden und sind frostfest. Sie werden leicht in den gedüngten Boden eingearbeitet. Die Keimung setzt bei 18-20°C ein. Im September ausgesäte Samen bilden eine Rosette, die über den Winter ins nächste Jahr geht. Im Frühling bildet sich ein Blütenstiel. Bei einer Frühjahrsaussaat bildet die Pflanze im ersten Jahr ebenfalls eine Rosette. Dies wird jedoch viel kräftiger als bei einer Sommeraussaat. Eine Portion enthält etwa 40 Samen.

2,20 €*
Wegwarte (Samen)
Im alten Ägypten und Griechenland war die Wegwarte ein wertvolles Gemüse und wurde als Salat und Gemüse verzehrt. Sie ist in ganz Europa heimisch und wurde nach Amerika und Australien eingeführt. Später wurde aus den getrockneten und gerösteten Wurzeln der noch heute bekannte „Muggefug“ hergestellt – ein Kaffee-Ersatz. Im Garten und in Natur Die Wegwarte ist eine winterharte, mehrjährige Staude. Sie erreicht eine Höhe von etwa 100 cm und besticht durch ihre hellblauen Blüten, die von Juli bis September erscheinen. Aussaat Die Aussaat der Samen kann entweder im Frühling oder im Spätsommer/Herbst erfolgen. Die Samen in Aussaatschalen geben und dünn mit Anzuchterde bedecken. Leicht feucht halten. Je nach Temperatur keimen die Samen nach 7 bis 14 Tagen. Im Frühjahr können die Samen auch direkt in den Garten gesät werden. Bei der Direktaussaat oder dem Auspflanzen einen Abstand von 20 bis 30 cm einhalten. Anbau und Standort Wegwarte ist recht anspruchslos an den Boden, nur zu schwer sollte er nicht sein. Sollen die Wurzeln geerntet werden, muss der Boden tiefgründig umgegraben werden. Der Standort sollte möglichst in voller Sonne liegen, auch weil die Blüten sich dann besser öffnen. Die Kultivierung im Kübel ist nicht zu empfehlen. Ernte der Wegwartenwurzel Die Ernte der Wurzeln erfolgt im Herbst. Nach der Ernte alle Seitentriebe und Blätter entfernen und die Wurzeln in trockenem Sand an einem dunklen Ort lagern. Um aus den Wegwartenwurzeln einen Kaffee herzustellen, werden sie ausgegraben, gereinigt, getrocknet und dann grob zerkleinert. Die Teile werden in der Bratpfanne angeröstet, jetzt noch grob malen und den Kaffee, wie zu (Ur-)Großmutters Zeiten, genießen. Die Blüten erntet man am besten im Frühsommer, sie können sowohl getrocknet als auch frisch verwendet werden. Junge Blätter können jederzeit geerntet und frisch verwendet werden. Heilwirkung² Die Wegwarte soll den Gallenfluss anregen und bei Gallensteinen helfen. Sie wirkt harntreibend und kann zur Behandlung von Gicht und Rheuma eingesetzt werden. Aus den kann ein Abführmittel hergestellt werden. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Cichorium intybus Familie: Korbblütler (Asteraceae) Blüte: hellblau, Juli bis September Höhe: 100 cm Standort: sonnig Bienenweide: ja Winterhärte: ja Kundenfragen Frage: Wo kann man Wegwarte Pflanzen kaufen? Antwort: In ausgesuchten Kräutergärtnereien kann man sie als Pflanze kaufen. Die Kultivierung ist im Topf mühsam, da sie eine Pfahlwurzel bildet und diese durch den Topf arg begrenzt wird. Wüchsige und gesunde Pflanzen erreicht man leichter durch das Aussäen. Frage: Gibt es auch Sorten, die nicht blau blühen? Antwort: Ja, es gibt selten weiß blühende Wegwarten. Sie sind eine Selektion und werden in Spezialgärtnereien angeboten. Auch in der Natur kommen bei der Pflanze ab und zu weiße Blüten vor. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken ²Disclaimer: Diese Informationen können keinen Besuch beim Arzt ersetzen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Blühende Wegwarte im botanischen Garten Bremen

2,40 €*
Wildes Stiefmütterchen (Samen)
Das Wilde Stiefmütterchen, auch Ackerveilchen, ist die Urform des bekannten Stiefmütterchens und gehört zu den beliebtesten Blühpflanzen. Im Frühjahr erfreut es uns durch seine bunten, mehrfarbigen Blüten und seine freundliche Gestalt. Verwendung in der Küche Die Blüten sind essbar - sie haben nur einen zarten Eigengeschmack und können daher zu allen Speisen verwendet werden. Besonders hübsch sehen sie zusammen mit anderen essbaren Blüten wie der Wegwarte, dem Vergissmeinnicht oder dem Gänseblümchen aus. Aus ihnen kann ein Blütensalat gezaubert werden. Medizinische Verwendung Die Blüten finden sich oft als Bestandteil von Tees, insbesondere von Erkältungstees. Sie wirken entzündungshemmend und antibakteriell. Auch in der Hautheilkunde werden das Kraut und die Blüten bei Akne, Entzündungen und Pickeln eingesetzt. Die Heilwirkung beruht auf Schleimstoffen, Flavonoiden und Gerbstoffen, die vor allem in den Blüten enthalten sind. Aussaat Das Ackerveilchen ist ein Kalt- und Lichtkeimer. Der beste Zeitpunkt zur Saat ist der Herbst bis zum Spätwinter. Es kann eine Direktsaat im Beet erfolgen, die kann aber aufgrund von Tierfraß schiefgehen. Besser in Aussaatschalen vorziehen und die Jungpflanzen dann ins Beet setzen. Die Samen nicht mit Erde bedecken, sondern mit einer Plastik oder Glasscheibe schützen. Die Keimung erfolgt bei 18°. Die Erde nicht austrocknen lassen. Der Boden sollte mager und sandig sein. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: Februar Direktaussaat: ja, möglich In Töpfen vorziehen: ja, möglich Saattiefe: Lichtkeimer, Saat nicht bedecken Keimdauer: Kaltkeimer, Samen keimen im Frühling bei 18°C Standort: halbschattig Pflege nach der Aussaat:  feucht halten Ernte: April, Mai Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Im Garten - Standort und Pflege Die Pflanzen wachsen in der Natur auf Ruderalflächen, an Wegesrändern und auf Äckern. Dabei bevorzugen sie magere Sandböden. Auch im Garten mögen sie einen ungedüngten Boden im Halbschatten, wobei auch sonnige Standorte vertragen werden. Die Blütezeit erstreckt sich von April, Mai bis Ende August. Die Samenreife erfolgt ab Juli. Die Samen sitzen in länglichen Kapselfrüchten, die aufbrechen und die Samen frei geben. Die Blüten sind dreifarbig, daher ihr botanischer Name tricolor. In der Blütenmitte ist eine insektenähnliche Zeichnung, die andeuten soll, dass hier Nektar zu holen ist. Sie soll also potentielle Bestäuber anlocken, was auch sehr erfolgreich ist. Sie ist eine wertvolle Insektenpflanze und wird vor allem von Wildbienen und kleineren Hummelarten angeflogen. Die Bestäubung findet ausschließlich durch Insekten statt. Sie ist selbsteril. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 20 bis 40 cm. Die kleine Pflanze ist recht robust und durchsetzungsstark. Man sollte ihr aber bei schnellwachsenden Begleitpflanzen die sie zu sehr bedrängen genügend Platz verschaffen. Die Pflanze ist mehrjährig und absolut winterhart. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: krautige, mehrjährige Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 20 - 40 cm Pflanzabstand / Breite: 15 cm Wurzelsystem: flach Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Europa Klimazone: gemäßigt Winterhärte: ja Standort Boden: magerer, sandiger Boden, auch steinig Als Kübelpflanze geeignet: nein Substrat bei Topfhaltung: - Licht: halbschattig Wasser: mittlerer Wasserbedarf, sollte feucht, aber nicht nass gehalten werden Nährstoffe: niedriger Bedarf Küche Essbare Pflanzenteile: Blüten Geschmack: salatähnlich Verwendung: als Deko zu Rohkost Blüte Blütenfarbe: blau - violett Blütezeit: April - Mai Blütenduft: lieblich blumig Blütenform: fünfblättrige Lippenblüte Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: Wildbienen und kleinere Hummelarten Wildbienen Nahrung: ja Honigbienen Nahrung: ja Systematik / Klassifizierung Klasse: Zweikeimblättrige (Dicotyledonae) Ordnung: Malpighienartigen (Malpighiales) Familie: Veilchengewächse (Violaceae) Gattung + Art: Viola tricolor Synonyme:       Muttergottesschuh, Schöngesicht Sie haben auch Frage zu Wildem Stiefmütterchen? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,20 €*
Die Blütenküche ist vielfältig, bunt und facettenreich. Veilchenbutter, eine sommerliche Blütenbowle, Kartoffelbrei mit Ringelblumen, Rosenzucker, Blütengelee. Es gibt fast so viele Ideen und Rezepte, wie es essbare Blüten gibt. Genau wie bei Kräutern aus dem eigenen Garten, ist es ein gutes Gefühl, die essbaren Blüten selbst anzubauen. Frisch, aromatisch und frei von unerwünschten Chemikalien. Die Vorteile liegen auf der Hand.
Die nicht verwendeten Blüten dienen den Insekten als Nahrung und erfreuen auch uns mit ihrem Anblick und Duft. Viele der Pflanzen sähen sich selbst aus und sorgen dafür, dass wir unseren Garten mehr genießen können und etwas fauler sein dürfen.
Oder es handelt sich um Stauden, die einmal etabliert, mit wenig Pflege viele Jahre Freude und reiche Ernte schenken.

Bei den meisten essbaren Blühpflanzen gelingt die Anzucht mit Saatgut leicht. In der Regel haben die meisten Blumen eine Keimtemperatur zwischen und 14 bis 20 Grad und brauchen, sortenabhängig, zwischen einer und vier Wochen für die Keimung.

Wer möglichst früh die Farben und Aromen genießen möchte, sollte schon im März auf der Fensterbank vorziehen. Die Jungpflanzen können dann Mitte Mai, nach den letzten Frösten in den Garten bzw. Balkon gepflanzt werden. Alternativ kann man natürlich auch ab Mai direkt in den Garten sähen.

Skrupel, die wunderschönen Blüten zu ernten, braucht man nicht zu haben. Je häufiger Pflanzen beerntet werden, desto mehr Blüten bilden sie aus. Dadurch verlängert sich das Blüh-Fenster und die Pracht kann bis in den späten Herbst bewundert werden. Belässt man die Blüten an den Pflanzen und sie verwelken, kann man bei samenfesten Sorten zwar das Saatgut ernten, es werden jedoch nicht so viele Blüten nachgebildet, da die Pflanze ihren Fortpflanzungsauftrag abgeschlossen hat.