Winterendivie (Samen)

Winterendivien sind der ideale Wintersalat. Er hat viele wertvolle Inhaltsstoffe und ist lange lagerbar.
Winterendivien sind der ideale Wintersalat. Er hat viele wertvolle Inhaltsstoffe und ist lange lagerbar.

Man nennt ihn auch Escariol oder glatte Endivie. Diese Endivienart bildet breite, dickfleischige Blätter aus. Die Köpfe erreichen eine Größe von 30 cm Durchmesser. Sie sind außen grün, während das Herz des Kopfes gelblich ist. Die Blätter sind glatt und fest. Geschmacklich besitzen sie eine leichte Bitterkeit, welche auf die wertvollen Inhaltstoffe schließen lässt.

In der Küche

Die Blätter können auf vielfältige Weise gegessen werden. Escariol kann als Rohkostsalat zubereitet werden. Sehr lecker zusammen mit geraspelten Möhren, Orangen und Walnüssen. Endivie schmeckt auch warm. Sie können ähnlich wie Spinat oder Guter Heinrich gekocht werden. Im Rheinland ißt man sie zusammen mit Kartoffelstampf und Speck.

Aussaat

Eine Aussaat in Vorkultur ab Juni in Töpfen ist ratsam. Die Samentiefe beträgt etwa 1-2 cm. Die Keimtemperatur sollte 20°C nicht überschreiten. Nach der Keimung werden die Pflanzen 4 Wochen weiterhin in Töpfen kultiviert, bis sie dann ins Beet gepflanzt werden können. Der Abstand zwischen den Pflanzen beträgt idealerweise 30 cm.

Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Der Boden nur mäßig düngen. Kompost und wenig Hornspäne sind von Vorteil. Eine organische Düngung ist zu empfehlen. Stickstoff sollte sparsam eingesetzt werden, um Kranzfäule zu unterbinden.

Durch die späte Pflanzung sind sie wunderbar als Folgepflanzung nach Radieschen, Pflücksalat und Spinat geeignet.

Icon Pflanzensämling
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit: Juni
Direktaussaat: nicht zu empfehlen, da eine kühle Keimtemperatur von 15 - max. 20 °C notwendig ist
In Töpfen vorziehen: ja
Saattiefe: 1-2 mm
Keimdauer: 14 Tage
Standort: halbschattig, bei 15 – 20 °C
Pflege nach der Aussaat:  feucht halten, aber nicht nass
Ernte:  Oktober - Dezember


Pflege und Ernte

Während der Wachstumsperiode sollte der Boden stets feucht gehalten werden. Eine Mischkultur mit Schnittlauch, Tomaten, Fenchel, Möhren und Pflücksalat ist von Vorteil. Die Ernte ist von Oktober bis Dezember. In milden Wintern können die Pflanzen mit Gärtnervlies abgedeckt werden und es kann den ganzen Winter geerntet werden.

Endivien sind zweijährig. Im Folgejahr erscheint eine sehr attraktive blaue Blüte im Mai bis Juni. Diese wird von vielen Insektenarten angeflogen. Wenn also ein wenig Platz im Gemüsebeet ist, so sollten ein paar Endivien zum Blühen kommen. Im Juli können dann Samen geerntet werden, die man dann wieder für neue Pflanzen aussäen kann.


Pflanzen-Steckbrief

alles Wichtige kurz zusammengefasst

Lavendelblüten
Allgemeines / Wuchs
Lebensform: zweijährige krautige Pflanze
Wuchs: aufrecht
Höhe: 30 cm
Pflanzabstand / Breite: 30 cm
Wurzelsystem: Pfahlwurzel
Ausläuferbildung:  nein
Invasive Art: nein
Herkunft: europäischer Mittelmeerraum
Klimazone: gemäßigt
Winterhärte: kurzzeitig bis -5°C
gelbe Blüten im Beet
Standort
Boden: locker, humos, mit Kompost angereichert
Als Kübelpflanze geeignet: nein
Licht: sonnig - halbschattig
Wasser: mäßiger Bedarf
Nährstoffe: mäßiger Bedarf, wenig Stickstoff
rote Paprika
Küche
Essbare Pflanzenteile: Blätter
Geschmack: leicht bitter, salatig
Verwendung: roh und gekocht
Rauke Blüte mit Schwebefliege
Blüte
Blütenfarbe: blau
Blütezeit: Mai, Juni im zweiten Jahr
Blütenduft: schwach blumig
Blütenform: Korbblüte
A side view of a plate of figs and berries.
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für: viele Insektenarten
Wildbienen Nahrung: ja
Honigbienen Nahrung: ja
frischer Austrieb im Boden
Systematik / Klassifizierung
Klasse:  Zweikeimblättrige (Dicotyledonae))
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung + Art: Cichorium endivia
Synonyme: Escariol, Eskariol, Antifien (Schweiz)

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Wilder Brokkoli - Stängelkohl (Samen)
Wilder Brokkoli ist ein Gemüse aus Italien, welches man auch bei uns problemlos anbauen kann. Der Geschmack ist intensiver als herkömmlicher Brokkoli, wobei er ins Herbe, leicht Bittere tendiert. Da man die Stängel und Blätter mit verwertet, schmeckt das fertige Gericht eindeutiger nach Kohl. Eine andere Bezeichnung ist daher auch Stängelkohl. In Apulien, wo die Pflanze zur traditionellen Küche gehört, heißt er Cime di rapa, was so viel wie Rübenspitzen bedeutet. Anbau im Garten Der Boden sollte mäßig nährstoffreich, humos und ein gutes Wasserspeichervermögen haben. Die Vorbereitung des Beetes ab Ende August kann mit organischem Dünger und Kompost erfolgen. Vor der Aussaat sollte der Boden unkraufrei und gut gewässert sein. Die Saat kann direkt ins Beet erfolgen und sollte leicht eingeharkt werden. Die Keimung setzt nach etwa einer Woche ein. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 10 cm betragen. Hat man zu dicht gesät, können die Pflanzen 3 Wochen nach der Keimung versetzt werden, damit sie sich nicht behindern. Während der gesamten Kulturdauer sollte der Boden stets feucht sein. Die richtige Temperatur Ein wichtiger Faktor bei dem Anbau von Wildem Brokkoli ist die Temperatur. In sehr heißen Sommern sollte man mit der Aussaat warten, da die Pflanzen sonst zu früh in die Blüte gehen und kaum Blätter ausbilden. Keimtemperaturen um 17°C sind ideal. Die Kulturzeit beträgt etwa 50 Tage. Man erntet also ab Mitte Oktober bis zum Frühwinter. Wilder Brokkoli verträgt Temperaturen bis -5°C. Ältere Pflanzen überdauern den Winter und wachsen im Frühling weiter. Im Mai bilden die Pflanzen dann Samen aus, die man ernten und aussäen kann. Vorteile der Herbstanbaues Wilder Brokkoli kann auch im Frühjahr angebaut werden. Im Frühbeet oder Gewächshaus kann ab April ausgesät werden. Der Frühjahrsanbau hat jedoch zwei entscheidende Nachteile. Zum einen kann durch einen plötzlichen Temperaturanstieg, wie wir ihn oft im Mai erleben, die Pflanzen vorzeitig in Blüte gehen. Dann sind die Pflanzen jedoch noch nicht voll entwickelt. Die Folge sind dünne Stängelchen mit wenig Blättern, die kaum lohnen zu geerntet zu werden. Ein weiterer Nachteil der Frühjahrsanbau ist ein Schaden durch die Raupen von Kohlweißlingen. Da die ansonsten ja recht hübschen Schmetterlinge vom Mai bis Juli fliegen, ist ein Befall bei einer Herbstaussaat ausgeschlossen. Außerdem ist Wilder Brokkoli eine gute Folgefrucht nach Dicken Bohnen oder auch Saubohnen genannt. Und noch ein Tipp dazu: man schneidet die alten Bohnenpflanzen bodennah ab und läßt die Wurzeln im Boden. Die an ihnen haftenden Knöllchenbakterien liefern wertvollen Stickstoff, der für Folgekulturen hilfreich ist. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: August Direktaussaat: Ja, breitwürfig auf vorbereitete Beete In Töpfen vorziehen: - Saattiefe: Samendicke oder bis zu 1 cm Keimdauer: 1 bis 2 Wochen, witterungsabhängig Standort: sonnig Pflege nach der Aussaat:  feucht halten Eine Portion enthält etwa 30 Samen. Stängelkohl ernten Wie bereits erwähnt wird Wilder Brokkoli mancherorts Stängelkohl genannt. Das Aussehen ist auch eher ein reich verzweigter Stängel mit langen Blättern. Die Pflanzen sind erntereif, wenn kleine feste Blütenknospen zu sehen sind. Dann sind die Pflanzen am schmackhaftesten. Daher kommt der Name Wilder Brokkoli. Hat man zuviel geerntet, so kann man Überschüsse kurz mit kaltem Wasser abbrausen, ausschütteln und in einer Plastiktüte 4-5 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Da die Pflanzen geringe Minustemperaturen kurzzeitig ertragen , kann bis zum Winteranfang geerntet werden. Dazu schneidet man die Pflanzen bodennah ab. Zubereitung Die Garzeit beträgt etwa 10 bis 15 Minuten. Dickere Stängel sollten entfernt werden, da sie oft zu fest sind. Ansonsten werden Blätter, dünne Stängel und Blütenknospen verwendet. Man kann sie klein schneiden oder im Ganzen garen. Da Wilder Brokkoli von sich aus einen starken Eigengeschmack besitzt, reichen wenige Zutaten um ein leckeres Essen zu bereiten. Rezept: Orechiette Cime di rapa (für 2 hungrige Leutchen) Ursprünglich kommt Wilder Brokkoli aus Italien, genauer aus Apulien. Eines der häufigsten Gerichte ist Orechiette con Cime di rapa (Öhrchennudeln mit Stängelkohl). Es werden Kohl, Kirschtomaten und Knoblauch mit den Nudeln serviert, eine Köstlichkeit. 350 g Cime di rapa 10-12 Kirschtomaten eine Zwiebel eine Knoblauchzehe zwei Teelöffel Zitronensaft Chiliflocken Olivenöl Pfeffer, Salz 350 g Öhrchennudeln Parmesan zum Bestreuen Die Nudeln al dente garen Zwiebel würfeln, den Kohl waschen, kleinschneiden und beides in Olivenöl anbraten Knoblauch fein würfeln, nach 5 Minten zugeben, würzen, Zitronensaft zugeben und weitere 5 Minuten braten Etwa die Hälfte des Kohls in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren Das Mus wieder zum Gemüse in die Pfanne geben, Kirschtomaten halbieren, zugeben und nur kurz erhitzen Die Nudel abgießen und unter das Gemüse heben, auf Tellern verteilen und mit Parmesan bestreuen. Abwandlungen mit getrockneten Tomaten, Sardellenfilets oder Pecorino sind möglich. Sehr lecker auch mit frischem Basilikum. Wilder Brokkoli eignet sich auch für eine Gemüsesuppe, im Omelette oder zusammen mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kürbis auf dem Blech im Ofen gegart. Wie immer sind den Kreativen alle Möglichkeiten offen. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: zweijährige krautige Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 30 cm Pflanzabstand / Breite: 10 cm Wurzelsystem: Flachwurzler Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Italien Klimazone: gemäßigte Zone Winterhärte: bis etwa -5°C Standort Boden: normaler Gartenboden, mäßig gedüngt, humos Als Kübelpflanze geeignet: ja Substrat bei Topfhaltung: hochwertige Pflanz- und Blumenerde Licht: sonnig Wasser: frisch PH-Wert: - Nährstoffe: mäßig Küche Essbare Pflanzenteile: Blätter, geschlossene Blütenknospen, Stängel Geschmack: herb, leicht bitter, kohlartig Verwendung: als Gemüse in Soßen, Suppen oder als Beilage Blüte Blütenfarbe: gelblich Blütezeit: im zweiten Standjahr im Mai-Juni Blütenduft: schwach Blütenform: Kreuzblütler Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: Kohlweißling-Arten im zweiten Standjahr Wildbienen Nahrung: - Honigbienen Nahrung: - Systematik / Klassifizierung Klasse:  Zweikeimblättrige (Dicotyledoneae) Ordnung: Kreuzblütenartige ((Brassicales) Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae) Gattung + Art: Brassica rapa var. cymosa Synonyme: Stängelkohl, Cima di rapa Kurz und knapp - FAQ Frage: Was ist Wilder Brokkoli? Antwort: Ein Stängelkohl mit intensivem Geschmack, kurzer Garzeit und vielfältiger Verwendung in der Küche. Er schmeckt leicht bitter, herb und deutlich nach Kohl. Frage: Wo kann man Wilden Brokkoli kaufen? Antwort: Im Herbst und Frühwinter auf gut sortierten Wochenmärkten und in ausgewählten Lebensmittelmärkten. Frage: Wo wächst Wilder Brokkoli? Antwort: Ursprünglich kommt er aus Italien, wächst aber auch problemlos bei uns in den Gärten. Er braucht kaum Pflege, hat eine kurze Kulturdauer und ist bis zum frühen Winter zu ernten.

3,30 €*
Roter Blattsenf 'Red Lion' (Samen)
Würzigscharfes Aroma für Salate und Sandwiches aus Asien. Der rote Blattsenf 'Red Lion' eignet sich für alle Anwendungen, wo er frisch verwendet werden kann. Klassischerweise als leckeres Salatkraut, wo er dank seiner hübschen Blätter auch ein optisches Highlight bietet, besonders in Kombination mit essbaren Blüten. Aussaat Die Aussaat sollte von Anfang April bis Ende Sommer in Reihen erfolgen. Leicht mit Erde bedecken und feucht halten. Bei einer Temperatur um 15 °C keimen die Pflanzen nach etwa 3 Wochen. Anbau und Standort im Garten Blattsenf mag einen sonnigen Standort im Garten. Denn je sonniger er steht, desto dunkler ist die Färbung der Blätter. Der Boden sollte gut gedüngt und feucht sein. Ernte Wie beim Feldsalat werden die Blätter bis auf wenige Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. Im Sommer (Juni bis August) blüht der Blattsenf, in dieser Zeit sind die Blätter bitter und sollten nicht geerntet werden. Werden die Blüten entfernt, können die Blätter bis in den Spätherbst hinein geerntet werden. Die Pflanzen sind einjährig und nicht winterhart. Bei länger anhaltendem Frost sterben sie ab. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Brassica juncea Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae) Standort: sonnig bis halbschattig, feuchter Boden Winterhärte: nein, einjährig Erntezeit: Frühjahr und Herbst Vorkommen: Asien Haltung: offener Boden oder Kübel, einjährig Kundenfragen Frage: Kann man Blattsenf im Kübel auf dem Balkon halten? Antwort: Ja, kann man. Blattsenf kann auch gut mit mehreren Sorten zusammen in einem größeren Kübel oder Balkonkasten gehalten werden. Im Sommer fängt die Pflanze an zu blühen. Der Blütenstiel kann 30-40 cm hoch werden. Das sollte man bei der Pflanzung bedenken. Frage: Kann man Roten Blattsenf als Kresse anbauen? Antwort: Ja, das geht sehr gut. Man kann Roten Blattsenf wie Kresse in einer kleinen Schale auf dicken Lagen Küchenkrepp dicht aussäen. Die Samen keimen auf der Fensterbank schnell. Man muss allerdings bedenken, dass die schöne tiefrote Farbe sich nur draußen im Sonnenlicht entwickelt. Drinnen werden die Blätter grünlich-bräunlich. Der Geschmack ist jedoch genauso, wie bei rot ausgefärbten Blättern. Frage: Kann man Roten Blattsenf auch kochen? Antwort: Ja, man kann ihn wie Spinat zubereiten. Besonders die jungen Blätter eignen sich für diese Zubereitung. Ältere Blätter entwickeln zunehmend Bitterstoffe, die sich beim Erhitzen intensivieren. Gemischt mit anderen spinatähnlichen Pflanzen wie z.B. Guter Heinrich ergibt dies jedoch eine aparte Note. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

1,90 €*
Wurzelpetersilie (Samen)
Wurzelpetersilie ist eine Köstlichkeit, die in Suppen, als Beilage und geraspelt in Salaten ihre Verwendung findet. Die Blätter sind etwas milder als die der krausen Petersilie und ebenso zu verarbeiten. Wurzelpetersilie wird auch Petersilienwurzel, Wurzelpeterle oder Knollenpetersilie genannt. Die Pflanze ist mehrjährig, wird aber als einjährige Pflanze angebaut. Ihr Geschmack ähnelt dem des Knollenselleries, hat aber eine deutliche Süße im Aroma. Sie erinnert an Möhren. Verwendung in der Küche Die Wurzelpetersilie bildet eine oben verdickte und unten spitz zulaufende Knolle, die äußerlich der Pastinake ähnelt. Sie ist ein ausgezeichnetes, leckeres Gemüse und kann in Suppen, Salaten, als Mus und Rohkostspeisen verarbeitet werden. Das Schälen der Wurzelpetersilie ist recht einfach. Mit einem Sparschäler geht es ganz leicht. Oftmals reicht jedoch eine Gemüsebürste um die Wurzeln zu reinigen. Frisch geerntet ist die äußere Haut weich und kann mitgegessen werden. Rezept: Wurzelpetersilien Suppe Für 2 Portionen: 150 g Zwiebeln 250 g Petersilienwurzel 100 g Kartoffeln 20 g Petersilienkraut 150 m Wasser 150 ml Milch 10 g Butter Salz, Pfeffer ein viertel Teelöffel geriebene Muskatnuss Die Zwiebeln schälen, würfeln und in Öl anbraten. Die Petersilienwurzel und die Kartoffeln schälen und in etwa 2 cm große Stücke schneiden, zu den Zwiebeln geben und 5 Minuten anbräunen. Wasser hinzu geben und Salzen. 20 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. Mit dem Pürierstab das Gemüse im Gemüsewasser pürieren. Mit Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Zum Schluss das Stück Butter hinzu zum Abbinden. Das Petersilienkraut fein schneiden und kurz vor dem Servieren in der Suppe geben, umrühren. Inhaltsstoffe Das typische Wurzelpetersilienaroma verdankt die Knolle in erster Linie dem ätherischen Öl 'Apiol'. Der Gehalt variiert je nach Standort, Anbaumethode und Witterung. Des Weiteren enthält Wurzelpetersilie Vitamin C, B1, B2, E und Folsäure. Ebenso Eisen, Eiweiß und Kalzium. Aussaat Die Kultur ist nicht schwieriger, als bei Blattpetersilie. Wurzelpetersilie ab April aussäen. Sie können direkt ins Beet gesät werden, es empfiehlt sich aber eine Vorkultur in Multitopfplatten, da die Samen ebenfalls sehr aromatisch sind und gerne von Tieren gefressen werden. Die Keimung dauert etwa 3 Wochen. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: April Direktaussaat: ja In Töpfen vorziehen: ja Saattiefe: Samen leicht einharken, nur in Samenkorndicke mit Erde bedecken Keimdauer: 3 Wochen Standort: sonnig- halbschattig Ernte:  September – November Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Anbau und Standort Lockerer, humoser Gartenboden mit ein wenig Kompost und Hornspäne angereichert ist ausreichend. Eine sonnige bis halbschattige Lage ist empfehlenswert. Als Mischkultur empfiehlt es sich Radieschen zwischen zu säen. Diese werden im Schutze der Petersilie wenig von Schädlingen befallen. Der Standort sollte bei jährlichen Anbau, wie bei Petersilie auch, wechseln. Ernte Die dicken fleischigen Rüben der Wurzelpetersilie können ab dem Herbst bis weit ins nächste Frühjahr geerntet werden. Die Kultur ist zweijährig. Wie bei der Schnittpetersilie auch, kommt im zweiten Jahr die Pflanze in die Blüte. Nach der Versamung hat sie ihr Lebensziel erreicht und stirbt. Lagerung Die Wurzel lässt sich lange lagern. Damit durch eine Reinigung die weiche Haus nicht beschädigt wird, sollte sie ungewaschen gelagert werden. Entweder im Kühlschrank oder im Sandeinschlag im Keller sind die Knollen mehrere Wochen lagerfähig. Eine andere Methode der Konservierung ist das Einfrieren. Hierzu am besten die sauberen, geschälten Knollen ungekocht einfrieren. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Bild: Lavendelblüten Lebensform: zweijährige krautige Pflanze Wuchs: aufrecht, bildet eine essbare Pfahlwurzel aus Höhe: 30 cm Pflanzabstand / Breite: 15 cm Wurzelsystem: Pfahlwurzel Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Europa Klimazone: gemäßigt Winterhärte: ja Standort Boden: locker, humos Als Kübelpflanze geeignet: nein Licht: sonnig bis halbschattig Wasser: mäßige Wassergabe, feucht aber nicht nass Nährstoffe: mäßiger Bedarf Küche Bild: Paprika Essbare Pflanzenteile: Wurzel, Blätter Geschmack: süßlich, würzig Verwendung: roh, gekocht, gebraten Blüte Bild: Wilde Rauke Blütenfarbe: weiß Blütezeit: Juni im zweiten Standjahr Blütenduft: schwach, lieblich Blütenform: Doldenblüte Ökologische Bedeutung Bild: Bronzefenchel Futterpflanze für: zahlreiche Insekten, Bienen, Hummeln, Falter, Schwebfliegen Wildbienen Nahrung: ja Honigbienen Nahrung: ja Systematik / Klassifizierung Klasse:  Zweikeimblättrige (Dicotyledonae) Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales) Familie: Doldenblütler (Apiaceae) Gattung + Art: Petroselium crispum subsp.tuberosum Synonyme: Petersilienwurzel, Wurzelpeterle, Peterwurzen, Knollenpetersilie Kundenfragen Frage: Kann man auch das Grüne essen? Antwort: Ja, das ist sehr lecker und schmeckt wie Petersilie. Man kann es genauso wie diese verwenden. Einfach kleinschneiden und über das Gericht streuen. Das Grün enthält viel Vitamin C. Man kann es auch über Salate streuen. Am leckersten passt es jedoch zu der gekochten oder gebratenen Petersilienwurzel. Frage: Kann man Wurzelpetersilie roh essen? Antwort: Ja, kann man. Der Geschmack ist süßlich, ähnlich wie Karotte. In Scheiben geschnitten oder geraspelt kann man die Wurzel roh essen. Es passt auch gut eine Mischung aus geraspelter Petersileinwurzel, Birnen und gerösteten Cashewkernen. Zusammen mit einer Himbeervinaigrette und frischem Brot ein leckeres Abendessen. Frage: Muss man Petersilienwurzeln schälen? Antwort: Man muss Petersilenwurzel nicht schälen, das ist bei Karotten oder Mairüben ja auch nicht nötig. In der Schale sind wie bei allen Gemüsen wertvolle Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die beim Schälen verloren gehen würden. Die Schale hat jedoch einen herb-bitteren Geschmack, der nicht von jeden geliebt wird. Man sollte es einfach selber ausprobieren, ob man das Gemüse mit Schale mag. Frage: Was kann man als Ersatz verwenden? Antwort: Ähnlich süße Wurzel sind Pastinaken und Karotten. Auch gut ist eine Mischung von beiden. Wenn es um eine Änderung in bestehende Rezepten geht, so sollte man auch auf die Garzeit achten. Die ist bei Petersiliennwurzel und Pastinaken gleich. Mit etwa 12 Minuten ist diese wesendlich kürzer als bei Karotten. Ähnlich süßlich im Geschmack ist auch die Gelbe Bete. Frage: Wo ist der Unterschied zwischen Petersilienwurzel und Pastinake? Antwort: Petersilenwurzeln werden etwa 12 cm lang. Roh sind sie ein wenig härter. Geschmacklich sehr ähnlich. Das Grün schmeckt wie Petersilie. Im Erscheinungsbild ähneln sie der Haferwurzel. Pastinaken werden mit über 20 cm wesentlich länger. Dementsprechend sind sie auch dicker. Roh sind sie etwas faserig, aber im Ganzen weicher als Petersileinwurzeln. Das Grün ist recht geschmacksneutral und wird in der Regel nicht verwendet. Frage: Heißt es Wurzelpetersile oder Petersilienwurzel? Antwort: Da scheiden sich die Geister. Im häufigsten Gebrauch ist Wurzelpetersilie - zumindest bei uns im Norden. Es handelt sich ja auch um eine besondere Form der Petersilie. Und letztlich könne man bei der Petersilie die Wurzel auch 'Petersilienwurzel' nennen, da es sich ja um die Wurzel der Petersilie handelt. Sie haben auch eine Frage zu Wurzelpetersilie? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,20 €*
Gartenkresse (Samen)
Gartenkresse ist mit ihren würzig-scharfen Blätter ein Kräuterklassiker. Sie ist ein schnellwüchsiges Kraut, welches das ganze Jahr angebaut werden kann. Verwendung In der Küche werden vor allem die Keimlinge verwendet. Das liegt vermutlich an der leichten Aufzucht der Pflanzen. Lässt man die Pflanzen wachsen und zu ihrer vollen Höhe von etwa 40 cm kommen, so wird der Geschmack wesentlich aromatischer. Nun kommt zu dem senfähnlichen Aroma eine Süße hinzu, die die Kresse vollmundiger macht. In der levantinischen Küche wird dieses wunderbare Würzkraut Persiche Kresse genannt. Sie wird in Salaten und zur Deko verwendet. Die aromatischen Blätter passen gut in einen Salat, zu Eierspeisen, und besonders gut zu Rüben z.B. Mairüben. Rezept: Gartenkresse-Dipp 30 g Gartenkresse 3 EL Joghurt 1 EL Frischkäse etwas Salz und Pfeffer ein TL Öl Das frische Grün fein schneiden, in einem Schüsselchen zusammen mit den restlichen Zutaten mischen und etwa eine Stunde durchziehen lassen. Passt gut zu Baguette, hartgekochten Eiern oder zu Gemüsesticks. Aussaat, Anbau und Standort im Haus oder Garten Die Aussaat kann direkt ins Beet erfolgen. Da die Kultur so rasch geht, kann auch in Töpfen gesät werden. Man nehme normales Staudensubstrat. Die Pflanze ist ein Lichtkeimer, die Saat also nicht bedecken. Bei Temperatuten von 16°C keimen die Samen innerhalb weniger Tage. Die Ernte erfolgt dann nach etwa 14 Tagen. Der Standort sollte sonnig, nährstoffarm und feucht sein. Das Würzkraut ist problemlos das ganze Jahr anzubauen. Auch im Winter genügt eine Untertasse, die man mit Küchenkrepp doppelt auslegt, um die Samen darauf auszusäen. Ein paar Tropfen Wasser darauf und die Samen flächig aussäen. Der Nährstoffbedarf ist gering. Zur Keimung reichen Wasser, Licht und Wärme. Ein Platz auf der Fensterbank, über einer Heizung, lässt die Samen in wenigen Tagen aufquellen und keimen. Nach etwa 10 Tagen können die Sprossen geerntet werden. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: ganzjährig Direktaussaat: ja In Töpfen vorziehen: ja Saattiefe: Lichtkeimer, Saat nicht bedecken Keimdauer: 2-3 Tage bei mind. 16°C Ernte: 14 Tage nach Keimung Standort: sonnig bis halbschattig Pflege nach der Aussaat:  feucht halten Eine Portion enthält etwa 200 Samen. Ernten Hat man die Samen in einer Schale ausgesät, so können die Keimlinge nach 10 Tagen geerntet werden. Dazu schneidet man mit einem Messer oder Schere die Blätter mit den Stielen möglichst bodennah ab. Lässt man die Pflanzen auswachsen, so werden sie geerntet, wenn sie etwa 30 cm erreicht haben. Es können Blätter und Stiele verwendet werden. Einfrieren Die frisch geernteten Blätter eignen sich auch gut zum Einfrieren. In kleine Portionen verpackt, kann man die gefrorenen Blätter bei Bedarf direkt auf die Speisen geben. Die aromatischen Inhaltsstoffe bleiben erhalten, das Aussehen leidet jedoch ein wenig. Zu empfehlen ist eine Verarbeitung in Soßen oder Dipps. Gesundes Würzkraut Die Gartenkresse enthält Vitamin C und B, Kalzium, Folsäure und Eisen. Da sie so leicht zu kultivieren ist, ist sie vor allem im Winter beliebt, wo frische Kräuter rar sind. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: krautige Pflanze, einjährig Wuchs: aufrecht Höhe: 40 cm (kann je nach Standort auch 80 cm erreichen) Pflanzabstand / Breite: 1-2 cm Wurzelsystem: Pfahlwurzel Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Mittelmeerraum, Levante Klimazone: subtropisch Winterhärte: nein Standort Boden: geringe Ansprüche, Boden sollt mager und feucht, aber nicht nass sein Als Kübelpflanze geeignet: ja Substrat bei Topfhaltung: normales, wenig gedüngtes Substrat Licht: sonnig bis halbschattig Wasser: sonnig bis halbschattig PH-Wert: schwach sauer - neutral Nährstoffe: mäßiger Bedarf Küche Essbare Pflanzenteile: Blätter und Stiele Geschmack: senfähnlich, leicht scharf und süßlich Verwendung: roh in Dips und Salaten, als Deko, zu Eierspeise Blüte Blütenfarbe: weiß Blütezeit: Juni Blütenduft: gering Blütenform: Trauben Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge Wildbienen Nahrung: ja, vor allem kleinere Insekten, Pflanzenwespen Honigbienen Nahrung: ja, aber keine bevorzuge Nahrung Systematik / Klassifizierung Klasse: Zweikeimblättrige (Dicolyledonae) Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales) Familie: Kreuzblütler (Brassiaceae) Gattung + Art: Lepidium sativum Synonyme:       Persische Kresse Kundenfragen Frage: Wie pflegt man die Pflanzen am besten? Antwort: Gartenkresse ist eine kurzlebige Pflanze. Zum Keimen braucht sie eigentlich nur Wasser, Licht und Wärme. Ist die Pflanze älter, genügt ein schwach gedüngtes Substrat. Ein Platz an der Sonne ist wünschenswert. Frage: Was an der Kresse kann man essen? Antwort: Man kann die Blätter, die jungen Stiele und die Blüten essen. Frage: Wächst Kresse aus dem Supermarkt wieder nach? Antwort: Topfkräuter aus dem Supermarkt sind für den baldigen Verzehr gedacht. Die Pflanzen wachsen auf einem Medium, welches keine Nährstoffe enthält. Nach kürzester Zeit werden die Pflanzen also gelb, da es ihnen an Nährstoffen mangelt. Pflanzt man sie allerdings in einen Topf mit Substrat und lässt sie wachsen, so kann man sie mehrmals ernten. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

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