Schnittlauch passt nahezu an jedes Gericht. Er besitzt so viel Eigengeschmack, dass er oft nur zusammen mit Salz ein Gericht ausreichend würzt. Rührei, Quark oder Tomatenbrot sind die Schnittlauchklassiker. Die Lauchart kommt ursprünglich aus Asien und kann natürlich auch in einem Lammcurry oder in einer thailändischen Nudelsuppe angetroffen werden.

Im Garten fühlt sich Schnittlauch in einem humosen Gartenbeet in sonniger oder halbschattiger Lage am wohlsten. Der Boden sollte feucht, aber nicht nass sein. Im April sind die ersten Blätter zu ernten und im Juni die Blüten, die ganz hervorragend zu frischen Sommersalaten und Tomatensuppen passen. Nach der Blüte schneidet man ihn am Besten 3cm über dem Boden ab. Nun treibt er wieder neu aus. Man kann ihn bis zum Frost ernten.
Als großblättrige Ergänzung im Kräuterbeet hat sich die Winterheckenzwiebel bewährt. Auch sie ist pflegeleicht und vielseitig in der Küche verwendbar.
Aussaat
Die Aussaat kann im April oder September in Reihen direkt ins Freiland erfolgen.
Aussaat in Stichpunkten
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Aussaatzeit: |
Ende März -Ende Mai |
Lichtkeimer: |
nein |
Direktaussaat: |
ja |
In Töpfen vorziehen: |
ja, möglich |
Saattiefe: |
0,5 cm |
Keimdauer: |
bei 18°C etwa 8 Tage |
Standort: |
sonnig bis halbschattig |
Pflege nach der Aussaat: |
feucht halten |
Ernte |
Juli – September |
Samenfeste Sorte: |
ja |
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Lebensform: |
mehrjährige krautige Pflanze |
Wuchs: |
aufrecht |
Höhe: |
15 cm |
Pflanzabstand / Breite: |
1-2 cm |
Wurzelsystem: |
horstig |
Ausläuferbildung: |
nein |
Invasive Art: |
nein |
Heimat: |
Europa, Asien |
Klimazone: |
gemäßigt |
Winterhärte: |
ja, winterhart |
Boden: |
sandig-lehmig, guter Wasserabzug, vor allem im Winter keine Staunässe |
Als Kübelpflanze geeignet: |
ja |
Substrat bei Topfhaltung: |
normales Staudensubstrat |
Licht: |
sonnig bis halbschattig |
Wasser: |
mittlerer Bedarf |
Nährstoffe: |
mittlerer-geringer Bedarf |
Essbare Pflanzenteile: |
Blätter und Blüten |
Geschmack: |
zwiebelig scharf |
Verwendung: |
zum Würzen von Eierspeisen, Salaten, Dips und Soßen |
Blütenfarbe: |
violett |
Blütezeit: |
Juni, Juli |
Blütenduft: |
gering |
Blütenform: |
viele kleine Einzelblüten bilden eine Dolde |
Futterpflanze für: |
allerlei Insektenarten, Käfer, Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge, Nachtfalter |
Wildbienen Nahrung: |
ja |
Honigbienen Nahrung: |
ja |
Systematik / Klassifizierung
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Klasse: |
Einkeimblättrige (Monocotyledonae) |
Ordnung: |
Spargelartige (Asparagales) |
Familie: |
Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) |
Gattung + Art: |
Allium schoenoprasum |
Synonyme: |
– |
Kundenfragen
Kann man auch die Blüten essen (und das Laub der blühenden Pflanzen)?
Ja, man kann die Blüten sehr gut über Speisen streuen, die eine zwiebelige Note vertragen, z.B. Salate, Grillfleisch oder Tomaten.
Die Blüten schmecken süßlich-scharf. Auch die milchreifen Samen sind sehr lecker.
Schnittlauchblätter während der Blütezeit können verwendet werden.
Wachsen die Halme nach, wenn man Schnittlauch komplett runterschneidet? Und wie erntet man ihn am besten?
Die Schloten wachsen nach der Ernte nach, auch wenn man sie komplett herunter schneidet. Von April bis Oktober kann man Schnittlauch ernten. Er kann bis auf wenige Zentimeter herunter geschnitten werden. Der neue Austrieb erfolgt dann je nach Witterung innerhalb weniger Wochen.
Wie konservieren? Einfrieren oder lieber trocknen?
Die Blätter lassen sich gut einfrieren. Am besten schneidet man sie bereits in kleine Röllchen, die man bei Verwendung einfach über die Speisen streuen. Beim Trocknen verlieren sie stark an Aroma.
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