Walderdbeere (Samen)

Die Walderdbeere bevorzugt einen halbschattigen Standort, am Liebsten im wandernden Schatten von Bäumen. Die kleinen süßen Früchte erscheinen von Juni bis August.
Die Walderdbeere bevorzugt einen halbschattigen Standort, am Liebsten im wandernden Schatten von Bäumen. Die kleinen süßen Früchte erscheinen von Juni bis August. Die Walderdbeere ist bei uns heimisch und manchmal noch in Wäldern zu finden. Sie treibt lange Ausläufer, die immer neue Pflanzen bilden und bald den Boden vollständig bedecken.

Die Früchte enthalten viele Vitamine und laden zum Naschen ein. Man kann sie auch im Kübel halten oder als Ampelpflanze ranken lassen. Die Pflanzen sind winterhart. Sie ziehen im Herbst ein und treiben im Frühling wieder aus.

reife Walderdbeeren

Die Walderdbeere als Heilpflanze³

In der Medizin werden in erster Linie die Erdbeerblätter verwendet. Aus ihnen bereitet man einen Tee, der bei Magen- und Darmstörungen eingesetzt wird. Die Wurzel wird als Abkochung bei Schleimhautentzündungen im Mund und Rachen zum Gurgeln verwendet.

In der Volksmedizin gilt die Walderdbeere als Mittel bei chronischer Verstopfung. In der Homöopathie wird aus frischen Walderdbeeren das Homöopathikum Fragaria hergestellt. Es wird bei Verdauungsschwäche und Durchblutungsstörungen eingesetzt.

Unverträglichkeiten

Es gibt Menschen, die auf frische Erdbeeren allergisch reagieren und einen juckenden Hautausschlag bekommen. Sie sollten die Walderdbeere meiden, der Tee aus den Blättern kann aber getrunken werden.


Verwechslungsgefahr

Die Trugbeere (Duchesnea indica) stammt aus Indien und kann mit unserer Walderdbeere bei Ungeübten verwechselt werden. Die Trugbeere ist ungiftig und schmeckt fade.

Aussaat

Die Aussaat in Schalen erfolgt von März bis Mai. Das Saatgut ist sehr fein. Bei einer Keimtemperatur von 15°C keimen die Samen in etwa 3 Wochen. Nach weiteren 3 Wochen können die Pflanzen pikiert werden. Sind die Pflänzchen etwa 5 cm hoch, können sie ins Beet gepflanzt werden.

Anbau und Standort

Walderdbeeren bilden lange Triebe, die mit der Zeit den Boden vollständig bedecken. Trotz ihrer Genügsamkeit sind sie für eine Gabe Kompost oder Dünger im Frühjahr dankbar. Je sonniger die Pflanzen stehen, desto blühfreudiger sind sie und bilden dementsprechend viele Früchte aus.

³Disclaimer: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Die Informationen dieser Seite können keinen Besuch beim Arzt ersetzen.

Eine Portion enthält etwa 100 Samen.

Steckbrief

Botanisch: Fragaria vesca
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Blüte: weiß, Mai bis Juni
Höhe: bis 15 cm
Standort: sonnig bis halbschattig; feuchter, nährstoffreicher Boden
Winterhärte: ja
Synonyme: Wilderdbeere, Wald-Erdbeere, Wild-Erdbeere
Erntezeit: Juni bis September (abhänging von der Witterung)
Vorkommen: Nordasien und Europa
Haltung: offener Boden oder als Kübelpflanze


Kundenfragen
Frage:
Können die Früchte gedörrt werden?
Antwort:
Ja, sie haben dann eine ähnliche Konsistenz wie Weintrauben und sind sehr süß. Im Müsli sind sie sehr lecker.

Frage:
Kann ich Walderdbeeren im Schatten als Bodendecker pflanzen?
Antwort:
Nein. Die Erdbeeren benötigen einen zumindest halbschattigen Platz. Je weniger Sonne sie erhalten, desto weniger Früchte bilden sich.

Frage:
Kann ich die Pflanzen auf dem Balkon im Kübel halten?
Antwort:
Ja, das geht sehr gut. Sie bilden lange Triebe, die über den Kübelrand ranken. Das sieht schön aus und die Früchte hängen wie bei einer Ampelpflanze herunter.

Frage:
Kann man die Früchte auch irgendwo kaufen?
Antwort:
Gelegentlich kann man in Gourmet-Feinkostgeschäften die Früchte der wilden Erdbeere kaufen, sie sind dementsprechend teuer.

Frage:
Kann man die Erdbeeren zurückschneiden?
Antwort:
Ja, nach der Ernte kann man die Pflanzen bis auf 10 cm zurückschneiden. Sie treiben zuverlässig wieder aus.

Frage:
Sind Walderdbeeren wegen Füchsen gefährlich? Stichwort: Fuchsbandwurm?
Antwort:
Füchse können Bandwürmer übertragen. Früchte, die bodennah wachsen könnten also infiziert werden. Falls man also einen fuchsreichen Garten hat, sollte man die Pflanzen Fuchs sicher einzäunen. Ok, Spass beiseite. Nein, die Gefahr besteht nur bei Früchten die im Wald gesammelt werden.

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