Der einmalige Geschmack von Koriander ist vielseitig einsetzbar. Es sind sowohl Blätter, Blüten als auch Samen essbar.
In der Küche
Koriander ist eine Mittelmeerpflanze, die mittlerweile die ganze Welt erobert hat. Besonders in Asien und Südamerika ist er beliebt und wird vielfältig eingesetzt. Dort werden vorzugsweise die frischen Blätter verwendet. Bei uns werden vor allem die Koriandersamen als Brotgewürz zusammen mit Kümmel genutzt.
Korianderblätter haben ein sehr intensives Aroma. Sie unterscheiden sich beträchtlich vom Aroma der Samenkörner. Aber nicht jeder mag Korianderblätter, an den Geschmack müssen sich viele erst gewöhnen. Hat man dann einmal Lunte gerochen, so besteht ein deutliches Suchtpotenzial an frischen Korianderblättern.
Sie schmecken zu ganz einfachen Gerichten wie geschmorten Möhrchen mit etwas Honig abgeschmeckt oder in einer Cremesuppe aus gelben Gemüsepaprika. Avocadocreme mit Koriandergrün sind ein leckerer Brotaufstrich. Das Kraut passt zu scharfen indischen Currys und kann auch in würzigem Gebäck verwendet werden.
Rezept: Korinadermuffins
ergibt 12-14 Muffins
1 Ei
eine kleine Zwiebel
1 Teelöffel Salz
50 g geriebener Gouda
100 ml Milch
200 g Mehl
1 gestrichener Teelöffel Backpulver
30 g frisches Koriandergrün
40 g Butter
Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Ei in eine Schüssel geben, mit der Milch, dem Käse, Zwiebel, Salz und Käse verrühren.
Das Koriandergrün (hier können die Blätter und weichen Stiele verwendet werden) fein schneiden, zur Eiermilch geben und verrühren.
Die Butter und das Mehl hinzugeben, ebenso das Backpulver. Alles zu einem festen Rührteig vermengen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Muffinförmchen bis zu dreiviertel mit dem Teig füllen und in den Ofen schieben. Etwa 15 Minuten backen. Die Muffins sollten leicht gebräunt sein.
Aussaat und Pflege
Koriander ist eine kurzlebige Pflanze. Er kann gut in mehreren Sätzen ausgesät werden. Ab Ende April kann man ihn direkt ins Freiland oder in Töpfen säen. Die Keimung erfolgt bei Temperaturen um 18°C innerhalb von 7-10 Tagen. Nach weiteren 14 Tagen kann das erste Mal geerntet werden. Nach etwa 6 Wochen entwickeln sich die Blüten. Diese können ebenfalls verspeist werden. Danach bildet die Pflanze jedoch nur spärlich neue Blätter. Nun sollte spätestens neu ausgesät werden.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
0 von 0 Bewertungen
Bewerten Sie dieses Produkt!
Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.
Anmelden
Keine Bewertungen gefunden. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen.
Die Zitronenmelisse gehört zu den beliebtesten Teekräutern. Der erfrischende und zitronige Geschmack lässt sich in vielfältiger Weise mit anderen Kräutern kombinieren. Außerdem kann man aus frischen Blättern eine köstliche Limonade für heiße Sommertage zubereiten.
Tee aus Zitronenmelisse
Ihre beruhigende Wirkung macht sie zu einem wertvollen Heilkraut. Am aromatischsten ist ein Tee aus frischen Blättern, die mit heißem Wasser aufgegossen werden. Den Tee 15-20 Minuten ziehen, bevor er getrunken wird. Besonders als Abendtee ist sie geeignet. In Kombination mit Lavendel und Baldrian wird die beruhigende Wirkung noch gesteigert.
Limonade
Zitronenmelissenlimonade ist im Sommer eine leckere Erfrischung. Auf einen Liter kaltes Wasser gibt man 4-5 Stängel frische Zitronenmelisse. Das Ganze für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Nun mit einem Teelöffel Honig oder Zucker und Einwürfeln in einer Karaffe servieren. Wer mag, kann noch ein paar Scheiben Zitrone beigeben.
Im Garten
Sie braucht einen sonnigen Platz in nahrhaften und feuchten Boden. Sie möchte nicht austrocknen, aber auch nicht nass stehen. Zitronenmelisse ist bei uns absolut winterhart. Sie zieht im Oktober ein und treibt ab April wieder aus. Gute Nachbarn, die den gleichen Standort bevorzugen, sind Schnittlauch, Liebstöckel und Winterheckenzwiebel.
Die Zitronenmelisse erreicht eine Höhe von 35 cm (ohne Blüten) und hat einen ebenso breiten Platzbedarf. Die hellrosa Blüten erscheinen im Juni und werden von vielen Insekten geliebt. Besonders Bienen lieben Melissen und somit gehört sie zu den Bienenweiden. Melissa bedeutet auf Griechisch Honigbiene.
Schwarze Flecken an den Melissenblättern
Hierbei handelt es sich um einen Pilz, der auftritt, wenn die Pflanze nicht abtrocknen kann. Oft ist der Pilz in regenreichen Sommern zu beobachten. Erst werden die unteren Blätter befallen und später verteilen sich die Flecken auf der ganzen Pflanze. Der Pilz ist ungefährlich für den Menschen. Am Besten, man schneidet die Pflanze komplett auf wenige Zentimeter herunter und lässt sie erneut austreiben. Alles alte Laub einsammeln und in der Mülltonne entsorgen. Die neuen Blätter treiben grün und gesund wieder aus.
Historisches
Ihre Heimat ist der östliche Mittelmeerraum. Sie wird bereits sein der Antike, vermutlich aber schon früher, als Heilpflanze genutzt. Nach Europa kam die Pflanze mit der Besetzung durch die Römer. Seit der Christianisierung wird sie in Klostergärten angebaut. Mittlerweile hat sie sich so gut bei uns eingelebt, dass sie wild in der Landschaft vorkommt. Sie ist auf humusreichen halbschattigen oder sonnigen Plätzen oder Wegrändern zu finden.
Aussaat und Pflege
Melissen brauchen eine Keimtemperatur von mindestens 20°C. Am Besten man sät sie in Töpfen aus und lässt sie drinnen keimen. Die beste Aussaatzeit ist April. Das Substrat immer feucht, aber nicht nass halten.
Nach einer Keimphase von etwa 10 Tagen zeigt sich das erste Grün. Wenn die Keimlinge eine Größe von 3cm erreicht haben, können sie tuffweise in größere Töpfe pikiert werden. Eine Direktaussaat ins Freiland ist nicht zu empfehlen. Die Saat ist sehr fein, verweht also leicht und kann schnell vom Regen weggespühlt werden.
Nach etwa 20 Tagen können die Pflanzen nach draußen gepflanzt werden.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Steckbrief
Botanisch:
Melissa officinalis
Familie:
Lippenblütler (Lamiaceae)
Blüte:
weiß, ab Juli
Höhe:
bis 80 cm und mehr
Standort:
sonnig bis halbschattig
Bienenweide:
ja
Winterhärte:
ja, mehrjährige Pflanze
Haltung:
offener Boden oder Kübel
Kundenfragen
Frage:
Kann man Zitronenmelisse trocknen?
Antwort:
Ja, das geht sehr gut. Die beste Zeit zum Ernten ist im Mai und August. Die frischen Blätter auf einem Tuch locker auslegen und an einem luftigen, warmen und dunklen Ort etwa 14 Tage trocknen. Danach an einem dunklen Ort in geschlossenen Behältern aufbewahren. So hält sich die Melisse 2 Jahre.
Frage:
Wie verwende ich Zitronenmelisse?
Antwort:
Die häufigste Verwendung ist in Getränken. Klassischerweise als Limonade oder als Tee. Am leckersten sind Aufgüsse aus frischen Blättern. Man kann die frischen Blätter aber auch in Obstsalaten verwenden. Eine weitere Leckerei ist ein Kräuterdipp mit Schnittlauch und Zitronenmelisse.
Frage:
Wie bereite ich Zitronenmelissentee zu?
Antwort:
Für einen Liter Wasser nimmt man 3-4 Stängel frisches Kraut. Mit kochendem Wasser übergießen und 15-20 Minuten ziehen lassen. Aus getrockneten Blättern lässt sich natürlich ebenso ein Tee bereiten. Durch die Trocknung verliert er zwar an Aroma, aber nicht an der beruhigenden Wirkung.
Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail.
Hier klicken
Der echte Lavendel ist eine Heilpflanze, die auch in der Küche in zahlreichen Speisen Verwendung findet. Ihr Duft ist sehr dominant und verwandelt den Garten in ein Schmetterlingsparadies.
Im Garten
Der kleine Zwergstrauch ist bei uns winterhart. Er erreicht eine Höhe von 50 cm und blüht mit blau-violetten Blüten im Juni und Juli. Er ist eine Bienenweide. Am liebsten steht er auf magerem, kalkhaltigen Boden. Sandböden sind ideal, wenn man sie im Frühjahr etwas kalkt. Der Standort sollte vollsonnig sein. Zusammen mit anderen mediterranen Gesellen wie Salbei, Thymian und Bergbohnenkraut fühlt er sich wohl.
Lavendel in der Küche
Es können vom echten Lavendel die Blätter und Blüten verwendet werden. In Kekse verbacken schmecken die Blüten sehr deliziös. Über eine sämige Bohnensuppe mit Knoblauch passen die Blüten ebenso wie über ein Gratin. Lavendelblätter sind Bestandteil der Kräuter-der-Provence-Mischung. Sie geben Suppen und Fleisch das gewisse Etwas.
Blätter und Blüten passen auch gut in einen Tee. Zusammen mit Baldrian und Zitronenmelisse entsteht ein guter Abendtee der beruhigt und entspannt.
Als Heilpflanze
Neben der beruhigenden Wirkung in Tees haben Blätter und Blüten auch eine antiseptische Wirkung. Sie helfen bei Insektenstichen und Verbrennungen. Lavendelblüten in einem Säckchen eingenäht vertreibt Motten.
Aussaat und Anbau
Lavendel kann im April in Schalen vorkultiviert werden. Eine Keimtemperatur von 20°C lässt die Samen nach 10-14 Tagen aufgehen. Während der Keimphase sollten die Schalen mit Wasser aus der Sprühflasche täglich besprüht werden. Die Keimlinge sollten hell und warm weiter kultiviert werden. Sobald die Pflanzen einen gut durchwurzelten Ballen haben, kann man sie umtopfen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen. Der Standort sollte vollsonnig sein.
Eine Portion enthält etwa 80 Samen.
Das einmalig schöne Blau der Kornblume macht die Blüte so anziehend. Geschmacklich eher mild, ähnlich wie Salatherzen, peppt sie jedoch Gerichte durch ihre Blütenfarbe auf.
Im Garten
Der Anbau ist einfach und auch für ungeübte Gärtner leicht zu bewerkstelligen. Kornblumen sind eigentlich ein Ackerbeikraut und haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Der Standort sollte vollsonnig sein. Man kann sie im Beet oder im Kübel halten. Die einjährige Pflanze erreicht eine Höhe von 60-80 cm. Die Blüte erscheint im Juli und blüht bis Ende August. Danach geht die Pflanze in die Samenreife.
Sehr schön sieht die Blume mit anderen Einjährigen wie
Wegwarte, Wilde Malve und Ringelblume aus. Alle Pflanzen haben ähnliche Standortbedingungen.
Im November stirbt die Pflanze ab. Es sollten sich jedoch einige Samen verbreitet haben, so das im nächsten Frühjahr neue Pflänzchen entstehen.
Kornblumenblau auf dem Teller
Die Blüten sind als Dekoration wunderschön und passen durch ihren milden Geschmack zu süßen wie auch zu würzigen Speisen. Besonders schön lässt sich das Kornblumenblau mit dem satten Gelbton von Currys kombinieren.
Als Beigabe zu weißen Desserts wie Quarkspeisen oder Sahnetörtchen sehen die Blüten auch sehr dekorativ aus. Hier passen auch die bereits erwähnten Beetbegleiter Malve und Wegwarte mit den Kornblumenblüten zusammen.
Aussaat
Die Aussaat kann ab Mitte April direkt ins Beet erfolgen. Der Boden solle leicht gedüngt sein. Die Samen breitwürfig auf die vorbereiteten Beete streuen und einharken. Stets feucht halten.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Die Winterheckenzwiebel ist allein durch ihre Erntezeit eine Bereicherung für jeden Kräutergarten.
Sie gehört zu den frühesten Kräutern und kann in milden Wintern sogar durchgehend beerntet werden. Die ersten frischen Austriebe erfolgen, je nach Witterung, schon ab Februar. Andere Namen sind Ewige Zwiebel, Johannislauch, Winterzwiebel oder Heckenzwiebel.
Geschichte der Ewigen Zwiebel
Die Geschichte um die Winterzwiebel beginnt im fernen Asien, genauer gesagt in China. Wie bei vielen Lauch-Arten finden sich auch hier die ältesten Nachweise über die Verwendung in der Küche der Menschen. Der genaue Ursprung der Wildpflanze ist nicht bekannt.
Von China aus gelangten die Pflanzen langsam über Russland nach Europa. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Winterheckenzwiebel im Norden Europas eine bekannte Nahrungspflanze. Manchmal ließt man über den "Schnittlauch des armen Mannes", vielleicht auch weil sie so leicht anzubauen ist. Eine Eigenschaft die heute besonders geschätzt wird. In England wird sie auch „Welsh Onion“ genannt, was soviel wie „fremde Zwiebel“ bedeutet.
Verwendung in der Küche
In der Küche werden die Winterheckenzwiebeln wie Schnittlauch, Porree oder Frühlingszwiebeln verwendet. Sie passt roh an Suppe, im Ratatouille, im Salat oder einfach übers Butterbrot gestreut. Alle Teile der Pflanze sind essbar – auch (und besonders) die Blüten.
Rezepte siehe weiter unten
Aussaat
Die Aussaat kann ab Mitte Mai direkt im Freiland erfolgen. Bei Temperaturen um 18°C keimen die Samen innerhalb weniger Wochen. Auch die Vorkultur in Aussaatschalen ist problemlos möglich, hier ist die Keimung gleichmäßiger. Wenn die Pflanzen 5 bis 10 groß sind können sie ins Freiland gepflanzt werden.
Winterheckenzwiebel nicht zu sparsam säen, am besten in üppigen Tuffs vorziehen – das ergibt kompakte Pflanzen.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
Februar, Mai
Direktaussaat:
ab Mitte April in Reihen
In Töpfen vorziehen:
ab Ende Februar auf der Fensterbank
Saattiefe:
0,5 cm
Keimdauer:
10 Tage
Standort:
sonnig
Pflege nach der Aussaat: 
nach der Aussaat: feucht und luftig halten, Substrat erst abtrocknen lassen bevor erneut gewässert wird
Ernte
ab August; Februar bis Oktober des Folgejahres
Eine Portion enthält etwa 400 Samen.
Winterheckenzwiebel Anbau, Standort und Pflege
Die Pflanzen mögen einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Staunässe sollte besonders in der kalten Jahreszeit vermieden werden.
Die Ewige Zwiebel ist allgemein sehr robust, ausdauernd, winterhart und pflegeleicht. Die Pflanze ist horstbildend und kann mehrere Jahre an einem Platz stehen. Zum Verjüngen können die Horste im Herbst oder zeitigen Frühjahr geteilt und neu gepflanzt werden. Es bietet sich an bei der Gelegenheit den Standort zu wechseln, das fördert die Gesundheit und beugt Schädlingen, wie etwa der Zwiebelfliege, vor.
Wenn kein eigener Garten vorhanden ist, können sie auch gut im Topf oder Kübel gehalten werden - auch gut auf Balkon oder Fensterbank.
Blüte – allerbeste Bienenweide
Wo für den Menschen das leckere Laub eine Bereicherung auf dem Speiseplan ist, lieben allerlei Insekten die üppige Blüte der Winterheckenzwiebeln. Bienen, Schmetterlinge, Schwebefliegen und allerlei Nektarliebhaber finden sich in großer Zahl zur Blütezeit ein – ein Spektakel im Garten.
Aufgrund des kompakt horstbildenden Wuchses und der großen Blüten sind Winterzwiebeln eine Bereicherung im Ziergarten. Mit einer Wuchshöhe von etwa 70 bis 80 cm braucht sie sich vor den meisten Stauden nicht zu verstecken. Robust und winterhart ist die Ewige Zwiebel ja sowieso.
Interessante Verwandte
Eine besondere Rarität und Verwandte der Winterheckenzwiebel ist die Etagenzwiebel. Diese fällt durch ihre Brutzwiebeln auf, diese wachsen in luftiger Höhe und haben der Etagenzwiebel auch den Namen Luftzwiebel eingebracht. Die Etagenzwiebel lässt sich nicht über Samen vermehren, nur durch die Brutzwiebelchen. Sie ist gelegentlich auf guten Pflanzenmärkten zu finden oder im Internet zu bestellen.
In der Küche
Die langen dicken Röhren sind geschmacklich dem Frühlingslauch ähnlich. Man kann die Blätter roh in Salaten, Dips oder aufs Quarkbrot geben. Kurz erwärmt bereichern sie Soßen, Füllungen oder Eintöpfe.
Die Verwendung ist vielfältig. Der lauchige Geschmack passt zu vielen Gerichten.
Rezept: Pizzaschnecken mit Winterzwiebel und Oregano
Besonders bei den lieben Kleinen ist dieses Gericht beliebt. Es passt aber auch gut zum Fußballabend oder fürs Picknick unterwegs.
Die Zubereitung ist genauso einfach wie bei einer normalen Pizza.
Besonders lecker schmecken sie, wenn man viel frische Kräuter verwendet.
Unsere Version ist vegetarisch mit Champignons, Feta, Peperoni und Tomaten.
Zutaten
Für den Teig:
300 g Mehl
ein Teelöffel Salz
eine halbe Tasse lauwarmes Wasser
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
Belag:
125 g Käse (Gouda, Büffelmozzarella, Gruyère oder oder … je nach Geschmack)
Salz, Pfeffer
4 Esslöffel Tomatensoße (am besten selbst gemacht)
4 Champignons
100 g Feta
6 Peperoni
3 Tomaten
ein Bund frische Winterheckenzwiebel
frischer Oregano
Einen Teil der Kräuter beiseite legen und erst beim Servieren frisch drüber streuen.
Alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Masse verkneten, eine Kugel formen und eine halbe Stunde ruhen lassen.
Zu einem Rechteck von 2 cm Dicke ausrollen.
Zuerst den Teig mit der Tomatensoße dünn bestreichen.
Käse reiben und auf der Soße verteilen.
Die restlichen Zutaten kleinschneiden und auf den Käse legen.
Würzen
Die Pizza von unten nach oben aufrollen und in 4 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben auf ein Backblech geben (Backpapier damit nichts anklebt) und etwa 20 Minuten bei 200°C backen.
Schmeckt auch mit anderen Kräutern. Schnittknoblauch, Bergbohnenkraut, Schnittsellerie oder Basilikum.
Mehr Rezepte:
Die Winterheckenzwiebel ist natürlich nicht nur in der kalten Jahreszeit eine Bereicherung. Im Sommer findet sie auch ihre Verwendung.
An sehr heißen Tagen ist eine kühle und erfrischende würzige Suppe eine willkommene Abwechslung.
Sommerliche Winterheckensuppe
Zutaten für 4 Personen
500 g Buttermilch
200 ml Milch
250 ml Creme fraiche
150 g Winterheckenzwiebelgrün
Salz
Pfeffer
ein Spritzer Tabasco
Die Buttermilch mit der Milch und der Creme fraiche in einem Topf mit dem Schneebesen verrühren.
Das Grün der Zwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden, in die Milchmasse geben und unterrühren.
Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Tabasco abschmecken. Die Suppe sollte eine leichte Schärfe haben, aber immer noch erfrischend sein.
Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Sie schmeckt am besten, wenn sie ein paar Stunden gezogen hat. Dann entfaltet sich das Aroma der Winterhecke besonders gut.
In Gläser füllen und mit einigen frisch geschnittenen Winterheckenzwiebelringen servieren.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
krautige Pflanze
Wuchs:
aufrecht, horstbildend
Höhe:
50 cm
Pflanzabstand / Breite:
50 cm
Wurzelsystem:
teilwurzelnd
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
unbekannt, vermutlich China
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
bis -18°C
Standort
Boden:
humos, sandig, leicht lehmig
Als Kübelpflanze geeignet:
ja, nach 2-3 Jahren sollte die Pflanze geteilt weerden
Substrat bei Topfhaltung:
gutes Staudensubstrat
Licht:
vollsonnig bis halbschattig
Wasser:
feucht, verträgt kurzzeitige Trockenheit, im Winter keine Staunässe
PH-Wert:
neutral
Nährstoffe:
mäßigter Nährstoffbedarf
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Geschmack:
lauchig, leicht scharf
Verwendung:
roh oder kurz erwärmt zu allen Gerichten, die eine Portion Lauch vertragen
Blüte
Blütenfarbe:
weiß
Blütezeit:
Juli
Blütenduft:
gering, kaum wahrnehmbar
Blütenform:
zusammengesetzte lilienförmige Blüte
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
viele Insektenarten
Wildbienen Nahrung:
vor allem Hummeln besuchen die Blüten
Honigbienen Nahrung:
Honigbienen gehen ebenfalls gerne auf die Blüten
Systematik / Klassifizierung
Klasse: 
Einkeimblättrige (Monocotyledonae)
Ordnung:
Spargelartige (Asparagales)
Familie:
Amarillysgewächse (Allioideae)
Gattung + Art:
Allium fistulosum
Synonyme:
Ewige Zwiebel, Ägyptische Zwiebel, Jakobslauch
Kundenfragen
Frage:
Kann man auch die Blüten der Ewigen Zwiebel essen?
Antwort:
Ja, die Blüten schmecken sehr würzig und können in allerlei Gerichten verwendet werden. Sehr lecker sind sie im Salat, über Kräuterquark oder auch zu Rührei. Am besten man streut sie über das fertige Gericht. Das sieht schön aus und macht das Essen appetitlich.
Frage:
Wie kann man das Kraut am besten konservieren? Geht auch einfrieren?
Antwort:
Am besten man friert die in Ringe geschnittenen Blätter ein. Sie können bei Bedarf dann portionsweise verwendet werden. Der Geschmack leidet nicht beim Einfrieren.
Frage:
Kann die Winterheckenzwiebel auch im Topf gehalten werden? Eignet sie sich für den Balkon?
Antwort:
Ja, die Pflanze kann auch im Topf oder besser im großen Kübel gehalten werden. Sie eignet sich auch gut für den Balkon. Der Platz sollte sonnig bis halbschattig sein. Man kann auch mehrere Zwiebelarten in einen großen Kübel zusammen pflanzen. Das sieht hübsch aus und man hat zu fast jeder Jahreszeit etwas zu ernten.
Frage:
Wann pflanzt man die Winterheckenzwiebel Pflanzen am besten?
Antwort:
Ein guter Zeitpunkt ist im April oder Mai, also wenn das Frühjahr richtig loslegt mit Sonnenschein, Wärme und so. Da wir die Pflanzen im Topf verkaufen, kann man sie jedoch ebenso gut im Laufe der Saison pflanzen. Sie sollten spätestens im Oktober gepflanzt werden, damit sie sich noch ein wenig auf den Winter vorbereiten können und sich gut einwurzeln.
Frage:
Wie erntet man richtig?
Antwort:
Die Schlotten oder Blätter der Winterhecke können bis auf 5-6 cm herunter geschnitten werden. Sie treiben wie beim Schnittlauch auch sofort wieder nach. Man sollte vor und nach der Blüte die Schlotten ernten, damit die Blüte in ihrer Entwicklung nicht gestört wird oder man sie aus Versehen mit abschneidet. Die Blüte ist auch sehr lecker und man kann sie roh in den Salat geben oder über einen Dipp streuen.
Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail.
Hier klicken
Allelopathie bei Lauchgewächsen (Allium)Guter Nachbar, schlechter Nachbar - ein kurzer Einblick
Zwiebeln und Knoblauch scheiden über die Blätter und Wurzeln ätherische Öle aus, die von anderen Pflanzen wahrgenommen werden.
Einige Pflanzen reagieren darauf positiv mit vermehrtem Wachstum und Robustheit gegenüber Schädlingen. Auch ein intensiverer Geschmack wurde bei guten Nachbarpflanzen festgestellt.
Als gute Nachbarn der Winterheckenzwiebel gelten Tomaten, Erdbeeren,
Schnittsellerie
und Kamille. Sie fördern sich gegenseitig und oft wachsen ihre Wurzeln ineinander als Zeichen ihrer Zuneigung. Obwohl sich dies vielleicht etwas merkwürdig anhört, so ist bei sogenannten schlechten Nachbarn eine deutliche Distanzierung am Wurzelwerk zu erkennen. Zwingt man die Winterzwiebel neben Roter Bete oder Bohnen zu stehen, so ist eine schwache Wurzelausbildung zu beobachten. Die jeweiligen Pflanzen ziehen sich mit ihren Wurzeln so weit es geht zurück. Die Folge dieser schlechten Nachbarschaft ist Kümmerwuchs, erhöhte Gefahr von Schädlings- und Krankheitsbefall durch permanenten Stress und einen schlechteren Geschmack.