Wildkräuter
Im Frühling und Sommer wachsen in unseren Gärten, Wäldern und Wiesen unzählige Wildkräuter. Was für den einen Gartenbesitzer das reinste Ärgernis ist, bedeutet für andere eine echte Bereicherung. Denn ob als Smoothie, Tee, würziges Pesto, Wildkräutersalz oder als alternative Gemüsebeilage: Wildkräuter lassen sich auf vielfältige Weise verwenden. Viele der Pflanzen sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Pflanzenstoffen. Sie können heilsam und wohltuend auf uns wirken.
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Im Frühling und Sommer wachsen in unseren Gärten, Wäldern und Wiesen
unzählige Wildkräuter. Was für den einen Gartenbesitzer das reinste
Ärgernis ist, bedeutet für andere eine echte Bereicherung. Denn ob als
Smoothie, Tee, würziges Pesto, Wildkräutersalz oder als alternative
Gemüsebeilage: Wildkräuter lassen sich auf vielfältige Weise verwenden.
Viele der Pflanzen sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven
Pflanzenstoffen. Sie können heilsam und wohltuend auf uns wirken.
Wer weder Zeit noch Möglichkeit hat, regelmäßig Kräuter zu sammeln, der
muss darauf nicht verzichten. Es ist einfach diese Kräuter im eigenen
Garten zu kultivieren und anzusiedeln, dann kann man aus dem Vollen
schöpfen.
Anbau im Garten und/oder Balkon
Im Gegensatz zu vielen Kulturpflanzen sind die meisten „Wilden“ ausgesprochen robust und passen sich an unterschiedliche Bedingungen an.Zahlreiche der Wildkräuter bevorzugen nährstoffärmere Böden und können auf dem Balkon in spezieller Kräutererde gehalten werden.
Im Garten sollte es ein Beet sein, welches nicht gerade frisch gedüngt wurde. Gänseblümchen, Rotklee, Löwenzahn, Schafgarbe, Spitzwegerich und viele andere bevorzugen einen Platz an der Sonne. Bärlauch, Giersch, Gundermann, Knoblauchsrauke und Vogelmiere dagegen freuen sich auf ein eher schattiges Plätzchen. Einmal im Garten etabliert sind viele der wilden Kräuter Selbstläufer, sie bedeuten kaum zusätzliche Arbeit.
Vielfalt der Wildkräuter
Die Möglichkeiten zur Nutzung der Kräuter sind fast unendlich. Wildkräutersalat, Löwenzahnkaffee, Spitzwegerichsirup, Vogelmierepesto sind erst die Spitze des Anwendungsbergs.Regelmäßig verwendet, können sie ihr volles Potenzial zeigen. Ob frisch geerntet oder als getrockneter Vorrat für die dunkle Jahreszeit. Als erfrischender Sirup für heiße Sommertage, als wärmender Tee im kalten Winter, wohltuend bei Magenschmerzen – Wildkräuter sollten in keiner Küche fehlen.
Einfache Spaghetti mit Wildkräuterpesto, selbstgemachte Ravioli mit Gierschfüllung, Apfelküchlein mit Gundermann – hat man erst einmal Feuer gefangen, kommen die Ideen von ganz allein.
Auch die vierbeinigen Hausgenossen können von den Kräften der Kräuter profitieren. Die Vogelmiere hat ihren Namen nicht ohne Grund. Sie schmeckt nicht nur den Vögeln, sondern auch Meerschweinchen, Kaninchen, Hasen.
Frische oder getrocknete Kräuter können auch Hundefutter abwechslungsreicher gestalten. Gleichzeitig können die Tiere (und wir Menschen natürlich auch!) von den beispielsweise verdauungsfördernden ätherischen Ölen und Bitterstoffen profitieren, ebenso von den Antioxidantien, Flavonoiden und den natürlich enthaltenen Vitaminen und Mineralstoffen.