Bergbohnenkraut ist ein wichtiges Kraut in der mediterranen Küche. Ob in Kombination mit anderen mediterranen Kräutern oder allein, es hat eine ganz eigene Note.
Bergbohnenkraut ist ein wichtiges Kraut in der mediterranen Küche. Ob in Kombination mit anderen mediterranen Kräutern oder allein, es hat eine ganz eigene Note.
Im Garten
Bergbohnenkraut hat seinen Ursprung in den Länder rund um das Mittelmeer. Es gedeiht auf mageren, durchlässigen Böden. Es ist auch bei uns außerhalb der Gärten auf mageren Schotterflächen zu sehen.
Es erreicht eine Höhe von etwa 40 cm und blüht im Juli und August mit kleinen weiß-rosa Blüten. Die Jungen Blätter im Frühjahr sind rundlich und weich. Sobald es wärmer wird, entwickeln sich längliche und etwas härtere Blätter. In sehr heißen Sommern rollen sich die Blätter nach innen, um die Verdunstung über das Blatt zu regulieren.
Ein Schnitt im Spätsommer nach der Blüte wird gut vertragen. Die Pflanze treibt nach dem Schneiden gut wieder aus und entwickelt bis zum Winter kräftige Triebe. Sie kann etwa um ein Drittel der Pflanzenhöhe geschnitten werden.
Sie mag einen vollsonnigen Platz und verträgt nach der Blüte eine leichte Bodenkalkung.
Man kann die Pflanze auch gut im Kübel halten.
Die teilweise wintergrüne Pflanze gehört zu den Zwergsträuchern. Die verholzten Teile treiben auch nach kalten Wintern meist an der Basis wieder aus. Bei lang anhaltenden Barfrösten ist jedoch ein Schutz aus Tannenreisig oder Vlies anzuraten.
In der Küche
Schon seit über 2000 Jahre wird Bergbohnenkraut in der Küche als Würzkraut und Heilpflanze verwendet. Ob zu Gemüse, Hülsenfrüchten oder Fleisch, wirkt es appetitanregend, verdauungsfördernd und entkrampfend auf den Darm.
Bergbohnenkraut ist auch oft Bestandteil in Kräutertees. Zusammen mit Brombeerblättern und Zitronenverbene schmeckt dieser angenehm würzig-frisch.
Das Aroma ist pfeffrig, weswegen es auch manchmal Pfefferkraut genannt wird. Sehr lecker schmeckt es zusammen mit Petersilie und Knoblauch an deftige Bohnengerichte in Tomatensoße.
Das Kraut eignet sich auch sehr gut zum Backen. Der einzigartig würzige Geschmack kommt in unseren Kräckern gut zur Geltung.
Bohnenkrautkräcker
Zutaten:
100 g Butter
20 g Bergbohnenkraut
300 g Mehl
1 Teelöffel Salz
70 g Gouda
1 Ei
3 Esslöffel Mineralwasser
Zubereitung
Die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit dem Ei verrühren, salzen und das Mehl zugeben.
Mit dem Handrührer alles vermischem.
Den Gouda reiben und untermischen.
Das Bohnenkraut fein schneiden und ebenfalls untermischen.
Zum Schluss soviel Mineralwasser zugeben, das der Teig aneinanderklebt, aber noch eine feste Kugel bildet.
Den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche einen halben Zentimeter dick ausrollen und Rechtecke von etwa 2x2 cm ausschneiden, diese auf das Backblech legen. Die Stücke geben beim Backen auf und sollten sich nicht berühren.
Der Teig reicht für zwei Backbleche (ergibt etwa 40 Stück).
Das Blech in den Backofen schieben und auf mittlerer Schiene bei 200°C etwa 12-14 Minuten backen. Die Kräcker sollten leicht gebräunt sein.
Die Kräcker ganz abkühlen lassen und in einer luftdichten Dose aufbewahren, dann bleiben sie kross.
Aussaat und Anbau
Die Samen am besten in Vorkultur ab März oder April in Töpfen aussäen und auf der Fensterbank oder ähnlichem Vorziehen. Die Saat ist sehr fein. Diese mit einer sehr dünnen Schicht bedecken, um ein Austrocknen zu verhindern. Die Keimung erfolgt bei 20 °C nach etwa 3 Wochen.
Die Pflanzen können mit einem gut durchwurzelten Ballen nach den Eisheiligen nach draußen gepflanzt werden.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
März, April
Direktaussaat:
Mai
In Töpfen vorziehen:
ja, zu empfehlen
Saattiefe:
1 mm
Keimdauer:
3 Wochen bei 20°C
Standort:
vollsonnig
Pflege nach der Aussaat: 
mäßig feucht halten, gut lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden
Ernte
Juni, Juli
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Ernten, trocknen und konservieren
Wie die meisten Kräuter schmeckt auch Bergbohnenkraut frisch am besten.
Bei der Ernte sollten die Triebe möglichst trocken sein, um Schimmelbildung von vorherein zu unterbinden.
Den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen findet man im Hochsommer vor. Bei geringer Sonneneinstrahlung und viel Regen leidet das Aroma der sonnenverwöhnten Pflanzen deutlich. Deshalb ist der Sommer die beste Zeit um sich einen Vorrat anzulegen.
Zum Trocknen einen luftigen, warmen aber vor direkter Sonne geschützten Platz suchen. Locker zusammen gebundene Triebe trocknen innerhalb weniger Tage, z.B. an einer Wäscheleine aufgehängt, und halten gut gelagert einige Monate.
Sollen nur kleine Mengen Kraut getrocknet werden kann auch ein Dörrgerät oder der Backofen verwendet werden.
zum Würzen von Pfannengerichten, Suppen und Eintöpfen, Tee, zum Backen
Blüte
Blütenfarbe:
hellrosa
Blütezeit:
Juli, August
Blütenduft:
zart
Blütenform:
Lippenblüte
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
zahlreiche Schmetterlinge, Hummeln und Bienen
Wildbienen Nahrung:
ja, hohe Frequentierung von Wildbienen
Honigbienen Nahrung:
ja, Honigbienen fliegen gerne die Blüten an
Systematik / Klassifizierung
Klasse: 
Dicotyledonae
Ordnung:
Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie:
Lippenblütler (Lamiaceae)
Gattung + Art:
Satureja montana
Synonyme:
Winterbohnenkraut
Kundenfragen
Frage:
Kann man die blühenden Triebe noch verwenden?
Antwort:
Ja, kann man. Die Blätter sind auch während der Blütezeit verwendbar. Auch die Blüten sind lecker. Man kann sie über Salat streuen oder über gegrilltes Fleisch.
Frage:
Wie kann ich Bohnenkraut haltbar machen?
Antwort:
Man kann es trocknen oder einfrieren. Beides geht sehr gut und die Blätter behalten ihr leckeres Aroma.
Frage:
Kann man das Kraut auch einfrieren?
Antwort:
Ja, man kann Bohnenkraut auch einfrieren. Hierzu am besten die Blätter vor der Blütezeit ernten, dann sind sie Stielchen noch nicht so hart. Kleinschneiden und portionsweise einfrieren.
Frage:
Wann schneide ich Bohnenkraut am besten zurück?
Antwort:
Die Pflanzen können im Frühling, etwa Ende April oder gleich nach der Blüte geschnitten werden. In beiden Fällen wirkt der Schnitt formgebend und es treiben lecker Blätter nach. Die Pflanze wird durch das Schneiden kompakter und buschiger.
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Traditionelle Verwendung als Heilpflanze³
Eigenschaften:
verdauungsfördernd
anregend
reinigend
krampflösend
Wirkstoffe:
ätherische Öle (Karvacrol)
mineralische Spurenelemente
Tannine
Traditionell wird Bergbohnenkraut in der Gastronomie, sowie bei der Likör- und Parfumherstellung genutzt.
Als Aznei besitzt es verdauungsfördernde, schmerzstillende und krampflösende Wirkung. Es wird dem Kraut eine auswurfördernde, wurmabtreibende Wirkung nachgesagt.
Äußerliche Anwendung bei leichten Geschwüren im Hals- und Mundbereich und zur Hautreinigung. Desweiteren soll es eine sexuell anregende Wirkung besitzen. Verwendet wird immer der oberirdische Pflanzenteil, keine Wurzeln.
Kosmetisch soll Bohnenkraut als Bad oder Fußbad anregend wirken und Müdigkeit reduzieren.
³Disclaimer: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Die Informationen dieser Seite können keinen Besuch beim Arzt ersetzen.
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Die Japanische Petersilie oder Mitsuba ist in Japan ein bedeutendes Küchenkraut. Es werden die Blätter und Stiele zum Würzen verwendet.
Der Name Mitsuba bedeutet Dreiblatt. Sie gehört wie die krause Petersilie zu den Doldenblütern und schmeckt etwas milder. Sie passt außer zu asiatischen Gerichten auch gut in die europäische Küche.
Verwendung in der Küche
In Japan werden die Blätter und Stiele in Suppen und Sushi verwendet. Man gart sie nur kurz, damit sie knackig bleiben und ihr Geschmack erhalten bleibt.
Man kann mit dem Würzkraut leckere Salate zaubern. Sie eignet sich gut in einer Mischung aus Thai-Basilikum und
Chinesischem Lauch in einem Kräuterdip. Dazu frisches Brot und ein Bier, lecker.
Im Garten
In Japan wächst die Pflanze wild in Wäldern und auf feuchten Wiesen. Bei uns möchte sie einen halbschattigen Standort in humosem Boden. Eine mäßige Düngung ist von Vorteil. Sie kann ähnlich wie Petersilie zum ernten ganz herunter geschnitten werden. Die Stiele und Blätter treiben aus der Pflanzenmitte wieder aus.
Mitsuba ist winterhart und mehrjährig. Lässt man die Samen ausreifen, so bilden sich kleine Pflänzchen im September, die den Winter überdauern. Im Folgejahr wächst dann die Pflanze bis zur Blüte im Juli und erreicht eine Höhe von 40 cm.
Aussaat und Pflege
Die Aussaat erfolgt bei 15-20°C im April. Eine Vorkultur im warmen Zimmer oder Gewächshaus ist empfehlenswert, da die Samen ungleichmäßig keimen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen. Der Pflanzabstand beträgt 20 cm.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
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Die Winterheckenzwiebel ist allein durch ihre Erntezeit eine Bereicherung für jeden Kräutergarten.
Sie gehört zu den frühesten Kräutern und kann in milden Wintern sogar durchgehend beerntet werden. Die ersten frischen Austriebe erfolgen, je nach Witterung, schon ab Februar. Andere Namen sind Ewige Zwiebel, Johannislauch, Winterzwiebel oder Heckenzwiebel.
Geschichte der Ewigen Zwiebel
Die Geschichte um die Winterzwiebel beginnt im fernen Asien, genauer gesagt in China. Wie bei vielen Lauch-Arten finden sich auch hier die ältesten Nachweise über die Verwendung in der Küche der Menschen. Der genaue Ursprung der Wildpflanze ist nicht bekannt.
Von China aus gelangten die Pflanzen langsam über Russland nach Europa. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Winterheckenzwiebel im Norden Europas eine bekannte Nahrungspflanze. Manchmal ließt man über den "Schnittlauch des armen Mannes", vielleicht auch weil sie so leicht anzubauen ist. Eine Eigenschaft die heute besonders geschätzt wird. In England wird sie auch „Welsh Onion“ genannt, was soviel wie „fremde Zwiebel“ bedeutet.
Verwendung in der Küche
In der Küche werden die Winterheckenzwiebeln wie Schnittlauch, Porree oder Frühlingszwiebeln verwendet. Sie passt roh an Suppe, im Ratatouille, im Salat oder einfach übers Butterbrot gestreut. Alle Teile der Pflanze sind essbar – auch (und besonders) die Blüten.
Rezepte siehe weiter unten
Aussaat
Die Aussaat kann ab Mitte Mai direkt im Freiland erfolgen. Bei Temperaturen um 18°C keimen die Samen innerhalb weniger Wochen. Auch die Vorkultur in Aussaatschalen ist problemlos möglich, hier ist die Keimung gleichmäßiger. Wenn die Pflanzen 5 bis 10 groß sind können sie ins Freiland gepflanzt werden.
Winterheckenzwiebel nicht zu sparsam säen, am besten in üppigen Tuffs vorziehen – das ergibt kompakte Pflanzen.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
Februar, Mai
Direktaussaat:
ab Mitte April in Reihen
In Töpfen vorziehen:
ab Ende Februar auf der Fensterbank
Saattiefe:
0,5 cm
Keimdauer:
10 Tage
Standort:
sonnig
Pflege nach der Aussaat: 
nach der Aussaat: feucht und luftig halten, Substrat erst abtrocknen lassen bevor erneut gewässert wird
Ernte
ab August; Februar bis Oktober des Folgejahres
Eine Portion enthält etwa 400 Samen.
Winterheckenzwiebel Anbau, Standort und Pflege
Die Pflanzen mögen einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Staunässe sollte besonders in der kalten Jahreszeit vermieden werden.
Die Ewige Zwiebel ist allgemein sehr robust, ausdauernd, winterhart und pflegeleicht. Die Pflanze ist horstbildend und kann mehrere Jahre an einem Platz stehen. Zum Verjüngen können die Horste im Herbst oder zeitigen Frühjahr geteilt und neu gepflanzt werden. Es bietet sich an bei der Gelegenheit den Standort zu wechseln, das fördert die Gesundheit und beugt Schädlingen, wie etwa der Zwiebelfliege, vor.
Wenn kein eigener Garten vorhanden ist, können sie auch gut im Topf oder Kübel gehalten werden - auch gut auf Balkon oder Fensterbank.
Blüte – allerbeste Bienenweide
Wo für den Menschen das leckere Laub eine Bereicherung auf dem Speiseplan ist, lieben allerlei Insekten die üppige Blüte der Winterheckenzwiebeln. Bienen, Schmetterlinge, Schwebefliegen und allerlei Nektarliebhaber finden sich in großer Zahl zur Blütezeit ein – ein Spektakel im Garten.
Aufgrund des kompakt horstbildenden Wuchses und der großen Blüten sind Winterzwiebeln eine Bereicherung im Ziergarten. Mit einer Wuchshöhe von etwa 70 bis 80 cm braucht sie sich vor den meisten Stauden nicht zu verstecken. Robust und winterhart ist die Ewige Zwiebel ja sowieso.
Interessante Verwandte
Eine besondere Rarität und Verwandte der Winterheckenzwiebel ist die Etagenzwiebel. Diese fällt durch ihre Brutzwiebeln auf, diese wachsen in luftiger Höhe und haben der Etagenzwiebel auch den Namen Luftzwiebel eingebracht. Die Etagenzwiebel lässt sich nicht über Samen vermehren, nur durch die Brutzwiebelchen. Sie ist gelegentlich auf guten Pflanzenmärkten zu finden oder im Internet zu bestellen.
In der Küche
Die langen dicken Röhren sind geschmacklich dem Frühlingslauch ähnlich. Man kann die Blätter roh in Salaten, Dips oder aufs Quarkbrot geben. Kurz erwärmt bereichern sie Soßen, Füllungen oder Eintöpfe.
Die Verwendung ist vielfältig. Der lauchige Geschmack passt zu vielen Gerichten.
Rezept: Pizzaschnecken mit Winterzwiebel und Oregano
Besonders bei den lieben Kleinen ist dieses Gericht beliebt. Es passt aber auch gut zum Fußballabend oder fürs Picknick unterwegs.
Die Zubereitung ist genauso einfach wie bei einer normalen Pizza.
Besonders lecker schmecken sie, wenn man viel frische Kräuter verwendet.
Unsere Version ist vegetarisch mit Champignons, Feta, Peperoni und Tomaten.
Zutaten
Für den Teig:
300 g Mehl
ein Teelöffel Salz
eine halbe Tasse lauwarmes Wasser
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
Belag:
125 g Käse (Gouda, Büffelmozzarella, Gruyère oder oder … je nach Geschmack)
Salz, Pfeffer
4 Esslöffel Tomatensoße (am besten selbst gemacht)
4 Champignons
100 g Feta
6 Peperoni
3 Tomaten
ein Bund frische Winterheckenzwiebel
frischer Oregano
Einen Teil der Kräuter beiseite legen und erst beim Servieren frisch drüber streuen.
Alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Masse verkneten, eine Kugel formen und eine halbe Stunde ruhen lassen.
Zu einem Rechteck von 2 cm Dicke ausrollen.
Zuerst den Teig mit der Tomatensoße dünn bestreichen.
Käse reiben und auf der Soße verteilen.
Die restlichen Zutaten kleinschneiden und auf den Käse legen.
Würzen
Die Pizza von unten nach oben aufrollen und in 4 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben auf ein Backblech geben (Backpapier damit nichts anklebt) und etwa 20 Minuten bei 200°C backen.
Schmeckt auch mit anderen Kräutern. Schnittknoblauch, Bergbohnenkraut, Schnittsellerie oder Basilikum.
Mehr Rezepte:
Die Winterheckenzwiebel ist natürlich nicht nur in der kalten Jahreszeit eine Bereicherung. Im Sommer findet sie auch ihre Verwendung.
An sehr heißen Tagen ist eine kühle und erfrischende würzige Suppe eine willkommene Abwechslung.
Sommerliche Winterheckensuppe
Zutaten für 4 Personen
500 g Buttermilch
200 ml Milch
250 ml Creme fraiche
150 g Winterheckenzwiebelgrün
Salz
Pfeffer
ein Spritzer Tabasco
Die Buttermilch mit der Milch und der Creme fraiche in einem Topf mit dem Schneebesen verrühren.
Das Grün der Zwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden, in die Milchmasse geben und unterrühren.
Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Tabasco abschmecken. Die Suppe sollte eine leichte Schärfe haben, aber immer noch erfrischend sein.
Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Sie schmeckt am besten, wenn sie ein paar Stunden gezogen hat. Dann entfaltet sich das Aroma der Winterhecke besonders gut.
In Gläser füllen und mit einigen frisch geschnittenen Winterheckenzwiebelringen servieren.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
krautige Pflanze
Wuchs:
aufrecht, horstbildend
Höhe:
50 cm
Pflanzabstand / Breite:
50 cm
Wurzelsystem:
teilwurzelnd
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
unbekannt, vermutlich China
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
bis -18°C
Standort
Boden:
humos, sandig, leicht lehmig
Als Kübelpflanze geeignet:
ja, nach 2-3 Jahren sollte die Pflanze geteilt weerden
Substrat bei Topfhaltung:
gutes Staudensubstrat
Licht:
vollsonnig bis halbschattig
Wasser:
feucht, verträgt kurzzeitige Trockenheit, im Winter keine Staunässe
PH-Wert:
neutral
Nährstoffe:
mäßigter Nährstoffbedarf
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Geschmack:
lauchig, leicht scharf
Verwendung:
roh oder kurz erwärmt zu allen Gerichten, die eine Portion Lauch vertragen
Blüte
Blütenfarbe:
weiß
Blütezeit:
Juli
Blütenduft:
gering, kaum wahrnehmbar
Blütenform:
zusammengesetzte lilienförmige Blüte
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
viele Insektenarten
Wildbienen Nahrung:
vor allem Hummeln besuchen die Blüten
Honigbienen Nahrung:
Honigbienen gehen ebenfalls gerne auf die Blüten
Systematik / Klassifizierung
Klasse: 
Einkeimblättrige (Monocotyledonae)
Ordnung:
Spargelartige (Asparagales)
Familie:
Amarillysgewächse (Allioideae)
Gattung + Art:
Allium fistulosum
Synonyme:
Ewige Zwiebel, Ägyptische Zwiebel, Jakobslauch
Kundenfragen
Frage:
Kann man auch die Blüten der Ewigen Zwiebel essen?
Antwort:
Ja, die Blüten schmecken sehr würzig und können in allerlei Gerichten verwendet werden. Sehr lecker sind sie im Salat, über Kräuterquark oder auch zu Rührei. Am besten man streut sie über das fertige Gericht. Das sieht schön aus und macht das Essen appetitlich.
Frage:
Wie kann man das Kraut am besten konservieren? Geht auch einfrieren?
Antwort:
Am besten man friert die in Ringe geschnittenen Blätter ein. Sie können bei Bedarf dann portionsweise verwendet werden. Der Geschmack leidet nicht beim Einfrieren.
Frage:
Kann die Winterheckenzwiebel auch im Topf gehalten werden? Eignet sie sich für den Balkon?
Antwort:
Ja, die Pflanze kann auch im Topf oder besser im großen Kübel gehalten werden. Sie eignet sich auch gut für den Balkon. Der Platz sollte sonnig bis halbschattig sein. Man kann auch mehrere Zwiebelarten in einen großen Kübel zusammen pflanzen. Das sieht hübsch aus und man hat zu fast jeder Jahreszeit etwas zu ernten.
Frage:
Wann pflanzt man die Winterheckenzwiebel Pflanzen am besten?
Antwort:
Ein guter Zeitpunkt ist im April oder Mai, also wenn das Frühjahr richtig loslegt mit Sonnenschein, Wärme und so. Da wir die Pflanzen im Topf verkaufen, kann man sie jedoch ebenso gut im Laufe der Saison pflanzen. Sie sollten spätestens im Oktober gepflanzt werden, damit sie sich noch ein wenig auf den Winter vorbereiten können und sich gut einwurzeln.
Frage:
Wie erntet man richtig?
Antwort:
Die Schlotten oder Blätter der Winterhecke können bis auf 5-6 cm herunter geschnitten werden. Sie treiben wie beim Schnittlauch auch sofort wieder nach. Man sollte vor und nach der Blüte die Schlotten ernten, damit die Blüte in ihrer Entwicklung nicht gestört wird oder man sie aus Versehen mit abschneidet. Die Blüte ist auch sehr lecker und man kann sie roh in den Salat geben oder über einen Dipp streuen.
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Allelopathie bei Lauchgewächsen (Allium)Guter Nachbar, schlechter Nachbar - ein kurzer Einblick
Zwiebeln und Knoblauch scheiden über die Blätter und Wurzeln ätherische Öle aus, die von anderen Pflanzen wahrgenommen werden.
Einige Pflanzen reagieren darauf positiv mit vermehrtem Wachstum und Robustheit gegenüber Schädlingen. Auch ein intensiverer Geschmack wurde bei guten Nachbarpflanzen festgestellt.
Als gute Nachbarn der Winterheckenzwiebel gelten Tomaten, Erdbeeren,
Schnittsellerie
und Kamille. Sie fördern sich gegenseitig und oft wachsen ihre Wurzeln ineinander als Zeichen ihrer Zuneigung. Obwohl sich dies vielleicht etwas merkwürdig anhört, so ist bei sogenannten schlechten Nachbarn eine deutliche Distanzierung am Wurzelwerk zu erkennen. Zwingt man die Winterzwiebel neben Roter Bete oder Bohnen zu stehen, so ist eine schwache Wurzelausbildung zu beobachten. Die jeweiligen Pflanzen ziehen sich mit ihren Wurzeln so weit es geht zurück. Die Folge dieser schlechten Nachbarschaft ist Kümmerwuchs, erhöhte Gefahr von Schädlings- und Krankheitsbefall durch permanenten Stress und einen schlechteren Geschmack.
Kapuzinerkresse stammt aus Chile und Peru. Dort ist sie in Gebirgslagen unter Bäumen zu finden. Sie wurde mit den Spaniern nach Europa geholt und dort als Zierpflanze gehalten. Von dort begann ihr Siegeszug durch die europäischen Gärten.
Auch im östlichen Mittelmeerraum bis nach Saudi Arabien ist sie zu finden. Dort wird sie in erster Linie als Tee zubereitet.
Die Blütenfarben variieren von Gelb über Orange bis Rot.
In allen Teilen der Pflanze sind Senfölglykoside enthalten, die den scharfen Geschmack hervorbringen. Die Pflanze produziert unermüdlich von Mai bis September Blüten.
Die unreifen grünen Samen kann man als Kapernersatz in Essig einlegen.
Aussaat
Die Samen können ab April ins Freiland gesät werden. Es empfiehlt sich die Saat leicht zu bedecken, damit sie nicht austrocknet. Die Samen sind frostresistent.
Anbau und Standort im Garten
Kapuzinerkresse braucht gut gedüngten Boden in sonniger bis halbschattiger Lage. Ende Mai zeigen sich die ersten Blüten. Im Juli sollte nochmal gedüngt werden, da die Pflanze viel Kraft für die Blütenproduktion benötigt.
Sie blüht etwa bis zu einer Temperatur von 12°C. Die Pflanzen sind einjährig.
Eine Portion enthält etwa 15 Samen.
Kundenfragen
Frage:
Kann man auch die Blätter essen?
Antwort:
Ja, kann man. Die Blätter werden gerne für Salate genommen. Sie schmecken senfig-scharf, ähnlich wie die Blüten. Man kann auch gut beides miteinander kombinieren, also Blätter und Blüten an einem Gericht.
Frage:
Meine Kapuzinerkresse hat schwarze Blattläuse, was tun?
Antwort:
Blattläuse lassen sich einfach bekämpfen. Man kann mit einfachen Hausmitteln arbeiten, zum Beispiel mit Seifenwasser. Dieses in eine Sprühflasche geben und die befallenen Pflanzen tropfnass einsprühen. Wichtig ist hierbei, das auch unter die Blätter und in die Blattachseln gesprüht wird. Nach drei Tagen den Vorgang wieder holen und nach wiederum drei Tagen noch einmal. Nun sollten die Läuse größtenteils abgestorben sein. Bitte nur bei trübem Wetter die Pflanzen einsprühen oder bis zum Abend warten, da die Pflanze sonst Verbrennungen erleiden kann.
Frage:
Kann man Kapuzinerkresse in der Wohnung halten?
Antwort:
Nein, die Pflanze braucht viel Sonne und das Klima draußen, um zu gedeihen. Drinnen würde sie kümmern und anfällig für Schädlinge werden.
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Kamille gehört zu unseren bekanntesten Heilkräutern. Kamillentee wird gegen vielfältige Beschwerden eingesetzt. Ihr aromatisches, leicht süßliches Aroma macht sie auch bei Kindern beliebt.
Kamille wurde schon in den Klostergärten angebaut und als Tee bei Magenverstimmung, Erkältung und zur Linderung von kleineren Entzündungen angewendet. Man sollte also immer einen Vorrat an Kamillenblüten im Haus haben. Für einen Tee gießt man einen viertel Liter kochendes Wasser auf einen Teelöffel Kamillenblüten. 10 Minuten ziehen
Kamillentee
In der Regel wird ein Tee aus getrockneten Blüten hergestellt. Natürlich kann man ebenso frische Blüten verwenden. Ein Esslöffel Kamillenblüten wird mit einem Liter kochendem Wasser übergossen. Nach 15 Minuten die Blüten entfernen und den Tee in kleinen Schlucken trinken. Auf Süßungsmittel sollte verzichtet werden.
Kamillentee wird bei Magen- und Darmbeschwerden, wie Krämpfe, Blähungen und Gastritis eingesetzt. Die entkrampfende Wirkung wirkt auch bei Menstruationsbeschwerden.
Äußerlich wird Kamillentee bei Entzündungen im Hals- und Mundraum wie bei Zahnfleischentzündungen und Halsweh eingesetzt. Bei Erkältungen wirkt eine Inhalation eines Kamilledampfbades schleimlösend und entzündungshemmend. Außerdem wirkt Kamillentee beruhigend und wird daher oft bei Lampenfieber und Prüfungsangst vor dem Auftritt getrunken. Außerdem wird er als Schlaftee eingesetzt.
Inhaltsstoffe
Der Hauptbestandteil des ätherischen Öles ist Bisabolol, welcher entzündungshemmend wirkt. Zusammen mit anderen Inhaltstoffen bildet das ätherische Öl eine einzigartige Kombination und Wirkweise, wie sie nur in natürlichen Heilmitteln zustande kommt.
Kamillenblüten enthalten wie alle Blüten Pollen. Diese können reizend wirken und besonders Pollen- Allergikern sollten auf Augenspülungen verzichten.
Verwendung
Neben den bereits erwähnten Krankheiten und Beschwerden wird Kamille auch in der Körperpflege verwendet. Eine Kamillenspülung hellt blonde Haare eine Nuance auf. Besonders bei Sonnensträhnchen gibt die Spülung bei regelmäßiger Anwendung interessante Farbspiele. Sie hat bei kleineren Entzündungen und Juckreiz auf der Kopfhaut eine entzündungshemmende Wirkung. Ähnliche Eigenschaften sind auch bei Salbei zu finden.
Anbau
Von April bis Mai kann ausgesät werden. Der Boden sollte idealerweise sandig und leicht humos sein. Eine Düngung ist nur bei sehr mageren Böden zu empfehlen. Ein zu hoher Nährstoffanteil im Boden begünstigt das Krautwachstum und lässt die Blütenproduktion gering ausfallen.
Ein sonniger Standort ist von Vorteil.
Kamille ist ein Lichtkeimer. Die Samen dürfen also nicht mit Erde bedeckt werden. Da der Samen sehr fein und leicht ist, kann er schnell von Regen weggespühlt oder vom Wind verweht werden. Es empfiehlt sich also eine Vorkultur in Töpfen oder Multitopfplatten. Am Besten vor dem Aussäen das Substrat durchdringend wässern, damit die Samen auf der Oberfläche kleben bleiben.
Die Keimung setzt bei Temperaturen um die 16°C ein. Die Samen keimen unregelmäßig innerhalb von 4 Wochen. Man sollte nicht zu dicht säen, da die zarten Pflänzchen es gar nicht mögen, pikiert zu werden. Um ein gleichmäßigeres Keimbild zu bekommen, kann man den Samen mit der gleichen Menge feinen Sand mischen.
Kamille ist eine einjährige Pflanze, die sich selbst versamt. Der Boden sollte von Unkraut frei gehalten werden.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Kundenfragen
Frage:
Gegen was hilft Kamillentee?
Antwort:
Kamillentee wirkt innerlich angewendet entzündungshemmend bei Halsschmerzen, Zahnschmerzen und beruhigend auf den Magen-Darmbereich wie Blähungen und Gastritis. Äußerlich angewendet hilft er bei kleineren Wunden wie Abschürfungen und Juckreiz.
Frage:
Was bewirkt Kamille auf der Haut?
Antwort:
Sie wirkt entzündungshemmend bei Mückenstichen, Juckreiz und kleineren Wunden. Auch bei Halsschmerzen kann man mit Kamillentee gurgeln um Erleichterung zu schaffen.
Frage:
Was bekirkt Kamille im Haar?
Antwort:
Kamille wirkt aufhellend bei blondem Haar. Das Haar wird bei regelmäßiger Spülung mit Kamillentee aufgehellt.
Frage:
Was ist besser, Salbei oder Kamille?
Antwort:
Beide wirken entzündungshemmend. Die Wirkung ist ähnlich. Am besten, man findet es selbst heraus...
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