Wildes Basilikum (Samen)

Wildes Basilikum zeichnet sich durch sein dunkles und warmes Aroma aus. Es vereint Aromen von Zimt, Nelke, Anis mit einer deutlichen Pimentnote.
Wildes Basilikum zeichnet sich durch sein dunkles und warmes Aroma aus. Es vereint Aromen von Zimt, Nelke, Anis mit einer deutlichen Pimentnote. Es passt gut in frische Salate, kann kurz mitgegart werden, als Teekraut und auch ausgezeichnet für Pesto.

Besonders widerstandfähig

Diese Sorte ist das wahrscheinlich widerstandsfähigste Basilikum, es wächst auch in kalten Sommer problemlos im Freiland und verspricht eine sichere Ernte. Der Erntezeitraum erstreckt sich bis zu den ersten Frösten. Wird es regelmäßig geschnitten, hat man von Mai bis November Spaß an den Pflanzen.

Aussaat

Basilikum ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, das man die Samen nicht mit Erde bedeckt. Am besten man sät in Töpfe oder Schalen, in denen ein leicht gedüngtes Substrat enthalten ist. Vor der Aussaat sollte es gut gewässert werden. Die Aussaat solle nicht zu dicht sein. Ideal ist ein Abstand von einem Zentimeter zwischen den Samen. Die Samen werden kurz nach dem Aussäen blau. Außerdem bilden sie eine gelartige Schicht um die Samen. Bei Tempertaturen von 22-26°C keimen die Samen innerhalb von einer Woche. Das Substrat sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Ideal ist eine Sprühflasche zum Wässern.

Anbau und Standort

Nach dem Keimen sind die Pflänzchen empfindlich. Die Temperatur sollte auf etwa 20-22°C gesenkt werden. Weiterhin ist das Substrat feucht zu halten. Nun ist auch eine Belüftung wichtig, damit sich kein Pilz zwischen den Keimlingen bildet. Die Keimlinge wachsen rasch. Nach einer Woche bildet sich bereits das zweite Blattpaar.

Haben die Pflanzen eine Höhe von 8 cm erreicht, kann man die oberen Spitzen ernten. Das regt die Verzweigung an. Nun sollte eine regelmäßige Flüssigdüngung erfolgen, da es einen hohen Nährstoffbedarf hat.

Eine Portion enthält etwa 150 Samen.

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Guter Heinrich (Samen)
Guter Heinrich ist ein historisch wertvolles Blattgemüse, das wie so viele andere alte Sorten von modernen Kulturpflanzen, allen voran dem Spinat, im Laufe des Mittelalters verdrängt wurde. Heute wird er nur noch selten angebaut, obwohl es gute Gründe gibt, dem vergessenen Gemüse einen Platz im Garten anzubieten. In der Küche Die jungen Blätter können roh gegessen werden, zum Beispiel frisch im Salat. Gekocht Blätter und Blütenähren können wie Spinat, in Pürees, für Füllungen oder auf der Spinatpizza verwendet werden. Auch die jungen Triebe sind zart und werden mitgegessen. Aus den Samen kann Mehl hergestellt werden. Rezept: Guter-Heinrich-Hirse-Auflauf Für 2 Portionen: 130 g Blätter vom Guten Heinrich 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen etwas Öl zum Brauten 100 g Hirse 200 ml Wasser 100 g Gouda 1 Eigelb 100 g Saure Sahne 1 Eiweiß 1-2 Tomaten Salz, Pfeffer Backofen auf 200°C vorheizen Zwiebel schälen, würfeln und in Öl goldgelb schmoren. Die Blätter waschen, grob schneiden, zu den Zwiebeln geben etwa 10 Minuten schmoren, bis die Blätter zusammengefallen sind, salzen. Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. 100 g Hirse in 200 ml Wasser mit etwas Salz so lange köcheln, bis das Wasser vollständig aufgesogen ist. (ca. 10 Minuten) Gouda reiben, etwa 75 g in die Hirse mischen. Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden, zu der Hirse geben und alles mit frischem Pfeffer aus der Mühle würzen. Das etwas abgekühlte Gemüse mit dem Pürierstab fein schneiden. Ein Ei trennen, das Eigelb zum Gemüse geben und unterrühren, das Eiweiß zu Schaum schlagen. Gemüse zu der Hirse geben, ebenso die saure Sahne, alles gut mischen. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben. Die Mischung in eine gefettete Auflaufform geben. Tomaten in Scheiben schneiden, auf die Hirsemasse legen und mit dem restlichen Gouda bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C eine halbe Stunde backen. Ernte und Lagerung Die Blätter am besten bei Bedarf fortlaufend frisch ernten. Im Kühlschrank halten sie sich ein bis zwei Tage. Guter Heinrich ist mehrjährig und der Ernteertrag steigt bei älteren Pflanzen – hier lohnt sich eine Kulturzeit über mehrere Jahre. Aussaat Eine Freilandaussaat im Frühling kann von Anfang Februar bis Ende März erfolgen, eine Aussaat im Herbst von August bis Oktober. Die Keimung erfolgt langsam. Die Pflanze ist ein Lichtkeimer und ein Kaltkeimer. Das Saatgut nach der Aussaat nicht bedecken. Vorkultur in Töpfen ist möglich, aber nicht notwendig. Eine Direktsaat ist vielversprechender. Das Saatgut ist einige Jahre keimfähig. Die Pflanzen entwickeln mit der Zeit kräftige Stöcke und können daher auch gut durch Teilung vermehrt werden. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: Ende Februar - Mitte März Direktaussaat: ja, zu empfehlen In Töpfen vorziehen: nicht notwendig Saattiefe: Lichtkeimer, Saat nicht bedecken Keimdauer: Kaltkeimer, Saat muss einige Wochen Kältereiz haben, keimt, wenn es wärmer wird Standort: sonnig bis halbschattig Pflege nach der Aussaat:  feucht halten Ernte: Juli - September Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Anbau und Standort Bei Kultivierung im Freiland sollte ein Reihen- und Pflanzenabstand von mindestens 40 cm eingehalten werden. Er ist gut an unser Klima angepasst und vollkommen winterhart. Die Pflanzen bevorzugen sonnige Standorte, geben sich aber auch mit Halbschatten zufrieden. Die Pflanzen sind genügsam, für eine üppige Ernte sollte der Boden nährstoffreich sein und nicht austrocknen. Als Kübelpflanze Auch als Balkongemüse im Kübel eignet sich der wilde Spinat. Das Gefäß sollte ausreichend groß gewählt werden, außerdem für genug Nährstoffe und regelmäßige Wässerung sorgen. Es ist zu empfehlen, jährlich die Pflanze zu teilen und umzutopfen. Inhaltsstoffe Ähnlich wie Spinat, Vitamin C, B1 und Oxalsäure. Pflanzengesundheit und Schädlinge Die robuste Pflanze wird in der Regel von keinen Krankheiten und Schädlingen befallen. In feuchten Jahren kann es allerdings zu Mehltau kommen. Verwechslungsgefahr Das leckere Wildgemüse sieht manchem wilden Verwandten ähnlich. Es hat glatte, pfeilförmige Blätter. Sollte der vermeindliche Heinrich allerdings über gezähnte Blätter verfügen - Finger weg. An den Blätter reiben kann auch hilfreich sein - wenn es unangenehm riecht lieber nicht essen. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Lebensform: krautige, mehrjährige Pflanze Wuchs: aufrecht Höhe: 80 cm Pflanzabstand / Breite: 30 cm Wurzelsystem: sitzender Wurzelstock mit Ausläufern (Pleiokorm) Ausläuferbildung:  ja Invasive Art: nein Heimat: Europa Klimazone: gemäßigt Winterhärte: ja, bei uns gut winterhart Standort Boden: humos, lehmig, sandig Als Kübelpflanze geeignet: ja Substrat bei Topfhaltung: nährstoffreiches Staudensubstrat mit gutem Wasserhaltevermögen Licht: sonnig bis halbschattig Wasser: mäßig feucht, sollte nicht austrocknen PH-Wert: neutral bis leicht basisch Nährstoffe: hoher Nährstoffbedarf Küche Essbare Pflanzenteile: Blätter, junge Triebe Geschmack: mild, spinatähnlich Verwendung: Beilage, Suppe, Auflauf, Salat Weitere Verwendung als Färbepflanze: Blätter ergeben gelb-grüne Färbung Blüte Blütenfarbe: gelblichgrün, rosa Blütezeit: Juni - Oktober Blütenduft: nein Blütenform: Blütenknäuel in Rispen Ökologische Bedeutung Futterpflanze für: Schmetterlingsraupen Wildbienen Nahrung: nein, Bestäubung durch Wind und Anhängen Honigbienen Nahrung: nein, Bestäubung durch Wind und Anhängen Systematik / Klassifizierung Klasse: Zweikeimblättrige (Dicotyledonae) Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) Gattung + Art: Chenopodium bonus-henricus Synonyme:       Gänsefuß, Stolzer Heinrich, Wild Härchli Sie haben auch Frage zu Gutem Heinrich? 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1,90 €*
Wegwarte (Samen)
Im alten Ägypten und Griechenland war die Wegwarte ein wertvolles Gemüse und wurde als Salat und Gemüse verzehrt. Sie ist in ganz Europa heimisch und wurde nach Amerika und Australien eingeführt. Später wurde aus den getrockneten und gerösteten Wurzeln der noch heute bekannte „Muggefug“ hergestellt – ein Kaffee-Ersatz. Im Garten und in Natur Die Wegwarte ist eine winterharte, mehrjährige Staude. Sie erreicht eine Höhe von etwa 100 cm und besticht durch ihre hellblauen Blüten, die von Juli bis September erscheinen. Aussaat Die Aussaat der Samen kann entweder im Frühling oder im Spätsommer/Herbst erfolgen. Die Samen in Aussaatschalen geben und dünn mit Anzuchterde bedecken. Leicht feucht halten. Je nach Temperatur keimen die Samen nach 7 bis 14 Tagen. Im Frühjahr können die Samen auch direkt in den Garten gesät werden. Bei der Direktaussaat oder dem Auspflanzen einen Abstand von 20 bis 30 cm einhalten. Anbau und Standort Wegwarte ist recht anspruchslos an den Boden, nur zu schwer sollte er nicht sein. Sollen die Wurzeln geerntet werden, muss der Boden tiefgründig umgegraben werden. Der Standort sollte möglichst in voller Sonne liegen, auch weil die Blüten sich dann besser öffnen. Die Kultivierung im Kübel ist nicht zu empfehlen. Ernte der Wegwartenwurzel Die Ernte der Wurzeln erfolgt im Herbst. Nach der Ernte alle Seitentriebe und Blätter entfernen und die Wurzeln in trockenem Sand an einem dunklen Ort lagern. Um aus den Wegwartenwurzeln einen Kaffee herzustellen, werden sie ausgegraben, gereinigt, getrocknet und dann grob zerkleinert. Die Teile werden in der Bratpfanne angeröstet, jetzt noch grob malen und den Kaffee, wie zu (Ur-)Großmutters Zeiten, genießen. Die Blüten erntet man am besten im Frühsommer, sie können sowohl getrocknet als auch frisch verwendet werden. Junge Blätter können jederzeit geerntet und frisch verwendet werden. Heilwirkung² Die Wegwarte soll den Gallenfluss anregen und bei Gallensteinen helfen. Sie wirkt harntreibend und kann zur Behandlung von Gicht und Rheuma eingesetzt werden. Aus den kann ein Abführmittel hergestellt werden. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Cichorium intybus Familie: Korbblütler (Asteraceae) Blüte: hellblau, Juli bis September Höhe: 100 cm Standort: sonnig Bienenweide: ja Winterhärte: ja Kundenfragen Frage: Wo kann man Wegwarte Pflanzen kaufen? Antwort: In ausgesuchten Kräutergärtnereien kann man sie als Pflanze kaufen. Die Kultivierung ist im Topf mühsam, da sie eine Pfahlwurzel bildet und diese durch den Topf arg begrenzt wird. Wüchsige und gesunde Pflanzen erreicht man leichter durch das Aussäen. Frage: Gibt es auch Sorten, die nicht blau blühen? Antwort: Ja, es gibt selten weiß blühende Wegwarten. Sie sind eine Selektion und werden in Spezialgärtnereien angeboten. Auch in der Natur kommen bei der Pflanze ab und zu weiße Blüten vor. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken ²Disclaimer: Diese Informationen können keinen Besuch beim Arzt ersetzen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Blühende Wegwarte im botanischen Garten Bremen

2,40 €*
Johanniskraut (Samen)
Die gelbe Mittsommerblume ist ein Symbol für Heilkraft. Aus den Blüten wird das Johanniskrautöl gewonnen. Johanniskraut ist eine pflegeleichte Staude, die anspruchslos und leicht zu kultivieren ist. Johanniskrautöl selber herstellen Zum Mittsommer werden die Blüten des Johanniskrautöls an einem trockenen Tag geerntet. Man verwendet die Blüten und die oberen Treibspitzen. Diese werden nun in ein sauberes Schraubglas gesteckt und bis oben hin befüllt. Das Pflanzenmaterial sollte locker im Glas liegen und nicht gepresst werden. Nun füllt man das Glas mit kalt gepresstem Sonnenblumenöl (es geht auch Rapsöl oder Olivenöl) bis zum Rand auf. Deckel drauf und verschließen. Nun für 14 Tage an ein Südfenster in die Sonne stellen. Das Öl färbt sich nach ein paar Tagen rot. In regnerischen Sommern mit wenig Sonne muss das Öl länger reifen. Es sollte eine tiefrote Farbe haben. Zum Abgießen gilt es zu beachten, das das Öl von allen Pflanzenteilen und Wasser befreit werden solle. Wasser tritt aus den Pflanzenteilen während der Reifephase aus. Dies setzt sich am Boden des Gefäßes ab, da Öl leichter als Wasser ist. Das Absieben geht gut in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird das Öl vom Pflanzenmaterial befreit. Nun sollte man das aufgefangene Öl ein paar Stunden oder einen Tag stehen lassen, damit sich das Öl vom Wasser trennt. Unten setzen sich Wasserbläschen ab. Bleiben diese im Öl, leidet sie Haltbarkeit und Qualität. Stellt man nun langsam das Glas schräg und lässt das Öl ablaufen, verbleiben die Wasserbläschen im Glas. Nun hat man sein eigenes Johanniskrautöl hergestellt. Es ist ein Jahr lang haltbar. Bei aller Heilkraut des Öls hat es auch Nebenwirkungen. Der rote Farbstoff ist Hypericin. Es macht die Haut lichtempfindlich. Man sollte also die Sonne meiden. Außerdem bestehen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Es sollte hier ein Arzt oder Apotheker zu Rate gezogen werden. Inhaltsstoffe Wie bereits erwähnt ist der rote Farbstoff Hyericin. Reibt man die Blüten zwischen den Fingern, tritt Hypericin aus und die Finger färben sich rot. Weiterhin sind Flavonoide in der Pflanze enthalten. Zusammen ergeben sie eine antibiotische Kombination. Es kann bei Mückenstichen, Verbrennungen, kleinen Wunden und Sonnenbrand verwendet werden. Im Garten Johanniskraut ist eine Wildpflanze, die in der Natur auf trockenen Wiesen vorkommt. Im Garten möchte sie einen vollsonnigen Platz in magerem Boden haben. Sät man sie in einem Beet aus, sollte dies nur mäßig gedüngt sein. Sie erträgt Perioden der Trockenheit. Die winterfeste Staude samt sich selbst aus. Sie erreicht eine Höhe von 60-100 cm. Ihre Wurzeln reichen bis zu 50 cm tief. So holt sie sich in Trockenzeiten das nötige Wasser. In der Natur kommt Johanniskraut gruppenweise vor. Auch im Garten ist die Wirkung zur Blütezeit überwältigend, wenn es zu mehreren Pflanzen in einer Gruppe steht. Gleichzeitig blühen Wegwarte und Stockrose, die ähnliche Standortansprüche haben. Aussaat und Pflege Der Samen ist sehr fein. Sät man direkt ins Freiland, besteht die Gefahr des Verwehens. Besser ist eine Aussaat ab April in Töpfe. Die Erde mäßig feucht halten. Die Keimung dauert etwa 10 Tage bei Temperaturen um 18°C. Die Keimung ist unregelmäßig. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Kundenfragen Frage: Was bewirkt Johanniskraut? Antwort: Johanniskraut wirkt antibakteriell. Es hilft bei kleineren Verletzungen, Sonnenbrand und Mückenstichen. Es macht aber auch lichtempfindlich. Man sollte also die Sonne während der Behandlung meiden. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,30 €*
Knoblauchsrauke (Samen)
Knoblauchsrauke hat eine dezentes Knoblaucharoma. Die zarten Blätter lassen sich gut in Quarkspeisen, auf Pasta oder in Salaten verwenden. Das Schöne am Wildkraut ist, dass man nach Genuss nicht nach Knoblauch müffelt. Verwendung in der Küche Es werden in erster Linie die Blätter roh in Salaten oder Dips verwendet. Man kann sie auch frisch geschnitten über das fertige Gericht streuen. Die Blüten und Schoten kommen als Deko oder in Rohkost zum Einsatz. Der leichte Knoblauchgeschmack tritt besonders gut bei milden Speisen hervor. Der Geschmack geht durch eine Erhitzung verloren, daher werden die Blätter am besten roh verwendet. Im Garten Die heimische Waldpflanze steht gerne im wandernden Schatten großer Bäume. Der Standort sollte feucht und nährstoffreich sein. Knoblauchsrauke ist eine zweijährige Pflanze. Im ersten Jahr bildet die Pflanze eine flache Rosette. Zur Ernte schneidet man am besten die äußeren Blätter. Nach ein paar Tagen ist eine weitere Ernte möglich. Die inneren Blätter sind nachgewachsen und können geschnitten werden. Im zweiten Jahr bildet sich ein etwa 60 bis 80 cm langer Stiel mit einer weißen Blüte. Es können weiterhin die Blätter verwendet werden, aber diese sind geschmacklich nicht so intensiv wie im ersten Jahr. Interessant sind jedoch die grünen milchreifen Schoten, die im April geerntet werden können. Sie können frisch im Salat verwendet werden. Auch sie haben ein leichtes Knoblaucharoma. Lässt man die Schoten ganz ausreifen, so versamt sich die Pflanze. Knoblauchrauke ist sehr gut als Unterpflanzung von Laubbäumen geeignet. Durch sekundäre Pflanzenstoffe unterbindet sie das Aufkommen von Mykorrhizapilzen. Dies hat zur Folge, dass Baumsämlinge in unmittelbarer Umgebung nicht zum Keimen kommen. So hilft das Kraut dem Gärtnerlein das unliebsame Ziehen der Baumsämlinge im Frühling. Anbau und Standort Knoblauchsrauke ist ein Kaltkeimer. Am besten man sät sie im zeitigen Frühjahr direkt an einer halbschattigen Stelle aus. Der Boden sollte nährstoffreich und feucht sein. Ein idealer Standort ist im wandernden Schatten von Bäumen, denn da fühlt sie sich am wohlsten. Alternativ kann ein kühler, halbschattiger Platz gewählt werden. Die Samen keimen bei einer Temperatur von 16°C. Die Keimlinge mögen es nicht, verpflanzt zu werden. Die Pflanzen werden etwa 80 cm hoch und blühen im zweiten Jahr im April und Mai. Aussaat in Stichpunkten Aussaatzeit: Februar (Kaltkeimer) Direktaussaat: ja, empfohlen In Töpfen vorziehen: nein Saattiefe: Lichtkeimer, Saat nicht bedecken Keimdauer: keimt bei Temperaturen um 16°C Standort: Halbschatten Pflege nach der Aussaat:  feucht halten, Pflanzen nicht umsetzen Ernte:  April, Mai Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Pflanzen-Steckbrief alles Wichtige kurz zusammengefasst Allgemeines / Wuchs Bild: Lavendelblüten Lebensform: zweijährige, krautige Pflanze Wuchs: Rosette im ersten Jahr, aufrechter Stiel im zweiten Jahr Höhe: 60 – 80 cm Pflanzabstand / Breite: 10 cm Wurzelsystem: bildet Ausläufer Ausläuferbildung:  ja Invasive Art: nein Heimat: Europa Klimazone: gemäßigt Winterhärte: ja Standort Boden: Lehmböden, feucht, stickstoffreich Als Kübelpflanze geeignet: nein Substrat bei Topfhaltung: - Licht: halbschattig Wasser: hoher Wasserbedarf Nährstoffe: hoher Nährstoffbedarf Küche Bild: Paprika Essbare Pflanzenteile: Blätter, Blüten, unreife Schoten Geschmack: mild nach Knoblauch Verwendung: roh Blüte Bild: Wilde Rauke Blütenfarbe: weiß Blütezeit: April Blütenduft: mild blumig Blütenform: Kreuzblüten Ökologische Bedeutung Bild: Bronzefenchel Futterpflanze für: zahlreiche Insekten, die im Frühling unterwegs sind, Waldhummeln, Falter, Schmetterlinge Wildbienen Nahrung: ja Honigbienen Nahrung: ja Systematik / Klassifizierung Klasse:  Zweikeimblättrige (Dicotyledonae)) Ordnung: Kreuzblütlerartige (Brassicales) Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae) Gattung + Art: Alliaria petiolata Synonyme: Knoblauchherderich, Knoblauchskraut

1,90 €*