Ringelbete ‚Tonda di Chioggia‘ (Samen)

Diese Rote Bete wird auch Ringelbete genannt. Die Sorte ‚Tonda di Chioggia‘ kommt aus Italien und ist als Sommerbeete zu kultivieren.

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Artikelnummer: BE03s Kategorien: ,
Info:
aromatische Sorte aus Italien
Portion: ca. 50 Samen
botanisch: Beta vulgaris

Diese Rote Bete wird auch Ringelbete genannt. Die Sorte ‚Tonda di Chioggia‘ kommt aus Italien und ist als Sommerbeete zu kultivieren. Sie bildet sehr aromatische, leicht süßliche Knollen aus, die eine deutliche rot-weiße Ringelung haben. Diese verblasst beim Kochen, aber man kann noch deutlich die Ringel erkennen.
Als Rohkost ist ‚Tonda di Chioggia‘ gut geeignet. In dünne Scheiben gehobelt und in Blattsalaten beigemischt, sind sie allein durch ihn ungewöhnliches Aussehen bemerkenswert.

In der Küche

Geschmacklich ähnelt ‚Tonda die Chioggia‘ der Roten Bete. Sie ist genauso süß und kann auch zu ähnlichen Gerichten verwendet werden. Ihr Fleisch ist zarter als das der Roten Bete, sodass sie in erster Linie roh oder nur kurz blanchiert gegessen wird.
Bete passt ausgezeichnet zusammen mit herbstlichem Obst, wie Äpfel oder Birnen.

Rezept: Überbackene Ringelbete mit Birnen

für zwei Portionen

  • drei Ringelbeten, etwa 300 g
  • eine große Birne, etwa 150 g
  • Salz, Pfeffer
  • etwa Öl für die Form
  • 50 g geriebenen Räucher-Gouda
  1. Die Bete ungeschält 20 Minuten weich kochen, abkühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden.
  2. Backofen vorheizen auf 180 °C.
  3. Die Birne schälen und vom Kerngehäuse entfernen, in Spalten schneiden.
  4. Eine feuerfeste Form ausfetten.
  5. In dieser die Bete und Birne abwechseld halb überlappend schichten, salzen und mit dem geriebenen Käse bestreuen.
  6. 20 Minuetn im Ofen überbacken.
  7. Dazu passt ein frischer Blattsalat.

Jungpflanzen

Historisches

Bereits am Ende des 19ten Jahrhunderts kam das Gemüse von Italien über Frankreich nach Deutschland. Genauso wie die gelbe Bete und die weiße Bete gehört sie botanisch zu den Ägyptischen Beten, die eine plattrunde Form aufweisen.
Sie sind heutzutage nur schwer auf den Wochenmärkten zu bekommen, sodass sich der Anbau im Garten oder auch im Kübel auf dem Balkon lohnt.

Aussaat

‚Tonda di Chioggia‘ ab Mai direkt ins Freiland säen. Mehrere Samen sind in einer Kapsel zusammengeklebt. Es ist daher nötig, die Pflanzen nach dem Auflaufen zu vereinzeln. Der Pflanzabstand sollte etwa 15 cm betragen. Reihenabstand 20 bis 30 cm.

Eine Portion enthält etwa 50 Samen.

Icon Pflanzensämling

Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit: Ende März bis Ende Mai
Direktaussaat: ab Mitte April bis Ende Mai
In Töpfen vorziehen: Ab Ende März bis Mitte April
Saattiefe: Korndicke, 0,5cm
Keimdauer: 10 Tage
Standort: frischer, mäßig gedüngter Boden, sonnig bis halbschattig
Pflege nach der Aussaat:  weiterhin feucht halten, bei zu dichtem Bestand vereinzeln
Ernte August bis November

Anbau und Standort

Ein guter Standort ist ein sonniger Platz in sandig humosen Boden. Die Erntezeit ist ab August. Dann sind die jungen Knollen fertig und können am besten roh verspeist werden. Die Erntezeit zieht sich bis in den November hinein. Die Knollen sind in einer Sandmiete mehrere Wochen lagerfähig.

Pflanzen-Steckbrief

alles Wichtige kurz zusammengefasst

Blume
Allgemeines / Wuchs
Lebensform: krautige Pflanze
Wuchs: aufrecht
Höhe: 25 cm
Pflanzabstand / Breite: 20-30 cm
Wurzelsystem: Pfahlwurzel
Ausläuferbildung:  nein
Invasive Art: nein
Heimat: Italien
Klimazone: gemäßigt
Winterhärte: bis -3°C
gelbe Blüten im Beet
Standort
Boden: mäßig gedüngter Boden, humos, locker
Als Kübelpflanze geeignet: ja
Substrat bei Topfhaltung: Staudensubstrat
Licht: sonnig bis halbschattig
Wasser: der Boden sollte stets leicht feucht sein
PH-Wert: neutral
Nährstoffe: mäßiger Nährstoffbedarf
bild von rezept
Küche
Essbare Pflanzenteile: Blätter, Knolle
Geschmack: süßlich, leicht erdig
Verwendung: roh oder gekocht, auch gebraten
Lungenkraut Blüten
Blüte
Blütenfarbe: weißlich-gelb
Blütezeit: Mai im zweiten Standjahr
Blütenduft: kaum wahrnehmbar
Blütenform: einfache, unscheinbare Blüten in den Stielachseln
Käfer auf Blüte
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für: Schmetterlinge
Wildbienen Nahrung: kaum, Pflanze ist ein Windbestäuber
Honigbienen Nahrung: kaum, Pflanze ist ein Windbestäuber
frischer Austrieb im Boden
Systematik / Klassifizierung
Klasse:  Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)
Gattung + Art: Beta vulgaris
Synonyme: Rote Ringelrübe, Rande

Kundenfragen
Frage:
Wann sind die Wurzeln zur Ernte reif?
Antwort:
Ringelbete können schon ab Juli geerntet werden. Sie wachsen stetig weiter, bis zum Frost. Die beste Zeit ist August und September für die Ernte.
Nun sind die Knollen süß und saftig und die Ringel sind am ausgeprägtesten. Wenn sie Knollen noch jung sind, verwischen die Ringel farblich ineinander.

Frage:
Kann man die Ringelbete roh essen?
Antwort:
Ja, man kann sie roh essen – genau wie die Rote und Gelbe Bete.
In ganz feine Scheiben gehobelt mit einer Apfelvinaigrette schmecken sie vorzüglich. Man kann sie auch raspeln.
Dann hat man einen rot-weißen Bete-Salat. Sehr lecker mit feinem Balsamico und Haselnüssen.

Frage:
Kann man die Blätter essen?
Antwort:
Ja, man kann die Blätter wie von allen Beten essen. Jung schmecken sie am besten. Sie haben ein ähnliches Aroma wie roter Mangold.
Die Blätter können wie Salat gegessen werden. Zusammen mit anderen Blattsalaten oder Rotem Senf schmecken sie vorzüglich.
Ältere Blätter können wie Spinat zubereitet werden. Einfach mit ein paar Zwiebeln kurz in der Pfanne schmoren und mit etwa Weißwein abschmecken, sehr lecker.

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