Roter Grünkohl 'Scarlet' (Samen)

Der rot-violette Grünkohl Scarlet sieht toll aus und schmeckt auch noch sehr lecker. Je sonniger die Pflanzen stehen, desto intensiver ist die rötliche Färbung der Blätter. Die Sorte kann auch gut im Blumenbeet zwischen bunt blühenden Stauden stehen.
Der rot-violette Grünkohl Scarlet sieht toll aus und schmeckt auch noch sehr lecker.

Je sonniger die Pflanzen stehen, desto intensiver ist die rötliche Färbung der Blätter. Die Sorte kann auch gut im Blumenbeet zwischen bunt blühenden Stauden stehen.

Im Garten

Grünkohl hat eine Kulturzeit von 7 Monaten. Er möchte in durchlässigen sandig-lehmigen Boden mit hohem Nährstoffangebot stehen. Ein vollsonniger Platz ist von Vorteil. Der Boden sollte stets feucht sein. Trockenheit mögen die Pflanzen nicht, dafür kommen sie gut mit regennassen Sommern und kühlerem Klima zurecht. Er sollte nicht mehrere Jahre auf demselben Standort angebaut werden. Eine Ruhephase von 3-4 Jahren ist zu empfehlen.

Grünkohl steht in guter Nachbarschaft mit Kartoffeln, Lauch, Sellerie und Pflücksalat. An Kräutern eignen sich Dill, Koriander und Kümmel. Die Ernte beginnt ab Oktober. Die Pflanzen ertragen geringe Fröste. Sie erreichen eine Höhe von etwa 100 cm.

Aussaat

Ab April kann breitwürfig oder in Reihen gesät werden. die Samen keimen bei 15°C innerhalb von 8 Tagen. Ein Pflanzenabstand von 30 cm ist empfehlenswert.

Während der Keimung und danach sollte der Boden stets feucht sein. Als Schädlingsabwehr gegen Kohlweißling-Arten ist ein Kulturschutznetz zu empfehlen.

Icon Pflanzensämling
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit: April
Direktaussaat: zu empfehlen
In Töpfen vorziehen: nein
Saattiefe: nur leicht bedecken oder einharken
Keimdauer: 8 Tage bei 15°C
Standort: sonnig
Pflege nach der Aussaat:  feucht halten
Erntezeitpunkt: Oktober - Dezember

Eine Portion enthält etwa 100 Samen.


In der Küche

Es können die Blätter und Blattstiele gegessen werden. Der Geschmack ist kräftig, etwas herb und passt gut zu deftigen Speisen. Die Garzeit beträgt etwa eine Stunde. Die Blätter verlieren dabei ihne rötliche Farbe und werden grün.


Pflanzen-Steckbrief

alles Wichtige kurz zusammengefasst

blühende Katzenminze
Allgemeines / Wuchs
Lebensform: zweijährig krautige Pflanze
Wuchs: aufrecht
Höhe: 100 cm
Pflanzabstand / Breite: 40-60cm
Wurzelsystem: Herzwurzel
Ausläuferbildung:  nein
Invasive Art: nein
Heimat: Mittelmeerraum, Ursprung ist Wildkohl
Klimazone: gemäßigt
Winterhärte: ja
gelbe Blüten im Beet
Standort
Boden: sandig-lehmig
Als Kübelpflanze geeignet: ja
Substrat bei Kübelhaltung: Staudensubstrat
Licht: sonnig
Wasser: mittlerer bedarf, sollte nie trockenstehen
Nährstoffe: hoher Bedarf
bild von rezept
Küche
Essbare Pflanzenteile: Blätter
Geschmack: kohlartig, herb
Verwendung: Suppen, Beilage, als Füllung
Lungenkraut Blüten
Blüte
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: Juni im zweiten Standjahr
Blütenduft: gering
Käfer auf Fenchelblüte
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für: Kohlweißlig-Arten und andere Schmetterlinge
Wildbienen Nahrung: ja
Honigbienen Nahrung: ja
frischer Austrieb im Boden
Systematik / Klassifizierung
Klasse:  Zweikeimblättrige (Dicolyledonae)
Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassiales)
Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae)
Gattung + Art: Brassica oleracea var. sabellica
Synonyme: Braunkohl, Winterkohl, Palmkohl

Sie haben auch eine Frage zu Grünkohl Scarlet? Dann schreiben Sie uns eine Mail.
Hier klicken

0 von 0 Bewertungen

Bewerten Sie dieses Produkt!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.


Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch.

Wilder Brokkoli - Stängelkohl (Samen)
Wilder Brokkoli ist ein Gemüse aus Italien, welches man auch bei uns problemlos anbauen kann. Der Geschmack ist intensiver als herkömmlicher Brokkoli, wobei er ins Herbe, leicht Bittere tendiert. Da man die Stängel und Blätter mit verwertet, schmeckt das fertige Gericht eindeutiger nach Kohl. Eine andere Bezeichnung ist daher auch Stängelkohl. In Apulien, wo die Pflanze zur traditionellen Küche gehört, heißt er Cime di rapa, was so viel wie Rübenspitzen bedeutet. Anbau im Garten Der Boden sollte mäßig nährstoffreich, humos und ein gutes Wasserspeichervermögen haben. Die Vorbereitung des Beetes ab Ende August kann mit organischem Dünger und Kompost erfolgen. Vor der Aussaat sollte der Boden unkraufrei und gut gewässert sein. Die Saat kann direkt ins Beet erfolgen und sollte leicht eingeharkt werden. Die Keimung setzt nach etwa einer Woche ein. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 10 cm betragen. Hat man zu dicht gesät, können die Pflanzen 3 Wochen nach der Keimung versetzt werden, damit sie sich nicht behindern. Während der gesamten Kulturdauer sollte der Boden stets feucht sein. Die richtige Temperatur Ein wichtiger Faktor bei dem Anbau von Wildem Brokkoli ist die Temperatur. In sehr heißen Sommern sollte man mit der Aussaat warten, da die Pflanzen sonst zu früh in die Blüte gehen und kaum Blätter ausbilden. Keimtemperaturen um 17°C sind ideal. Die Kulturzeit beträgt etwa 50 Tage. Man erntet also ab Mitte Oktober bis zum Frühwinter. Wilder Brokkoli verträgt Temperaturen bis -5°C. Ältere Pflanzen überdauern den Winter und wachsen im Frühling weiter. Im Mai bilden die Pflanzen dann Samen aus, die man ernten und aussäen kann. Vorteile der Herbstanbaues Wilder Brokkoli kann auch im Frühjahr angebaut werden. Im Frühbeet oder Gewächshaus kann ab April ausgesät werden. Der Frühjahrsanbau hat jedoch zwei entscheidende Nachteile. Zum einen kann durch einen plötzlichen Temperaturanstieg, wie wir ihn oft im Mai erleben, die Pflanzen vorzeitig in Blüte gehen. Dann sind die Pflanzen jedoch noch nicht voll entwickelt. Die Folge sind dünne Stängelchen mit wenig Blättern, die kaum lohnen zu geerntet zu werden. Ein weiterer Nachteil der Frühjahrsanbau ist ein Schaden durch die Raupen von Kohlweißlingen. Da die ansonsten ja recht hübschen Schmetterlinge vom Mai bis Juli fliegen, ist ein Befall bei einer Herbstaussaat ausgeschlossen. Außerdem ist Wilder Brokkoli eine gute Folgefrucht nach Dicken Bohnen oder auch Saubohnen genannt. Und noch ein Tipp dazu: man schneidet die alten Bohnenpflanzen bodennah ab und läßt die Wurzeln im Boden. Die an ihnen haftenden Knöllchenbakterien liefern wertvollen Stickstoff, der für Folgekulturen hilfreich ist. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: August Direktaussaat: Ja, breitwürfig auf vorbereitete Beete In Töpfen vorziehen: - Saattiefe: Samendicke oder bis zu 1 cm Keimdauer: 1 bis 2 Wochen, witterungsabhängig Standort: sonnig Pflege nach der Aussaat:  feucht halten Eine Portion enthält etwa 30 Samen. Stängelkohl ernten Wie bereits erwähnt wird Wilder Brokkoli mancherorts Stängelkohl genannt. Das Aussehen ist auch eher ein reich verzweigter Stängel mit langen Blättern. Die Pflanzen sind erntereif, wenn kleine feste Blütenknospen zu sehen sind. Dann sind die Pflanzen am schmackhaftesten. Daher kommt der Name Wilder Brokkoli. Hat man zuviel geerntet, so kann man Überschüsse kurz mit kaltem Wasser abbrausen, ausschütteln und in einer Plastiktüte 4-5 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Da die Pflanzen geringe Minustemperaturen kurzzeitig ertragen , kann bis zum Winteranfang geerntet werden. Dazu schneidet man die Pflanzen bodennah ab. Zubereitung Die Garzeit beträgt etwa 10 bis 15 Minuten. Dickere Stängel sollten entfernt werden, da sie oft zu fest sind. Ansonsten werden Blätter, dünne Stängel und Blütenknospen verwendet. Man kann sie klein schneiden oder im Ganzen garen. Da Wilder Brokkoli von sich aus einen starken Eigengeschmack besitzt, reichen wenige Zutaten um ein leckeres Essen zu bereiten. Rezept: Orechiette Cime di rapa (für 2 hungrige Leutchen) Ursprünglich kommt Wilder Brokkoli aus Italien, genauer aus Apulien. Eines der häufigsten Gerichte ist Orechiette con Cime di rapa (Öhrchennudeln mit Stängelkohl). Es werden Kohl, Kirschtomaten und Knoblauch mit den Nudeln serviert, eine Köstlichkeit. 350 g Cime di rapa 10-12 Kirschtomaten eine Zwiebel eine Knoblauchzehe zwei Teelöffel Zitronensaft Chiliflocken Olivenöl Pfeffer, Salz 350 g Öhrchennudeln Parmesan zum Bestreuen Die Nudeln al dente garen Zwiebel würfeln, den Kohl waschen, kleinschneiden und beides in Olivenöl anbraten Knoblauch fein würfeln, nach 5 Minten zugeben, würzen, Zitronensaft zugeben und weitere 5 Minuten braten Etwa die Hälfte des Kohls in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren Das Mus wieder zum Gemüse in die Pfanne geben, Kirschtomaten halbieren, zugeben und nur kurz erhitzen Die Nudel abgießen und unter das Gemüse heben, auf Tellern verteilen und mit Parmesan bestreuen. Abwandlungen mit getrockneten Tomaten, Sardellenfilets oder Pecorino sind möglich. Sehr lecker auch mit frischem Basilikum. Wilder Brokkoli eignet sich auch für eine Gemüsesuppe, im Omelette oder zusammen mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kürbis auf dem Blech im Ofen gegart. Wie immer sind den Kreativen alle Möglichkeiten offen. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: zweijährige krautige Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 30 cm Pflanzabstand / Breite: 10 cm Wurzelsystem: Flachwurzler Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Italien Klimazone: gemäßigte Zone Winterhärte: bis etwa -5°C Standort Boden: normaler Gartenboden, mäßig gedüngt, humos Als Kübelpflanze geeignet: ja Substrat bei Topfhaltung: hochwertige Pflanz- und Blumenerde Licht: sonnig Wasser: frisch PH-Wert: - Nährstoffe: mäßig Küche Essbare Pflanzenteile: Blätter, geschlossene Blütenknospen, Stängel Geschmack: herb, leicht bitter, kohlartig Verwendung: als Gemüse in Soßen, Suppen oder als Beilage Blüte Blütenfarbe: gelblich Blütezeit: im zweiten Standjahr im Mai-Juni Blütenduft: schwach Blütenform: Kreuzblütler Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: Kohlweißling-Arten im zweiten Standjahr Wildbienen Nahrung: - Honigbienen Nahrung: - Systematik / Klassifizierung Klasse:  Zweikeimblättrige (Dicotyledoneae) Ordnung: Kreuzblütenartige ((Brassicales) Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae) Gattung + Art: Brassica rapa var. cymosa Synonyme: Stängelkohl, Cima di rapa Kurz und knapp - FAQ Frage: Was ist Wilder Brokkoli? Antwort: Ein Stängelkohl mit intensivem Geschmack, kurzer Garzeit und vielfältiger Verwendung in der Küche. Er schmeckt leicht bitter, herb und deutlich nach Kohl. Frage: Wo kann man Wilden Brokkoli kaufen? Antwort: Im Herbst und Frühwinter auf gut sortierten Wochenmärkten und in ausgewählten Lebensmittelmärkten. Frage: Wo wächst Wilder Brokkoli? Antwort: Ursprünglich kommt er aus Italien, wächst aber auch problemlos bei uns in den Gärten. Er braucht kaum Pflege, hat eine kurze Kulturdauer und ist bis zum frühen Winter zu ernten.

3,30 €*
Spinat 'Matador' (Samen)
Frisch geernteter Spinat aus dem eigenen Garten ist die gesündeste Methode dieses feine Gemüse zu sich zu nehmen. Viele Vitamine, allen voran Vitamin C, gehen bereits bei kurzzeitiger Lagerung verloren, daher ist frisch geerntet immer noch das Beste. Die Zubereitung ist schnell und einfach. Zwiebel und Knobi kleinschneiden, anbraten, Spinat waschen und grob in Stücke schneiden, und zwar mitsamt Stielen, 10 Minuten dünsten. Noch etwa Salz und Pfeffer, ein Klacks Schmand vielleicht und zusammen mit Kartoffeln und Rührei servieren. Lecker. Aussaat: Für eine Frühsommerernte säht man im März oder April aus. Bei einer Herbsternte sollte im August gesät werden. Der Boden sollte locker und humos sein. Es ist nicht ratsam direkt vor der Aussaat den Boden zu düngen. Spinat benötigt nur mäßig Nährstoffe. Ein Überangebot beeinträchtig den Geschmack. Allenfalls kann vor der Aussaat Kompost eingebracht werden. Die Pflanzen vertragen es nicht vereinzelt zu werden, daher sollte gleich im Abstand von 5-10 cm zwischen den Samen gesät werden. Die Samentiefe beträgt 2 cm. Der Abstand zwischen den Reihen sollte 20 cm betragen. Die Samen keimen innerhalb von 10 bis 14 Tagen. Während der Keimphase den Boden stets feucht halten. Nach dem Auflaufen weiterhin feucht halten. Die erste Ernte kann 8 Wochen nach dem Keimen erfolgen. Bei warmen Temperaturen gehen die Pflanzen schnell in Blüte. Spinat ist zweihäusig. Die Blütenstiele der weiblichen Pflanzen werden etwa 80 cm hoch. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Blätter nicht mehr gegessen werden, da der Oxalsäuregehalt in der Pflanze sehr hoch ist. Aussaat in Stichpunkten Direktaussaat: März-April oder August In Töpfen vorziehen: nein, die Wurzeln sind empfindlich, besser Direktsaat Saattiefe: 2 cm Keimdauer: 10 Tage Standort: sonnig bis halbschattig Pflege nach der Aussaat:  feucht und unkrautfrei halten Erntezeitpunkt: 8-9 Wochen nach Keimung Eine Portion enthält etwa 200 Samen. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: einjährige krautige Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 40 cm Pflanzabstand / Breite: 10 cm Wurzelsystem: Pfahlwurzel Ausläuferbildung:  nein Invasive Art: nein Heimat: Irak Klimazone: subtropisch Winterhärte: gering Standort Boden: leicht, humos, sandig Als Kübelpflanze geeignet: nein Licht: sonnig bis halbschattig Wasser: mittlerer bedarf, stets feucht halten Nährstoffe: geringer Bedarf Küche Essbare Pflanzenteile: Blätter und Blattstiele Geschmack: mild Verwendung: roh oder gedünstet Blüte Blütenfarbe: grün Blütezeit: Juli, August Blütenduft: gering Blütenform: Scheinähre Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: zahlreiche Falterarten, Käfer Wildbienen Nahrung: nein Honigbienen Nahrung: nein Systematik / Klassifizierung Klasse:  Zweikeimblättrige (Dicolyledonae) Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) Gattung + Art: Spinacia oleracea Synonyme: Gemüsespinat, Ispanak Sie haben auch eine Frage zu Spinat? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

1,60 €*
Wasserspinat (Samen)
Wasserspinat ist ein delikates Gemüse aus Vietnam, das schnell und einfach anzubauen ist. Es werden die Blätter und Stiele der Pflanze verwendet und wie Spinat zubereitet. Geschmacklich mild und leicht süßlich. Wasserspinat benötigt wie der Name schon sagt viel Feuchtigkeit zum Wachsen. Der Boden sollte niemals austrockenen. Die Pflanze wächst schnell und kann den ganzen Sommer laufend geerntet werden. Ein sonniger Standort in feuchten, mäßig gedüngten Boden fühlt sich die Pflanze wohl. Anbautechnik und Standortauswahl Wasserspinat kommt aus den Subtropen und ist daher wärmeliebend. Aus diesem Grund wird er bei uns nur in der Zeit vom Juni bis September draußen angebaut. Die Pflanze benötigt einen vollsonnigen Standort. Wie der Name schon vermuten läßt, benötigt die Pflanze viel Wasser. Am Naturstandort steht sie am Gewässerrand von Teichen und Seen. Bei uns ist ein Anbau in Pflanzgefäßen mit Untersetzter empfehlenswert. Am besten man bietet der Pflanze einen windstillen, dauerfeuchten warmen Platz. Das kann auf der Terrasse, dem Balkon oder im Gewächshaus sein. Aussaat Die Aussaat kann in Vorkultur in kleinen Gefäßen ab Mitte März erfolgen. Die Keimtemperatur beträgt 22° C. Es kann ein normales Aussaatsubstrat genommen werden. Die Samen sollten etwa einen halben Zentimeter mit Erde bedeckt sein. Nun auf der Fensterbank bis zur Keimung stets feucht halten. Die Keimung ist unregelmäßig und dauert 7 bis 10 Tage. Sobald das zweite Blattpaar gut entwickelt ist, können die kleinen Pflänzchen in größere Töpfe pikiert werden. Nun kann normales Pflanzensubstrat genommen werden. Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen. Hier ist ein warmer vollsonniger Platz empfehlenswert. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: Frühling oder Frühsommer Direktaussaat: möglich (Frühsommer) In Töpfen vorziehen: empfehlenswert (ab März) Saattiefe: Samendicke oder bis zu 1 cm Keimdauer: 1 bis 2 Wochen, witterungsabhängig Standort: sonnig bis halbschattig Pflege nach der Aussaat:  regelmäßig wässern, nicht austrocknen lassen Ernte, Lagerung und Zubereitung Die erste Ernte kann erfolgen, sobald sie Pflanzen über 10 cm hoch sind. Man schneidet die Stängel nun bis auf 5 cm herunter. Die Pflanze verzweigt sich an dieser Stelle und bildet neue Triebe. So kann den ganzen Sommer laufend geerntet werden. Wasserspinat schmeckt am besten frisch geerntet. Man kann ihn aber auch feucht 2 Tage in einer Plastiktüte im Gemüsefach lagern. Dazu benetzt man die Blätter und Stängel mit Wasser und schüttelt die etwas ab, bevor man alles in die Plastiktüte gibt. Die dann mit Luft zuknoten. In der Küche wird er wie Spinat zubereitet. Zum Garen kann alles Oberirdische verwendet werden, also die Blätter und Stängel. Das Gemüse wird klein geschnitten und in der Pfanne gedünstet. Sehr lecker zusammen mit Thaibasilikum Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln auf Nudeln. Das Besondere am Wasserspinat ist die Konsistenz. Nach dem Dünsten, Braten oder Blanchieren sind die Blätter weich und die Stängel bleiben knackig. Er sollte nicht roh gegessen werden, da es zu Blähungen und Bauchschmerzen kommen kann. Wasserspinat wird in vielen asiatischen Ländern zubereitet und man findet ganz eigene regionale Rezepte. In Thailand etwa wird er im Wok mit Chili, Fischsoße und viel Knoblauch etwa 6 Minuten gebraten. Das ideale Streetfood. Geschmacklich ist er etwas süßer als echter Spinat. Gesundheitliche Vorteile Wasserspinat besitzt komplexe Kohlenhydrate, die nur langsam im menschlichen Körper verdaut werden. Dies hat den Effekt, dass sie Diabethes und Stoffwechselerkrankungen vorbeugen. Im Gegensatz dazu stehen die einfachen Kohlenhydrate, die sehr schnell verstoffwechselt werden und in Zucker umgewandelt werden. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel schnell angehoben. Die komplexen Kohlenhydrate haben also einen hohen gesundheitlichen Wert. Andere Gemüse mit komplexen Kohlenhydraten sind Hülsenfrüchte, also Bohnen, Soja, Erbsen, Lupinen und Linsen. Weiterhin Vollkornbrot, Kartoffeln, Haferflocken, Nüsse und Mandeln. Wasserspinat besteht zu 90 % aus Wasser. 100 g enthält etwa 20 kcal. Er eignet sich daher wunderbar für eine kalorienbewuste Ernährung. Eine Portion enthält etwa 20 Samen. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: krautige Pflanze Wuchs: Kriechender bis aufrechter Wuchs, lange Stängel. Höhe: Länge der Stängel bis 2 Meter Pflanzabstand / Breite: Am Naturstandort sehr üppiger Wuchs, im Topf ab 30 cm Wurzelsystem: Flachwurzler Ausläuferbildung:  ja Invasive Art: nein, da nicht winterhart Heimat: Asien, weit verbreitete Nutzpflanze Klimazone: Tropen und Subtropen Winterhärte: nein Standort Boden: lockerer, humoser und durchlässiger Boden Als Kübelpflanze geeignet: Ja, den Topf nicht zu klein wählen. Nicht austrocknen lassen. Substrat bei Topfhaltung: normale, gute Grünpflanzen- oder Blumenerde Licht: Sonne bis Halbschatten Wasser: immer gut feucht halten, auf ausreichende Abflussmöglichkeiten (Drainage) bei Topfhaltung achten PH-Wert: 6 bis 7 (leicht sauer bis neutral) Nährstoffe: Mittel Küche Essbare Pflanzenteile: frische Triebe, Blätter Geschmack: mildes, leicht süßliches Aroma. Gut als Gemüsegrundlage oder Beilage Verwendung: In asiatischen Gerichten. Blüte Blütenfarbe: weiß bis hellrosa Blütezeit: Sommer bis Herbst Blütenduft: nicht wahrnehmbar Blütenform: große, trichterförmig Blüten Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: Bienen und andere Insekten Wildbienen Nahrung: - Honigbienen Nahrung: - Systematik / Klassifizierung Klasse:  Magnoliopsida (Zweikeimblättrige) Ordnung: Solanales (Nachtschattenartige) Familie: Convolvulaceae (Windengewächse) Gattung + Art: Ipomoea aquatica Synonyme: Kangkong, Morning Glory Spinach, Water Morning Glory Sie haben eine Frage zu Wasserspinat? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,90 €*