Inka-Gurke (Samen)
Die Inka-Gurke ist eine wirklich lustige Gurke. Sie ist etwa so groß wie ein Hühnerei, hat Dornen und sieht aus wie ein grüner Igel. Geschmacklich ähnelt sie einer Zucchini. Sie kann roh oder gekocht gegessen werden.
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botanisch: Cyclanthera pedata
Portion: ca. 10 Samen
Die Inka-Gurke ist eine wirklich lustige Gurke. Sie ist etwa so groß wie ein Hühnerei, hat Dornen und sieht aus wie ein grüner Igel. Geschmacklich ähnelt sie einer Zucchini. Sie kann roh oder gekocht gegessen werden. Die Früchte sind innen fast hohl, sodass sie ideal zum Füllen geeignet sind. Sie lassen sich gut mit Frischkäse oder Hackfleisch füllen. Beim Garen werden die Dornen weich und man kann sie mitessen. Die Inka-Gurke braucht eine Garzeit von nur 15 Minuten, dann ist sie weich.
Auch die jungen Triebe und Blätter können in der Küche verwendet werden, zum Beispiel als Suppengemüse. Geschmacklich ähneln die Blätter entfernt an Salatgurken.
Inka-Gurke Ursprung
Die Inka-Gurke stammt ursprünglich aus Peru und wird dort seit vielen Jahrhunderten als Nahrungsmittel verwendet. Um ein gesundes Getränk herzustellen, werden die Früchte im Mixer püriert und dann getrunken. Die modernere Form wäre dann der:

Rezept: Smoothie mit Inkagurken
Zutaten:
15 reife Inkagurken (die Erntereife erkennt man an den dunkelbrau bis schwarzen Samen)
ein halber Apfel (säuerlich, Boskop oder ähnlich)
150 ml Buttermilch
ein Zweig Dill
Salz
ein Spritzer Tabasco
Die Kerne der Inkagurken entfernen, allzu harte Stacheln abschneiden, den Apfel vom Kerngehäuse entfernen, in große Stücke schneiden, Dillblätter von den Stielen zupfen, alles zusammen mit den übrigen Zutaten mixen.

Noch ein Rezept:
Die stacheligen Auswüchse werden beim Erhitzen weich, so dass man sie mitessen kann. Es mag vielleicht befremdlich sein, etwas stacheliges zu essen. Nach dem ersten Bissen überwiegt jedoch das Geschmackserlebnis.
Gefüllte Inkagurken
als Vorspeise für 4 Personen
16 Inkagurken
100 g Feta
ein Esslöffel Frischkäse
ein kleines Bund Schnittknoblauchblätter (etwa 20 Schloten)
Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Backofen auf 180°C vorheizen
- Die kleinen Gurken an einer Seite der Länge nach aufschneiden. Der Schnitt sollte nicht zu lang sein, da die Gurke sonst beim Erhitzen aufplatzt.
- Die schwarzen Kerne entfernen.
- In eine Schüssel den Feta zerbröseln und mit dem Frischkäse vermischen.
- Würzen mit Salz und Pfeffer.
- Den Schnittknoblauch in feine Ringe schneiden und zu der Masse hinzugeben.
- Alles gut vermischen und die vorbereiteten Gurken füllen, in eine feuerfeste Form legen und in den Backofen stellen.
- Bei 200°C etwa 15 Minuten backen.

Aussaat
Die Aussaat kann ab April in Schalen erfolgen. Die Keimung setzt bei Temperaturen um die 20°C ein. Sobald die Eisheiligen vorbei sind, kann die Inka-Gurke nach draußen gepflanzt werden. Es empfiehlt sich, sie in einem Abstand von 50 cm an ein Rankgitter zu setzen, damit die kleinen Pflänzlis gleich was zum Festhalten haben. Der Boden sollte gut gedüngt und humos sein.
Anbau und Standort
Die Pflanze ist wärmeliebend und braucht eine Kletterhilfe. Am besten steht sie an einer Südwestwand oder im Gewächshaus. Sie erreicht eine Höhe von über 2 Metern, und wenn nicht im November der Frost käme, würde sie vermutlich immer weiterwachsen. Die Pflanze ist bei uns einjährig. Die Samen können aber milde Winter draußen überstehen.

| Aussaatzeit: | Anfang April in Vorkultur |
| Direktaussaat: | nicht zu empfehlen, da die Sommer bei uns zu kurz sind |
| In Töpfen vorziehen: | ja |
| Saattiefe: | Samendicke, etwa 0,5 cm |
| Keimdauer: | bei 20°C 7-10 Tage |
| Ernte: | August-Oktober |
| Standort: | warm ohne direkte Sonne |
| Pflege nach der Aussaat:  | sonnig, langsam an direkte Sonne gewöhnen |
Eine Portion enthält etwa 10 Samen.

Erntezeit
Sie produziert ab August Früchte, die man bis zum Frost ernten kann. Junge Früchte haben noch weiche Samen, die mitgegessen werden können. Junge Inkagurken eignen sich gut zum Einlegen in Essig.
Ältere Früchte werden innen hohl mit deutlich festeren Samen.
Die reifen Samen sollten nicht mitgegessen werden. Reif sind sie dunkelbraun bis schwarz und können mehrere Jahre gelagert werden.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst

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Allgemeines / Wuchs
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|---|
| Lebensform: | krautige Pflanze |
| Wuchs: | kletternd und rankend, benötigt ein Rankgerüst |
| Höhe: | 3 m |
| Pflanzabstand / Breite: | 100 cm |
| Wurzelsystem: | flachwurzelnd |
| Ausläuferbildung: | nein |
| Invasive Art: | nein |
| Heimat: | Südamerika |
| Klimazone: | subtropisch |
| Winterhärte: | nein |

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Standort
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|---|
| Boden: | mäßig gedünkter Boden, humos, warm |
| Als Kübelpflanze geeignet: | ja |
| Substrat bei Topfhaltung: | gutes Staudensubstrat |
| Licht: | vollsonnig |
| Wasser: | hoher Wasserbedarf |
| PH-Wert: | neutral |
| Nährstoffe: | mäßiger Bedarf, in Topfkultur Flüssigdünger zu empfehlen, ab August Düngung einstellen |

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Küche
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|---|
| Essbare Pflanzenteile: | Früchte, Blätter, junge Triebspitzen |
| Geschmack: | gurkig, frisch |
| Verwendung: | gegart, zum Einlegen, zum Füllen |

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Blüte
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|---|
| Blütenfarbe: | gelb |
| Blütezeit: | Juni-August |
| Blütenduft: | schwach |
| Blütenform: | kleine trichterförmige Blüten |

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Ökologische Bedeutung
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|---|
| Futterpflanze für: | unbekannt |
| Wildbienen Nahrung: | unbekannt |
| Honigbienen Nahrung: | unbekannt |

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Systematik / Klassifizierung
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|---|
| Klasse: | Zweikeimblättrige (Dicityledonae) |
| Ordnung: | Kürbisartige (Cucurbitales) |
| Familie: | Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) |
| Gattung + Art: | Cyclanthera pedata |
| Synonyme: | Caiguia |
Die Früchte erreichen eine Größe von 5 bis 8 cm.
Sie haben ja eine sehr markante Form und man kann sie zu Halsketten und Armbändern auffädeln. Die Samen von Inkagurken sind mindestens 3-4 Jahre keimfähig.
Man kann sich also einen kleinen Vorrat anlegen.
Es ist ratsam mehrere Samen in ein Pflanzloch zu legen, da sich nun kompaktere Pflanzen entwickeln, ähnlich wie bei Bohnen.
Wie alle Kürbisgewächse mögen auch diese ein wenig Wind. Dieser belüftet die Pflanzen und die Gefahr einer Infektion mit Mehltau bei feuchtem Wetter ist geringer.
Bestäubt werden die Blüten von Hummeln. Diese fliegen auch bei kühlerer Witterung. Die ersten Blüten erscheinen im Juni.
Es ist nicht ungewöhnlich, wenn diese ersten Blüten abfallen. Oft sitzen sie tief unten an der Pflanze. Später werden die oberen Blüten bevorzugt bestäubt und die meisten Früchte sind auch im oberen Teil der Pflanze zu finden.
Ein organischer Dünger ist hier empfehlenswert.
Es ist sofort verfügbar und wird leicht in den Boden eingearbeitet. Dieser ist in der Regel nach 5-6 Wochen verbraucht und die Pflanze sollte nachgedüngt werden. Ab August das Düngen einstellen.
Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein. Ein bis zwei Mal am Tag kann auch gelüftet werden, besonders, wenn die Pflänzchen unter Folie stehen.Inka-Gurken tragen bis Oktober Früchte und auch bei einer etwas späteren Pflanzung ist genug zu ernten.
Ideal ist Licht von oben. Stehen die Pflanzen am Fenster, drehen sich alle Blätter zum Licht und kleben quasi an der Scheibe. Dies bedeutet für die Pflanze Stress und macht sie anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Selbst im Gewächshaus ist der Platz begrenzt. Draußen ist dies natürlich nicht möglich, da die Pflanzen nicht frosthart sind.
Auch entlassen sie Stoffe in den Boden, die die jeweilige andere Pflanze im Wachstum hemmt.
Solche wechselseitigen Beeinflussungen sind im Pflanzenreich nichts Ungewöhnliches und es ist hilfreich, Pflanzen mit guten nachbarschaftlichen Eigenschaften zu setzen.
Es ist allerdings auch hier ratsam, einen luftigen Platz für die Pflanzung zu wählen.
Stickige feuchte Luft begünstigt Mehltau und Co. Die Blätter sollten stets abtropfen und trocknen können. Gewürzgurken sind zudem besonders anfällig, sie viel größere Blätter haben.
Man sollte bei der Ausbringung auf die Packungsanweisung achten. Nicht bei Sonnenstrahlen ausbringen und im Abstand von 3-4 Tagen erneut spritzen. Man erfasst selten mit einer Spritzung alle Tiere.
Durch die vielen Verzweigungen wächst die Pflanze fächerförmig nach oben und in der Erntezeit sind dementsprechend an zig Zweiglein die Hörnchenkürbisse zu ernten. Mehr Triebe, mehr Früchte.
Die reifen Früchte haben dicke feste Samen, die man nicht mehr mit essen kann. Bei den jungen Gurken sind die Samen noch weich und schmecken auch leicht säuerlich.
Das ist ganz ähnlich wie bei Zucchini, die ja auch zu den Kürbisgewächsen gehören. Auch hier sind die jungen Früchte die leckersten.
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Inhaltsstoffe und Heilwirkung der Inka-Gurke³
Die peruanischen Schamanen nutzten die Pflanze als Heilmittel, Inkagurken enthalten Flavonoide, die folgende Wirkungen haben sollen:
- blutdrucksenkend
- antidiabetisch
- cholesterinsenkend
- krebshemmend
- antioxiodativ
- immunstärkend
³Disclaimer: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Die Informationen dieser Seite können keinen Besuch beim Arzt ersetzen.
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