Der kleine Rettich Ostergruß hat als frisches Knabberzeug zum Pausenbrot genau die richtige Größe.
Dieser Rettich ist eine frühe Sorte und wenn Ostern spät im Jahr ist, kann er meistens bereits geerntet werden. Von der Aussaat bis zur Ernte dauert es etwa 8 Wochen. Geschmacklich ist er mittelscharf.
Rettich Ostergruß erreicht eine Länge von 20 cm. Er ist außen rosarot, innen weiß. Er ist sehr dekorativ. In der Küche kann er roh geraspelt, im Salat, sauer eingelegt oder auch in Suppen verwendet werden.
Anbau im Garten
Rettich und Radieschen mögen mäßig gedüngten Boden. Es empfiehlt sich, den Boden bereits 3-4 Wochen vor der Aussaat zu bearbeiten. Ein sandig-lehmiger Boden in sonniger Lage ist ideal. Er sollte gelockert werden, Kompost eingebracht und mäßig organisch gedüngt werden.
Die Aussaat kann ab Mitte März unter Kulturvlies oder im Frühbeetkasten erfolgen. Es kann in Reihen gesät werden. Die Saattiefe sollte etwa einen Zentimeter betragen. Ein Pflanzenabstand von 8-10 cm ist empfehlenswert. Sät man zu dicht, so sollte nach dem Auflaufen die Keimlinge versetzt werden.
Aussaat in Stichpunkten |
Aussaatzeit: |
März – April oder August |
Direktaussaat: |
ja, zu empfehlen |
In Töpfen vorziehen: |
nicht nötig |
Lichtkeimer: |
nein |
Saattiefe: |
1 cm |
Keimdauer: |
bei 15°C eine Woche |
Standort: |
sonnig |
Pflege nach der Aussaat: |
feucht halten |
Ernte: |
Mai oder September |
Eine Portion enthält etwa 500 Samen.
Die Samen keimen bei Temperaturen um 15°C innerhalb einer Woche. Die Wurzel erreicht eine Länge von 20 cm. Die Ernte erfolgt im April und Mai.
Für eine spätere Ernte im Herbst kann ein zweiter Satz im August gesät werden.
Grundsätzlich sollte der Boden stets feucht gehalten werden. Muss Rettich Trockenheit ertragen, so werden die Wurzeln scharf und können pelzig werden.
Gute Nachbarschaft mit Rettich sind Bohnen, Möhren und Kohl. Man sollte ihn nicht neben Gurken pflanzen.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Lebensform: |
einjährige krautige Pflanze |
Wuchs: |
aufrecht |
Höhe: |
25 cm |
Pflanzabstand / Breite: |
10 cm |
Wurzelsystem: |
Pfahlwurzel |
Ausläuferbildung: |
nein |
Invasive Art: |
nein |
Heimat: |
Länder am östlichen Mittelmeer |
Klimazone: |
gemäßigt |
Winterhärte: |
gering, übersteht nur sehr milde Winter |
Boden: |
sandig-lehmig, tiefgründig, locker |
Als Kübelpflanze geeignet: |
ja |
Substrat bei Topfhaltung: |
Staudensubstrat etwas mit Sand gemischt |
Licht: |
sonnig bis halbschattig |
Wasser: |
stets feucht halten, aber keine Staunässe |
Nährstoffe: |
mäßiger Bedarf |
Essbare Pflanzenteile: |
Wurzel, junge Blätter |
Geschmack: |
leicht scharf, nussig |
Verwendung: |
roh im Salat oder aufs Brot, eingelegt in Essig |
Blütenfarbe: |
weiß |
Blütezeit: |
Juli |
Blütenduft: |
gering |
Blütenform: |
Kreuzblüher |
Futterpflanze für: |
Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und Falter |
Wildbienen Nahrung: |
ja |
Honigbienen Nahrung: |
ja |
Systematik / Klassifizierung |
Klasse: |
Zweikeimblättrige (Dicotyledonae) |
Ordnung: |
Kreuzblütlerartige (Brassicales) |
Familie: |
Kreuzblütler (Brassicaceae) |
Gattung + Art: |
Raphanus sativus |
Synonyme: |
rosa Sommerrettich |
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