Ein rotes Basilkum mit ausgeprägtem Geschmack. 'Red Shiraz' besticht durch seine auffallend roten und sehr dekoraiven Blätter.
Eine schnellwüchsige Sorte, die es etwas wärmer mag. Sie sollte bis Mitte Juni geschützt kultiviert werden. Danach kann sie auch draußen stehen. Vom Wuchs und Geschmack ganz ähnlich wie
Genoveser Basilikum. Es macht sich durch seine auffallenden Blätter auch gut im gemischten Blattsalat.
Aussaat
Basilikum ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, das man die Samen nicht mit Erde bedeckt. Am besten man sät in Töpfe oder Schalen, in denen ein leicht gedüngtes Substrat enthalten ist. Vor der Aussaat sollte es gut gewässert werden. Die Aussaat solle nicht zu dicht sein. Ideal ist ein Abstand von einem Zentimeter zwischen den Samen. Die Samen werden kurz nach dem Aussäen blau. Außerdem bilden sie eine gelartige Schicht um die Samen. Bei Tempertaturen von 22-26°C keimen die Samen innerhalb von einer Woche. Das Substrat sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Ideal ist eine Sprühflasche zum Wässern.
Anbau und Standort
Nach dem Keimen sind die Pflänzchen empfindlich. Die Temperatur sollte auf etwa 20-22°C gesenkt werden. Weiterhin ist das Substrat feucht zu halten. Nun ist auch eine Belüftung wichtig, damit sich kein Pilz zwischen den Keimlingen bildet. Die Keimlinge wachsen rasch. Nach einer Woche bildet sich bereits das zweite Blattpaar.
Haben die Pflanzen eine Höhe von 8 cm erreicht, kann man die oberen Spitzen ernten. Das regt die Verzweigung an. Nun sollte eine regelmäßige Flüssigdüngung erfolgen, da sie einen hohen Nährstoffbedarf haben.
Eine Portion enthält etwa 200 Samen.
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Fenchelblätter sind sehr schmackhaft. Frisch im Salat, in Dips und zu Fisch passen sie wunderbar in die heiße Jahreszeit, da sie einen erfrischenden Geschmack liefern.
Bereits die Ägypter schätzten die belebende Wirkung. Die Samen wurden gekaut, um einen besseren Atem zu bekommen. Heutzutage sind sie in vielen Teemischungen enthalten. Tee aus Fenchelsamen wirkt Blähungen und Völlegefühl entgegen und hilft bei Übelkeit.
Aussaat
Die Aussaat sollte im Frühjahr bei ca. 15°C erfolgen. Nach 6 Wochen können die Pflanzen in ein gut gedüngtes Beet mit vorzugsweise lehmigen Boden gepflanzt werden.
Anbau und Standort im Garten
Gewürzfenchel mag einen sonnigen bis halbschattigen Platz und sollte nicht zu trocken stehen.
Im Winter friert er zurück und treibt im April wieder aus. Man sollte darauf achten, dass die Pflanzen auch im Winter nicht zu trocken stehen.
Auch interessant ist der dunkle Verwandte - der Bronzefenchel.
Eine Portion enthält etwa 100 Korn.
Kundenfragen
Frage:
Kann man Fenchel zurückschneiden? Und wann ist der beste Zeitpunkt zum Schneiden?
Antwort:
Man kann die Pflanzen bis auf wenige Zentimeter zurückschneiden, in der Zeit von Mai bis Juni, um die Blätter zu ernten. Die Blüten bilden sich im August. Wenn man die Blüten und Samen ernten möchte, sollte ab Juli nicht mehr geschnitten werden, sondern nur einzelne Blätter geerntet werden.
Frage:
Kann man auch das Laub trocknen? Und kann ich aus den Samen nur Fencheltee kochen?
Antwort:
Die Blätter vom Fenchel sind im getrockneten Zustand nur mäßig aromatisch. Besser eignen sie sich zum Einfrieren. Die Samen eignen sich sehr gut zum Würzen von geschmorten Wurzelgemüsen wie Möhren, Rübchen oder Pastinaken. Auch kann man Fenchelsamen ins Brot einbacken.
Frage:
Ist Gewürzfenchel winterhart? Muss er zum Überwintern besonders geschützt werden?
Antwort:
Die Pflanzen sind winterhart und benötigen keinen besonderen Winterschutz.
Frage:
Sind Fenchel Pflanzen mehrjährig?
Antwort:
Gewürzfenchel wird 2 Jahre oder älter, das hängt auch vom Klima und dem Standort ab. Die Pflanzen versamen sich gut und sorgen so selbst für Nachwuchs.
Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail.
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Eine aromatische Chili aus Jamaika. Sie bildet rote blockige Früchte, die eine angenehme Schärfe haben.
Die Früchte können roh im Salat, zu Fisch, Fleisch oder Gemüse gegeben werden.
Die Pflanze erreicht eine Höhe von 60 cm. Sie wächst schirmförmig und ist somit sehr dekrativ. Die Früchte reifen von Grün nach Rot ab.
Schärfe: 3-4
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
Mizuna ist ein japanischer Blattsenf, der ein gesundes und schmackhaftes Gemüse liefert. Er kann sowohl als Salat, wie auch als Spinat zubereitet werden.
Im Garten
Wie andere Blattsenfe auch gefällt es Mizuna am besten zur kühlen Phase der Saison. Die beste Zeit ist das Frühjahr und der Herbst.
In einem sonnigen oder halbschattigen Beet kann von Mai bis Juni geerntet werden. Die zweite Saison beginnt im August bis zum Frost. Der Boden sollte idealerweise gut gedüngt sein. Gute Nachbarpflanzen sind Radieschen, Dill und Tomaten.
Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 40 cm. Die Blätter können bis auf wenige Zentimeter über den Boden geschnitten werden. Sie treiben aus der Pflanzenmitte wieder aus.
In der Küche
Die Verwendung von Blattsenfen in der Küche ist vielfältig. Im Salat zusammen mit milden Blattsalaten schmeckt der japanische Blattsenf sehr gut. Als Spinat zubereitet mit Zwiebeln und Tomatenscheiben passt er auf Reis oder Nudeln als schnelles Gericht. Die wertvollen Inhaltsstoffe wie Kalzium, Vitamin A und C sowie Eisen bleiben erhalten, wenn man die Blätter roh genießt. Man kann sie auch etwas klein geschnitten über das fertige Gericht als Würzkraut streuen. So wird es auch in Vietnam und Korea gegessen.
Eine weitere Verwendung ist Mizuna als Rübstiel. Dazu werden die dickeren Stiele ohne die Blätter verwendet. Man schmort sie kurz mit Zwiebeln in der Pfanne.
Aussaat und Pflege
Die Aussaat kann ab April direkt ins Freiland erfolgen. Es kann in Reihen gesät und später vereinzelt werden.
Es ist von Vorteil die Pflanzen in Tuffs zu 5-8 Pflänzchen zu setzen. Eine zweite Aussaat im August beschert eine Ernte bis Oktober.
Der Boden sollt gut mäßig gedüngt und Unkrautfrei sein. Er sollte nicht austrocknen.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Ihren würzig-scharfen Blättern verdankt die Wilde Rauke ihre Wiederentdeckung in der Küche, war sie doch lange Zeit als Würzkraut in Vergessenheit geraten. Senföle in den Blättern geben den besonderen, leicht scharfen Geschmack.
Seit der Antike bekannt
Rauke (oder Rucola) ist bereits seit vorchristlicher Zeit geläufig und wurde als Heilpflanze gegen Verdauungsstörungen und Völlegefühl genutzt. Junge Blätter kann man dämpfen und als Gemüse zubereiten. Die Blätter werden mit der Zeit immer schärfer, sodass sich ältere Blätter als Salatgewürz sehr gut eignen. Es sind alle Teile der Pflanzen essbar.
Rezept: Rucolabaguette
Zutaten:
ein Baguette zum Aufbacken
eine große Zwiebel
150 g Emmentaler
100 g Rucola
gutes Olivenöl zum Beträufeln
Pfeffer
Das Baguette in 2 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech nebeneinander legen.
Zwiebel in sehr feine Würfel schneiden, Rucola ebenso fein schneiden, harte Stiele entfernen.
Käse grob raffeln.
Die Baguettescheiben mit etwas Olivenöl beträufeln, darauf die Zwiebelwürfel und den Käse verteilen.
In den vorgeheizten Backofen schieben und etwa 10 Minuten backen.
Noch heiß mit Rucola bestreuen und mit frischem Pfeffer aus der Mühle würzen.
Aussaat
Man kann von April bis August aussäen.
Eine Aussaat in Vorkultur ist ab Ende März möglich. An einem sonnenexponierten Standort fühlt sich die Pflanze besonders wohl. Der Boden sollte mager, sandig und durchlässig sein. Die Pflanze verträgt keine Staunässe.
Die Keimzeit beträgt etwa 10 Tage. Während dieser Zeit die Saat nicht austrocknen lassen.
Anbau und Standort
Rucola mag einen sandigen, mageren Boden in voller Sonne.
Sie ist gut Hitzeverträglich.
Zu starkes Düngen lässt die Pflanze mastige, weiche Blätter ausbilden. Diese haben nur wenig Aroma. Je magerer die Pflanze steht, desto mehr ätherische Öle bilden sich, welche den unverwechselbaren Geschmack ergeben.
Die Pflanzen blühen von Juni bis August. Man sollte in dieser Zeit die Blüten regelmäßig abschneiden, da sonst die ganze Kraft in die Blüten und Samenproduktion geht und die Blätter leicht bitter werden. Beim Ernten können die Pflanzen bis auf wenige Zentimeter tief geschnitten werden, sie treiben dann problemlos neu aus.
Milde Winter überstehen Rucolapflanzen unbeschadet, sie sind mehrjährig und treiben im Frühjahr aus der Wurzel neu aus. Sie eignen sich auch gut für die Haltung im Kübel auf Terrasse und Balkon und benötigen kaum Pflege.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
Frühling oder Herbst, unter Glas ganzjährig
Direktaussaat:
ja, üblich
In Töpfen vorziehen:
ja
Saattiefe:
Samendicke oder bis zu 1 cm
Keimdauer:
1 bis 2 Wochen, witterungsabhängig
Standort:
sonnig bis halbschattig, durchlässiger Boden
Pflege nach der Aussaat:
in der Keimphase regelmäßig wässern, Sämlinge evtl. ausdünnen
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
Mehrjährige, krautige Pflanze
Wuchs:
Aufrechter Wuchs, Rosette mit löwenzahnähnlichen Blättern
Höhe:
25 bis 50 cm
Pflanzabstand / Breite:
30 cm
Wurzelsystem:
Flachwurzler
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
Mittelmeerraum, Nordafrika, Asien
Klimazone:
gemäßigte Zone
Winterhärte:
winterhart
Standort
Boden:
Gut durchlässige Böden, Staunässe vermeiden
Als Kübelpflanze geeignet:
Ja, den Topf nicht zu klein wählen. Gut durchlässiges Substrat.
Substrat bei Topfhaltung:
normale, gute Grünpflanzen- oder Blumenerde
Licht:
Sonne bis Halbschatten
Wasser:
feucht halten, nicht austrocknen lassen, Staunässe vermeiden
PH-Wert:
6 bis 7 (leicht sauer bis neutral)
Nährstoffe:
Mittel, starke Düngung mindert das Aroma
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Alle oberirdischen Teile können verwendet werden.
Geschmack:
scharf-würzig
Verwendung:
Am besten frisch z.B. an Salaten, Pesto, Smoothie, würzige Dekoration
Blüte
Blütenfarbe:
Gelb
Blütezeit:
Frühjahr und Herbst. Witterungsbedingt unterschiedlich.
Blütenduft:
schwach bis nicht wahrnehmbar
Blütenform:
doldenförmig, 4 Blütenblätter
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
Schwebefliegen, Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer...
Wildbienen Nahrung:
ja
Honigbienen Nahrung:
ja
Systematik / Klassifizierung
Klasse:
Magnoliopsida (Zweikeimblättrige)
Ordnung:
Brassicales (Kreuzblütlerartige)
Familie:
Brassicaceae (Kreuzblütengewächse)
Gattung + Art:
Diplotaxis tenuifolia
Synonyme:
Wilder Rucola, Sand-Rauke, Schmalblättriger Doppelsame
Kundenfragen
Frage:
Kann Rucola auch im Haus überwintert werden?
Antwort:
Ja, Rucola kann auch drinnen überwintert werden. Ein idealer Standort wäre ein Südfenster, da die Pflanze wärme- und licht-liebend ist. Ist ein Wintergarten vorhanden, so ist auch dies ein guter Platz zum Überwintern.
Frage:
Ich habe wilde Rauke in den Garten gepflanzt, was für ein Winterschutz ist zu empfehlen?
Antwort:
Die Pflanze ist recht winterhart. In sehr kalten und nassen Wintern kann es allerdings passieren, dass sie eingeht. Die Pflanze versamt sich im Sommer reichlich und so werden im Frühling neue Pflanzen keimen. Möchte man sicher sein, dass die Pflanze auch kalte Winter übersteht, so ist ein Winterschutz aus Reisig, den man wie ein Zelt über die Pflanze stellt, empfehlenswert.
Frage:
Kann Rauke im Balkonkasten gehalten werden?
Antwort:
Ja, vorausgesetzt sie hat einen sonnigen Standort. Sie ist mehrjährig, es kann jedoch passieren, das in sehr kalten Wintern der Balkonkasten durchfriert und die Pflanze eingeht. Da sie jedoch im August viele Samen produziert, ist die Chance groß, dass sich ein paar neue Pflänzchen im nächsten Frühling zeigen.
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Die Winterheckenzwiebel ist allein durch ihre Erntezeit eine Bereicherung für jeden Kräutergarten.
Sie gehört zu den frühesten Kräutern und kann in milden Wintern sogar durchgehend beerntet werden. Die ersten frischen Austriebe erfolgen, je nach Witterung, schon ab Februar. Andere Namen sind Ewige Zwiebel, Johannislauch, Winterzwiebel oder Heckenzwiebel.
Geschichte der Ewigen Zwiebel
Die Geschichte um die Winterzwiebel beginnt im fernen Asien, genauer gesagt in China. Wie bei vielen Lauch-Arten finden sich auch hier die ältesten Nachweise über die Verwendung in der Küche der Menschen. Der genaue Ursprung der Wildpflanze ist nicht bekannt.
Von China aus gelangten die Pflanzen langsam über Russland nach Europa. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Winterheckenzwiebel im Norden Europas eine bekannte Nahrungspflanze. Manchmal ließt man über den "Schnittlauch des armen Mannes", vielleicht auch weil sie so leicht anzubauen ist. Eine Eigenschaft die heute besonders geschätzt wird. In England wird sie auch „Welsh Onion“ genannt, was soviel wie „fremde Zwiebel“ bedeutet.
Verwendung in der Küche
In der Küche werden die Winterheckenzwiebeln wie Schnittlauch, Porree oder Frühlingszwiebeln verwendet. Sie passt roh an Suppe, im Ratatouille, im Salat oder einfach übers Butterbrot gestreut. Alle Teile der Pflanze sind essbar – auch (und besonders) die Blüten.
Rezepte siehe weiter unten
Aussaat
Die Aussaat kann ab Mitte Mai direkt im Freiland erfolgen. Bei Temperaturen um 18°C keimen die Samen innerhalb weniger Wochen. Auch die Vorkultur in Aussaatschalen ist problemlos möglich, hier ist die Keimung gleichmäßiger. Wenn die Pflanzen 5 bis 10 groß sind können sie ins Freiland gepflanzt werden.
Winterheckenzwiebel nicht zu sparsam säen, am besten in üppigen Tuffs vorziehen – das ergibt kompakte Pflanzen.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
Februar, Mai
Direktaussaat:
ab Mitte April in Reihen
In Töpfen vorziehen:
ab Ende Februar auf der Fensterbank
Saattiefe:
0,5 cm
Keimdauer:
10 Tage
Standort:
sonnig
Pflege nach der Aussaat: 
nach der Aussaat: feucht und luftig halten, Substrat erst abtrocknen lassen bevor erneut gewässert wird
Ernte
ab August; Februar bis Oktober des Folgejahres
Eine Portion enthält etwa 400 Samen.
Winterheckenzwiebel Anbau, Standort und Pflege
Die Pflanzen mögen einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Staunässe sollte besonders in der kalten Jahreszeit vermieden werden.
Die Ewige Zwiebel ist allgemein sehr robust, ausdauernd, winterhart und pflegeleicht. Die Pflanze ist horstbildend und kann mehrere Jahre an einem Platz stehen. Zum Verjüngen können die Horste im Herbst oder zeitigen Frühjahr geteilt und neu gepflanzt werden. Es bietet sich an bei der Gelegenheit den Standort zu wechseln, das fördert die Gesundheit und beugt Schädlingen, wie etwa der Zwiebelfliege, vor.
Wenn kein eigener Garten vorhanden ist, können sie auch gut im Topf oder Kübel gehalten werden - auch gut auf Balkon oder Fensterbank.
Blüte – allerbeste Bienenweide
Wo für den Menschen das leckere Laub eine Bereicherung auf dem Speiseplan ist, lieben allerlei Insekten die üppige Blüte der Winterheckenzwiebeln. Bienen, Schmetterlinge, Schwebefliegen und allerlei Nektarliebhaber finden sich in großer Zahl zur Blütezeit ein – ein Spektakel im Garten.
Aufgrund des kompakt horstbildenden Wuchses und der großen Blüten sind Winterzwiebeln eine Bereicherung im Ziergarten. Mit einer Wuchshöhe von etwa 70 bis 80 cm braucht sie sich vor den meisten Stauden nicht zu verstecken. Robust und winterhart ist die Ewige Zwiebel ja sowieso.
Interessante Verwandte
Eine besondere Rarität und Verwandte der Winterheckenzwiebel ist die Etagenzwiebel. Diese fällt durch ihre Brutzwiebeln auf, diese wachsen in luftiger Höhe und haben der Etagenzwiebel auch den Namen Luftzwiebel eingebracht. Die Etagenzwiebel lässt sich nicht über Samen vermehren, nur durch die Brutzwiebelchen. Sie ist gelegentlich auf guten Pflanzenmärkten zu finden oder im Internet zu bestellen.
In der Küche
Die langen dicken Röhren sind geschmacklich dem Frühlingslauch ähnlich. Man kann die Blätter roh in Salaten, Dips oder aufs Quarkbrot geben. Kurz erwärmt bereichern sie Soßen, Füllungen oder Eintöpfe.
Die Verwendung ist vielfältig. Der lauchige Geschmack passt zu vielen Gerichten.
Rezept: Pizzaschnecken mit Winterzwiebel und Oregano
Besonders bei den lieben Kleinen ist dieses Gericht beliebt. Es passt aber auch gut zum Fußballabend oder fürs Picknick unterwegs.
Die Zubereitung ist genauso einfach wie bei einer normalen Pizza.
Besonders lecker schmecken sie, wenn man viel frische Kräuter verwendet.
Unsere Version ist vegetarisch mit Champignons, Feta, Peperoni und Tomaten.
Zutaten
Für den Teig:
300 g Mehl
ein Teelöffel Salz
eine halbe Tasse lauwarmes Wasser
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
Belag:
125 g Käse (Gouda, Büffelmozzarella, Gruyère oder oder … je nach Geschmack)
Salz, Pfeffer
4 Esslöffel Tomatensoße (am besten selbst gemacht)
4 Champignons
100 g Feta
6 Peperoni
3 Tomaten
ein Bund frische Winterheckenzwiebel
frischer Oregano
Einen Teil der Kräuter beiseite legen und erst beim Servieren frisch drüber streuen.
Alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Masse verkneten, eine Kugel formen und eine halbe Stunde ruhen lassen.
Zu einem Rechteck von 2 cm Dicke ausrollen.
Zuerst den Teig mit der Tomatensoße dünn bestreichen.
Käse reiben und auf der Soße verteilen.
Die restlichen Zutaten kleinschneiden und auf den Käse legen.
Würzen
Die Pizza von unten nach oben aufrollen und in 4 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben auf ein Backblech geben (Backpapier damit nichts anklebt) und etwa 20 Minuten bei 200°C backen.
Schmeckt auch mit anderen Kräutern. Schnittknoblauch, Bergbohnenkraut, Schnittsellerie oder Basilikum.
Mehr Rezepte:
Die Winterheckenzwiebel ist natürlich nicht nur in der kalten Jahreszeit eine Bereicherung. Im Sommer findet sie auch ihre Verwendung.
An sehr heißen Tagen ist eine kühle und erfrischende würzige Suppe eine willkommene Abwechslung.
Sommerliche Winterheckensuppe
Zutaten für 4 Personen
500 g Buttermilch
200 ml Milch
250 ml Creme fraiche
150 g Winterheckenzwiebelgrün
Salz
Pfeffer
ein Spritzer Tabasco
Die Buttermilch mit der Milch und der Creme fraiche in einem Topf mit dem Schneebesen verrühren.
Das Grün der Zwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden, in die Milchmasse geben und unterrühren.
Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Tabasco abschmecken. Die Suppe sollte eine leichte Schärfe haben, aber immer noch erfrischend sein.
Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Sie schmeckt am besten, wenn sie ein paar Stunden gezogen hat. Dann entfaltet sich das Aroma der Winterhecke besonders gut.
In Gläser füllen und mit einigen frisch geschnittenen Winterheckenzwiebelringen servieren.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
krautige Pflanze
Wuchs:
aufrecht, horstbildend
Höhe:
50 cm
Pflanzabstand / Breite:
50 cm
Wurzelsystem:
teilwurzelnd
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
unbekannt, vermutlich China
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
bis -18°C
Standort
Boden:
humos, sandig, leicht lehmig
Als Kübelpflanze geeignet:
ja, nach 2-3 Jahren sollte die Pflanze geteilt weerden
Substrat bei Topfhaltung:
gutes Staudensubstrat
Licht:
vollsonnig bis halbschattig
Wasser:
feucht, verträgt kurzzeitige Trockenheit, im Winter keine Staunässe
PH-Wert:
neutral
Nährstoffe:
mäßigter Nährstoffbedarf
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Geschmack:
lauchig, leicht scharf
Verwendung:
roh oder kurz erwärmt zu allen Gerichten, die eine Portion Lauch vertragen
Blüte
Blütenfarbe:
weiß
Blütezeit:
Juli
Blütenduft:
gering, kaum wahrnehmbar
Blütenform:
zusammengesetzte lilienförmige Blüte
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
viele Insektenarten
Wildbienen Nahrung:
vor allem Hummeln besuchen die Blüten
Honigbienen Nahrung:
Honigbienen gehen ebenfalls gerne auf die Blüten
Systematik / Klassifizierung
Klasse: 
Einkeimblättrige (Monocotyledonae)
Ordnung:
Spargelartige (Asparagales)
Familie:
Amarillysgewächse (Allioideae)
Gattung + Art:
Allium fistulosum
Synonyme:
Ewige Zwiebel, Ägyptische Zwiebel, Jakobslauch
Kundenfragen
Frage:
Kann man auch die Blüten der Ewigen Zwiebel essen?
Antwort:
Ja, die Blüten schmecken sehr würzig und können in allerlei Gerichten verwendet werden. Sehr lecker sind sie im Salat, über Kräuterquark oder auch zu Rührei. Am besten man streut sie über das fertige Gericht. Das sieht schön aus und macht das Essen appetitlich.
Frage:
Wie kann man das Kraut am besten konservieren? Geht auch einfrieren?
Antwort:
Am besten man friert die in Ringe geschnittenen Blätter ein. Sie können bei Bedarf dann portionsweise verwendet werden. Der Geschmack leidet nicht beim Einfrieren.
Frage:
Kann die Winterheckenzwiebel auch im Topf gehalten werden? Eignet sie sich für den Balkon?
Antwort:
Ja, die Pflanze kann auch im Topf oder besser im großen Kübel gehalten werden. Sie eignet sich auch gut für den Balkon. Der Platz sollte sonnig bis halbschattig sein. Man kann auch mehrere Zwiebelarten in einen großen Kübel zusammen pflanzen. Das sieht hübsch aus und man hat zu fast jeder Jahreszeit etwas zu ernten.
Frage:
Wann pflanzt man die Winterheckenzwiebel Pflanzen am besten?
Antwort:
Ein guter Zeitpunkt ist im April oder Mai, also wenn das Frühjahr richtig loslegt mit Sonnenschein, Wärme und so. Da wir die Pflanzen im Topf verkaufen, kann man sie jedoch ebenso gut im Laufe der Saison pflanzen. Sie sollten spätestens im Oktober gepflanzt werden, damit sie sich noch ein wenig auf den Winter vorbereiten können und sich gut einwurzeln.
Frage:
Wie erntet man richtig?
Antwort:
Die Schlotten oder Blätter der Winterhecke können bis auf 5-6 cm herunter geschnitten werden. Sie treiben wie beim Schnittlauch auch sofort wieder nach. Man sollte vor und nach der Blüte die Schlotten ernten, damit die Blüte in ihrer Entwicklung nicht gestört wird oder man sie aus Versehen mit abschneidet. Die Blüte ist auch sehr lecker und man kann sie roh in den Salat geben oder über einen Dipp streuen.
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Allelopathie bei Lauchgewächsen (Allium)Guter Nachbar, schlechter Nachbar - ein kurzer Einblick
Zwiebeln und Knoblauch scheiden über die Blätter und Wurzeln ätherische Öle aus, die von anderen Pflanzen wahrgenommen werden.
Einige Pflanzen reagieren darauf positiv mit vermehrtem Wachstum und Robustheit gegenüber Schädlingen. Auch ein intensiverer Geschmack wurde bei guten Nachbarpflanzen festgestellt.
Als gute Nachbarn der Winterheckenzwiebel gelten Tomaten, Erdbeeren,
Schnittsellerie
und Kamille. Sie fördern sich gegenseitig und oft wachsen ihre Wurzeln ineinander als Zeichen ihrer Zuneigung. Obwohl sich dies vielleicht etwas merkwürdig anhört, so ist bei sogenannten schlechten Nachbarn eine deutliche Distanzierung am Wurzelwerk zu erkennen. Zwingt man die Winterzwiebel neben Roter Bete oder Bohnen zu stehen, so ist eine schwache Wurzelausbildung zu beobachten. Die jeweiligen Pflanzen ziehen sich mit ihren Wurzeln so weit es geht zurück. Die Folge dieser schlechten Nachbarschaft ist Kümmerwuchs, erhöhte Gefahr von Schädlings- und Krankheitsbefall durch permanenten Stress und einen schlechteren Geschmack.