Stockrose (Samen)

Die Stockrose ist der Inbegriff der Bauerngartenpflanze. Sie ist eine stolze Erscheinung und eine Bienenweide und Schmetterlingsfreund.
Die Stockrose ist der Inbegriff der Bauerngartenpflanze. Sie ist eine stolze Erscheinung und eine Bienenweide und Schmetterlingsfreund.

In der Küche

Die Blüten sind dekorativ in Salaten. Eisbergsalat mit Stockrosenblüten und Pfirsich mit einem Joghurtdressing ist sehr lecker. Oder in einem Obstsalat zusammen mit den Blüten der Wegwarte. Als Dekoration eignen sich die Blüten gut und passen zu würzigen und süßen Speisen.

Im Garten

Die Pflanzen mögen es warm und sonnig, außerdem windgeschützt. Ein Standort an der Südwestwand des Hauses ist ideal. Sie brauchen eine Stütze, weil ihre schweren blütenreichen Stiele ihre eigene Last kaum tragen können. Stockrosen möchten einen nährstoffreich gut gedüngten durchlässigen Boden. Werden sie nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, bilden sie ein weitverzweigtes und tiefes Wurzelgeflecht.
Stockrosen blühen im zweiten Jahr. Der Blütenstiel geht aus einer Blattrosette hervor, die im ersten Jahr gebildet wird. Eigentlich sind sie zwei bis dreijährig, schneidet man jedoch den Blütenstiel vor der völligen Samenreife zurück, treiben sie im Folgejahr wieder aus.
Möchte man hingegen die Stockrose vermehren, sollten die Blütenstiele bis zur völligen Samenreife stehen bleiben. Die Kapseln mit den ringförmig angeordneten Samen können im September-Oktober gepflückt werden und die Samen so selbst geerntet werden.
Die Farben der Blüten variieren von Pflanze zu Pflanze. Sie blühen von weiß über gelb, zu verschiedenen Abstufungen von apricot und hellrot bis zu einem sehr dunklen rot.
Stockrosen sind in Töpfen schwer zu halten. Im Kübel fühlen sie sich nicht wohl. Ihre Wurzeln sind dort zu eingeengt. Sie möchten ins Beet und entfalten dort ihre ganze Schönheit. Dies mag ein Grund sein, weswegen es Stockrosenpflanzen in Töpfen recht selten zu kaufen gibt.

Aussaat und Pflege

Die Samen können im April oder September ausgesät werden und sind frostfest. Sie werden leicht in den gedüngten Boden eingearbeitet. Die Keimung setzt bei 18-20°C ein. Im September ausgesäte Samen bilden eine Rosette, die über den Winter ins nächste Jahr geht. Im Frühling bildet sich ein Blütenstiel.
Bei einer Frühjahrsaussaat bildet die Pflanze im ersten Jahr ebenfalls eine Rosette. Dies wird jedoch viel kräftiger als bei einer Sommeraussaat.

Eine Portion enthält etwa 40 Samen.

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Kornblume (Samen)
Das einmalig schöne Blau der Kornblume macht die Blüte so anziehend. Geschmacklich eher mild, ähnlich wie Salatherzen, peppt sie jedoch Gerichte durch ihre Blütenfarbe auf. Im Garten Der Anbau ist einfach und auch für ungeübte Gärtner leicht zu bewerkstelligen. Kornblumen sind eigentlich ein Ackerbeikraut und haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Der Standort sollte vollsonnig sein. Man kann sie im Beet oder im Kübel halten. Die einjährige Pflanze erreicht eine Höhe von 60-80 cm. Die Blüte erscheint im Juli und blüht bis Ende August. Danach geht die Pflanze in die Samenreife. Sehr schön sieht die Blume mit anderen Einjährigen wie Wegwarte, Wilde Malve und Ringelblume aus. Alle Pflanzen haben ähnliche Standortbedingungen. Im November stirbt die Pflanze ab. Es sollten sich jedoch einige Samen verbreitet haben, so das im nächsten Frühjahr neue Pflänzchen entstehen. Kornblumenblau auf dem Teller Die Blüten sind als Dekoration wunderschön und passen durch ihren milden Geschmack zu süßen wie auch zu würzigen Speisen. Besonders schön lässt sich das Kornblumenblau mit dem satten Gelbton von Currys kombinieren. Als Beigabe zu weißen Desserts wie Quarkspeisen oder Sahnetörtchen sehen die Blüten auch sehr dekorativ aus. Hier passen auch die bereits erwähnten Beetbegleiter Malve und Wegwarte mit den Kornblumenblüten zusammen. Aussaat Die Aussaat kann ab Mitte April direkt ins Beet erfolgen. Der Boden solle leicht gedüngt sein. Die Samen breitwürfig auf die vorbereiteten Beete streuen und einharken. Stets feucht halten. Eine Portion enthält etwa 100 Samen.

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Piment d'Espelette (Samen)
Piment d'Espelette kommt aus dem französischen Teil des Baskenlandes. Er wird dort zu einer würzigen Marmelade verarbeitet, die hervorragend zu Ziegenkäse schmeckt. Die Sorte wird seit über 350 Jahren angebaut. Der Chili bekam seinen Namen durch die Stadt Ezpeletta, die im Mittelpunkt des Chilianbaus liegt. Die Chilis werden zu einem Würzpulver verarbeitet. Gewürzt wird damit Chorizo, Schinken, Eintopf, Gemüse und Marmelade gewürzt. Die Schoten sind Cayenne ähnlich, haben jedoch ein fruchtigeres Aroma und weniger Schärfe. Schärfe: 5-6 Aussaatanleitung Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage. Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden. Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen. Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen. Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.

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Bronzefenchel (Samen)
Bronzefenchel besticht durch sein feines, dunkles Laub. Es ist sowohl dekorativ, als auch schmackhaft und gesund. Seine Inhaltsstoffe machen Speisen bekömmlicher. In der Küche In der Küche kann er genauso vielseitig verwendet werden wie sein grüner Bruder, der Gewürzfenchel. Er passt gut zu Fischgerichten, aber auch frisch in Salat oder aufs Käsebrot. Ein Tee aus dem frischen Kraut ist sehr lecker und belebend. Geschmacklich sehr zu empfehlen ist eine Kombination mit Zitrone. Rezept: Zitronenmuffins mit Bronzefenchelguß 250 g Mehl 100 g Zucker 80 g Butter ein Ei ein TL Backpulver etwa eine halbe Tasse Milch eine Zitrone, unbehandelt 25 g Fenchelblätter 2 EL Puderzucker Den Backofen auf 200°C vorheizen. Ei, Zucker und Butter in einer Schüssel schaumig rühren. Die geriebene Schale und den Saft von einer halben Zitrone unterrühren. Das Mehl darüber sieben, darauf das Backpulver sieben und beides untermischen. Die Milch hinzugeben. Der Teig sollte weich und dickflüssig sein. Muffinförmchen auf ein Backblech legen und diese zu dreiviertel mit dem Teig füllen (der Teig geht auf), etwa 25 Minuten auf mittlerer Schiene backen. In der Zwischenzeit den Guß vorbereiten. Dazu den Puderzucker in ein Schälchen geben und tropfenweise Zitronensaft hinzugeben. Der Guß sollte noch dickflüssig sein. Den Fenchel sehr fein schneiden und unter den Puderzuckerguß mischen. Die fertigen Muffins noch heiß mit dem Guß bestreichen, auskühlen lassen. Dazu grünen Jasmintee. Geschmack und Verwendung Blätter und Blüten schmecken würzig süß. Sie sind weich und können gut roh gegessen werden. Die Samen schmecken intensiv süß, anisähnlich. Sie geben ihr Aroma durch Erhitzung ab. Sie sind geeignet für Tee, in Suppen, Gebäck oder als Gewürz in Kohleintöpfen. Durch ihre verdauungsfördernde Eigenschaft helfen sie gegen aufgestaute Blähungen. Aussaat Die Aussaat erfolgt im Frühjahr in Schalen bei Temperaturen von 15°C oder mehr. Etwa 6 Wochen nach der Aussaat wird der Bronzefenchel ausgepflanzt. Man kann auch direkt ins Freiland säen, allerdings wird der Samen auch von Vögeln und Mäusen geschätzt. Eine Aussaat in Vorkultur ist sicherer. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: März-April Direktaussaat: April In Töpfen vorziehen: März Saattiefe: Samenkorndicke, ca. 0,5 cm Keimdauer: 10 Tage Standort: sonnig bis halbschattig (je sonniger die Pflanze steht, desto rötlicher das Laub) Pflege nach der Aussaat:  feucht halten Ernte ab Juni die Blätter, ab Ende August die Samen Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Anbau, Standort und Pflege Bronzefenchel möchte nahrhaften, feuchten Boden, der nicht austrocknen sollte. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 120 cm. Sie benötigen etwa 50 cm Platz in der Breite. Zur Blütezeit und während der Samenreife werden besonders viel Nährstoffe gebraucht. Man kann kurz vor der Blüte eine Kompostgabe und eine leichte Kalkung vornehmen. Im Herbst zieht die Pflanze ein. Sie gilt als zweijährig, aber milde Winter übersteht die Pflanze schadlos und kann mehrere Jahre am Platz stehen. Sehr kalte und lange Winter übersteht sie oft im dritten Standjahr nicht. Aber durch die Vielzahl an Samen treiben eigentlich immer neue Pflänzchen im Frühling aus. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: krautige Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 120 cm Pflanzabstand / Breite: 50 cm Wurzelsystem: Pfahlwurzel Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Mittelmeerraum Klimazone: gemäßigt Winterhärte: bis -5°C Standort Boden: humoser, durchlässiger Lehmboden Als Kübelpflanze geeignet: ja, aber dort nicht langlebig Substrat bei Topfhaltung: gutes Staudensubstrat, Flüssigdünger empfehlenswert Licht: vollsonnig Wasser: mäßig bis feucht PH-Wert: neutral Nährstoffe: hoher Nährstoffbedarf Küche Essbare Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Samen Geschmack: süß, anisähnlich Verwendung: Blätter und Blüten roh, Samen erhitzt oder gemahlen Blüte Blütenfarbe: gelb Blütezeit: August im zweiten Standjahr Blütenduft: schwach Blütenform: Dolde Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: zahlreiche Käfer, Schmetterlinge und Bienen Wildbienen Nahrung: viele Wildbienen, Wespen und Hummeln fliegen die Blüten an Honigbienen Nahrung: ja, wird oft angeflogen Systematik / Klassifizierung Klasse:  Zweikeimblättrige (Dicotyledonae) Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales) Familie: Doldenblütler (Apiaceae) Gattung + Art: Foeniculum vulgare rubrum Synonyme: Brauner Süßfenchel Kundenfragen Frage: Kann man Fenchel zurückschneiden? Und wann ist der beste Zeitpunkt zum Schneiden? Antwort: Man kann die Pflanzen bis auf wenige Zentimeter zurückschneiden, in der Zeit von Mai bis Juni, um die Blätter zu ernten. Die Blüten bilden sich im August. Wenn man die Blüten und Samen ernten möchte, sollte ab Juli nicht mehr geschnitten werden, sondern nur einzelne Blätter geerntet werden. Frage: Kann man auch das Laub trocknen? Und kann ich aus den Samen nur Fencheltee kochen? Antwort: Die Blätter sind im getrockneten Zustand nur mäßig aromatisch. Besser eignen sie sich zum Einfrieren. Die Samen eignen sich sehr gut zum Würzen von geschmorten Wurzelgemüsen wie Möhren, Rübchen oder Pastinaken. Auch kann man Fenchelsamen ins Brot einbacken. Frage: Ist Bronzefenchel winterhart? Muss er zum Überwintern besonders geschützt werden? Antwort: Die Pflanzen sind winterhart und benötigt keinen besonderen Winterschutz. Frage: Sind die Fenchelpflanzen mehrjährig? Antwort: Bronzefenchel wird 2 Jahre oder älter, das hängt auch vom Klima und dem Standort ab. Die Pflanzen versamen sich gut und sorgen so selbst für Nachwuchs. Frage: Kann man auch während der Blüte die Blätter ernten? Antwort: Ja, aber das sollte mit Sorgfalt geschehen. Ein paar Blätter können ruhig geschnitten werden, man sollte aber nicht die Stängel kahl schneiden. Es sei noch zu sagen, das während der Blüte die Blätter nicht mehr so aromatisch sind. Die beste Ernetzeit ist vor der Blüte im Juni und Juli. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,10 €*
Parakresse (Samen)
Die Parakresse überrascht durch ihre prickelnde Schärfe, die beim Genuß von Blüten und Blättern ein kleines Inferno im Gaumen auslöst. Hierfür reicht schon ein kleines Stück frische Kresse aus. Besonders die Blüten verfügen über einen hohen Anteil Spilanthol, das für das ungewohnte Prickeln verantwortlich ist. Die Blätter sind milder, werden aber dennoch gerne als Gewürz verwendet. Sie eignen sich auch gut für die ersten vorsichtigen Versuche mit dem scharfen Kraut. Einen vergleichbares Geschmackserlebnis bietet der Szechuanpfeffer (Zanthoxylum simulans), ein in Asien heimischer Strauch, vielleicht wird die Parakresse auch deswegen gelegentlich als Szechuanbotton bezeichnet. Das Prickeln hält zum Glück nur wenige Minuten an und klingt rasch wieder ab, im Gegensatz zum Szechuanpfeffer, dessen Wirkung länger anhält. In der südamerikanischen Küche wird das Würzkraut gerne mit Chili und frischen Korianderblättern kombiniert, was zu einer regelrechten Geschmacksexplosion führen kann. Die deutsche Bezeichnung Kresse ist nicht ganz korrekt, da der Geschmack wenig mit unserer Kresse zu tun, die im Vergleich auch eher harmlos ist. Im Ursprungsland Brasilien wird das Kraut meist Jambú genannt. Verwendung in der Küche Ursprünglich kommt die Parakresse aus der nordbrasilianischen Provinz Para, woher auch ihr Name stammt. Alle Teile der Pflanze werden nur frisch verwendet, getrocknet verliert sich das Aroma. Einfrieren wäre noch eine Möglichkeit der Konservierung, sollte man mal versuchen. Von der Provinz Para hat sich das Gewürz über die kulinarischen Grenzen bis nach Mexiko und Java verbreitet. Im Amazonasgebiet gibt es beispielsweise eine Krabbensuppe mit Maniok – Tacana genannt – die mit viel Parakresse gewürzt wird. Die traditionelle Suppe wird auch gerne mit Fisch zubereitet, je nachdem was die Gewässer gerade an frischen Genüssen zu bieten haben. Hier werden vorzugsweise die milderen Blätter verarbeitet, dafür aber in großen Mengen. Die Blüten sind seit einigen Jahren auch in Europa sehr beliebt. Die europäische Fusions-Küche ist immer auf der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen und kulinarischen Überraschungen – da kommt die exotische Kresse gerade recht. Kürbissuppe mit Parakresse für 4 Personen: ein Kürbis Hokkaido ein dreiviertel Liter Apfelsaft zwei Äpfel zwei Zwiebeln ein Stück Ingwer Salz 1 gehäufter Teelöffel Currypulver ein Esslöffel Kokosöl etwas Joghurt zur Garnierung 4 Parakresseblüten Zubereitung Den Kürbis waschen und halbieren, die Kerne und das sie umgebende faserige Fruchtflesich entfernen, in etwa 12 Stücke schneiden und in einen Topf geben. Den Saft zugießen und zum Kochen bringen. Auf kleiner Flamme etwa 35Minuten köcheln, dann das nun weiche Fruchtfleisch mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit Salz und Curry würzen. Ist die Suppe zu dick, noch etwas Saft zugeben. Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Ingwer in sehr feine Würfel schneiden. In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen, die Zwiebeln und den Ingwer hineingeben und darin glasig dünsten. Die Äpfel schälen und würfeln, zur Zwiebelmasse geben und etwa 5 Minuetn dünsten, dann alles in die Kürbissuppe geben. Auf Schüsseln verteilen und mit je einen Klecks Joghurt und einer zerbröselten Parakresseblüte dekorieren. Parakresse im Garten - Anzucht und Pflege Die subtropische Pflanze sollte hierzulande einjährig gezogen werden, die zeitige Aussaat im März bis April ist hier gut geeignet. Sie möchte dazu einen warmen Platz, am liebsten knapp über 20°C – dann dauert die Keimung in der Regel zwischen 7 und 10 Tagen. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: März, April Direktaussaat: nicht zu empfehlen In Töpfen vorziehen: ja, da tropische Pflanze Saattiefe: nur andrücken oder minimal mit Erde abstreuen Keimdauer: 14 Tage bei mind. 20°C Standort: warm, sonnig bis halbschattig Pflege nach der Aussaat:  weiterhin warm halten, Erde stets feucht halten Ernte ab Juli bis September Eine Portion enthält etwa 200 Samen. Nach den Eisheiligen können die Pflanzen nach draußen. Ist der Frost erstmal vorbei fühlen sie sich auch bei uns im Garten sehr wohl und wachsen üppig - bevorzugt an einem warmen, halbschattigen Platz. Eine Überwinterung ist möglich, aber nicht besonders vielversprechend. Die Pflanzen leiden unter dem Lichtmangel und werden empfindlich für Schädlinge. Wer einen Wintergarten sein Eigen nennt, hat gute Chancen die Pflanzen gesund durch die kalte Jahreszeit zu bekommen. Die Samen sind aber keimfreudig und wachsen rasch zu stattlichen Pflanzen heran, daher ist die Mühe nicht unbedingt notwendig. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: krautige Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 30 cm Pflanzabstand / Breite: 30 cm Wurzelsystem: flach Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Mittel- und Südamerika Klimazone: subtropisch, tropisch Winterhärte: nein Standort Boden: feucht, durchlässig Als Kübelpflanze geeignet: ja Substrat bei Topfhaltung: gutes Staudensubstrat Licht: sonnig, halbschattig aber warm Wasser: stets feucht halten PH-Wert: neutral Nährstoffe: mäßiger Nährstoffbedarf Küche Essbare Pflanzenteile: Blüten, Blätter Geschmack: prickelnd scharf Verwendung: als Gewürz, sollte nicht mitkochen, sondernüber das fertige Gericht streuen Blüte Blütenfarbe: gelb und bräunliches Rot Blütezeit: August, September Blütenduft: nicht wahrnehmbar Blütenform: Korbblüte, erst rund, später konisch gewölbt bei Samenreife Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: nicht bekannt Wildbienen Nahrung: nicht bekannt Honigbienen Nahrung: nicht bekannt Systematik / Klassifizierung Klasse:  Zweikeimblättrig (Eudicotyledonae) Ordnung: Asternartige (Asterales) Familie: Korbblütler (Asteraceae) Gattung + Art: Acmella oleracea Synonyme: Sechuanbutton, Jambú; Husarenknopf Kundenfragen Frage: Wie überwintert man die Parakresse am besten? Treiben Topfpflanzen im Frühjahr wieder aus? Antwort: Ja, die Pflanze kann überwintert werden und treibt im kommenden Jahr wieder aus. Da meistens nicht genug Licht zur Verfügung steht, sollten die Pflanzen nicht zu warm überwintert werden. Ein helles und kühles Treppenhaus wäre ein passender Ort. Frage: Wie lange dauerte es von der Aussaat bis zur Blüte etwa? Antwort: Bei einer Temperatur von 20° keimen die Pflanzen innerhalb einer Woche. Die erste Ernte ist nach weiteren 2 Monaten zu erwarten. Die Blüten können bis Oktober geerntet werden, da ständig neue Blütenknöpfchen wachsen. Die älteren Blüten entwickeln ab dem Spätsommer Samen. Auch diese können zum Würzen verwendet werden. Frage: Ist der Szechuanbotton ausdauernd? Antwort: Ja, allerdings nicht ganz leicht in der Überwinterung. Eine Aussaat im zeitigen Frühjahr ist meist erfolgversprechender. Die Parakresse ist eine Staude. Da sie aus Mittel- und Südamerika stammt, ist sie bei uns nicht winterhart. Ideal zur Überwinterung wäre ein Gewächshaus oder Wintergarten. Man kann sie auch an einem hellen Fenster auf der Fensterbank überwintern. Dabei sollte die Pflanze regelmässig mit Wasser besprüht werden, um der trockenen Raumluft entgegen zu wirken. Frage: Ich habe gelesen Parakresse soll warm überwintert werden. Könnte ein kühles Treppenhaus eventuell auch Erfolg versprechen? Antwort: Ja, bei Temperaturen um die 15°C ist es für die Pflanze ideal im Winter. Sie wächst dann zwar nicht, aber überdauert unbeschadet den Winter. Auch ist sie bei kühleren Temperaturen nicht so anfällig für Schädlinge. Das Gießen braucht nun nur alle paar Tage bei Bedarf erfolgen. Frage: Ist Parakresse auch ein Heilkraut? Antwort: Ja. Sie wird in der traditionellen Medizin von Brasilien bei Zahnfleischentzündungen angewendet. Auch werden die Blätter zerstoßen und zu einer Paste verarbeitet, die bei Rheuma helfen soll. Bei uns wird in mittlerweile zahlreichen Kosmetika Parakesse zur Faltenminderung und zur Hautstraffung genutzt. Man nennt sie auch natürliches Botox®. Sie haben auch eine Frage zu Parakresse? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

3,40 €*