Buschbasilikum (Samen)

- Ocimum basilicum -

Buschbasilikum besticht durch seine kleinen Blätter und die kompakte, buschige Wuchsform. Die Pflanzen werden etwa 30 cm hoch. Die würzigen Blätter sind geschmacklich dem Genoveser Basilikum ähnlich und eignen sich hervorragend für die italienische Küche – zu Pasta, Pizza und natürlich Tomaten mit Mozzarella.
Je häufiger man das Buschbasilikum schneidet, um zu ernten, desto buschiger wächst es nach. Die kleinen weißen Blüten erscheinen erst spät.

Aussaat

Basilikum ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, das man die Samen nicht mit Erde bedeckt. Am besten man sät in Töpfe oder Schalen, in denen ein leicht gedüngtes Substrat enthalten ist. Vor der Aussaat sollte es gut gewässert werden. Die Aussaat solle nicht zu dicht sein. Ideal ist ein Abstand von einem Zentimeter zwischen den Samen. Die Samen werden kurz nach dem Aussäen blau. Außerdem bilden sie eine gelartige Schicht um die Samen. Bei Tempertaturen von 22-26°C keimen die Samen innerhalb von einer Woche. Das Substrat sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Ideal ist eine Sprühflasche zum Wässern.

Anbau, Pflege und Standort

Nach dem Keimen sind die Pflänzchen empfindlich. Die Temperatur sollte auf etwa 20-22°C gesenkt werden. Weiterhin ist das Substrat feucht zu halten. Nun ist auch eine Belüftung wichtig, damit sich kein Pilz zwischen den Keimlingen bildet. Die Keimlinge wachsen rasch. Nach einer Woche bildet sich bereits das zweite Blattpaar.

Haben die Pflanzen eine Höhe von 8 cm erreicht, kann man die oberen Spitzen ernten. Das regt die Verzweigung an. Nun sollte eine regelmäßige Flüssigdüngung erfolgen, da Basilikum einen hohen Nährstoffbedarf hat.

Eine Portion enthält etwa 200 Samen.

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Parakresse (Samen)
- Spilanthes oleracea - Die Parakresse überrascht durch ihre prickelnde Schärfe, die beim Genuß von Blüten und Blättern ein kleines Inferno im Gaumen auslöst. Hierfür reicht schon ein kleines Stück frische Kresse aus. Besonders die Blüten verfügen über einen hohen Anteil Spilanthol, das für das ungewohnte Prickeln verantwortlich ist. Die Blätter sind milder, werden aber dennoch gerne als Gewürz verwendet. Sie eignen sich auch gut für die ersten vorsichtigen Versuche mit dem scharfen Kraut. Einen vergleichbares Geschmackserlebnis bietet der Szechuanpfeffer (Zanthoxylum simulans), ein in Asien heimischer Strauch, vielleicht wird die Parakresse auch deswegen gelegentlich als Szechuanbotton bezeichnet. Das Prickeln hält zum Glück nur wenige Minuten an und klingt rasch wieder ab, im Gegensatz zum Szechuanpfeffer, dessen Wirkung länger anhält. In der südamerikanischen Küche wird das Würzkraut gerne mit Chili und frischen Korianderblättern kombiniert, was zu einer regelrechten Geschmacksexplosion führen kann. Die deutsche Bezeichnung Kresse ist nicht ganz korrekt, da der Geschmack wenig mit unserer Kresse zu tun, die im Vergleich auch eher harmlos ist. Im Ursprungsland Brasilien wird das Kraut meist Jambú genannt. Verwendung in der Küche Ursprünglich kommt die Parakresse aus der nordbrasilianischen Provinz Para, woher auch ihr Name stammt. Alle Teile der Pflanze werden nur frisch verwendet, getrocknet verliert sich das Aroma. Einfrieren wäre noch eine Möglichkeit der Konservierung, sollte man mal versuchen. Von der Provinz Para hat sich das Gewürz über die kulinarischen Grenzen bis nach Mexiko und Java verbreitet. Im Amazonasgebiet gibt es beispielsweise eine Krabbensuppe mit Maniok – Tacana genannt – die mit viel Parakresse gewürzt wird. Die traditionelle Suppe wird auch gerne mit Fisch zubereitet, je nachdem was die Gewässer gerade an frischen Genüssen zu bieten haben. Hier werden vorzugsweise die milderen Blätter verarbeitet, dafür aber in großen Mengen. Die Blüten sind seit einigen Jahren auch in Europa sehr beliebt. Die europäische Fusions-Küche ist immer auf der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen und kulinarischen Überraschungen – da kommt die exotische Kresse gerade recht. Parakresse im Garten - Anzucht und Pflege Die subtropische Pflanze sollte hierzulande einjährig gezogen werden, die zeitige Aussaat im März bis April ist hier gut geeignet. Sie möchte dazu einen warmen Platz, am liebsten knapp über 20°C – dann dauert die Keimung in der Regel zwischen 7 und 10 Tagen. Eine Überwinterung ist möglich, aber nicht besonders vielversprechend. Die Pflanzen leiden unter dem Lichtmangel und werden empfindlich für Schädlinge. Wer einen Wintergarten sein Eigen nennt, hat gute Chancen die Pflanzen gesund durch die kalte Jahreszeit zu bekommen. Die Samen sind aber keimfreudig und wachsen rasch zu stattlichen Pflanzen heran, daher ist die Mühe nicht unbedingt notwendig. Nach den Eisheiligen können die Pflanzen nach draußen. Ist der Frost erstmal vorbei fühlen sie sich auch bei uns im Garten sehr wohl und wachsen üppig - bevorzugt an einem warmen, halbschattigen Platz. Eine Portion enthält etwa 200 Samen. Steckbrief Botanisch: Spilanthes oleracea (Acmella oleracea) Familie: Korbblütler (Asteraceae) Blüte: gelb-orange Höhe: bis 20 cm, wächst kriechend/überhängend Standort: sonnig bis halbschattig, feuchter Boden Winterhärte: nein, einjährig Synonyme: Jambú, Prickelknopf, Szechuanbotton, Parakraut, Husarenknopf, Toothache plant Vorkommen: Brasilien, Peru Haltung: Kübelpflanze Kundenfragen Frage: Wie überwintert man die Parakresse am besten? Treiben Topfpflanzen im Frühjahr wieder aus? Antwort: Ja, die Pflanze kann überwintert werden und treibt im kommenden Jahr wieder aus. Da meistens nicht genug Licht zur Verfügung steht, sollten die Pflanzen nicht zu warm überwintert werden. Ein helles und kühles Treppenhaus wäre ein passender Ort. Frage: Wie lange dauerte es von der Aussaat bis zur Blüte etwa? Antwort: Bei einer Temperatur von 20° keimen die Pflanzen innerhalb einer Woche. Die erste Ernte ist nach weiteren 2 Monaten zu erwarten. Die Blüten können bis Oktober geerntet werden, da ständig neue Blütenknöpfchen wachsen. Die älteren Blüten entwickeln ab dem Spätsommer Samen. Auch diese können zum Würzen verwendet werden. Frage: Ist der Szechuanbotton ausdauernd? Antwort: Ja, allerdings nicht ganz leicht in der Überwinterung. Eine Aussaat im zeitigen Frühjahr ist meist erfolgversprechender. Die Parakresse ist eine Staude. Da sie aus Mittel- und Südamerika stammt, ist sie bei uns nicht winterhart. Ideal zur Überwinterung wäre ein Gewächshaus oder Wintergarten. Man kann sie auch an einem hellen Fenster auf der Fensterbank überwintern. Dabei sollte die Pflanze regelmässig mit Wasser besprüht werden, um der trockenen Raumluft entgegen zu wirken. Frage: Ich habe gelesen Parakresse soll warm überwintert werden. Könnte ein kühles Treppenhaus eventuell auch Erfolg versprechen? Antwort: Ja, bei Temperaturen um die 15°C ist es für die Pflanze ideal im Winter. Sie wächst dann zwar nicht, aber überdauert unbeschadet den Winter. Auch ist sie bei kühleren Temperaturen nicht so anfällig für Schädlinge. Das Gießen braucht nun nur alle paar Tage bei Bedarf erfolgen. Frage: Ist Parakresse auch ein Heilkraut? Antwort: Ja. Sie wird in der traditionellen Medizin von Brasilien bei Zahnfleischentzündungen angewendet. Auch werden die Blätter zerstoßen und zu einer Paste verarbeitet, die bei Rheuma helfen soll. Bei uns wird in mittlerweile zahlreichen Kosmetika Parakesse zur Faltenminderung und zur Hautstraffung genutzt. Man nennt sie auch natürliches Botox®. 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3,40 €*
Guter Heinrich (Samen)
- Wilder Spinat - Chenopodium bonus-henricus - Guter Heinrich ist ein historisch wertvolles Blattgemüse, das wie so viele andere alte Sorten von modernen Kulturpflanzen, allen voran dem Spinat, im Laufe des Mittelalters verdrängt wurde. Heute wird er nur noch selten angebaut, obwohl es gute Gründe gibt, dem vergessenen Gemüse einen Platz im Garten anzubieten. In der Küche Die jungen Blätter können roh gegessen werden, zum Beispiel frisch im Salat. Gekocht Blätter und Blütenähren wie Spinat, in Pürees, für Füllungen oder auf der Spinatpizza. Die Triebe können blanchiert, gedämpft oder gekocht werden. Aus den Samen kann Mehl hergestellt werden. Rezept: Guter-Heinrich-Hirse-Auflauf Für 2 Portionen: 130 g Blätter vom Guten Heinrich 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen etwas Öl zum Brauten 100 g Hirse 200 ml Wasser 100 g Gouda 1 Eigelb 100 g Saure Sahne 1 Eiweiß 1-2 Tomaten Salz, Pfeffer Die Blätter waschen, Zwiebel schälen und in Öl goldgelb schmoren, Blätter hinzu, etwa 10 Minuten schmoren, bis die Blätter zusammen gefallen sind. Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. 100 g Hirse in 200 ml Wasser mit etwas Salz so lange köcheln, bis das Wasser vollständig aufgesogen ist. Gouda reiben, etwa 75 g in die Hirse mischen. Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden, zu der Hirse geben und alles mit frischem Pfeffer aus der Mühle würzen. Das etwas abgekühlte Gemüse mit dem Pürierstab fein schneiden. Ein Ei trennen, das Eigelb zum Gemüse geben und unterrühren, das Eiweiß zu Schaum schlagen. Gemüse zu der Hirse geben, ebenso die saure Sahne, alles gut mischen. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben. Die Mischung in eine gefettete Auflaufform geben. Tomaten in Scheiben schneiden, auf die Hirsemasse legen und mit dem restlichen Gouda bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C eine halbe Stunde backen. Ernte und Lagerung Die Blätter sollten bei Bedarf fortlaufend frisch geerntet werden. Im Kühlschrank halten sie sich ein paar Tage. Guter Heinrich ist mehrjährig und der Ernteertrag steigt bei älteren Pflanzen – hier lohnt sich eine Kulturzeit über mehrere Jahre. Aussaat Eine Freilandaussaat im Frühling kann von Anfang April bis Ende Mai erfolgen, eine Aussaat im Herbst von August bis Oktober. Die Keimung erfolgt langsam. Vorkultur in Töpfen ist möglich, aber nicht notwendig. Das Saatgut ist einige Jahre keimfähig. Die Pflanzen entwickeln mit der Zeit kräftige Stöcke und können daher auch gut durch Teilung vermehrt werden. Anbau und Standort Bei Kultivierung im Freiland sollte ein Reihen- und Pflanzenabstand von mindestens 40 cm eingehalten werden. Er ist gut an unser Klima angepasst und vollkommen winterhart. Die Pflanzen bevorzugen sonnige Standorte, geben sich aber auch mit Halbschatten zufrieden. Die Pflanzen sind genügsam, für eine üppige Ernte sollte der Boden nährstoffreich sein und nicht austrocknen. Als Kübelpflanze Auch als Balkongemüse im Kübel eignet sich der wilde Spinat. Das Gefäß sollte ausreichend groß gewählt werden, außerdem für genug Nährstoffe und regelmäßige Wässerung sorgen. Inhaltsstoffe Ähnlich wie Spinat, Vitamin C, B1 und Oxalsäure. Pflanzengesundheit und Schädlinge Die robuste Pflanze wird in der Regel von keinen Krankheiten und Schädlingen befallen. Verwechslungsgefahr Das leckere Wildgemüse sieht manchem wilden Verwandten ähnlich. Es hat glatte, pfeilförmige Blätter, sollte der vermeindliche Heinrich über gezähnte Blätter verfügen - Finger weg. An den Blätter reiben kann auch hilfreich sein - wenn es unangenehm riecht lieber nicht essen. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Chenopodium bonus-henricus Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) Blüte: gelb-grün Standort: sonnig bis halbschattig, feuchter Boden Winterhärte: ja Synonyme: Wilder Spinat Vorkommen: ganz Europa Haltung: offener Boden oder Kübel, mehrjährig

1,90 €*
Mangold (Samen)
- Beta vulgaris subsp. vulgaris 'Lukullus' - Mangold enthält viel Vitamine, was ihn so wertvoll macht. Lucullus ist ein Blattmangold, der kurze breite Stiele und breite Blätter ausbildet. In der Küche Mangold hat eine Garzeit von etwa 15 Minuten. Er wird vorwiegend gekocht zubereitet, da er viel Oxalsäure enthält. In einer Quiche oder als geschmortes Gemüse ist Mangold problemlos zu verarbeiten. Er passt zu deftigen Eintöpfen oder zu Fleisch und Fisch. Man kann ihn auch gut einfrieren. Dazu sollte er küchenfertig gewaschen und geputzt sein. Klein geschnitten in den Gefrierbeutel geben und bei Bedarf unaufgetaut in den Topf oder Pfanne geben. Die Garzeit ändert sich nicht. Im Garten Mangold möchte in einem gut gedüngten Beet in voller Sonne stehen. Der Boden sollte feucht und nährstoffreich sein. Er kann zusammen mit Rosenkohl, Rettich und Radieschen stehen. 'Lukullus' erreicht eine Höhe von 40 cm. Aussaat und Pflege Mangold kann von März bis Mai ausgesät werden. Der Abstand zwischen den pflanzen sollte 20 cm betragen. Der Boden sollte schwach gedüngt sein und nicht austrocknen. Die erste Ernte ist nach 3 Monaten zu erwarten. Er kann bis zum Frost geerntet werden. Eine Portion enthält etwa 50 Samen. Kundenfragen Frage: Was macht man mit Mangold? Antwort: Mangold ist in der Küche recht vielseitig. Er eignet sich als Gemüsebeilage oder zusammen mit anderen Gemüsen wie Porree, Möhren und Kartoffeln in einer Gemüsepfanne, asiatisch mit Curry und Reis oder in einer Quiche gebacken. Frage: Was kann man von Mangold essen? Antwort: Es werden die Blätter und Stiele von Mangold gegessen. Die Stiele sind etwas härter und brauchen 15 Minuten zum Garen, die Blätter hingegen brauchen 10 Minuten bis sie weich sind. Man kann sie also etwas später zu den bereits vorgegarten Stielen geben. Frage: Was tun, wenn Mangold blüht? Antwort: Geht Mangold in die Blüte, sind die Blätter oft nicht mehr so aromatisch, da sie unterversorgt sind. Alle Kraft wird nun für die Blütenproduktion benötigt. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,20 €*
Wilde Rauke (Samen)
- Diplotaxis tenuifolia - Ihren würzig-scharfen Blättern verdankt die Rauke ihre Wiederentdeckung in der Küche, war sie doch lange Zeit als Würzkraut in Vergessenheit geraten. Senföle in den Blättern geben den besonderen, leicht scharfen Geschmack. Wilde Rauke (oder Rucola) ist bereits seit vorchristlicher Zeit bekannt und wurde als Heilpflanze gegen Verdauungsstörungen und Völlegefühl genutzt. Junge Blätter kann man dämpfen und als Gemüse zubereiten. Die Blätter werden mit der Zeit immer schärfer, sodass sich ältere Blätter als Salatgewürz sehr gut eignen. Es sind alle Teile der Pflanzen essbar. Aussaat Man kann von April bis August aussäen. Die Keimzeit beträgt etwa 10 Tage. Während dieser Zeit die Saat nicht austrocknen lassen. Anbau und Standort Rucola mag einen sandigen, mageren Boden in voller Sonne. Zu starkes Düngen lässt die Pflanzen Nitrate in den Blättern ansammeln und sollte vermieden werden. Die Pflanzen blühen von Juni bis August. Man sollte in dieser Zeit die Blüten regelmäßig abschneiden, da sonst die ganze Kraft in die Blüten und Samenproduktion geht und die Blätter leicht bitter werden. Beim Ernten können die Pflanzen bis auf wenige Zentimeter tief geschnitten werden, sie treiben dann problemlos neu aus. Milde Winter überstehen Rucolapflanzen unbeschadet, sie sind mehrjährig und treiben im Frühjahr aus der Wurzel neu aus. Sie eignen sich auch gut für die Haltung im Kübel auf Terrasse und Balkon und benötigen kaum Pflege. Rezept: Rucolabaguette Zutaten: ein Baguette zum Aufbacken eine große Zwiebel 150 g Emmentaler 100 g Rucola gutes Olivenöl zum Beträufeln Pfeffer Das Baguette in 2 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech nebeneinander legen. Zwiebel in sehr feine Würfel schneiden, Rucola ebenso fein schneiden, harte Stiele entfernen. Käse grob raffeln. Die Baguettescheiben mit etwas Olivenöl beträufeln, darauf die Zwiebelwürfel und den Käse verteilen, in den vorgeheizten Backofen schieben und etwa 10 Minuten backen. Noch heiß mit Rucola bestreuen und mit frischem Pfeffer aus der Mühle würzen. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Kundenfragen Frage: Kann Rucola auch im Haus überwintert werden? Antwort: Ja, Rucola kann auch drinnen überwintert werden. Ein idealer Standort wäre ein Südfenster, da die Pflanze wärme- und licht-liebend ist. Ist ein Wintergarten vorhanden, so ist auch dies ein guter Platz zum Überwintern. Frage: Ich habe Rauke in den Garten gepflanzt, was für ein Winterschutz ist zu empfehlen? Antwort: Die Pflanze ist recht winterhart. In sehr kalten und nassen Wintern kann es allerdings passieren, dass sie eingeht. Die Pflanze versamt sich im Sommer reichlich und so werden im Frühling neue Pflanzen keimen. Möchte man sicher sein, dass die Pflanze auch kalte Winter übersteht, so ist ein Winterschutz aus Reisig, den man wie ein Zelt über die Pflanze stellt, empfehlenswert. Frage: Kann Rauke im Balkonkasten gehalten werden? Antwort: Ja, vorausgesetzt sie hat einen sonnigen Standort. Sie ist mehrjährig, es kann jedoch passieren, das in sehr kalten Wintern der Balkonkasten durchfriert und die Pflanze eingeht. Da sie jedoch im August viele Samen produziert, ist die Chance groß, dass sich ein paar neue Pflänzchen im nächsten Frühling zeigen. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

1,70 €*
Winterheckenzwiebel (Samen)
- Allium fistulosum - Die Winterheckenzwiebel ist allein durch ihre Erntezeit eine Bereicherung für jeden Kräutergarten. Sie gehört zu den frühesten Kräutern und kann in milden Wintern sogar durchgehend beerntet werden. Die ersten frischen Austriebe erfolgen, je nach Witterung, schon ab Februar. Andere Namen sind Ewige Zwiebel, Johannislauch, Winterzwiebel oder Heckenzwiebel. Geschichte der Ewigen Zwiebel Die Geschichte um die Winterzwiebel beginnt im fernen Asien, genauer gesagt in China. Wie bei vielen Lauch-Arten finden sich auch hier die ältesten Nachweise über die Verwendung in der Küche der Menschen. Der genaue Ursprung der Wildpflanze ist nicht bekannt. Von China aus gelangten die Pflanzen langsam über Russland nach Europa. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Winterheckenzwiebel im Norden Europas eine bekannte Nahrungspflanze. Manchmal ließt man über den "Schnittlauch des armen Mannes", vielleicht auch weil sie so leicht anzubauen ist. Eine Eigenschaft die heute besonders geschätzt wird. In England wird sie auch „Welsh Onion“ genannt, was soviel wie „fremde Zwiebel“ bedeutet. Verwendung in der Küche In der Küche werden die Winterheckenzwiebeln wie Schnittlauch, Porree oder Frühlingszwiebeln verwendet. Sie passt roh an Suppe, im Ratatouille, im Salat oder einfach übers Butterbrot gestreut. Alle Teile der Pflanze sind essbar – auch (und besonders) die Blüten. Aussaat Die Aussaat kann ab Mitte Mai direkt im Freiland erfolgen. Bei Temperaturen um 18°C keimen die Samen innerhalb weniger Wochen. Auch die Vorkultur in Aussaatschalen ist problemlos möglich, hier ist die Keimung gleichmäßiger. Wenn die Pflanzen 5 bis 10 groß sind können sie ins Freiland gepflanzt werden. Winterheckenzwiebel nicht zu sparsam säen, am besten in üppigen Tuffs vorziehen – das ergibt kompakte Pflanzen. Winterheckenzwiebel Anbau, Standort und Pflege Die Pflanzen mögen einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Staunässe sollte besonders in der kalten Jahreszeit vermieden werden. Die Ewige Zwiebel ist allgemein sehr robust, ausdauernd, winterhart und pflegeleicht. Die Pflanze ist horstbildend und kann mehrere Jahre an einem Platz stehen. Zum Verjüngen können die Horste im Herbst oder zeitigen Frühjahr geteilt und neu gepflanzt werden. Es bietet sich an bei der Gelegenheit den Standort zu wechseln, das fördert die Gesundheit und beugt Schädlingen, wie etwa der Zwiebelfliege, vor. Wenn kein eigener Garten vorhanden ist, können sie auch gut im Topf oder Kübel gehalten werden - auch gut auf Balkon oder Fensterbank. Blüte – allerbeste Bienenweide Wo für den Menschen das leckere Laub eine Bereicherung auf dem Speiseplan ist, lieben allerlei Insekten die üppige Blüte der Winterheckenzwiebeln. Bienen, Schmetterlinge, Schwebefliegen und allerlei Nektarliebhaber finden sich in großer Zahl zur Blütezeit ein – ein Spektakel im Garten. Aufgrund des kompakt horstbildenden Wuchses und der großen Blüten sind Winterzwiebeln eine Bereicherung im Ziergarten. Mit einer Wuchshöhe von etwa 70 bis 80 cm braucht sie sich vor den meisten Stauden nicht zu verstecken. Robust und winterhart ist die Ewige Zwiebel ja sowieso. Interessante Verwandte Eine besondere Rarität und Verwandte der Winterheckenzwiebel ist die Etagenzwiebel. Diese fällt durch ihre Brutzwiebeln auf, diese wachsen in luftiger Höhe und haben der Etagenzwiebel auch den Namen Luftzwiebel eingebracht. Die Etagenzwiebel lässt sich nicht über Samen vermehren, nur durch die Brutzwiebelchen. Sie ist gelegentlich auf guten Pflanzenmärkten zu finden oder im Internet zu bestellen. Eine Portion enthält etwa 400 Samen. Steckbrief Botanisch: Allium fistulosum Familie: Lauchgewächse (Allioideae) Blüte: weiß, ab Juni Höhe: 70 bis 80 cm Standort: sonnig bis halbschattig, feucht Bienenweide: ja Winterhärte: ja Vorkommen: Asien, China Haltung: offener Boden oder Kübel Synonyme: Winterhecke, Winterzwiebel, Ewige Zwiebel, Frühlingslauch, Frühlingszwiebel, Lauchzwiebel Rezept: Pizzaschnecken mit Winterzwiebel und Oregano Besonders bei den lieben Kleinen ist dieses Gericht beliebt. Es passt aber auch gut zum Fußballabend oder fürs Picknick unterwegs. Die Zubereitung ist genauso einfach wie bei einer normalen Pizza. Besonders lecker schmeckt es wenn man viel frische Kräuter verwendet. Der Belag ist wiedermal Geschmackssache. Unsere Version ist vegetarisch mit Champignons, Feta, Peperoni und Tomaten. Zutaten Für den Teig: Mehl Salz Wasser Belag: Käse (Gouda, Büffelmozzarella, Gruyère oder oder … je nach Geschmack) Salz, Pfeffer Tomatensoße (am besten selbst gemacht) Champignons Feta Peperoni Tomaten frische Winterheckenzwiebel frischer Oregano Alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Masse verkneten und mit etwas Mehl zu einem Rechteck ausrollen. Mit der Tomatensoße, dem Käse und den restlichen Zutaten belegen und würzen. Die Pizza aufrollen und erst danach in Scheiben schneiden. Einen Teil der Kräuter beiseite legen und erst beim Servieren frisch drüber streuen. Die Scheiben auf ein Backblech geben (Backpapier damit nichts anklebt) und etwa 20 Minuten bei 200°C backen. Schmeckt auch mit anderen Kräutern. Schnittknoblauch, Bergbohnenkraut, Schnittsellerie oder Basilikum bieten sich an. Mehr Rezepte: Die Winterheckenzwiebel ist natürlich nicht nur in der kalten Jahreszeit eine Bereicherung. Im Sommer findet sie auch ihre Verwendung. An sehr heißen Tagen ist eine kühle und erfrischende würzige Suppe eine willkommene Abwechslung. Sommerliche Winterheckensuppe Zutaten für 4 Personen 500 g Buttermilch 200 ml Milch 250 ml Creme fraiche 150 g Winterheckenzwiebelgrün Salz Pfeffer ein Spritzer Tabasco Die Buttermilch mit der Milch und der Creme fraiche in einem Topf mit dem Schneebesen verrühren. Das Grün der Zwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden, in die Milchmasse geben und unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Tabasco abschmecken. Die Suppe sollte eine leichte Schärfe haben, aber immer noch erfrischend sein. Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Sie schmeckt am besten, wenn sie ein paar Stunden gezogen hat. Dann entfaltet sich das Aroma der Winterhecke besonders gut. In Gläser füllen und mit einigen frisch geschnittenen Winterheckenzwiebelringen servieren. Kundenfragen Frage: Kann man auch die Blüten der Ewigen Zwiebel essen? Antwort: Ja, die Blüten schmecken sehr würzig und können in allerlei Gerichten verwendet werden. Sehr lecker sind sie im Salat, über Kräuterquark oder auch zu Rührei. Am besten man streut sie über das fertige Gericht. Das sieht schön aus und macht das Essen appetitlich. Frage: Wie kann man das Kraut am besten konservieren? Geht auch einfrieren? Antwort: Am besten man friert die in Ringe geschnittenen Blätter ein. Sie können bei Bedarf dann portionsweise verwendet werden. Der Geschmack leidet nicht beim Einfrieren. Frage: Kann die Winterheckenzwiebel auch im Topf gehalten werden? Eignet sie sich für den Balkon? Antwort: Ja, die Pflanze kann auch im Topf oder besser im großen Kübel gehalten werden. Sie eignet sich auch gut für den Balkon. Der Platz sollte sonnig bis halbschattig sein. Man kann auch mehrere Zwiebelarten in einen großen Kübel zusammen pflanzen. Das sieht hübsch aus und man hat zu fast jeder Jahreszeit etwas zu ernten. Frage: Wann pflanzt man die Winterheckenzwiebel Pflanzen am besten? Antwort: Ein guter Zeitpunkt ist im April oder Mai, also wenn das Frühjahr richtig loslegt mit Sonnenschein, Wärme und so. Da wir die Pflanzen im Topf verkaufen, kann man sie jedoch ebenso gut im Laufe der Saison pflanzen. Sie sollten spätestens im Oktober gepflanzt werden, damit sie sich noch ein wenig auf den Winter vorbereiten können und sich gut einwurzeln. Frage: Wie erntet man richtig? Antwort: Die Schlotten oder Blätter der Winterhecke können bis auf 5-6 cm herunter geschnitten werden. Sie treiben wie beim Schnittlauch auch sofort wieder nach. Man sollte vor und nach der Blüte die Schlotten ernten, damit die Blüte in ihrer Entwicklung nicht gestört wird oder man sie aus Versehen mit abschneidet. Die Blüte ist auch sehr lecker und man kann sie roh in den Salat geben oder über einen Dipp streuen. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken Allelopathie bei Lauchgewächsen (Allium)Guter Nachbar, schlechter Nachbar - ein kurzer Einblick Zwiebeln und Knoblauch scheiden über die Blätter und Wurzeln ätherische Öle aus, die von anderen Pflanzen wahrgenommen werden. Einige Pflanzen reagieren darauf positiv mit vermehrtem Wachstum und Robustheit gegenüber Schädlingen. Auch ein intensiverer Geschmack wurde bei guten Nachbarpflanzen festgestellt. Als gute Nachbarn der Winterheckenzwiebel gelten Tomaten, Erdbeeren, Schnittsellerie und Kamille. Sie fördern sich gegenseitig und oft wachsen ihre Wurzeln ineinander als Zeichen ihrer Zuneigung. Obwohl sich dies vielleicht etwas merkwürdig anhört, so ist bei sogenannten schlechten Nachbarn eine deutliche Distanzierung am Wurzelwerk zu erkennen. Zwingt man die Winterzwiebel neben Roter Bete oder Bohnen zu stehen, so ist eine schwache Wurzelausbildung zu beobachten. Die jeweiligen Pflanzen ziehen sich mit ihren Wurzeln so weit es geht zurück. Die Folge dieser schlechten Nachbarschaft ist Kümmerwuchs, erhöhte Gefahr von Schädlings- und Krankheitsbefall durch permanenten Stress und einen schlechteren Geschmack.

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