Fenchelblätter sind sehr schmackhaft. Frisch im Salat, in Dips und zu Fisch passen sie wunderbar in die heiße Jahreszeit, da sie einen erfrischenden Geschmack liefern.
Fenchelblätter sind sehr schmackhaft. Frisch im Salat, in Dips und zu Fisch passen sie wunderbar in die heiße Jahreszeit, da sie einen erfrischenden Geschmack liefern.
Bereits die Ägypter schätzten die belebende Wirkung. Die Samen wurden gekaut, um einen besseren Atem zu bekommen. Heutzutage sind sie in vielen Teemischungen enthalten. Tee aus Fenchelsamen wirkt Blähungen und Völlegefühl entgegen und hilft bei Übelkeit.
Aussaat
Die Aussaat sollte im Frühjahr bei ca. 15°C erfolgen. Nach 6 Wochen können die Pflanzen in ein gut gedüngtes Beet mit vorzugsweise lehmigen Boden gepflanzt werden.
Anbau und Standort im Garten
Gewürzfenchel mag einen sonnigen bis halbschattigen Platz und sollte nicht zu trocken stehen.
Im Winter friert er zurück und treibt im April wieder aus. Man sollte darauf achten, dass die Pflanzen auch im Winter nicht zu trocken stehen.
Auch interessant ist der dunkle Verwandte - der Bronzefenchel.
Eine Portion enthält etwa 100 Korn.
Kundenfragen
Frage:
Kann man Fenchel zurückschneiden? Und wann ist der beste Zeitpunkt zum Schneiden?
Antwort:
Man kann die Pflanzen bis auf wenige Zentimeter zurückschneiden, in der Zeit von Mai bis Juni, um die Blätter zu ernten. Die Blüten bilden sich im August. Wenn man die Blüten und Samen ernten möchte, sollte ab Juli nicht mehr geschnitten werden, sondern nur einzelne Blätter geerntet werden.
Frage:
Kann man auch das Laub trocknen? Und kann ich aus den Samen nur Fencheltee kochen?
Antwort:
Die Blätter vom Fenchel sind im getrockneten Zustand nur mäßig aromatisch. Besser eignen sie sich zum Einfrieren. Die Samen eignen sich sehr gut zum Würzen von geschmorten Wurzelgemüsen wie Möhren, Rübchen oder Pastinaken. Auch kann man Fenchelsamen ins Brot einbacken.
Frage:
Ist Gewürzfenchel winterhart? Muss er zum Überwintern besonders geschützt werden?
Antwort:
Die Pflanzen sind winterhart und benötigen keinen besonderen Winterschutz.
Frage:
Sind Fenchel Pflanzen mehrjährig?
Antwort:
Gewürzfenchel wird 2 Jahre oder älter, das hängt auch vom Klima und dem Standort ab. Die Pflanzen versamen sich gut und sorgen so selbst für Nachwuchs.
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Knackig frische Blätter ergeben den ersten Salat des Jahres, wenn alles andere noch unter der Erde schlummert.
Ernte
Die Ernte erfolgt von Februar bis Mai. Man schneidet ihn in etwa 5 cm Höhe ab. Er treibt immer wieder nach, sodass man ihn 3-4 Mal ernten kann.
Die Pflanze ist sehr kältetolerant und wächst noch bei 7°C. In milden Wintern liefert sie ständig frisches knackiges Grün.
Vermehrung
Winterpostelein wird ausschließlich über Samen vermehrt. Hat man ein paar Pflanzen im Garten, so machen diese alles von allein. Sie blühen im April und bilden im Mai schwarze Samen aus, die zu Boden fallen und im Herbst keimen. Sät man ihn selbst aus, so sei auf den Abschnitt 'Aussaat' verwiesen.
Rezept: Frischer Wintersalat mit Postelein
Für den Salat:
100g Winterpostelein
2 Stangen Staudensellerie
einen Apfel von etwa 200 g
eine Handvoll gehackte Walnüsse
Dressing:
2 EL Olivenöl
1EL Sesamöl
1 EL Himbeeressig
ein viertel TL Senf
ein viertel TL Himbeermarmelade
Salz, Pfeffer
Winterpostelein waschen, falls lange Stiele vorhanden sind diese etwas klein schneiden, große Blätter entzwei zupfen, den Apfel vierteln und vom Gehäuse entfernen, in sehr feinen Scheiben hobeln, Staudensellerie putzen und der Länge nach in feine Streifen schneiden, diese in 5 cm lange Stücke schneiden, alles zusammen in eine Schüssel geben.
In einer kleineren Schüssel die Zutaten für das Dressing mischen und zu einer sämigen Soße rühren, über den Salat geben und unterheben, mit den Nüssen bestreuen.
Aussaat
Das Saatgut keimt bei Temperaturen um die 10°C. Man sät ihn also am besten im Oktober aus.
Man sollte ihn breitwürfig aussäen und den Samen ein wenig in den Boden einarbeiten. Feucht halten. Im Frühbeetkasten ist er ab Dezember zu ernten. Im Freiland ab Februar. Steigen die Temperaturen im Frühjahr über 20°C, blüht er und bildet Samen aus.
Anbau und Standort
Winterpostelein ist sehr genügsam. Er kommt mit sandigem Boden, der mit etwas Kompost angereichert ist, bestens zurecht. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig und feucht sein. Meisten fällt im Frühjahr genügend Regen um ihn zu versorgen. Sollte der Frühjahrsregen ausbleiben, sollte von Hand gewässert werden.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Kundenfragen
Frage:
Sind auch die Blüten essbar?
Antwort:
Ja, man kann auch die Blüten vom Postelein essen. Sie schmecken ganz ähnlich wie die Blätter.
Frage:
Kann Postelein auch als Topfpflanze auf dem Balkon gezogen werden? Im Haus ja wahrscheinlich nicht?
Antwort:
Postelein kann auch auf dem Balkon im Topf gehalten werden. Im Haus ist er hingegen nicht gut aufgehoben. Er braucht kühle Temperaturen und viel Licht um sein volles Aroma zu entfalten.
Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail.
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Rotes Basilikum ist ein echtes Highlight im Kräutergarten. Das dunkelroten Blätter verfügen über ein dezentes Nelkenaroma und eine würzige Schärfe, die es zu einem guten Küchenbasilikum macht. Es schmeckt ähnlich wie das bekannte Genoveser Basilikum, und lässt sich auch ähnlich verwenden. Bei der Weiterverarbeitung, etwa in Pesto, verliert es etwas an Farbe. Daher bietet es sich besonders für die frische Verwendung an.
Verwendung in der Küche
Wie die meisten Basilikumsorten passt auch 'Dark Opal' gut zu Tomaten und Mozzarella, aber auch an viele andere mediterrane Gerichte. Am besten immer frisch dazugeben. Neben den Blätter eignen sich auch die Blüten wunderbar als Würzkraut, sie sind ebenso dekorativ und passen so gut an kalte Speisen, z.B. Salate. Ein Sommertee aus den dunklen Blättern schmeckt hervorragend.
Rezept: Würziger Gurkensalat
Nicht nur farblich ist dieser mediterrane Gurkensalat ein echter Hit.
1 Salatgurke
Etwas Olivenöl
1 Knoblauchzehe
Ein halber Esslöffel Zitronensaft
Etwas Pfeffer und Salz
1 Esslöffel saure Sahne
Rote Basilikumblätter (auch andere Sorten passen hier wunderbar, z.B. Zitronen-Basilikum,
Zimt-Basilikum
oder Wildes Basilikum)
Zitronensaft zusammen mit dem Öl, Salz und Pfeffer vermengen.
Die Knoblauchzehe von der Haut befreien und in Scheiben schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch kurz anrösten - nicht zu dunkel werden lassen.
Dann in die Saft, Olivenöl Mischung geben und ziehen lassen.
Währenddessen die Gurke in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
Die saure Sahne mit dem Dressing vermengen und über die Gurkenscheiben geben - vorsichtig mischen.
Frische Basilikumblätter über den Salat geben und kurz vorm Servieren unterheben. Wer mag kann die Blätter in kleinere Stücke zupfen.
Dazu passt frisches Weißbrot.
Pflege im Garten
Rotes Basilikum 'Dark Opal' wächst leicht buschig aufrecht und erreicht eine Höhe von etwa 50 cm. Beim Ernten immer ganze Triebe schneiden, dann wachsen die Pflanzen buschiger nach und bleiben schön kompakt.
Die Pflanzen können im Boden oder im Topf gehalten werden, da sie aber sehr viel Sonne benötigen und kalte Perioden nicht gut vertragen, bietet es sich an die Pflanzen im Topf zu halten.
So kann es bei schlechter Witterung besser geschützt werden. Auch die rote Variante ist nicht winterhart.
Eine Portion enthält etwa 400 Samen.
Die Ringelblume ist eine Sonnenwendblume, die ihre Blütezeit von Mittsommer bis Oktober hat.
Die gelben und orangen Blüten leuchten wie kleine Sonnen im Beet. Die Heilkraft der Blüten kommt vor allem in der Ringelblumensalbe zum Einsatz.
Ringelblume als Heil- und Küchenkraut
Die Blüten können auf vielfältige Weise in der Küche verwendet werden.
Als Bestandteil in Tees, in Ringelblumenbutter, im Brot gebacken oder als Dekoration auf Salaten. Man kann Ringelblumensalz zubereiten oder süße Blütentörtchen backen.
Ringelblumensalbe selber machen
Das Rezept ist so einfach, das man es sich leicht merken kann. Für die Salbe werden getrocknete Ringelblumenblüten genommen.
Frische Blüten enthalten Wasser und dieses sollte nicht in der Salbe enthalten sein, weil dies zu minderer Qualität führt und die Haltbarkeit herabsetzt.
Zutaten:
1 Schraubglas
1 Kochthermometer
zwei Topfe, die ineinander passen
1 Sieb
50 g Kokosfett
5 g getrocknete Ringelblumenblüten
Das Kokosfett und die Ringelblumenblüten in einen kleinen Topf geben. In einem größeren Topf Wasser erhitzen, nun den kleinen Topf in das Wasserbad stellen und auf 35°C erhitzen.
Das Thermometer sollte nicht wesentlich darüber steigen, da sonst wertvolle Stoffe zerstört werden.
30 Minuten die Masse bei gleichbleibender Temperatur halten. Danach die noch flüssige Salbe durch ein Sieb in ein Schraubglas gießen.
Die Blüten sollten alle entfernt werden, notfalls ein zweites Mal sieben. Abkühlen lassen und Glas verschießen. Die Salbe hält sich etwa ein halbes Jahr. Sie sollte an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt werden.
Man verwendet Ringelblumensalbe bei rauen Händen, kleinen Verletzungen und Abschürfungen.
Ringelblume im Garten
Als Sonnenanbeterin möchte sie einen vollsonnigen Platz in normalem Gartenboden haben. Als Kübelpflanze ist sie ebenfalls zu verwenden. Sie kann zusammen mit
Lavendel
, Moschus-Malve und Stockrosen stehen. Aus als Einfassung eines Gemüsebeetes sehen Ringelblumen hübsch aus.
Sie erreichen eine Höhe von 40 cm. Die Blütezeit ist von Mitte Juni bis zum Frost. Sie samen sich aus und vermehren sich so selbst.
Aussaat
Die Ringelblumensamen ab Mitte April direkt ins Beet säen. Eine breitwürfige Aussaat ist von Vorteil. Die Saat leicht einharken und feucht halten. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 20 cm betragen.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.
Die Winterheckenzwiebel ist allein durch ihre Erntezeit eine Bereicherung für jeden Kräutergarten.
Sie gehört zu den frühesten Kräutern und kann in milden Wintern sogar durchgehend beerntet werden. Die ersten frischen Austriebe erfolgen, je nach Witterung, schon ab Februar. Andere Namen sind Ewige Zwiebel, Johannislauch, Winterzwiebel oder Heckenzwiebel.
Geschichte der Ewigen Zwiebel
Die Geschichte um die Winterzwiebel beginnt im fernen Asien, genauer gesagt in China. Wie bei vielen Lauch-Arten finden sich auch hier die ältesten Nachweise über die Verwendung in der Küche der Menschen. Der genaue Ursprung der Wildpflanze ist nicht bekannt.
Von China aus gelangten die Pflanzen langsam über Russland nach Europa. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Winterheckenzwiebel im Norden Europas eine bekannte Nahrungspflanze. Manchmal ließt man über den "Schnittlauch des armen Mannes", vielleicht auch weil sie so leicht anzubauen ist. Eine Eigenschaft die heute besonders geschätzt wird. In England wird sie auch „Welsh Onion“ genannt, was soviel wie „fremde Zwiebel“ bedeutet.
Verwendung in der Küche
In der Küche werden die Winterheckenzwiebeln wie Schnittlauch, Porree oder Frühlingszwiebeln verwendet. Sie passt roh an Suppe, im Ratatouille, im Salat oder einfach übers Butterbrot gestreut. Alle Teile der Pflanze sind essbar – auch (und besonders) die Blüten.
Rezepte siehe weiter unten
Aussaat
Die Aussaat kann ab Mitte Mai direkt im Freiland erfolgen. Bei Temperaturen um 18°C keimen die Samen innerhalb weniger Wochen. Auch die Vorkultur in Aussaatschalen ist problemlos möglich, hier ist die Keimung gleichmäßiger. Wenn die Pflanzen 5 bis 10 groß sind können sie ins Freiland gepflanzt werden.
Winterheckenzwiebel nicht zu sparsam säen, am besten in üppigen Tuffs vorziehen – das ergibt kompakte Pflanzen.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
Februar, Mai
Direktaussaat:
ab Mitte April in Reihen
In Töpfen vorziehen:
ab Ende Februar auf der Fensterbank
Saattiefe:
0,5 cm
Keimdauer:
10 Tage
Standort:
sonnig
Pflege nach der Aussaat: 
nach der Aussaat: feucht und luftig halten, Substrat erst abtrocknen lassen bevor erneut gewässert wird
Ernte
ab August; Februar bis Oktober des Folgejahres
Eine Portion enthält etwa 400 Samen.
Winterheckenzwiebel Anbau, Standort und Pflege
Die Pflanzen mögen einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Staunässe sollte besonders in der kalten Jahreszeit vermieden werden.
Die Ewige Zwiebel ist allgemein sehr robust, ausdauernd, winterhart und pflegeleicht. Die Pflanze ist horstbildend und kann mehrere Jahre an einem Platz stehen. Zum Verjüngen können die Horste im Herbst oder zeitigen Frühjahr geteilt und neu gepflanzt werden. Es bietet sich an bei der Gelegenheit den Standort zu wechseln, das fördert die Gesundheit und beugt Schädlingen, wie etwa der Zwiebelfliege, vor.
Wenn kein eigener Garten vorhanden ist, können sie auch gut im Topf oder Kübel gehalten werden - auch gut auf Balkon oder Fensterbank.
Blüte – allerbeste Bienenweide
Wo für den Menschen das leckere Laub eine Bereicherung auf dem Speiseplan ist, lieben allerlei Insekten die üppige Blüte der Winterheckenzwiebeln. Bienen, Schmetterlinge, Schwebefliegen und allerlei Nektarliebhaber finden sich in großer Zahl zur Blütezeit ein – ein Spektakel im Garten.
Aufgrund des kompakt horstbildenden Wuchses und der großen Blüten sind Winterzwiebeln eine Bereicherung im Ziergarten. Mit einer Wuchshöhe von etwa 70 bis 80 cm braucht sie sich vor den meisten Stauden nicht zu verstecken. Robust und winterhart ist die Ewige Zwiebel ja sowieso.
Interessante Verwandte
Eine besondere Rarität und Verwandte der Winterheckenzwiebel ist die Etagenzwiebel. Diese fällt durch ihre Brutzwiebeln auf, diese wachsen in luftiger Höhe und haben der Etagenzwiebel auch den Namen Luftzwiebel eingebracht. Die Etagenzwiebel lässt sich nicht über Samen vermehren, nur durch die Brutzwiebelchen. Sie ist gelegentlich auf guten Pflanzenmärkten zu finden oder im Internet zu bestellen.
In der Küche
Die langen dicken Röhren sind geschmacklich dem Frühlingslauch ähnlich. Man kann die Blätter roh in Salaten, Dips oder aufs Quarkbrot geben. Kurz erwärmt bereichern sie Soßen, Füllungen oder Eintöpfe.
Die Verwendung ist vielfältig. Der lauchige Geschmack passt zu vielen Gerichten.
Rezept: Pizzaschnecken mit Winterzwiebel und Oregano
Besonders bei den lieben Kleinen ist dieses Gericht beliebt. Es passt aber auch gut zum Fußballabend oder fürs Picknick unterwegs.
Die Zubereitung ist genauso einfach wie bei einer normalen Pizza.
Besonders lecker schmecken sie, wenn man viel frische Kräuter verwendet.
Unsere Version ist vegetarisch mit Champignons, Feta, Peperoni und Tomaten.
Zutaten
Für den Teig:
300 g Mehl
ein Teelöffel Salz
eine halbe Tasse lauwarmes Wasser
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
Belag:
125 g Käse (Gouda, Büffelmozzarella, Gruyère oder oder … je nach Geschmack)
Salz, Pfeffer
4 Esslöffel Tomatensoße (am besten selbst gemacht)
4 Champignons
100 g Feta
6 Peperoni
3 Tomaten
ein Bund frische Winterheckenzwiebel
frischer Oregano
Einen Teil der Kräuter beiseite legen und erst beim Servieren frisch drüber streuen.
Alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Masse verkneten, eine Kugel formen und eine halbe Stunde ruhen lassen.
Zu einem Rechteck von 2 cm Dicke ausrollen.
Zuerst den Teig mit der Tomatensoße dünn bestreichen.
Käse reiben und auf der Soße verteilen.
Die restlichen Zutaten kleinschneiden und auf den Käse legen.
Würzen
Die Pizza von unten nach oben aufrollen und in 4 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben auf ein Backblech geben (Backpapier damit nichts anklebt) und etwa 20 Minuten bei 200°C backen.
Schmeckt auch mit anderen Kräutern. Schnittknoblauch, Bergbohnenkraut, Schnittsellerie oder Basilikum.
Mehr Rezepte:
Die Winterheckenzwiebel ist natürlich nicht nur in der kalten Jahreszeit eine Bereicherung. Im Sommer findet sie auch ihre Verwendung.
An sehr heißen Tagen ist eine kühle und erfrischende würzige Suppe eine willkommene Abwechslung.
Sommerliche Winterheckensuppe
Zutaten für 4 Personen
500 g Buttermilch
200 ml Milch
250 ml Creme fraiche
150 g Winterheckenzwiebelgrün
Salz
Pfeffer
ein Spritzer Tabasco
Die Buttermilch mit der Milch und der Creme fraiche in einem Topf mit dem Schneebesen verrühren.
Das Grün der Zwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden, in die Milchmasse geben und unterrühren.
Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Tabasco abschmecken. Die Suppe sollte eine leichte Schärfe haben, aber immer noch erfrischend sein.
Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Sie schmeckt am besten, wenn sie ein paar Stunden gezogen hat. Dann entfaltet sich das Aroma der Winterhecke besonders gut.
In Gläser füllen und mit einigen frisch geschnittenen Winterheckenzwiebelringen servieren.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
krautige Pflanze
Wuchs:
aufrecht, horstbildend
Höhe:
50 cm
Pflanzabstand / Breite:
50 cm
Wurzelsystem:
teilwurzelnd
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
unbekannt, vermutlich China
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
bis -18°C
Standort
Boden:
humos, sandig, leicht lehmig
Als Kübelpflanze geeignet:
ja, nach 2-3 Jahren sollte die Pflanze geteilt weerden
Substrat bei Topfhaltung:
gutes Staudensubstrat
Licht:
vollsonnig bis halbschattig
Wasser:
feucht, verträgt kurzzeitige Trockenheit, im Winter keine Staunässe
PH-Wert:
neutral
Nährstoffe:
mäßigter Nährstoffbedarf
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Geschmack:
lauchig, leicht scharf
Verwendung:
roh oder kurz erwärmt zu allen Gerichten, die eine Portion Lauch vertragen
Blüte
Blütenfarbe:
weiß
Blütezeit:
Juli
Blütenduft:
gering, kaum wahrnehmbar
Blütenform:
zusammengesetzte lilienförmige Blüte
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
viele Insektenarten
Wildbienen Nahrung:
vor allem Hummeln besuchen die Blüten
Honigbienen Nahrung:
Honigbienen gehen ebenfalls gerne auf die Blüten
Systematik / Klassifizierung
Klasse: 
Einkeimblättrige (Monocotyledonae)
Ordnung:
Spargelartige (Asparagales)
Familie:
Amarillysgewächse (Allioideae)
Gattung + Art:
Allium fistulosum
Synonyme:
Ewige Zwiebel, Ägyptische Zwiebel, Jakobslauch
Kundenfragen
Frage:
Kann man auch die Blüten der Ewigen Zwiebel essen?
Antwort:
Ja, die Blüten schmecken sehr würzig und können in allerlei Gerichten verwendet werden. Sehr lecker sind sie im Salat, über Kräuterquark oder auch zu Rührei. Am besten man streut sie über das fertige Gericht. Das sieht schön aus und macht das Essen appetitlich.
Frage:
Wie kann man das Kraut am besten konservieren? Geht auch einfrieren?
Antwort:
Am besten man friert die in Ringe geschnittenen Blätter ein. Sie können bei Bedarf dann portionsweise verwendet werden. Der Geschmack leidet nicht beim Einfrieren.
Frage:
Kann die Winterheckenzwiebel auch im Topf gehalten werden? Eignet sie sich für den Balkon?
Antwort:
Ja, die Pflanze kann auch im Topf oder besser im großen Kübel gehalten werden. Sie eignet sich auch gut für den Balkon. Der Platz sollte sonnig bis halbschattig sein. Man kann auch mehrere Zwiebelarten in einen großen Kübel zusammen pflanzen. Das sieht hübsch aus und man hat zu fast jeder Jahreszeit etwas zu ernten.
Frage:
Wann pflanzt man die Winterheckenzwiebel Pflanzen am besten?
Antwort:
Ein guter Zeitpunkt ist im April oder Mai, also wenn das Frühjahr richtig loslegt mit Sonnenschein, Wärme und so. Da wir die Pflanzen im Topf verkaufen, kann man sie jedoch ebenso gut im Laufe der Saison pflanzen. Sie sollten spätestens im Oktober gepflanzt werden, damit sie sich noch ein wenig auf den Winter vorbereiten können und sich gut einwurzeln.
Frage:
Wie erntet man richtig?
Antwort:
Die Schlotten oder Blätter der Winterhecke können bis auf 5-6 cm herunter geschnitten werden. Sie treiben wie beim Schnittlauch auch sofort wieder nach. Man sollte vor und nach der Blüte die Schlotten ernten, damit die Blüte in ihrer Entwicklung nicht gestört wird oder man sie aus Versehen mit abschneidet. Die Blüte ist auch sehr lecker und man kann sie roh in den Salat geben oder über einen Dipp streuen.
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Allelopathie bei Lauchgewächsen (Allium)Guter Nachbar, schlechter Nachbar - ein kurzer Einblick
Zwiebeln und Knoblauch scheiden über die Blätter und Wurzeln ätherische Öle aus, die von anderen Pflanzen wahrgenommen werden.
Einige Pflanzen reagieren darauf positiv mit vermehrtem Wachstum und Robustheit gegenüber Schädlingen. Auch ein intensiverer Geschmack wurde bei guten Nachbarpflanzen festgestellt.
Als gute Nachbarn der Winterheckenzwiebel gelten Tomaten, Erdbeeren,
Schnittsellerie
und Kamille. Sie fördern sich gegenseitig und oft wachsen ihre Wurzeln ineinander als Zeichen ihrer Zuneigung. Obwohl sich dies vielleicht etwas merkwürdig anhört, so ist bei sogenannten schlechten Nachbarn eine deutliche Distanzierung am Wurzelwerk zu erkennen. Zwingt man die Winterzwiebel neben Roter Bete oder Bohnen zu stehen, so ist eine schwache Wurzelausbildung zu beobachten. Die jeweiligen Pflanzen ziehen sich mit ihren Wurzeln so weit es geht zurück. Die Folge dieser schlechten Nachbarschaft ist Kümmerwuchs, erhöhte Gefahr von Schädlings- und Krankheitsbefall durch permanenten Stress und einen schlechteren Geschmack.