Mediterrane Kräuter

Unter dem Begriff mediterrane Kräuter sind die Pflanzen vereint, die rund um das Mittelmeer bei der Zubereitung von Mahlzeiten verwendet werden. Rosmarin, Anis, Estragon, Koriander, Basilikum, Lavendel, Majoran, Oregano oder Salbei geben jeder Mahlzeit einen einzigartig frischen und würzigen Geschmack. Viele dieser Kräuter haben sich schon seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde bewährt. Sie helfen Krankheiten schneller zum Abklingen zu bringen und beugen deren Entstehung vor, egal ob als Tee, als Sirup, im Essen oder als Balsam zum Einreiben. Mediterrane Kräuter bringen südliches Flair in den Garten und sollten in keiner Küche und Hausapotheke fehlen.

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Bergbohnenkraut (Samen)
Bergbohnenkraut ist ein wichtiges Kraut in der mediterranen Küche. Ob in Kombination mit anderen mediterranen Kräutern oder allein, es hat eine ganz eigene Note. Im Garten Bergbohnenkraut hat seinen Ursprung in den Länder rund um das Mittelmeer. Es gedeiht auf mageren, durchlässigen Böden. Es ist auch bei uns außerhalb der Gärten auf mageren Schotterflächen zu sehen. Es erreicht eine Höhe von etwa 40 cm und blüht im Juli und August mit kleinen weiß-rosa Blüten. Die Jungen Blätter im Frühjahr sind rundlich und weich. Sobald es wärmer wird, entwickeln sich längliche und etwas härtere Blätter. In sehr heißen Sommern rollen sich die Blätter nach innen, um die Verdunstung über das Blatt zu regulieren. Ein Schnitt im Spätsommer nach der Blüte wird gut vertragen. Die Pflanze treibt nach dem Schneiden gut wieder aus und entwickelt bis zum Winter kräftige Triebe. Sie kann etwa um ein Drittel der Pflanzenhöhe geschnitten werden. Sie mag einen vollsonnigen Platz und verträgt nach der Blüte eine leichte Bodenkalkung. Man kann die Pflanze auch gut im Kübel halten. Die teilweise wintergrüne Pflanze gehört zu den Zwergsträuchern. Die verholzten Teile treiben auch nach kalten Wintern meist an der Basis wieder aus. Bei lang anhaltenden Barfrösten ist jedoch ein Schutz aus Tannenreisig oder Vlies anzuraten. In der Küche Schon seit über 2000 Jahre wird Bergbohnenkraut in der Küche als Würzkraut und Heilpflanze verwendet. Ob zu Gemüse, Hülsenfrüchten oder Fleisch, wirkt es appetitanregend, verdauungsfördernd und entkrampfend auf den Darm. Bergbohnenkraut ist auch oft Bestandteil in Kräutertees. Zusammen mit Brombeerblättern und Zitronenverbene schmeckt dieser angenehm würzig-frisch. Das Aroma ist pfeffrig, weswegen es auch manchmal Pfefferkraut genannt wird. Sehr lecker schmeckt es zusammen mit Petersilie und Knoblauch an deftige Bohnengerichte in Tomatensoße. Das Kraut eignet sich auch sehr gut zum Backen. Der einzigartig würzige Geschmack kommt in unseren Kräckern gut zur Geltung. Bohnenkrautkräcker Zutaten: 100 g Butter 20 g Bergbohnenkraut 300 g Mehl 1 Teelöffel Salz 70 g Gouda 1 Ei 3 Esslöffel Mineralwasser Zubereitung Die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit dem Ei verrühren, salzen und das Mehl zugeben. Mit dem Handrührer alles vermischem. Den Gouda reiben und untermischen. Das Bohnenkraut fein schneiden und ebenfalls untermischen. Zum Schluss soviel Mineralwasser zugeben, das der Teig aneinanderklebt, aber noch eine feste Kugel bildet. Den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche einen halben Zentimeter dick ausrollen und Rechtecke von etwa 2x2 cm ausschneiden, diese auf das Backblech legen. Die Stücke geben beim Backen auf und sollten sich nicht berühren. Der Teig reicht für zwei Backbleche (ergibt etwa 40 Stück). Das Blech in den Backofen schieben und auf mittlerer Schiene bei 200°C etwa 12-14 Minuten backen. Die Kräcker sollten leicht gebräunt sein. Die Kräcker ganz abkühlen lassen und in einer luftdichten Dose aufbewahren, dann bleiben sie kross. Aussaat und Anbau Die Samen am besten in Vorkultur ab März oder April in Töpfen aussäen und auf der Fensterbank oder ähnlichem Vorziehen. Die Saat ist sehr fein. Diese mit einer sehr dünnen Schicht bedecken, um ein Austrocknen zu verhindern. Die Keimung erfolgt bei 20 °C nach etwa 3 Wochen. Die Pflanzen können mit einem gut durchwurzelten Ballen nach den Eisheiligen nach draußen gepflanzt werden. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: März, April Direktaussaat: Mai In Töpfen vorziehen: ja, zu empfehlen Saattiefe: 1 mm Keimdauer: 3 Wochen bei 20°C Standort: vollsonnig Pflege nach der Aussaat:  mäßig feucht halten, gut lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden Ernte Juni, Juli Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Ernten, trocknen und konservieren Wie die meisten Kräuter schmeckt auch Bergbohnenkraut frisch am besten. Bei der Ernte sollten die Triebe möglichst trocken sein, um Schimmelbildung von vorherein zu unterbinden. Den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen findet man im Hochsommer vor. Bei geringer Sonneneinstrahlung und viel Regen leidet das Aroma der sonnenverwöhnten Pflanzen deutlich. Deshalb ist der Sommer die beste Zeit um sich einen Vorrat anzulegen. Zum Trocknen einen luftigen, warmen aber vor direkter Sonne geschützten Platz suchen. Locker zusammen gebundene Triebe trocknen innerhalb weniger Tage, z.B. an einer Wäscheleine aufgehängt, und halten gut gelagert einige Monate. Sollen nur kleine Mengen Kraut getrocknet werden kann auch ein Dörrgerät oder der Backofen verwendet werden. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: teilweise verholzende Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 40 cm Pflanzabstand / Breite: 20 cm Wurzelsystem: Pfahlwurzel Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Länder rund ums Mittelmeer Klimazone: subtropisch Winterhärte: bis -8°C Standort Boden: locker, durchlässig, kalkreich, tiefgründig Als Kübelpflanze geeignet: ja Substrat bei Topfhaltung: gutes Staudensubstrat mit Blähton Licht: vollsonnig Wasser: mäßiger Bedarf, verträgt zeitweilige Trockenheit PH-Wert: neutral Nährstoffe: mäßiger Nährstoffbedarf Küche Essbare Pflanzenteile: Blätter Geschmack: pfeffrig, erinnert an einjähriges Bohnenkraut Verwendung: zum Würzen von Pfannengerichten, Suppen und Eintöpfen, Tee, zum Backen Blüte Blütenfarbe: hellrosa Blütezeit: Juli, August Blütenduft: zart Blütenform: Lippenblüte Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: zahlreiche Schmetterlinge, Hummeln und Bienen Wildbienen Nahrung: ja, hohe Frequentierung von Wildbienen Honigbienen Nahrung: ja, Honigbienen fliegen gerne die Blüten an Systematik / Klassifizierung Klasse:  Dicotyledonae Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales) Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Gattung + Art: Satureja montana Synonyme: Winterbohnenkraut Kundenfragen Frage: Kann man die blühenden Triebe noch verwenden? Antwort: Ja, kann man. Die Blätter sind auch während der Blütezeit verwendbar. Auch die Blüten sind lecker. Man kann sie über Salat streuen oder über gegrilltes Fleisch. Frage: Wie kann ich Bohnenkraut haltbar machen? Antwort: Man kann es trocknen oder einfrieren. Beides geht sehr gut und die Blätter behalten ihr leckeres Aroma. Frage: Kann man das Kraut auch einfrieren? Antwort: Ja, man kann Bohnenkraut auch einfrieren. Hierzu am besten die Blätter vor der Blütezeit ernten, dann sind sie Stielchen noch nicht so hart. Kleinschneiden und portionsweise einfrieren. Frage: Wann schneide ich Bohnenkraut am besten zurück? Antwort: Die Pflanzen können im Frühling, etwa Ende April oder gleich nach der Blüte geschnitten werden. In beiden Fällen wirkt der Schnitt formgebend und es treiben lecker Blätter nach. Die Pflanze wird durch das Schneiden kompakter und buschiger. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken Traditionelle Verwendung als Heilpflanze³ Eigenschaften: verdauungsfördernd anregend reinigend krampflösend Wirkstoffe: ätherische Öle (Karvacrol) mineralische Spurenelemente Tannine Traditionell wird Bergbohnenkraut in der Gastronomie, sowie bei der Likör- und Parfumherstellung genutzt. Als Aznei besitzt es verdauungsfördernde, schmerzstillende und krampflösende Wirkung. Es wird dem Kraut eine auswurfördernde, wurmabtreibende Wirkung nachgesagt. Äußerliche Anwendung bei leichten Geschwüren im Hals- und Mundbereich und zur Hautreinigung. Desweiteren soll es eine sexuell anregende Wirkung besitzen. Verwendet wird immer der oberirdische Pflanzenteil, keine Wurzeln. Kosmetisch soll Bohnenkraut als Bad oder Fußbad anregend wirken und Müdigkeit reduzieren. ³Disclaimer: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Die Informationen dieser Seite können keinen Besuch beim Arzt ersetzen.

2,10 €*
Lavendel (Samen)
Der echte Lavendel ist eine Heilpflanze, die auch in der Küche in zahlreichen Speisen Verwendung findet. Ihr Duft ist sehr dominant und verwandelt den Garten in ein Schmetterlingsparadies. Im Garten Der kleine Zwergstrauch ist bei uns winterhart. Er erreicht eine Höhe von 50 cm und blüht mit blau-violetten Blüten im Juni und Juli. Er ist eine Bienenweide. Am liebsten steht er auf magerem, kalkhaltigen Boden. Sandböden sind ideal, wenn man sie im Frühjahr etwas kalkt. Der Standort sollte vollsonnig sein. Zusammen mit anderen mediterranen Gesellen wie Salbei, Thymian und Bergbohnenkraut fühlt er sich wohl. Lavendel in der Küche Es können vom echten Lavendel die Blätter und Blüten verwendet werden. In Kekse verbacken schmecken die Blüten sehr deliziös. Über eine sämige Bohnensuppe mit Knoblauch passen die Blüten ebenso wie über ein Gratin. Lavendelblätter sind Bestandteil der Kräuter-der-Provence-Mischung. Sie geben Suppen und Fleisch das gewisse Etwas. Blätter und Blüten passen auch gut in einen Tee. Zusammen mit Baldrian und Zitronenmelisse entsteht ein guter Abendtee der beruhigt und entspannt. Als Heilpflanze Neben der beruhigenden Wirkung in Tees haben Blätter und Blüten auch eine antiseptische Wirkung. Sie helfen bei Insektenstichen und Verbrennungen. Lavendelblüten in einem Säckchen eingenäht vertreibt Motten. Aussaat und Anbau Lavendel kann im April in Schalen vorkultiviert werden. Eine Keimtemperatur von 20°C lässt die Samen nach 10-14 Tagen aufgehen. Während der Keimphase sollten die Schalen mit Wasser aus der Sprühflasche täglich besprüht werden. Die Keimlinge sollten hell und warm weiter kultiviert werden. Sobald die Pflanzen einen gut durchwurzelten Ballen haben, kann man sie umtopfen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen. Der Standort sollte vollsonnig sein. Eine Portion enthält etwa 80 Samen.

2,10 €*
Majoran (Samen)
Majoran gehört bei uns zu den ältesten Würzkräutern und kann in vielen Gerichten Verwendung finden. In der Küche Majoran ist ein wichtiger Bestandteil der Thüringer Bratwurst. Sehr gut macht er sich auch in Frikadellen. Er passt außer zu Fleisch auch zu Zwiebeln und Lauch. Ein leckeres Mittagessen ist eine Lauchpfanne mit Pilzen und mit viel Majorankraut und Knoblauch gewürzt zu Nudeln. Frisches Kraut ist intensiver im Geschmack als getrocknetes. Am intensivsten schmecken die kleinen knubbeligen Blütenknospen. Im Garten Majoran ist eine einjährige Pflanze. Sie liebt einen mäßig gedüngten Boden in sonniger Lage. Zeitweilige Trockenheit verträgt sie gut. Es empfiehlt sich ihn in Töpfen auszusäen und diese erst geschützt vor zu kultivieren. Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen. Eine Düngung mit einem handelsüblichen Flüssigdünger kann alle 10 Tage erfolgen. Die Pflanze bildet bald Blütenknospen aus. Die können dann frisch geerntet werden und über das fertige Gericht gestreut werden. Trocknen Das Kraut eignet sich gut zum Trocknen. Es werden die grünen Blütenknospen geerntet und auf einem Tuch oder Laken im warmen und luftigen Schatten getrocknet. Anschließend können sie in einem dunklen Glas- oder Porzellangefäß 2 Jahre aufbewahrt werden. Aussaat und Anbau Die Pflanzen sind recht kurzlebig. Sie eignen sich gut für den mehrmaligen Anbau. Die Aussaat kann ab April in Töpfen im Haus erfolgen. Die Saat breitwürfig in große Töpfe ist am praktischsten, da man die Pflanzen später nicht verpflanzen muss. Die Keimtemperatur beträgt 18-20°C. Die Keimdauer etwa 10 Tage. Saat leicht bedecken. Eine Portion enthält etwa 80 Samen. Kundenfragen Frage: Kann man die blühenden Triebe noch essen? Antwort: Ja, man verwendet in erster Linie das blühende Kraut. Die Blüten ähneln kugeligen Blättern und diese sind am aromatischsten. Frage: Kann man Majoran im Haus halten? Antwort: Nein, das ist nicht so günstig. Die Pflanze benötigt einen vollsonnigen Standort, der im Haus nicht gegeben ist. Für ein Gedeihen der Pflanze ist es nötig, dass diese draußen steht. Man kann ihn auch gut im Topf auf dem Balkon halten. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken Majoranblüten

2,10 €*
Oregano (Samen)
Oregano ist ein klassisches mediterranes Gewürzkraut, welches von Pizza zu Pasta Verwendung findet. Es ist winterhart, robust und vielfältig zu verwenden. In der Küche Oregano ist viel mehr als ein Pizzagewürz. Es passt hervorragend zu Pilzen und Lauch, in knusprigen Brotfladen oder in eine Bohnensuppe mit Tomaten. Die Möglichkeiten der Verwendung sind unerschöpflich. Es kann getrocknet und frisch verwendet werden. Es passt gut in Kombination mit Knoblauch und Thymian. Im Garten Der winterharte Zwergstrauch möchte es vollsonnig und kalkreich. Ein durchlässiger Sandboden, der im Frühjahr eine Kalkgabe erhält, ist ideal. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 40 cm und blüht im Juli mit zarten rosa Blüten, die ebenfalls in der Küche Verwendung fingen, z.B. über einen Salat gestreut. Bienen und Schmetterlinge lieben die kleinen Blüten. Sie bilden viele Samen aus. Um ein unkontrolliertes Versamen zu vermeiden, schneidet man die Pflanzen am besten nach der Blüte um ein Drittel herunter. Der Schnitt ist auch förderlich für die Verzweigung und die Pflanzen wachsen buschig wieder nach. Oregano ist mehrjährig. Es zieht im Herbst ein und treibt spät im Frühjahr wieder aus. Aussaat, Anbau und Standort Die Aussaat kann ab April in kleinen Töpfen oder Schalen erfolgen. Die Keimtemperatur beträgt 20°C, die Keimdauer etwa 14 Tage. Die Saat ist fein und kann in Samenstärke mit Erde oder Sand bedeckt werden. Während der Keimphase das Substrat feucht aber nicht nass halten und nicht austrocknen lassen. Junge Pflänzchen benötigen einen sonnigen Platz auf der Fensterbank oder Ähnliches. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen. Eine Portion enthält etwa 100 Samen.

2,10 €*
Salbei (Samen)
Bei den Römern galt Salbei als heiliges Kraut. Der lateinische Name bedeutet soviel wie 'ich heile' oder 'ich rette'. Er besitzt wertvolle Inhaltsstoffe, die eine keimtötende Wirkung haben. Im Garten Die Pflanzen erreichen eine Höhe von etwa 60 cm. Die Höhe kann variieren und richtet sich nach Standort Lage des Salbeis. Ideal ist ein vollsonniger Platz in gekalktem Sandboden. Eine Düngergabe im Frühling ist von Vorteil. Steht Salbei halbschattig mit Abendsonne, so verträgt er auch das, ist allerdings nicht so blühfreudig. Die Blätter können während der Vegetationsperiode ständig geerntet werden. Dazu sollten die Triebspitzen geschnitten werden, von denen man dann hinterher die Blätter zupft. So verzweigt sich die Pflanze und wächst buschig und kompakt. In der Küche Frische Salbeiblätter in Butter ausgebraten über Nudeln sind eine Köstlichkeit und sehr schnell zubereitet. Sie passen auch gut zu Gemüse, z.B. in Tomatensoße oder -suppe, sehr gut zu Fleisch und Kräuterbutter. Die Verarbeitung in der Küche wird bereits seit über 2000 Jahren betrieben. Getrocknete wie frische Blätter sind gleich gut geeignet. Salbeitee Salbei hat eine heilende Wirkung und wird in vielen Varianten während der Erkältungszeit angeboten. Ein leckerer Salbeitee hilft bei Husten und Heiserkeit. Dazu werden 5 Blätter auf einen halben Liter Wasser gegeben und 10 Minuten ziehen gelassen. Ohne Süßung sollte er in kleinen Schlucken getrunken werden. Aussaat und Anbau Im April oder Mai die Samen in Schalen oder kleinen Töpfen aussäen. Die Saat mit Sand oder Perlite in Samenkorngröße bedecken. Ab Mai können die Pflanzen nach draußen. Sie können in einem Kübel. Balkonkasten oder ins Beet gepflanzt werden. Die Pflanzen benötigen einen Abstand von 40 cm. Sie samen sich aus, so das ein Schneiden der Blüte Anfang August empfehlenswert ist. Auch kräftigt ein Schnitt die Pflanzen und sie treiben buschig wieder aus. Eine Portion enthält etwa 30 Samen. Kundenfragen Frage: Können die Pflanzen auch drinnen gehalten werden? Antwort: Salbei benötigt einen vollsonnigen Platz im Beet oder auf dem Balkon. Im Haus würde er schwächeln und krank werden. Frage: Ist zu viel Salbeitee ungesund? Antwort: Salbei enthält Thujon. Manche Sorten mehr, andere weniger. Thujon hat eine schmerzdämpfende Wirkung. Die Konzentration von Thujon in den Salbeiblättern variierte von Sorte zu Sorte und ist auch standortabhängig. Ein Zuviel an Salbeitee ist unwahrscheinlich, aber Sie sollten zur Sicherheit einen Apotheker fragen. Frage: Wie können die Blätter haltbar gemacht werden? Antwort: Die Blätter können sehr gut getrocknet werden. Dazu werden sie auf einem Tuch an einem luftigen, warmen und dunklen Ort getrocknet. Salbeiblätter enthalten wenig Wasser. Meistens sind sie innerhalb einer Woche trocken. Frage: Meine Salbeipflanzen haben weiße Flecken, was ist das und wie geht das wieder weg? Antwort: Weiße Flecken deutet auf Mehltau hin. Das ist ein Pilz, der die Pflanze bei zu feuchter Witterung befällt. In regenreichen Sommern trocknen die Blätter nicht mehr ab und der Pilz hat leichtes Spiel. Befallene Blätter abschneiden und die Pflanze trocken halten. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

1,70 €*
Sommer-Bohnenkraut (Samen)
Das Sommer-Bohnenkraut ist an Geschmacksintensität im Verhältnis zu anderen Bohnenkräutern kaum zu überbieten. Es passt zu Gemüse, Hülsenfrüchte und Fleisch. In der Küche Das Kraut ist ein wichtiger Bestandteil der Salami. Es kann Pfeffer und Salz in den Speisen ersetzen und ist somit in einer salzfreien Diät zu empfehlen. Bohnenkraut passt nicht nur zu Bohnen - es schmeckt auch hervorragend zu Kichererbsen oder Linsen und ist ein Bestandteil der Kräuter-der Provence-Mischung. Als Tee ist es ebenfalls sehr lecker. In vielen Teemischungen ist es ein würziger Bestandteil. Es passt gut mit zitronigen Kräutern zusammen, wie etwa Zitronenmelisse oder Drachenkopf . Dazu werden zu gleichen Teilen die frischen oder getrockneten Kräuter gemischt. Sommer-Bohnenkraut eignet sich auch gut zum Trocknen. Die beste Erntezeit ist der Juni und Juli. Die Blätter werden an einem warmen, luftigen Ort getrocknet und danach in dunklen Gefäßen aufbewahrt. Im Garten Die einjährige Pflanze ist wie das Bergbohnenkraut in mediterranen Gegenden heimisch und liebt daher einen exponierten Standort in voller Sonne. Es möchte etwas mehr gegossen werden. Als Kübelpflanze eignet es sich gut. Es kann auch im Balkonkasten gezogen werden. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von etwa 40 cm. Sie können von Mai bis Oktober draußen stehen und sterben danach ab. Als Heilpflanze In der Volksmedizin wurde das Kraut bei Insektenstichen verwendet. Es wirkt verdauungsdfördernd und hilft bei Blähungen. Außerdem sagt man ihm eine aphrodisierende Wirkung zu. Aussaat und Anbau Im März bis Mai kann die Aussaat in kleine Töpfe oder Schalen erfolgen. Da die Saat recht fein ist, sollte man sie in Samenkornstärke absieben, um ein Austrocknen während der Keimphase zu verhindern. Die Keimtemperatur beträgt 20°C. Die Keimdauer etwa 3 Wochen. Erst wenn sich ein gut durchwurzelter Ballen gebildet hat, kann es umgetopft werden. Da die jungen Blätter am leckersten sind, empfiehlt sich eine zweite Aussaat im Juni. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Satureja hortensis Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Blüte: weiß bis hellrosa, Juli bis Oktober Höhe: bis 40 cm Standort: sonniger Standort, trockener Boden Bienenweide: ja Winterhärte: nein, einjährig Synonyme: Saturei, Gartenbohnenkraut, Pfefferkraut Haltung: offener Boden oder Kübel, einjährig Kundenfragen Frage: Kann blühendes Sommer-Bohnenkraut noch in der Küche verwendet werden? Antwort: Ja. Die Blätter und vor allem die Blüten können in der Blütezeit verwendet werden. Frage: Wie kann Bohnenkraut konserviert werden. Antwort: Am besten eignet sich das Trocknen, da hier der geringste Energieaufwand betrieben werden muss. Man kann die Blätter auch einfrieren. Man hat dann allerdings beim Auftauen immer das Problem, das die Blätter matschig sind. Man kann sie aber sehr gut für Eintöpfe oder Ähnliches verwenden. Frage: Kann Bohnenkraut eingefroren werden? Antwort: Ja, es empfiehlt sich hier nur die Blätter einzufrieren, da die Stielchen oft etwas hart sind. Frage: Eignet sich Bohnenkraut auch als Topfpflanze auf dem Balkon? Antwort: Die Pflanze eignet sich gut für die Haltung im Topf. Ein sonniger Platz ist von Vorteil. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

1,90 €*
Thymian (Samen)
Ein winterharter Gewürzthymian, der zu den bekanntesten seiner Art gehört. Thymian ist eine intensive Würzpflanze und besitzt außerdem heilende Inhaltsstoffe. In der Küche Thymian ist ein sehr vielseitig zu verwendendes Kraut. Er passt hervorragend zu mediterranen Gemüsepfannen mit Tomaten, Auberginen und Zucchini oder zu würzigem Grillfleisch. Sein einzigartiges Aroma verfeinert Pastasoßen und Cremesuppen. Besonders zusammen mit Rosmarin, Salbei und Bergbohnenkraut bereichert er die Würzlandschaft. Im Garten Wie alle mediterranen Würzpflanzen so möchte auch Thymian ein sonniges Plätzchen in magerem Boden. Er möchte nicht von anderen Pflanzen bedrängt werden und steht am besten am Beetrand oder in einem Kübel, wo er ungestört den ganzen Tag die Sonne genießen kann. Er verträgt zeitweilige Sommertrockenheit, ist aber empfindlich gegenüber Staunässe im Winter. Bei sehr langen und kalten Wintern empfiehlt es sich, ihn mit einem Gartenvlies zu schützen. Aussaat und Anbau Thymiansamen ab März oder April in kleine Töpfe in Vorkultur aussäen. Die Keimtemperatur beträgt mindestens 20°C, Keimdauer etwa 3 Wochen. Die Saat ist sehr fein und kann ebenso fein mit Sand abgedeckt werden, um ein Austrocknen zu verhindern. Die jungen Keimlinge warm und hell am Fenster stehen lassen, bis sie einen kräftigen Wurzelballen entwickelt haben. Danach können sie nach den Eisheiligen ins Freie. Er entwickelt ein intensiveres Aroma, wenn er in gekalktem Sandboden steht. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Kundenfragen Frage: Kann man Thymian einfrieren? Antwort: Ja, das geht sehr gut. Man kann ihn kurz vor der Blüte ernten, fein schneiden und portionsweise einfrieren. Frage: Kann man das blühende Kraut noch verwenden? Antwort: Ja, man kann die Blätter ohne Bedenken weiter verwenden. Auch die Thymianblüten sind sehr lecker und passen vor allem zu Fleisch oder auch auf ein Käsebrot. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

1,90 €*
Türkischer Drachenkopf (Samen)
Türkischer Drachenkopf ist eine hervorragende Teepflanze, die sich durch ein intensives Zitronenaroma auszeichnet. Außerdem sind die großen blau-violetten Blüten sehr dekorativ und ziehen viele nützliche Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an. Ein Gast vom Mittelmeer Die Pflanze ist zwar in Vorderasien heimisch, sie ist aber mittlerweile auch in den südlichen Länder Europas häufig anzutreffen. In unseren Gärten ist der Türkische Drachenkopf häufig als Zierpflanze anzutreffen, dabei ist er als Tee- und Gewürzpflanze so gut geeignet. Er hat sich auch bereits aus unseren Gärten in die freie Landschaft geschlichen und beglückt dort unsere heimische Insektenwelt. Ein blaues Blütenmeer im Garten Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort in normalem Gartenboden, der im Frühjahr eine Gabe Kalk verträgt. Dadurch wird der Geschmack erhöht. Sie vertägt Hitze und darf auch mal etwas trockener gehalten werden. Besser bekommt ihr aber regelmäßiges Gießen. Die schönen blau-violetten Blüten erscheinen im Juli und blühen bis Ende August. Sie bilden einen hohen Zuckergehalt im Nektar aus, weswegen die Moldawische Melisse, wie sie auch genannt wird, eine außerordentlich gute Bienenweide ist. Die Pflanze ist einjährig und erreicht eine Höhe von 40 cm. In der Küche Neben einem vorzüglichen erfrischenden nach Zitrone schmeckenden Tee eignet sich Türkischer Drachenkopf auch gut zu asiatischen Gerichten. Die frischen Blätter werden über das fertige Gericht gegeben, zum Beispiel über ein scharfes Lammcurry. Auch passen die weichen Blätter gut in einen Blattsalat mit Cashewkernen, Ananas und einem Senfdressing. Die Blüten können natürlich ebenfalls verwendet werden. Eine Gourmet-Spezialität ist Drachenkopföl. Es hat einen grünen nussigen Geschmack und besitzt über 60% alpha-Linolsäure. Es eignet sich auch zur Hautpflege. Medizin Das ätherische Öldes Drachenkopfes wird zu Heilzwecken genutzt. Es ist verdauungsfördernt und wirkt entkrampfend bei Magen- und Darmbeschwerden. Ernte Die Pflanze wird vorzugsweise im Juli geerntet, wenn man sich einen getrockneten Vorrat anlegen will. Vom oberen Teil der Pflanze werden Blätter und Blüten geerntet und sanft im warmen Schatten getrocknet. In fest schielenden Gefäßen hält das getrocknete Kraut 2 Jahre. Aussaat und Anbau Das Saatgut kann am besten im April und Mai in kleine Töpfe ausgesät werden, die in Vorkultur auf der Fensterbank stehen. Die Samen sollten idealerweise mit einem Zentimeter Abstand ausgestreut werden. Erst wenn der Ballen gut durchwurzelt ist, kann die Pflanze nach draußen ausgepflanzt werden. Eine Direktsaat ins Freiland ist nicht ratsam, da die Samen vielen Tieren schmecken und sie vor dem Keimen weggefuttert werden. Im Beet oder großen Topf können die Pflanzen dann in einem Abstand von 20cm gepflanzt werden. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Dracocephalum moldavicum Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Blüte: blau-violett, Juli bis August Höhe: bis 40 cm Standort: sonnig, frisch bis trockener Boden Bienenweide: ja Winterhärte: nein, einjährig Synonyme: Moldawische Melisse, Moldawischer Drachenkopf

2,90 €*

Worauf beim Anbau geachtet werden sollte

Mediterrane Kräuter anzubauen, ist kein Zauberwerk. Sowohl im Garten, als auch auf dem heimischen Balkon, sind die aromatischen Pflanzen gut zu kultivieren.
Die meisten von ihnen sind sehr pflegeleicht und benötigen nur wenig Dünger. Ein schöner durchlässiger Boden, der leicht gekalkt ist und ein sonniger Platz ist schon fast ein Garant für gutes Wachstum und reiche Ernte.
Je sonniger der Standort, desto mehr Aroma entwickeln die Kräuter. Dies gilt auch für die Bepflanzung in Balkonkästen, Kräuterspiralen oder anderen Pflanzgefäßen. Platz findet sich hierfür auf dem kleinsten Raum, um so den Eigenbedarf an wohltuenden und leckeren Kräutern zu decken.

Wer beim Gießen der Kräuter unsicher ist, kann sich an der Laubstärke der Pflanzen orientieren. Kräuter mit festeren und stärkeren Blättern, wie z.B. Thymian, Bohnenkraut oder Rosmarin sind widerstandsfähiger. Sie benötigen weniger Wasser, um zu gedeihen. Feinere Kräuter wie beispielsweise Anis oder Koriander brauchen mehr Wasser, da es von Ihnen nicht lange gespeichert werden kann.

Der Vorteil von mediterranen Kräutern im Garten oder auf dem Balkon ist ihre ständige Verfügbarkeit. Sie können zu jeder Zeit frisch geerntet werden. Am besten funktioniert dies mit einem scharfen Messer oder einer Schere. Einzelne frische Triebe der Kräuter können einfach abgeschnitten und genutzt werden. Die Pflanze nimmt durch einen ständigen Beschnitt keinen Schaden, sondern treibt immer wieder aus.
Im Frühsommer, wenn die meisten mediterranen Kräuter ihren Wachstumszenit erreichen, ist der beste Zeitpunkt für das Anlegen eines Kräutervorrates. Beachten sollte man, dass man Kräuter in der Regel kurz vor ihrer Blüte am besten konservieren kann. Nach der Blütezeit nimmt der Anteil der ätherischen Öle in den mediterranen Kräutern ab. Viele Tee- oder Gewürzkräuter wie Rosmarin oder Pfefferminze können einfach getrocknet aufbewahrt werden, zunächst an der frischen Luft und nach ihrer Trocknung in einer Blechdose oder einem dunklen Schraubglas.
Mediterrane Kräuter können ebenfalls eingefroren oder in Essig oder Öl konserviert werden.