Gartenkresse ist mit ihren würzig-scharfen Blätter ein Kräuterklassiker. Sie ist ein schnellwüchsiges Kraut, welches das ganze Jahr angebaut werden kann.
Gartenkresse ist mit ihren würzig-scharfen Blätter ein Kräuterklassiker. Sie ist ein schnellwüchsiges Kraut, welches das ganze Jahr angebaut werden kann.
Verwendung
In der Küche werden vor allem die Keimlinge verwendet. Das liegt vermutlich an der leichten Aufzucht der Pflanzen. Lässt man die Pflanzen wachsen und zu ihrer vollen Höhe von etwa 40 cm kommen, so wird der Geschmack wesentlich aromatischer. Nun kommt zu dem senfähnlichen Aroma eine Süße hinzu, die die Kresse vollmundiger macht.
In der levantinischen Küche wird dieses wunderbare Würzkraut Persiche Kresse genannt. Sie wird in Salaten und zur Deko verwendet.
Die aromatischen Blätter passen gut in einen Salat, zu Eierspeisen, und besonders gut zu Rüben z.B. Mairüben.
Rezept: Gartenkresse-Dipp
30 g Gartenkresse
3 EL Joghurt
1 EL Frischkäse
etwas Salz und Pfeffer
ein TL Öl
Das frische Grün fein schneiden, in einem Schüsselchen zusammen mit den restlichen Zutaten mischen und etwa eine Stunde durchziehen lassen. Passt gut zu Baguette, hartgekochten Eiern oder zu Gemüsesticks.
Aussaat, Anbau und Standort im Haus oder Garten
Die Aussaat kann direkt ins Beet erfolgen. Da die Kultur so rasch geht, kann auch in Töpfen gesät werden. Man nehme normales Staudensubstrat. Die Pflanze ist ein Lichtkeimer, die Saat also nicht bedecken. Bei Temperatuten von 16°C keimen die Samen innerhalb weniger Tage.
Die Ernte erfolgt dann nach etwa 14 Tagen. Der Standort sollte sonnig, nährstoffarm und feucht sein.
Das Würzkraut ist problemlos das ganze Jahr anzubauen. Auch im Winter genügt eine Untertasse, die man mit Küchenkrepp doppelt auslegt, um die Samen darauf auszusäen. Ein paar Tropfen Wasser darauf und die Samen flächig aussäen. Der Nährstoffbedarf ist gering. Zur Keimung reichen Wasser, Licht und Wärme. Ein Platz auf der Fensterbank, über einer Heizung, lässt die Samen in wenigen Tagen aufquellen und keimen. Nach etwa 10 Tagen können die Sprossen geerntet werden.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
ganzjährig
Direktaussaat:
ja
In Töpfen vorziehen:
ja
Saattiefe:
Lichtkeimer, Saat nicht bedecken
Keimdauer:
2-3 Tage bei mind. 16°C
Ernte:
14 Tage nach Keimung
Standort:
sonnig bis halbschattig
Pflege nach der Aussaat: 
feucht halten
Eine Portion enthält etwa 200 Samen.
Ernten
Hat man die Samen in einer Schale ausgesät, so können die Keimlinge nach 10 Tagen geerntet werden. Dazu schneidet man mit einem Messer oder Schere die Blätter mit den Stielen möglichst bodennah ab.
Lässt man die Pflanzen auswachsen, so werden sie geerntet, wenn sie etwa 30 cm erreicht haben. Es können Blätter und Stiele verwendet werden.
Einfrieren
Die frisch geernteten Blätter eignen sich auch gut zum Einfrieren. In kleine Portionen verpackt, kann man die gefrorenen Blätter bei Bedarf direkt auf die Speisen geben. Die aromatischen Inhaltsstoffe bleiben erhalten, das Aussehen leidet jedoch ein wenig. Zu empfehlen ist eine Verarbeitung in Soßen oder Dipps.
Gesundes Würzkraut
Die Gartenkresse enthält Vitamin C und B, Kalzium, Folsäure und Eisen. Da sie so leicht zu kultivieren ist, ist sie vor allem im Winter beliebt, wo frische Kräuter rar sind.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
krautige Pflanze, einjährig
Wuchs:
aufrecht
Höhe:
40 cm (kann je nach Standort auch 80 cm erreichen)
Pflanzabstand / Breite:
1-2 cm
Wurzelsystem:
Pfahlwurzel
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
Mittelmeerraum, Levante
Klimazone:
subtropisch
Winterhärte:
nein
Standort
Boden:
geringe Ansprüche, Boden sollt mager und feucht, aber nicht nass sein
Als Kübelpflanze geeignet:
ja
Substrat bei Topfhaltung:
normales, wenig gedüngtes Substrat
Licht:
sonnig bis halbschattig
Wasser:
sonnig bis halbschattig
PH-Wert:
schwach sauer - neutral
Nährstoffe:
mäßiger Bedarf
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Blätter und Stiele
Geschmack:
senfähnlich, leicht scharf und süßlich
Verwendung:
roh in Dips und Salaten, als Deko, zu Eierspeise
Blüte
Blütenfarbe:
weiß
Blütezeit:
Juni
Blütenduft:
gering
Blütenform:
Trauben
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge
Wildbienen Nahrung:
ja, vor allem kleinere Insekten, Pflanzenwespen
Honigbienen Nahrung:
ja, aber keine bevorzuge Nahrung
Systematik / Klassifizierung
Klasse:
Zweikeimblättrige (Dicolyledonae)
Ordnung:
Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie:
Kreuzblütler (Brassiaceae)
Gattung + Art:
Lepidium sativum
Synonyme:
Persische Kresse
Kundenfragen
Frage:
Wie pflegt man die Pflanzen am besten?
Antwort:
Gartenkresse ist eine kurzlebige Pflanze. Zum Keimen braucht sie eigentlich nur Wasser, Licht und Wärme. Ist die Pflanze älter, genügt ein schwach gedüngtes Substrat. Ein Platz an der Sonne ist wünschenswert.
Frage:
Was an der Kresse kann man essen?
Antwort:
Man kann die Blätter, die jungen Stiele und die Blüten essen.
Frage:
Wächst Kresse aus dem Supermarkt wieder nach?
Antwort:
Topfkräuter aus dem Supermarkt sind für den baldigen Verzehr gedacht. Die Pflanzen wachsen auf einem Medium, welches keine Nährstoffe enthält. Nach kürzester Zeit werden die Pflanzen also gelb, da es ihnen an Nährstoffen mangelt.
Pflanzt man sie allerdings in einen Topf mit Substrat und lässt sie wachsen, so kann man sie mehrmals ernten.
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Guter Heinrich ist ein historisch wertvolles Blattgemüse, das wie so viele andere alte Sorten von modernen Kulturpflanzen, allen voran dem Spinat, im Laufe des Mittelalters verdrängt wurde. Heute wird er nur noch selten angebaut, obwohl es gute Gründe gibt, dem vergessenen Gemüse einen Platz im Garten anzubieten.
In der Küche
Die jungen Blätter können roh gegessen werden, zum Beispiel frisch im Salat. Gekocht Blätter und Blütenähren können wie Spinat, in Pürees, für Füllungen oder auf der Spinatpizza verwendet werden. Auch die jungen Triebe sind zart und werden mitgegessen. Aus den Samen kann Mehl hergestellt werden.
Rezept: Guter-Heinrich-Hirse-Auflauf
Für 2 Portionen:
130 g Blätter vom Guten Heinrich
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
etwas Öl zum Brauten
100 g Hirse
200 ml Wasser
100 g Gouda
1 Eigelb
100 g Saure Sahne
1 Eiweiß
1-2 Tomaten
Salz, Pfeffer
Backofen auf 200°C vorheizen
Zwiebel schälen, würfeln und in Öl goldgelb schmoren.
Die Blätter waschen, grob schneiden, zu den Zwiebeln geben etwa 10 Minuten schmoren, bis die Blätter zusammengefallen sind, salzen.
Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen.
100 g Hirse in 200 ml Wasser mit etwas Salz so lange köcheln, bis das Wasser vollständig aufgesogen ist. (ca. 10 Minuten)
Gouda reiben, etwa 75 g in die Hirse mischen.
Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden, zu der Hirse geben und alles mit frischem Pfeffer aus der Mühle würzen.
Das etwas abgekühlte Gemüse mit dem Pürierstab fein schneiden.
Ein Ei trennen, das Eigelb zum Gemüse geben und unterrühren, das Eiweiß zu Schaum schlagen.
Gemüse zu der Hirse geben, ebenso die saure Sahne, alles gut mischen.
Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.
Die Mischung in eine gefettete Auflaufform geben.
Tomaten in Scheiben schneiden, auf die Hirsemasse legen und mit dem restlichen Gouda bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C eine halbe Stunde backen.
Ernte und Lagerung
Die Blätter am besten bei Bedarf fortlaufend frisch ernten. Im Kühlschrank halten sie sich ein bis zwei Tage.
Guter Heinrich ist mehrjährig und der Ernteertrag steigt bei älteren Pflanzen – hier lohnt sich eine Kulturzeit über mehrere Jahre.
Aussaat
Eine Freilandaussaat im Frühling kann von Anfang Februar bis Ende März erfolgen, eine Aussaat im Herbst von August bis Oktober. Die Keimung erfolgt langsam. Die Pflanze ist ein Lichtkeimer und ein Kaltkeimer. Das Saatgut nach der Aussaat nicht bedecken.
Vorkultur in Töpfen ist möglich, aber nicht notwendig. Eine Direktsaat ist vielversprechender. Das Saatgut ist einige Jahre keimfähig.
Die Pflanzen entwickeln mit der Zeit kräftige Stöcke und können daher auch gut durch Teilung vermehrt werden.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
Ende Februar - Mitte März
Direktaussaat:
ja, zu empfehlen
In Töpfen vorziehen:
nicht notwendig
Saattiefe:
Lichtkeimer, Saat nicht bedecken
Keimdauer:
Kaltkeimer, Saat muss einige Wochen Kältereiz haben, keimt, wenn es wärmer wird
Standort:
sonnig bis halbschattig
Pflege nach der Aussaat: 
feucht halten
Ernte:
Juli - September
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Anbau und Standort
Bei Kultivierung im Freiland sollte ein Reihen- und Pflanzenabstand von mindestens 40 cm eingehalten werden. Er ist gut an unser Klima angepasst und vollkommen winterhart. Die Pflanzen bevorzugen sonnige Standorte, geben sich aber auch mit Halbschatten zufrieden. Die Pflanzen sind genügsam, für eine üppige Ernte sollte der Boden nährstoffreich sein und nicht austrocknen.
Als Kübelpflanze
Auch als Balkongemüse im Kübel eignet sich der wilde Spinat. Das Gefäß sollte ausreichend groß gewählt werden, außerdem für genug Nährstoffe und regelmäßige Wässerung sorgen. Es ist zu empfehlen, jährlich die Pflanze zu teilen und umzutopfen.
Inhaltsstoffe
Ähnlich wie Spinat, Vitamin C, B1 und Oxalsäure.
Pflanzengesundheit und Schädlinge
Die robuste Pflanze wird in der Regel von keinen Krankheiten und Schädlingen befallen. In feuchten Jahren kann es allerdings zu Mehltau kommen.
Verwechslungsgefahr
Das leckere Wildgemüse sieht manchem wilden Verwandten ähnlich. Es hat glatte, pfeilförmige Blätter. Sollte der vermeindliche Heinrich allerdings über gezähnte Blätter verfügen - Finger weg. An den Blätter reiben kann auch hilfreich sein - wenn es unangenehm riecht lieber nicht essen.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
krautige, mehrjährige Pflanze
Wuchs:
aufrecht
Höhe:
80 cm
Pflanzabstand / Breite:
30 cm
Wurzelsystem:
sitzender Wurzelstock mit Ausläufern (Pleiokorm)
Ausläuferbildung:
ja
Invasive Art:
nein
Heimat:
Europa
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
ja, bei uns gut winterhart
Standort
Boden:
humos, lehmig, sandig
Als Kübelpflanze geeignet:
ja
Substrat bei Topfhaltung:
nährstoffreiches Staudensubstrat mit gutem Wasserhaltevermögen
Licht:
sonnig bis halbschattig
Wasser:
mäßig feucht, sollte nicht austrocknen
PH-Wert:
neutral bis leicht basisch
Nährstoffe:
hoher Nährstoffbedarf
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Blätter, junge Triebe
Geschmack:
mild, spinatähnlich
Verwendung:
Beilage, Suppe, Auflauf, Salat
Weitere Verwendung als Färbepflanze:
Blätter ergeben gelb-grüne Färbung
Blüte
Blütenfarbe:
gelblichgrün, rosa
Blütezeit:
Juni - Oktober
Blütenduft:
nein
Blütenform:
Blütenknäuel in Rispen
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
Schmetterlingsraupen
Wildbienen Nahrung:
nein, Bestäubung durch Wind und Anhängen
Honigbienen Nahrung:
nein, Bestäubung durch Wind und Anhängen
Systematik / Klassifizierung
Klasse:
Zweikeimblättrige (Dicotyledonae)
Ordnung:
Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie:
Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)
Gattung + Art:
Chenopodium bonus-henricus
Synonyme:
Gänsefuß, Stolzer Heinrich, Wild Härchli
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Schwarzkümmel wird seit über 2000 Jahren verwendet. Es ist sowohl als Gewürz, als auch als Heilpflanze wertvoll. Schwarzkümmelöl ist hocharomatisch, weshalb es in der Küche so beliebt ist.
Wirkung, Geschmack und Verwendung in der Küche
Schwarzkümmel schmeckt nach einer Mischung aus Pfeffer, Sesam und Kreuzkümmel. In der Küche wird er gerne bei fetten Speisen eingesetzt, da er verdauungsfördernd wirkt. Das ätherische Öl der Samen wirkt positiv auf die Leber.
Das bekannteste Gericht ist das Türkische Fladenbrot oder pide ekmek. Es wird mit Sesam und Schwarzkümmel bestreut, sehr lecker.
Schwarzkümmelblüten sind wie kleine Krönchen geformt und sehr dekorativ. Man kann sie auf würzige Speisen wie Gemüsepfannen, zu Eiern oder in den Kräuterdip geben.
Im Garten
Die Pflanze ist einjährig. Sie ist recht zierlich und filigran. Sie erreicht eine Höhe von 30 cm und möchte nicht von anderen Pflanzen bedrängt werden. Ein sonniger bis halbschattiger Platz im Beet, wo sie ganz alleine steht, ist von Vorteil. An den Boden hat sie keine besonderen Ansprüche. Die Pflanze verträgt zeitweilige Trockenheit. Nur während der Keimphase sollte der Boden immer feucht sein.
Die blassblaue Blüte erscheint im Juni. Die Samen reifen in den Sommermonaten Juli und August.
Aussaat
Die Aussaat kann Anfang Mai direkt ins Beet erfolgen. Es ist allerdings Achtung geboten, weil die Samen sehr aromatisch sind, werden sie von Insekten und Mäusen gerne als zusätzliches Nahrungsangebot angenommen.
Man kann die Samen daher besser in Gefäßen wie Aussaatschalen oder ähnlichem aussäen und die Pflanzen später an Ort und Stelle pflanzen. Der Abstand sollte 20 cm betragen.
Eine Portion enthält etwa 200 Samen.
Man verwendet Schnittknoblauch wie Schnittlauch. Er hat aber ein feines Aroma nach Knoblauch und das macht ihn so interessant. Besonders in rohem Zustand im Salat oder Quark entfaltet er sein Aroma, ohne dass man nach Genuss als Knoblauchmüffel rumläuft.
Ihm fehlt Allicin, welches im Knoblauch die Schärfe ausmacht.
Wie bei allen Allium-Arten sind die Blätter hohl. Bei dieser Sorte sind sie zudem noch abgeplattet. Schneidet man die Blätter schräg in Stücke, so erhält man kleine Rauten, was sehr dekorativ aussieht.
In der Küche kann man die Pflanze vielfältig einsetzten. Sie passt in ein Omelette, aufs Brot, in den Dip oder man streut sie über ein fertiges Gericht. Man kann die Blätter auch gut zu Pest verarbeiten.
Im Garten
Die Pflanze steht gerne in feuchter und nahrhafter Erde in sonniger bis halbschattiger Lage. Sie erreicht eine Höhe von etwa 30-40 cm und bildet im Juli eine weiße Blüte aus, die man ebenfalls essen kann.
Mit den Jahren wird die Pflanze durch Selbstaussaat und Nebenzwiebeln größer. Man sollte sie nach 4-5 Jahren teilen und an einer neuen Stelle im Garten wieder einpflanzen. Als Kübelpflanze ist dieser Lauch auch gut zu halten.
Aussaat
Die Samen kann man von April bis Juni aussäen. Alternativ kann auch im August und September ausgesät werden. Die kleinen Pflänzchen gehen dann in den Winter und treiben im Frühjahr kräftig aus.
Auch empfehlenswert für Lauchliebhaber sind die Winterheckenzwiebel und der Schnittlauch - beides leckere und robuste Klassiker im Kräuterbeet.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
April
Direktaussaat:
ja
In Töpfen vorziehen:
ja
Saattiefe:
0,5 cm
Keimdauer:
10 Tage bei mind. 16°C
Standort:
sonnig
Pflege nach der Aussaat:
feucht und luftig halten
Ernte:
von April bis September des Folgejahres
Eine Portion enthält etwa 200 Samen.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Bild: Lavendelblüten
Lebensform:
krautige, mehrjährige Pflanze
Wuchs:
aufrecht
Höhe:
30 – 40 cm
Pflanzabstand / Breite:
20 cm
Wurzelsystem:
bildet Nebenzwiebeln aus
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
Eurasien
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
ja, bei uns gut winterhart
Standort
Boden:
humoser, warmer Boden, leicht sandig
Als Kübelpflanze geeignet:
ja
Substrat bei Topfhaltung:
gutes Staudensubstrat
Licht:
sonnig
Wasser:
mäßiger Wasserbedarf
PH-Wert:
neutral
Nährstoffe:
mäßiger Nährstoffbedarf
Küche
Bild: Paprika
Essbare Pflanzenteile:
Blätter und Blüten
Geschmack:
zwiebelig und knoblauchähnlich
Verwendung:
Garnierung, Würzen von kalten Soßen und Dips, für kurze Erhitzung geeignet
Blüte
Bild: Wilde Rauke
Blütenfarbe:
weiß
Blütezeit:
Juli
Blütenduft:
sanft lauchig
Blütenform:
kleine Sternblüten, die im Knäuel wachsen
Ökologische Bedeutung
Bild: Bronzefenchel
Futterpflanze für:
Schmetterlinge
Wildbienen Nahrung:
ja, Hummeln, Bienen, Pflanzenwespen und Schwebfliegen
Honigbienen Nahrung:
ja
Systematik / Klassifizierung
Klasse:
Einkeimblättrige (Monocotyledonae)
Ordnung:
Spargelartige (Asparagales)
Familie:
Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae); Unterfamilie: Lauchgewächse (Allioideae)
Gattung + Art:
Allium tuberosum
Synonyme:
Knolauch
Kundenfragen
Frage:
Kann Schnittknoblauch auch als Topfpflanze gehalten werden? Auf dem Balkon oder auch im Haus?
Antwort:
Ja, Schnittknoblauch kann auch in Topf gehalten werden. Er sollte draußen stehen, da hier die Bedingungen am besten sind. Auf dem Balkon kann er zusammen mit anderen Würzkräutern wie
Schnittsellerie, Bergbohnenkraut, Schnittlauch und Zitronenmelisse einen kleinen Topf-Küchengarten bilden.
Frage:
Können auch die Blüten gegessen werden?
Antwort:
Ja, die Schnittknoblauchblüten sind köstlich. Sie haben den würzigen Geschmack der Blätter mit ein wenig Süße. Sie können in Salaten, in Dips oder zur Dekoration von würzigen Speisen verwendet werden.
Frage:
Wie lassen sich die Blätter am besten konservieren? Kann ich frische Ernte einfrieren und auch trocknen?
Antwort:
Die Blätter eignen sich gut zum Einfrieren. Sie können dann etwa ein halbes Jahr verwendet werden. Getrocknet verlieren sie deutlich an Aroma.
Frage:
Wie überwintert Schnittknoblauch? Ist er wirklich winterhart?
Antwort:
Die Pflanze kommt ursprünglich aus Nordchina, wo im Winter Temperaturen von -30°C herrschen. Er ist bei uns auch vollkommen winterhart und braucht keinen Winterschutz.
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Das Genoveser Basilikum ist der Klassiker in der Basilikumsorten Vielfalt und verdankt seinen Namen der italienischen Hafenstadt Genua. Mit seinem Aroma ist es der Inbegriff der mediterranen Küche.
Es wird mittlerweile weltweit angebaut und ist auch bei uns in jedem Supermarkt als Topfware erhältlich. In der Küche ist es vielfältig einzusetzen, hauptsächlich findet es Verwendung in klassischen südländischen Gerichte wie Pizza Margherita, Tomaten und Mozzarella, alle Arten von Pasta und natürlich im Pesto Genovese.
Rezept: Pesto alla Genovese
Basilikumblätter
Olivenöl
Pinienkerne
Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
Das Olivenöl zusammen mit dem Basilikum in einen Mixer geben und pürieren. Den klein geschnitten Knoblauch, gemahlene Pinienkerne, Salz und Pfeffer unterrühren und in Gläser abfüllen.
Leicht mit Öl bedecken, Gläser verschließen und genießen.
Pesto kann mit den unterschiedlichsten Sorten zubereitet werden. Auch exotische Sorten wie das
Zitronen-Basilikum,
Rotes Basilikum oder
Zimt-Basilikum
eignen sich dafür.
Experimentieren lohnt sich ja sowieso immer.
Pflegeleichte Alternative gesucht?
Wer Schwierigkeiten mit dem Anbau der wärmeliebenden Pflanze hat, kann sich an wildem Basilikum versuchen - es ist sehr robust und besonders für Anfänger oder schwierige Standorte empfehlenswert. Der Geschmack unterscheidet sich leicht, es ist etwas herber, kann aber ähnlich verwendet werden.
Aussaat
Basilikum ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, das man die Samen nicht mit Erde bedeckt. Am besten man sät in Töpfe oder Schalen, in denen ein leicht gedüngtes Substrat enthalten ist. Vor der Aussaat sollte es gut gewässert werden. Die Aussaat solle nicht zu dicht sein. Ideal ist ein Abstand von einem Zentimeter zwischen den Samen. Die Samen werden kurz nach dem Aussäen blau. Außerdem bilden sie eine gelartige Schicht um die Samen. Bei Temperaturen von 22-26°C keimen die Samen innerhalb von einer Woche. Das Substrat sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Ideal ist eine Sprühflasche zum Wässern.
Anbau und Standort
Nach dem Keimen sind die Pflänzchen empfindlich. Die Temperatur sollte auf etwa 20-22°C gesenkt werden. Weiterhin ist das Substrat feucht zu halten. Nun ist auch eine Belüftung wichtig, damit sich kein Pilz zwischen den Keimlingen bildet. Die Keimlinge wachsen rasch. Nach einer Woche bildet sich bereits das zweite Blattpaar.
Haben die Pflanzen eine Höhe von 8 cm erreicht, kann man die oberen Spitzen ernten. Das regt die Verzweigung an. Nun sollte eine regelmäßige Flüssigdüngung erfolgen, da sie einen hohen Nährstoffbedarf hat.
Eine Portion enthält etwa 500 Samen.