Das Zimt-Basilikum verdankt seinen Namen dem starken, süßen Zimtaroma. Die hübsche Pflanze hat einen schlanken, leicht buschigen Wuchs und wird mittelhoch.
Verwendung in der Küche
Das Kraut lässt sich vielfältig in der Küche verwenden und passt gut an Süßspeisen wie Erdbeer- oder Apfelkuchen – auch an frischen Erdbeeren köstlich! In der mediterrane Küche gibt es den Gerichten eine besondere Note, z.B. bei Pizza, Pasta, in Salaten und Marinaden. Im Pesto, wo der Zimt-Geschmack sich allerdings etwas verliert, kann es das klassische Genoveser Basilikum ersetzen.
Zimt-Basilikum wird gerne als Teekraut verwendet, bevorzugt in der kalten Winterzeit wo Zimt sowieso beliebt ist.
Konservieren
Es bietet sich an die Blätter einzufrieren, so behalten sie am meisten von ihrem leckeren Geschmack. Das trocknen der Blätter ist nicht zu empfehlen, sie verlieren so viel von ihrem charakteristischen Aroma.
Im Garten
Ursprünglich kommt Zimt-Basilikum aus Asien, fühlt sich im Sommer aber auch bei uns sehr wohl. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 40 bis 50 cm und wachsen buschig. Beim Ernten sollten immer ganze Triebe geschnitten werden, so bleibt die Pflanze schön kompakt und wächst gut nach.
Aussaat
Basilikum ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, das man die Samen nicht mit Erde bedeckt. Am besten man sät in Töpfe oder Schalen, in denen ein leicht gedüngtes Substrat enthalten ist. Vor der Aussaat sollte es gut gewässert werden. Die Aussaat solle nicht zu dicht sein. Ideal ist ein Abstand von einem Zentimeter zwischen den Samen. Die Samen werden kurz nach dem Aussäen blau. Außerdem bilden sie eine gelartige Schicht um die Samen. Bei Tempertaturen von 22-26°C keimen die Samen innerhalb von einer Woche. Das Substrat sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Ideal ist eine Sprühflasche zum Wässern.
Anbau und Standort
Nach dem Keimen sind die Pflänzchen empfindlich. Die Temperatur sollte auf etwa 20-22°C gesenkt werden. Weiterhin ist das Substrat feucht zu halten. Nun ist auch eine Belüftung wichtig, damit sich kein Pilz zwischen den Keimlingen bildet. Die Keimlinge wachsen rasch. Nach einer Woche bildet sich bereits das zweite Blattpaar.
Haben die Pflanzen eine Höhe von 8 cm erreicht, kann man die oberen Spitzen ernten. Das regt die Verzweigung an. Nun sollte eine regelmäßige Flüssigdüngung erfolgen, da sie einen hohen Nährstoffbedarf haben.
Eine Portion enthält etwa 200 Samen.
Aussaat in Stichpunkten
|
Aussaatzeit: |
April, Mai |
Lichtkeimer: |
ja |
Direktaussaat: |
ab Mitte Mai |
In Töpfen vorziehen: |
ja, zu empfehlen |
Saattiefe: |
0 cm |
Keimdauer: |
bei 22-26°C etwa 10 Tage |
Standort: |
warm, hohe Luftfeuchte |
Pflege nach der Aussaat: |
bei 20-22°C weiter kultivieren |
Ernte |
Juni bis September |
Samenfeste Sorte: |
ja |
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
|
Lebensform: |
krautige einjährige Pflanze |
Wuchs: |
aufrecht |
Höhe: |
60 cm |
Pflanzabstand / Breite: |
30 cm |
Wurzelsystem: |
Pfahlwurzel |
Ausläuferbildung: |
nein |
Invasive Art: |
nein |
Heimat: |
Indien |
Klimazone: |
tropisch |
Winterhärte: |
nein |
Boden: |
durchlässiges, lehmig-sandiges Substrat |
Als Kübelpflanze geeignet: |
ja |
Substrat bei Topfhaltung: |
nährstoffreiches Staudensubstrat |
Licht: |
vollsonnig |
Wasser: |
hoher Bedarf |
Nährstoffe: |
hoher Bedarf |
Essbare Pflanzenteile: |
Blätter, Blüten |
Geschmack: |
Geschmack nach Zimt und Nelke |
Verwendung: |
Tee, roh im Salat, Pesto |
Blütenfarbe: |
rosa |
Blütezeit: |
Juli-August |
Blütenduft: |
gering |
Blütenform: |
Lippenblüte |
Futterpflanze für: |
Schwebfliegen, Kleinnschmetterlinge, Bienen |
Wildbienen Nahrung: |
ja |
Honigbienen Nahrung: |
ja |
Systematik / Klassifizierung
|
Klasse: |
Zweikeimblättrige (Dicotyledonae) |
Ordnung: |
Lippenblülerartige (Lamiales) |
Familie: |
Lippenblütler (Lamiaceae) |
Gattung + Art: |
Ocimum basilicum |
Synonyme: |
Basilienkraut, Königskraut |
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