Mangold enthält viel Vitamine, was ihn so wertvoll macht. Lucullus ist ein Blattmangold, der kurze breite Stiele und breite Blätter ausbildet.
In der Küche
Mangold hat eine Garzeit von etwa 15 Minuten. Er wird vorwiegend gekocht zubereitet, da er viel Oxalsäure enthält. In einer Quiche oder als geschmortes Gemüse ist Mangold problemlos zu verarbeiten. Er passt zu deftigen Eintöpfen oder zu Fleisch und Fisch.
Man kann ihn auch gut einfrieren. Dazu sollte er küchenfertig gewaschen und geputzt sein. Klein geschnitten in den Gefrierbeutel geben und bei Bedarf unaufgetaut in den Topf oder Pfanne geben. Die Garzeit ändert sich nicht.
Im Garten
Mangold möchte in einem gut gedüngten Beet in voller Sonne stehen. Der Boden sollte feucht und nährstoffreich sein. Er kann zusammen mit Rosenkohl, Rettich und Radieschen stehen. 'Lukullus' erreicht eine Höhe von 40 cm.
Aussaat und Pflege
Mangold kann von März bis Mai ausgesät werden. Der Abstand zwischen den pflanzen sollte 20 cm betragen. Der Boden sollte schwach gedüngt sein und nicht austrocknen. Die erste Ernte ist nach 3 Monaten zu erwarten. Er kann bis zum Frost geerntet werden.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.
Kundenfragen
Frage:
Was macht man mit Mangold?
Antwort:
Mangold ist in der Küche recht vielseitig. Er eignet sich als Gemüsebeilage oder zusammen mit anderen Gemüsen wie Porree, Möhren und Kartoffeln in einer Gemüsepfanne, asiatisch mit Curry und Reis oder in einer Quiche gebacken.
Frage:
Was kann man von Mangold essen?
Antwort:
Es werden die Blätter und Stiele von Mangold gegessen. Die Stiele sind etwas härter und brauchen 15 Minuten zum Garen, die Blätter hingegen brauchen 10 Minuten bis sie weich sind. Man kann sie also etwas später zu den bereits vorgegarten Stielen geben.
Frage:
Was tun, wenn Mangold blüht?
Antwort:
Geht Mangold in die Blüte, sind die Blätter oft nicht mehr so aromatisch, da sie unterversorgt sind. Alle Kraft wird nun für die Blütenproduktion benötigt.
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Rosenkohl gehört zu unseren beliebtesten Wintergemüsen. Er kann bis weit in den Dezember hinein geerntet werden und liefert viele Vitamine.
Im Garten
Im Garten möchte die Pflanze einen sonnigen Standort in gut gedüngten Boden. Sie sollte frei von Unkraut stehen, dann fühlt sie sich am wohlsten. In der Nachbarschaft können Dill, Porree, Schnittknoblauch, Mangold und Radieschen stehen. Auch Gelbe Beete und Tomaten sind gute Nachbarn.
Die ersten Kohlröschen kann man ab September ernten. Man erntet von unten nach oben. Die palmenähnlichen Blätter sollte man ganz bis zum Schuss stehen lassen. Diese sind auch sehr schmackhaft und können mit den letzten Röschen geerntet werden.
In der Küche
Die Garzeit beträgt 20 Minuten. Rosenkohl kann gekocht, gebraten, gedünstet oder roh im Salat verwendet werden. Er passt sowohl zu traditionellen deutschen Gerichten als auch zu Curry. Man kann ihn mit Knoblauch würzen oder mit Kümmel.
Klassisch wird Rosenkohl in Salzwasser gekocht und mit Butter und Semmelbrösel als Beilage serviert. Als Auflauf mit Kartoffeln und einem Guss aus Eiern und Schmand sind die kleinen Kohlköpfe auch sehr lecker. Eine cremige Rosenkohlsuppe ist ebenfalls lecker und gesund.
Aussaat und Pflege
Die Aussaat erfolgt am Besten im April, spätestens Anfang Mai. Die Samen können in Reihen gesät werden und später vereinzelt werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 30 cm betragen. Der Boden sollte gut gedüngt und unkrautfrei sein. Eine vollsonnige Lage ist von Vorteil.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.
Diese Rote Bete wird auch Ringelbete genannt. Die Sorte 'Tonda di Chioggia' kommt aus Italien und ist als Sommerbeete zu kultivieren. Sie bildet sehr aromatische, leicht süßliche Knollen aus, die eine deutliche rot-weiße Ringelung haben. Diese verblasst beim Kochen, aber man kann noch deutlich die Ringel erkennen.
Als Rohkost ist 'Tonda di Chioggia' gut geeignet. In dünne Scheiben gehobelt und in Blattsalaten beigemischt, sind sie allein durch ihn ungewöhnliches Aussehen bemerkenswert.
In der Küche
Geschmacklich ähnelt 'Tonda die Chioggia' der Roten Bete. Sie ist genauso süß und kann auch zu ähnlichen Gerichten verwendet werden. Ihr Fleisch ist zarter als das der Roten Bete, sodass sie in erster Linie roh oder nur kurz blanchiert gegessen wird.
Bete passt ausgezeichnet zusammen mit herbstlichem Obst, wie Äpfel oder Birnen.
Rezept: Überbackene Ringelbete mit Birnen
für zwei Portionen
drei Ringelbeten, etwa 300 g
eine große Birne, etwa 150 g
Salz, Pfeffer
etwa Öl für die Form
50 g geriebenen Räucher-Gouda
Die Bete ungeschält 20 Minuten weich kochen, abkühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden.
Backofen vorheizen auf 180 °C.
Die Birne schälen und vom Kerngehäuse entfernen, in Spalten schneiden.
Eine feuerfeste Form ausfetten.
In dieser die Bete und Birne abwechseld halb überlappend schichten, salzen und mit dem geriebenen Käse bestreuen.
20 Minuetn im Ofen überbacken.
Dazu passt ein frischer Blattsalat.
Historisches
Bereits am Ende des 19ten Jahrhunderts kam das Gemüse von Italien über Frankreich nach Deutschland. Genauso wie die gelbe Bete und die weiße Bete gehört sie botanisch zu den Ägyptischen Beten, die eine plattrunde Form aufweisen.
Sie sind heutzutage nur schwer auf den Wochenmärkten zu bekommen, sodass sich der Anbau im Garten oder auch im Kübel auf dem Balkon lohnt.
Aussaat
'Tonda di Chioggia' ab Mai direkt ins Freiland säen. Mehrere Samen sind in einer Kapsel zusammengeklebt. Es ist daher nötig, die Pflanzen nach dem Auflaufen zu vereinzeln. Der Pflanzabstand sollte etwa 15 cm betragen. Reihenabstand 20 bis 30 cm.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
Ende März bis Ende Mai
Direktaussaat:
ab Mitte April bis Ende Mai
In Töpfen vorziehen:
Ab Ende März bis Mitte April
Saattiefe:
Korndicke, 0,5cm
Keimdauer:
10 Tage
Standort:
frischer, mäßig gedüngter Boden, sonnig bis halbschattig
Pflege nach der Aussaat:
weiterhin feucht halten, bei zu dichtem Bestand vereinzeln
Ernte
August bis November
Anbau und Standort
Ein guter Standort ist ein sonniger Platz in sandig humosen Boden. Die Erntezeit ist ab August. Dann sind die jungen Knollen fertig und können am besten roh verspeist werden. Die Erntezeit zieht sich bis in den November hinein. Die Knollen sind in einer Sandmiete mehrere Wochen lagerfähig.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
krautige Pflanze
Wuchs:
aufrecht
Höhe:
25 cm
Pflanzabstand / Breite:
20-30 cm
Wurzelsystem:
Pfahlwurzel
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
Italien
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
bis -3°C
Standort
Boden:
mäßig gedüngter Boden, humos, locker
Als Kübelpflanze geeignet:
ja
Substrat bei Topfhaltung:
Staudensubstrat
Licht:
sonnig bis halbschattig
Wasser:
der Boden sollte stets leicht feucht sein
PH-Wert:
neutral
Nährstoffe:
mäßiger Nährstoffbedarf
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Blätter, Knolle
Geschmack:
süßlich, leicht erdig
Verwendung:
roh oder gekocht, auch gebraten
Blüte
Blütenfarbe:
weißlich-gelb
Blütezeit:
Mai im zweiten Standjahr
Blütenduft:
kaum wahrnehmbar
Blütenform:
einfache, unscheinbare Blüten in den Stielachseln
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
Schmetterlinge
Wildbienen Nahrung:
kaum, Pflanze ist ein Windbestäuber
Honigbienen Nahrung:
kaum, Pflanze ist ein Windbestäuber
Systematik / Klassifizierung
Klasse:
Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung:
Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie:
Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)
Gattung + Art:
Beta vulgaris
Synonyme:
Rote Ringelrübe, Rande
Kundenfragen
Frage:
Wann sind die Wurzeln zur Ernte reif?
Antwort:
Ringelbete können schon ab Juli geerntet werden. Sie wachsen stetig weiter, bis zum Frost. Die beste Zeit ist August und September für die Ernte.
Nun sind die Knollen süß und saftig und die Ringel sind am ausgeprägtesten. Wenn sie Knollen noch jung sind, verwischen die Ringel farblich ineinander.
Frage:
Kann man die Ringelbete roh essen?
Antwort:
Ja, man kann sie roh essen - genau wie die Rote und Gelbe Bete.
In ganz feine Scheiben gehobelt mit einer Apfelvinaigrette schmecken sie vorzüglich. Man kann sie auch raspeln.
Dann hat man einen rot-weißen Bete-Salat. Sehr lecker mit feinem Balsamico und Haselnüssen.
Frage:
Kann man die Blätter essen?
Antwort:
Ja, man kann die Blätter wie von allen Beten essen. Jung schmecken sie am besten. Sie haben ein ähnliches Aroma wie roter Mangold.
Die Blätter können wie Salat gegessen werden. Zusammen mit anderen Blattsalaten oder Rotem Senf schmecken sie vorzüglich.
Ältere Blätter können wie Spinat zubereitet werden. Einfach mit ein paar Zwiebeln kurz in der Pfanne schmoren und mit etwa Weißwein abschmecken, sehr lecker.
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Die Pimpinelle, auch kleiner Wiesenknopf genannt, ist ein heimisches Wildkraut mit einem erstaunlich erfrischenden Geschmack nach leicht säuerlicher Salatgurke. Sie passt gut in Salate und andere Rezepte. Die bekannteste Verwendung ist die in der Frankfurter Grünen Soße.
Der ideale Standort im Garten
In der Natur kommt sie auf sonnigen Plätzen in Magerrasen vor. Sie ist wärmeliebend und eine Zeigepflanze für nährstoffarme Böden. Im Garten steht sie also am besten in sonniger Lage, in nur schwach gedüngten Beeten. Sie eignet sich auch gut als Folgekultur nach starkzehrenden Pflanzen wie etwa Kürbissen. In der Kräuterspirale kann sie zusammen mit Liebstöckel und Melisse stehen.
Der deutsche Namen Kleiner Wiesenknopf kommt von der roten Blütenständen, die ab Juni erscheinen. Sie sehen aus wie kleine Knöpfe. Sie sitzen auf 20 cm hohen Stängeln und wippen lustig über den Blättern im Wind.
Die Plfnaze sät sich selber aus - die Samenreife ist im September. Um eine unkontrollierte Versamung zu vermeiden, kann man sie kurz halten und regelmäßig bis auf 10 cm schneiden. Die einzelnen Pflanzen werden etwa 3-4 Jahre alt und sind winterhart. Dann fangen sie an zu vergreisen und treiben nur noch spärlich Blätter. Vielleicht haben sich an anderer Stelle schon ein paar neue Wiesenknöpfe ausgesät. Man kann aber natürlich auch geziehlt aussäen oder neue Pflanzen setzen. Sie sollten nur an eine andere Stelle gepflanzt werden, um den Boden nicht zu ermüden.
Der kleine Wiesenknopf gehört zu den klassischen Bauerngartenpflanzen. Durch ihre hübschen Blüten wird sie auch oft als Zierpflanze gesetzt. Sie kann gut neben Mariendistel, Ringelblume und Wegwarte stehen, die ebenfalls neben ihrem Nutzen als Küchen- oder Heilkräuter auch schön im Garten aussehen.
Verwendung in der Küche
Am leckersten sind die frischen Blätter im Frühjahr bis in den Frühsommer hinein. Die Blattstiele wachsen sehr schnell nach und können nahezu wöchentlich geerntet werden. Die Blättchen streift man von den Stielen ab und kann sie ganz verwenden oder grob hacken. Im Dip, Salatdressing oder direkt auf ein Brot mit Frischkäse und Kirschtomate passt das Wildkraut gut.
Sehr aromatisch ist ein Cocktail aus leicht zerdrückten Blättern, mit Gin oder Wodka und einem Spritzer Orangensaft.
Die bekannteste Verwendung des Krautes ist in der Frankfurter Grünen Soße.
Hier kommen zu gleichen Teilen Pimpinelle, Borretsch, Schnittlauch, Kerbel, Sauerampfer, Gartenkresse und Petersilie hinein. Die Kräuter sollten zusammen etwa 300 gramm auf die Waage bringen. Sie werden mit 500 gramm Schmand oder Saurer Sahne im Mixer fein püriert. Mit Salz, Pfeffer ein wenig Öl und Essig abschmecken und 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dazu werden Neue Kartoffeln und hart gekochte Eier gereicht.
Durch den leichten Gurkengeschmack ist Pimpinelle erfrischend. In kalten Sommergetränken passt sie daher besonders gut.
Ayran ist ein erfrischendes Getränk auf Joghurtbasis. Es kommt ursprünglich aus der Türkei und Bulgarien, wo ja bekanntlich viel Joghurt gegessen wird. Das Beimischen von Kräutern gibt ihm eine besondere Note.
Rezept: Ayran mit Pimpinelle
Für zwei Personen:
300 g Joghurt (mind. 3,5% oder mehr Fettanteil)
150 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
Salz
25 g Pimpinelle
Zubereitung
Die Blätter der Pimpinelle von den Stielchen zupfen und kleinschneiden.
In einem Krug den Joghurt und das Mineralwasser geben und mit einer Prise Salz würzen, das Ganze mit einem Schneebesen schaumig rühren und die Pimpinelle unterrühren.
Aussaat und Anbau
Die Aussaat kann ab Mitte April direkt ins Freiland erfolgen. Die Saat leicht einharken und feucht halten.
Eine sichere Methode ist allerdings die geschützte Aussaat in Töpfen. Die Samen können tuffweise, also etwa 5-10 Samen auf eine Stelle gestreut und leicht mit Erde bedeckt werden. Bei einer Temperatur von 16°C keimen sie innerhalb von 10 Tagen. Auch bei dieser Methode das Substrat immer feucht, aber nicht nass halten.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
März, April
Direktaussaat:
ab April
In Töpfen vorziehen:
ab März
Saattiefe:
Samendicke oder 0,5 cm
Keimdauer:
8 Tage bei 18 °C
Standort:
sonnig bis halbschattig
Pflege nach der Aussaat: 
feucht halten
Ernte
ab Juni
Eine Portion enthält etwa 80 Samen.
Pimpinelle ist eine ausdauernde und winterharte Pflanze. Die Pflanze ist oft wintergrün. Sie treibt ab Mitte März aus. Dann sollte man das alte braune Laub erst schneiden, keinesfalls früher.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Lebensform:
krautige Pflanze
Wuchs:
aufrecht
Höhe:
30 cm
Pflanzabstand / Breite:
25 cm
Wurzelsystem:
flach
Ausläuferbildung:
nein
Invasive Art:
nein
Heimat:
Europa, Südwestasien
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
ja, oft wintergrün
Standort
Boden:
lockerer lehmiger Boden, stickstoffarm
Als Kübelpflanze geeignet:
ja
Substrat bei Topfhaltung:
gutes Staudensubstrat
Licht:
sonnig bis halbschattig
Wasser:
mäßiger Wasserbedarf, verträgt zeitweilige Trockenheit
PH-Wert:
schwach sauer bis neutral
Nährstoffe:
geringer bis mäßiger Bedarf
Küche
Essbare Pflanzenteile:
Blätter, Blütenknospen
Geschmack:
nach Gurke
Verwendung:
frisch in Salaten, Drinks, aufs Brot, Dips
Blüte
Blütenfarbe:
rot
Blütezeit:
Juni bis September
Blütenduft:
gering
Blütenform:
Knöpfchen mit männlichen und weiblichen Blüten
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für:
viele Schmetterlingsarten, darunter der Rote Würfeldickkopffalter, dessen Raupen nur auf Pimpinelle zu finden sind
Wildbienen Nahrung:
zahlreichen Wildbienenarten bietet die Pflanze von Juni bis September Pollen und Nektar
Honigbienen Nahrung:
durch die lange Blütezeit wertvolle Nahrungsquelle für Honigbienen
Systematik / Klassifizierung
Klasse: 
Zweikeimblättrig (Eudicotyledonae)
Ordnung:
Rosenartige (Rosales)
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung + Art:
Sanguisorba minor
Synonyme:
Rote Bibernelle, Sperberkraut, Blutströpfchen
Kundenfragen
Frage:
Wozu kann ich Pimpinelle verwenden?
Antwort:
Sie eignet sich gut in frischen Salaten und Kräuterdips. Ihr Geschmack ist gurkenähnlich und erfrischend. Sie passt gut zu milden Gemüsen wie Spargel, Möhren oder Zucchini.
Frage:
Wie schneide ich die Pflanze am besten?
Antwort:
Man kann die Pflanzen bis auf 10 cm herunter schneiden. Zur Ernte werden in erster Linie die jungen frischen Blätter verwendet. Um ein unkontrolliertes Aussamen zu vermeiden, kann man sie alle 10 Tage schneiden und aufessen.
Frage:
Wo bekomme ich Pimpinelle?
Antwort:
Auf gut sortierten Wochenmärkten kann man sie als Schnittgut kaufen. In Kräutergärtnereien als Topfware oder Samen, um sie im Garten oder Balkon zu halten.
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Knackig frische Blätter ergeben den ersten Salat des Jahres, wenn alles andere noch unter der Erde schlummert.
Ernte
Die Ernte erfolgt von Februar bis Mai. Man schneidet ihn in etwa 5 cm Höhe ab. Er treibt immer wieder nach, sodass man ihn 3-4 Mal ernten kann.
Die Pflanze ist sehr kältetolerant und wächst noch bei 7°C. In milden Wintern liefert sie ständig frisches knackiges Grün.
Vermehrung
Winterpostelein wird ausschließlich über Samen vermehrt. Hat man ein paar Pflanzen im Garten, so machen diese alles von allein. Sie blühen im April und bilden im Mai schwarze Samen aus, die zu Boden fallen und im Herbst keimen. Sät man ihn selbst aus, so sei auf den Abschnitt 'Aussaat' verwiesen.
Rezept: Frischer Wintersalat mit Postelein
Für den Salat:
100g Winterpostelein
2 Stangen Staudensellerie
einen Apfel von etwa 200 g
eine Handvoll gehackte Walnüsse
Dressing:
2 EL Olivenöl
1EL Sesamöl
1 EL Himbeeressig
ein viertel TL Senf
ein viertel TL Himbeermarmelade
Salz, Pfeffer
Winterpostelein waschen, falls lange Stiele vorhanden sind diese etwas klein schneiden, große Blätter entzwei zupfen, den Apfel vierteln und vom Gehäuse entfernen, in sehr feinen Scheiben hobeln, Staudensellerie putzen und der Länge nach in feine Streifen schneiden, diese in 5 cm lange Stücke schneiden, alles zusammen in eine Schüssel geben.
In einer kleineren Schüssel die Zutaten für das Dressing mischen und zu einer sämigen Soße rühren, über den Salat geben und unterheben, mit den Nüssen bestreuen.
Aussaat
Das Saatgut keimt bei Temperaturen um die 10°C. Man sät ihn also am besten im Oktober aus.
Man sollte ihn breitwürfig aussäen und den Samen ein wenig in den Boden einarbeiten. Feucht halten. Im Frühbeetkasten ist er ab Dezember zu ernten. Im Freiland ab Februar. Steigen die Temperaturen im Frühjahr über 20°C, blüht er und bildet Samen aus.
Anbau und Standort
Winterpostelein ist sehr genügsam. Er kommt mit sandigem Boden, der mit etwas Kompost angereichert ist, bestens zurecht. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig und feucht sein. Meisten fällt im Frühjahr genügend Regen um ihn zu versorgen. Sollte der Frühjahrsregen ausbleiben, sollte von Hand gewässert werden.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Kundenfragen
Frage:
Sind auch die Blüten essbar?
Antwort:
Ja, man kann auch die Blüten vom Postelein essen. Sie schmecken ganz ähnlich wie die Blätter.
Frage:
Kann Postelein auch als Topfpflanze auf dem Balkon gezogen werden? Im Haus ja wahrscheinlich nicht?
Antwort:
Postelein kann auch auf dem Balkon im Topf gehalten werden. Im Haus ist er hingegen nicht gut aufgehoben. Er braucht kühle Temperaturen und viel Licht um sein volles Aroma zu entfalten.
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Schnitt- oder Blattsellerie bildet keine Knollen aus. Hier werden die frischen Blätter für Suppen, Gemüse- oder Fischgerichte verwendet. Sellerie hat eine entwässernde Wirkung und wurde früher bei Menschen mit Blasensteinen, Gicht und Rheuma empfohlen.
Verwendung in der Küche
Einst war Schnittsellerie ein beliebtes Würzkraut und in nahezu jedem Nutzgarten zu finden. Nach langem Fristen in Vergessenheit hat sich das Kraut wieder zu einem echten Tipp unter Gourmetköchen entwickelt. Die aromatischen Blättern mit ihrem vollen Geschmack passen an vielerlei Gerichte, wie etwa Stampfkartoffeln oder in herzhafte Eintöpfe - sowieso passt das Wort "herzhaft" ausgezeichnet zu diesem Würzkraut. Geschmacklich ähnelt er dem normalen Sellerie und der Petersilie und kann sie in der Küche ersetzen.
Blattsellerie passt wunderbar an Fleischgerichte, in Kräuterbutter oder als Salatwürze. Aus den getrockneten Blätter wird in Verbindung mit Salz Selleriesalz hergestellt, ein leckere Art den Selleriegeschmack haltbar zu machen.
Rezept: Kohlrabiauflauf mit Schnittsellerie
4 Möhren
ein halber Kohlrabi
eine große Kartoffel
6 Champignons
je 50 gramm Petersilie, Schnittsellerie, Melisse
ein Ei
eine Tasse Milch
80 gramm Gouda
Salz, Pfeffer
ein Stück Ingwer
Honig, Wasser
Zubereitung: Möhren in Scheiben schneiden, salzen und in eine Auflaufform geben. Ingwer reiben, Honig in lauwarmen Wasser auflösen, Ingwer dazu und über die Möhren geben.
Die Kartoffel in sehr dünne Scheiben schneiden und über die Möhren geben, salzen.
Kohlrabi in etwas dickere Scheiben schneiden, salzen. Die Pilze oben aufgeben, im Backofen ca. 30 Minuten bei 180°C garen, dann Milch, Ei und Käse mischen,
Kräuter klein schneiden und zur Eiermischung, über das Gemüse geben und nochmal 30 Minuten garen, lecker!
Trocknen
Schnittsellerie eignet sich auch zum Trocknen. Er verliert jedoch etwas an Aroma. Eine sehr gute Methode der Konservierung ist das Mischen mit Salz.
Beim Trocknungsvorgang nimmt das Salz die aromatischen Öle des Schnittselleries auf und speichert sie.
Selleriesalz schmeckt hervorragend als Würze auf dem Frühstücksei, passt aber auch gut an Grillfleisch oder zum Nachwürzen von Suppen.
Selleriesalz
20 g Schnittsellerie (man verwendet hier die Blätter und zarteren Stiele)
110 g grobes Meersalz
Den Backofen auf 50°C vorheizen.
Den Schnittsellerie so fein wie möglich schneiden. Auch die Stiele verwenden, denn diese sind aromatischer als die Blätter. Das Salz in eine Schüssel geben und mit den gehackten Schnittsellerie mischen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Salzmischung möglichst dünn darauf verteilen. Für eine halbe Stunde in den Ofen schieben. Noch mal das Salz mischen und eventuelle Verklumpungen lösen. Weitere 10 Minuten im Ofen trocknen.
Nach dem Abkühlen kann das Selleriesalz in einem geschlossenen Gefäß, am besten in einem Schraubglas, mindestens ein Jahr lang aufbewahrt werden.
Aussaat
Die Aussaat erfolgt im April in feuchter Gartenerde. Die Saat sollte dünn mit Erde abgesiebt werden und nicht austrocknen. Die Pflanzen später ausdünnen.
Anbau, Pflege und Standort
Dieser Sellerie ist zweijährig. Im Sommer des zweiten Jahres erscheinen die weißen Blütendolden, die auch sehr aromatisch sind und verwendet werden können.
Die Pflanzen sind pflegeleicht und lassen sich gut im Kübel halten, sind also auch für den kleinen Küchenbalkon eine lohnende Bereicherung. Er sät sich im Garten gerne selber aus, ohne dabei zur Plage zu werden. So ist eine mehrjährige Kultur ganz einfach möglich.
Die Pflanzen möchten einen sonnigen Standort mit locker-humosem, nährstoffreichen Boden. Schnittsellerie ist robust und winterhart, im Garten ausgepflanzt braucht er keinen besonderen Winterschutz zum überwintern.
Ernte
Bei Frühlingsaussaat beginnt die Erntezeit Anfang bis Mitte Juni und erstreckt sich über den ganzen Sommer.
Bei überwinterten Pflanzen kann das leckere Grün auch im Winter geerntet werden, ein geschützter Standort vorausgesetzt. Es ist oft eine Quelle frischer Würze wenn die anderen Kräuterkollegen sich noch im Winterschlaf befinden. Die Ernte endet dann meist im Sommer wenn die 2-jährigen Pflanzen im Blüte gehen. Es können einzelne Blätter oder ganze Büschel geerntet werden, die Pflanzen treiben zuverlässig nach.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Steckbrief
Botanisch:
Apium graveolens
Familie:
Doldenblütler (Apiaceae)
Blüte:
weiß-grün, ab Juli
Höhe:
bis 60 cm
Standort:
sonnig; feuchter, nährstoffreicher Boden
Winterhärte:
ja, 2-jährige Pflanze
Synonyme:
Blattsellerie, Würzsellerie
Vorkommen:
Mittelmeerraum
Haltung:
offener Boden oder als Kübelpflanze
Kundenfragen
Frage:
Kann man auch die Blüten essen (und das Laub der blühenden Pflanzen)?
Antwort:
Ja, man kann die Blüten sehr gut über Speisen streuen, die eine zwiebelige Note vertragen, z.B. Salate, Grillfleisch oder Tomaten.
Die Blüten schmecken süßlich-scharf, die milchreifen Samen sind sehr lecker.
Auch die Blätter können während der Blütezeit verwendet werden.
Frage:
Kann man Schnittsellerie einfrieren?
Antwort:
Ja, die Blätter eignen sich sehr gut zum Einfrieren. Am besten portionsweise. Kräuter einzufrieren hat viele Vorteile gegenüber dem Trocknen.
Farbe, Inhaltsstoffe und Geruch bleiben weitgehend erhalten.
Den frischen Blattsellerie kurz unter fließendem, kalten Wasser schwenken und trocken tupfen.
Die Blätter sollten dabei keine Schäden nehmen.
Das Verfahren eignet sich auch für viele andere Würzkräuter wie etwa Petersilie,
Barbarakraut, Basilikum,
Bronzefenchel, Estragon oder Dill.
Gefrorener Schnittsellerie muss vor dem Kochen nicht aufgetaut werden, er kann einfach gefroren verwendet werden.
Frage:
Bilden Schnittsellerie Pflanzen eine Knolle?
Antwort:
Nein, er wächst ähnlich wie Liebstöckel. Er bildet lange beblätterte Stängel, die zu mehreren aus dem Boden wachsen.
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Traditionelle Verwendung als Heilpflanze³
Eigenschaften:
verdauungsfördernd
harntreibend
schweißtreibend
appetitanregend
nervenstärkend
Wirkstoffe:
ätherische Öle
Petroselinsäure
Vitamine
Traditionell werden vorwiegend die getrockneten Wurzeln verwendet. Sie wirken harntreibend und verdauungsfördernd. Als am wirksamsten gilt der wilde Sellerie, es können aber auch
Schnittsellerie und Knollensellerie verwendet werden. Die Früchte werden bei Blähungen verwendet.
Äußerliche Anwendung sollten vermieden werden, da es auf der Haut zu Reizungen kommen kann - besonders unter Sonnenlicht.
Sammelgut und Konservierung: Die Wurzeln werden im Herbst bis zum folgenden Frühjahr des ersten Vegetations-Jahres geerntet, gereinigt und in kleine Stücke/Scheiben geschnitten.
Sie können an einem warmen, dunklen Ort oder im Backofen bei leichter Hitze getrocknet werden. Geschützt in Glas- oder Porzellanbehältern aufbewahren. Die reifen Früchte
werden von August bis September geerntet und nach dem Trocknen aus den Dolden geschlagen.
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