Basilikum
Würzkraut des Südens Basilikum ist ein Kraut des Südens. Es liebt die Wärme und kann bei genügender Wassergabe sogar noch bei 40°C wachsen und gedeihen. Nun sind bei uns selten solche Temperaturen zu erwarten, aber die Wärme ist der Pflanze dennoch wichtig. Es gehört zu den ältesten Würzpflanzen, die von Menschen kultiviert wurden. Es gibt daher heute auch viele Sorten, die in den warmen Zonen weltweit zu finden sind. Bei uns hat sich vor allem die italienische Sorte 'Genoveser' etabliert. Sie kam in den 1960er Jahren zu uns und hat sich durch die Liebe zur italienischen Küche ihren Platz in unseren Gärten und Küchen erobert.Zum Basilikum Ratgeber
Würzkraut des Südens
- Herkunft und Geschichte
- Ein wenig Botanik!
- In der Küche
- Ernte
- Konservierung
- Rezept: Pesto a la Genovese
- Rezept: Zucchinigemüse
- Rezept: Tomate-Mozzarella-Basilikum
- Rezept: Basilikum-Muffins
- Rezept: Kürbiskernpesto
- Im Garten
- Der richtige Standort - Topf oder Boden?
- Wasser und Dünger
- Basilikum schneiden
- Überwinterung
- Winterhartes Basilikum?
- Vermehrung
- Beliebte Sorten
- Verwendung als Heilpflanze
- Krankheiten und Schädlinge
- FAQ - häufig gestellte Fragen
Herkunft und Geschichte
Ursprünglich kommen die Pflanzen aus Indien. Dort werden sie seit über 3000 Jahren als Würz- und Heilkraut verwendet. Wie das Ur-Basilikum aussah, ist nicht mehr bekannt. Es gibt zwar ein Wildes Basilikum (Ocimum canum), aber ob es die Großmutter aller Basilikumsorten ist, ist ungewiss. Ebenfalls in Indien zu hause ist das beliebte Tulsi. Das heilige Tulsi (Ocimum tenuiflorum) ist Vishnu geweiht und wird in erster Linie als Tee- und Duftpflanze verwendet. Man sieht es in dafür tyischen Töpfen vor Tempeln und in Wohnhäusern. In Speisen wird es nicht verwendet.Während seiner Wanderung sind viele neue Sorten entstanden, die den jeweiligen Geschmäckern der Regionen entsprachen. In Brasilien ist ebenfalls eine Art vertreten. Das Amerikanische Basilikum (Ocimum micranthum) ist in seiner Zusammensetzung des ätherischen Öls einzigartig. Es wird in Amazonien als halluzinogene Pflanze und in der Ethnomedizin als Schmerzmittel verwendet. Vermutlich ist es über Spanien nach Südamerika gelangt. Die meisten Arten sind jedoch in Afrika zu finden.
Ein wenig Botanik!
Basilikum gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die krautige Pflanze ist ein- oder mehrjährig. Die ganze Pflanze ist leicht behaart. Die Blätter haben eine lanzettliche Form mit gesägtem Blattrand. Die Blätter sind gegenständig an einem vierkantigen Stängel angeordnet.
Die Blüten sind zweigeschlechtlich aufgebaut. Sie blühen je nach Sorte etwa 10 bis 12 Wochen nach der Keimung. Die Blütenfarbe variiert von weiß über rosa bis dunkelpurpur, je nach Sorte.
Einige Sorten sind steril, das heißt, sie bilden keine Samen aus, z.B. 'African Blue'. Solche Sorten können nur über Stecklinge vermehrt werden. Samenbildende Sorten haben ihn Lebensziel nach der Samenreife erreicht und sterben. Um dies zu verhindern, kann man die Blüten alle 2-3 Tage entfernen. Die Blüten sind kulinarisch zu verwenden ist sehr lecker.
Wer hingegen die Samen ernten möchte, die ebenfalls sehr lecker sind, der sollte die Pflanzen ganz ausblühen lassen. Die Samen sind reif, wenn sie eine dunkelbraune Farbe haben. Sie fallen meist leicht aus ihren Blüten-Hüllen.
Verwendung in der Küche
Basilikum wird vor allem frisch verwendet, da es beim Erhitzen an Aroma verliert. Wenn wir von Basilikum sprechen, so ist meistens die italienische Sorte 'Genoveser' gemeint. In Italien ist es das meiste verwendete Küchenkraut. Man verwendet es frisch in typischer Weise zu Insalata caprese, also Tomate-Mozzarella in Scheiben geschnitten und mit Olivenöl und Balsamico beträufelt. Als typisches Gewürz zu Pizza mageritha darf es ebenfalls nicht fehlen. Es passt in Salate, zu Fisch und Fleisch, in Kräuterdipps oder als würzender Salat in Sandwichs. Der Geschmack ist leicht pfeffrig mit einem leichten Nelkenaroma.
Richtig ernten
Wie auch bei anderen krautigen Pflanzen werden die Stiele des Basilikums geschnitten und danach werden die Blätter von den Stängeln gezupft. Leider ist immer wieder zu sehen, dass die Blätter direkt von der Pflanze abgerissen werden. Das ist leider das Todesurteil für die Pflanze. Der Blätter beraubt steht es nun mit kahlen Zweigen da. Es kann weder Chlorophyll bilden noch assimilieren. Es werden nur neue Blätter an neuen Zweigen produziert.Basilikum ernten - weiterlesen
Konservierung
Basilikumblätter können getrocknet werden, verlieren aber erheblich an Geschmack. In Gewürzmischungen und Tees sind sie dennoch oft ein wichtiger Bestandteil.Eine leckere Art es zu konservieren ist die Verarbeitung zu einem Pesto. Das Wort Pesto kommt aus dem Italienischen und bedeutet zerstoßen oder zerstampfen. Ein Pesto ist also eine Soße aus zerstampften Blättern. Zusammen mit Knoblauch, Pinienkernen und gutem Olivenöl ergibt es eine leckere kalte Nudelsoße.
Basilikum einfrieren
Im Spätsommer, wenn es eine Fülle von Basilikumblättern zu ernten gibt, ist die richtige Zeit, sich ans Einfrieren zu machen. Zuerst werden an einem sonnigen Tag die Stiele des Basilikums geschnitten. Optimal ist die Zeit kurz vor der Blüte. Die Blätter sollten trocken sein, da anhaftendes Wasser den Geschmack beeinträchtigt.Basilikum einfrieren - weiterlesen
Basilikum trocknen
Einige Arten eignen sich gut zum Trocknen. Dazu gehören beispielsweise rotlaubige Sorten, Thai-Basilikum und African Blue. Es ist auch möglich, die Blüten zusammen mit den Blättern zu trocknen. Die Blüten geben ein etwas anderes Aroma und halten dies im getrockneten Zustand besser, als die Blätter.Basilikum trocknen - weiterlesen
Pesto a la Genovese
Pinienkerne gehören klassischerweise ins Pesto. In diesem Rezept haben wir sie durch geröstete Sonnenblumenkerne ersetzt.- 100g Basilikumblätter
- 3 Knoblauchzehen
- 6 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 30 g Parmesan
- 50 g Sonnenblumenkerne
Für ein leckeres Pasta alla genovese werden vorzugsweise Spaghetti al dente gekocht und mit Pesto serviert. Wer mag, kann noch zusätzlich etwa Parmesan darüber streuen.
ZUCCHINIGEMÜSE MIT ZITRONENBASILIKUM
- 600 g Zucchini
- 4 EL Olivenöl
- 30 g Zitronenbasilikum
- 60 g Parmesan
- 20 g Mandeln, in Blätter gehobelt
- Salz, Pfeffer
- eine Knoblauchzehe
- ein EL Balsamico
Die Zucchini in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden, Olivenöl in eine Pfanne geben und die ganze Knoblauchzehe etwa eine Minute scharf anbraten, danach entfernen. Die Zucchinischeiben im gewürzten Öl von beiden Seiten scharf anbraten, dabei vorsichtig mit einer Grillzange die Scheiden wenden. Sie sollten noch knackig sein. Mit Salz und frischem schwarzen Pfeffer würzen. In einer Schale anrichten und mit Balsamico beträufeln, mit den Mandeln bestreuen und dem geriebenen Parmesan bestreuen. Zum Schluss die Blätter vom Zitronenbasilikum darüber streuen und sofort servieren. Dazu passt ein Tomatensalat.
TOMATE-MOZZARELLA-BASILIKUM
Die klassiche Zwischenmahlzeit oder Vorspeise. Hier eine Variante mit rotem Basilkum und Basilikumblüten.Für: 1 Person
Zutaten:
- 2 mittelgroße Tomaten
- 125 g Mozzarella, gerne das Original aus Büffelmilch
- 10-15 Blätter Basilikum
- 2 Blütenstängel des Basilikums
- ein Esslöffel gutes Olivenöl
- ein Esslöffel Balsamico-Essig
- Salz
- Pfeffer
Auf einem Teller erst die Tomatenscheiben legen, darauf die Mozzarellascheiben verteilen, mit Öl und Balsamico überträufeln, salzen und pfeffern und mit reichlich Basilikumblätter und -blüten bestreuen. Dazu passt weißes Brot.
BASILIKUM-MUFFINS
Für die Basilikum-Muffins wurden drei Sorten Basilikum verwendet. Hier darf ruhig experimentiert werden.Für: für 12 große Muffins
Zutaten:
- 220 g Basilikum (hier eine Mischung aus Thai-, Genoveser- und Zitronenbasilikum)
- 30 g Olivenöl
- 2 Knollen Monoknoblauch oder 3 Knoblauchzehen
- 300 g Dinkelmehl
- ein halbes Päckchen Backpulver
- 80 g weiche Butter
- 180 g Feta
- 2 Eier
- etwas Milch
- Salz und Pfeffer
Das frisch geerntete Basilikum mitsamt weichen Stielchen in einen hohen Mix-Becher geben. Den Monoknoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden, mitsamt dem Öl zum Basilikum geben und kräftig salzen und pfeffern. Mit dem Pürierstab alles fein zerkleinern.
In einer Rührschüssel das Mehl mit dem Backpulver mischen. Den Feta über das Mehl bröseln, das Basilikum-Mix, die Eier und Butter und einen halben Teelöffel Salz zugeben, alles kräftig durchrühren. Der Teig sollte locker vom Löffel fallen. Bei Bedarf etwas Milch oder Wasser zugeben.
Den Teig in die Förmchen füllen und 35 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Aus dem Ofen nehmen und völlig auskühlen lassen.
KÜRBISKERNPESTO MIT BASILIKUM
Eine Spezialität aus der Steiermark ist Kürbiskernpesto. Es besteht aus den Kernen des Ölkürbisses, Kürbiskernöl, Petersilie und Salz. Hier eine Variante mit Basilikum, die auch ganz hervorragend zu Nudeln schmeckt.Zutaten:
- 100 g Kürbiskerne
- 50 g Basilikumblätter
- 4 Esslöffel Kürbiskernöl
- 4 Esslöffel Sonnenblumenöl
- 30 g Parmesan
- eine Knoblauchzehe
- Salz und Pfeffer
Die Knoblauchzehe häuten und in sehr feine Würfel schneiden, zusammen mit dem geriebenen Parmesan zum Basilikum-Öl-Mix geben und alles gut durchrühren.
Zum Schluss die gemahlenen Kürbiskerne unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Pesto in kleine Gläschen füllen und einen Zentimeter mit Öl bedecken.
Basilikum Pflege im Garten
Basilikum ist eine sonnenliebende Pflanze. Hier in Deutschland werden wir nicht gerade von Sonne und Wärme verwöhnt, aber trotzdem gedeihen die Pflanzen auch bei uns. Einige Tipps sollen helfen, damit auch bei uns leckeres Basilikum zu ernten ist.
Basilikum Standort und Pflege - weiterlesen...
Wasser und Dünger
Basilikum ist die Diva unter den Gewürzpflanzen. Sie braucht mehr Zuwendung, Wasser, Nährstoffe, Wärme und überhaupt mehr von allem.Basilikum ist, trotzdem es ursprünglich aus heißen Ländern stammt, eine Pflanze, die viel Wasser benötigt. Es sollte niemals austrocknen. Auch zeitweilige Trockenheit wird nur mäßig toleriert. Es schwächt die Pflanze und es haben Schädlinge wie Blattläuse leichtes Spiel.
Basilikum richtig gießen und düngen - weiterlesen...
Basilikum schneiden
Basilikum wird dann geschnitten, wenn es geerntet wird. Es benötigt keinen Formschnitt oder dergleichen. Aber ein Schnitt regt die Verzweigung an und die Pflanze wird buschig und kompakt. Man sollte zur Ernte immer ganze Zweige schneiden, von denen dann die Blättchen gezupft werden. Die Schere sollte scharf sein, damit die Verletzung schnell heilt. Fängt Basilikum an zu blühen, so geht meistens die ganze Kraft in die Blüten und die Blätter werden nicht mehr optimal versorgt. Nun kann man tief zurück schneiden, damit die Pflanzen wieder neue Blätter produziert.Bei mehrjährigen Basilikumarten ist ein Rückschnitt vor dem Winter empfehlenswert. Die Pflanze muss so weniger Blätter
Basilikum richtig schneiden - weiterlesen...
Mein Basilikum blüht! Was nun?
Die meisten Basilikumarten blühen früher oder später, das ist ganz normal. Sie erscheinen je nach Basilikum-Sorte nach einer bestimmten Anzahl der Nodien. Was sind Nodien? Ein Nodium ist ein Knoten, also bei der Pflanze beschreibt es den Punkt, an dem sich eine Verzweigung bildet. Zum Beispiel blüht Genoveser Basilikum nach 7 Nodien.Die Blüten sind noch köstlicher als die Blätter. Sie sind reichhaltiger an ätherischen Ölen, die den unverwechselbaren Geschmack geben. Die beste Erntezeit der Blüten ist vor der Samenreife. Der Samen sollte noch grün und weich sein, dann kann man die Blüten einfach vom Stiel abstreifen. Sie passen zu allen Gerichten, zu denen auch Basilikumblätter harmonieren. Auch hier am besten die Blüten über das fertige Gericht streuen oder allenfalls nur kurz erwärmen.
Möchte man hingegen keine Blüten an der Pflanze haben, da einem die Verwendung der Blätter wichtig ist, so kann man diese sobald sie erscheinen heraus schneiden. Da in der genetischen Information der Pflanze die Blütenanlage nach einer bestimmten Nodienanzahl festgelegt ist, muss man diesen Prozess ständig wiederholen.
Es wäre daher sinnvoller, Basilikumsorten zu verwenden, die sehr spät oder gar nicht blühen. So blühen beispielsweise das Zyprische und das Russische Strauchbasilikum nicht.
Basilikumpflanzen überwintern
Basilikum zuhause zu überwintern ist mit ein paar Tricks möglich. Man benötigt einen hellen Raum, der bei 16-22°C gehalten wird. Da Heizungsluft trocken ist, sollte die Pflanze mehrmals täglich mit Wasser besprüht werden. Damit der Wasser- und Nährstoffhaushalt möglich gering beansprucht wird, kann man die Pflanze etwa um die Hälfte zurück schneiden.Basilikum überwintern - weiterlesen...
Vermehrung
Das Würzkraut ist einfach zu vermehren. Es gibt zwei Arten, die gut funktionieren.Basilikum vermehren. Stecklinge und Aussaat - weiterlesen...
Basilikum Sorten
Würzige VielfaltEine würzige Vielfalt bieten an die 60 Sorten Basilikum. Hiervon werden nur einige vom Menschen genutzt. Die vorherrschende Verwendung ist als Heil- und Gewürzpflanze. In erster Linie werden folgende Arten genutzt: Ocimum basilicum, Ocimum kilimandscharicum,Ocimum gratissimum, Ocimum x citriodorum Ocimum tenuifolium, Ocimum americanum und Ocimum minimum. Nicht alle sind leicht zu kultivieren, haben aber ein unvergleichliches Aroma, so das sich die Mühe lohnt.
SORTEN FÜR ANFÄNGER:
Ocimum basilicum und Ocimum kilimandscharicum x basilicum 'Purpurascens' Kältetolerante und leicht zu pflegende Arten sind für den Basilikumeinsteiger ideal. Geschmacklich sind die Sorten ähnlich. Sie gleichen dem italienischen Basilikum.- Genoveser Basilikum (italienisches Basilikum) das typische Tomate-Mozzarella Ding - so wie wir es lieben
- African Blue bläulich-rötlich geäderte Blätter, etwas nelkiger im Geschmack und würziger, sehr dekorativ
- Buschbasilikum ähnlich dem Genoveser, aber viele kleine Blätter, die schnell nach wachsen
- Salatblättriges Basilikum weiches großes Blatt mit mildem Geschmack
Tulsi - Heiliges Basilikum - Ocimum tenuifolia
Mittlerweile gibt es Ayurvedische Teemischungen, die Tulsi enthalten. Außerdem Seife, Deodorant und Parfüm. Der Geschmack und Geruch ist deutlich nach Nelke, Zimt und Kampfer. Im Ganzen ist der Geruch eher süßlich schwer, so das es nicht verwundert, das es vorwiegend als Duftpflanze verwendet wird. Es soll Insekten vertreiben. Tulsi spielt in der hinduistischen Religion eine wichtige Rolle. Die Pflanzen stehen in Kübeln vor Hauseingängen und Tempeln. Es drückt die Anwesenheit Vishnus aus, ist also quasi Vishnu in Pflanzengestalt und die Bewohner des jeweiligen Hauses beten zur Pflanze.In der Heilkunde wird Tulsi gegen Verdauungsstörungen und gegen Stress angewendet. Es soll das Immunsystem schützen und hat eine antibakterielle Wirkung. Auch bei uns gedeiht Tulsi, es ist allerdings sehr wärmebedürftig und möchte am liebsten in einem Gewächshaus stehen.
Baumbasilikum - Ocimum gratissimum
Baumbasilikum erreicht eine Höhe von 1,50m. Es ist sehr wärmeliebend und hat ein ausgeprägtes Aroma nach Nelken. Es ist Tulsi im Geschmack ähnlich. Es kommt aus Ostindien und ist mehrjährig. Es ist natürlich bei uns nicht winterhart und benötigt ein warmes und helles Winterquartier.Sorten, mit ausgeprägtem Frucht- oder Würzaroma
Hier ist vor allem das Zitronenbasilikum Ocimum x citriodorum zu nennen, welches vielfältig in der Küche einzusetzen ist. Sein Zitronenaroma passt zu Fisch, in Salate oder Desserts wie Eis oder Obstsalat. Auch als Tee ist es vorzüglich. Zimtbasilikum ist eine hervorragende Teepflanze. Sie ergibt ein sehr weiches Aroma, welches auch gut zu asiatischen Gerichten passt.Anisbasilikum - Ocimum basilicum 'Anisum'
Ein ausgeprägtes Anisaroma, welches besonders im Tee gut zur Geltung kommt zeichnet das Anisbasilikum aus. Es kann auch getrocknet werden und als Gewürz zu Gemüse oder Fleisch verwendet werden.Limonenbasilikum
ist ähnlich dem Zitronenbasilikum. Es ist etwas herber im Geschmack und kann als Teepflanze oder als Gewürz zu Fisch, Gemüse oder Süßspeisen eingesetzt werden.Weitere leckere Sorten
Zitronenbasilikum ist auch sehr beliebt, da es sich ebenfalls gut für die mediterrane Küche eignet, besonders bei Fischliebhabern. Der dezente Zitronengeschmack passt gut zu zarten Gemüsen wie Zucchini und Fenchel, aber auch Spargel oder glasierte Möhrchen sind mit Zitronenbasilikum sehr lecker. Außerdem eignet es sich gut als Tee. Es kommt aus Thailand und Vietnam. Es gehört zu den drei Basilikumarten, die dort am häufigsten Verwendung finden.Unter Thai Basilikum ist meist eine süßliche nach Anis und Nelke schmeckende Sorte gemeint, welche in Thailand Horapha genannt wird.
Es ähnelt ein wenig dem Estragon im Aroma. Es unterscheidet sich sehr vom Genoveser Typ und wird in der Küche gänzlich zu anderen Gerichten verwendet. Es passt ausgezeichnet in die scharfe Thai-Küche und wird oft in Kombination mit Vietnamesischen Koriander über die fertigen Speisen gestreut.
Basilikum als Heilpflanze
Seit 3000 Jahren wird Basilikum als Heilpflanze verwendet. Es wird bei Depressionen, zum Stressabbau und zur Stärkung des Immunsystems angewendet. Es hat eine antiseptische Wirkung und hilft bei Verdauungsstörungen.Inhaltsstoffe:
Je nach Art sind in den Blättern 0,3 bis 0,5 % Öl enthalten. Dieses setzt sich aus Linalool, Kampfer und Estragol zusammen. Außerdem enthalten die Blätter Vitamin A und C. Die Samen enthalten zusätzlich Linolensäure.