- Capsicum baccatum -
Aji Amarillo ist ein typischer Chili aus der Andenregion. Er wird fast in jeden Gericht verwendet. In Peru und Chile werden aus den Früchten eine leckere Würzpaste hergestellt.
Weitere Verarbeitungsmöglichkeiten sind das Räuchern, Trocknen und in Essig einlegen. Roh schmecken sie fruchtig mit einer mittleren Schärfe. Sie eignen sich für Salate oder kurz erhitzt in einer Gemüsepfanne.
Die Früchte reifen von Grün nach leuchtend Gelb ab. Sie werden etwa 7 cm lang. Die Pflanze ist ein Massenträger und erreicht eine Höhe von 80 cm.
Schärfe: 4-5
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden. Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten.
Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum baccatum -
Ein blockiger, orange-gelber Chili aus Ecuador mit einem fruchtigen Geschmack und einer angenehmen Schärfe.
Die Pflanze wächst aufrecht und breit ausladend. Sie erreicht eine Höhe von etwa 90 cm. Sie benötigt eine Stütze, da die Last der Früchte die Zweige nach unten drückt. Aji Ecuadorian Orange hat einen hohen Ertrag. Sie kann gut als Kübelpflanze gehalten werden. Die Früchte reifen von Grün über Gelb nach Orange ab.
Schärfe: 4-5.
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum baccatum v. pendulum -
Aji Huanuco ist ein Massenträger. Die roten Früchte hängen wie Pendel an den Zweigen und sind zum Trocknen gut geeignet.
Für Einsteiger ist diese Pflanze genau richtig. Sie ist robust, relativ unempfindlich gegenüber kühleren Temperaturen und kann auch im Freiland angebaut werden. Die Früchte sind dünnwandig und zum Trocknen gut geeignet.
Frisch schmecken sie ein leicht süßlich mit angenehmer Schärfe. Sie passen gut zu Gemüse oder Salsa.
Schärfe: 5
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Cynara scolymus -
Artischocken sind eine Delikatesse. Gegessen werden die Blütenböden, wenn die Blüten noch knospig ist. Es lohnt sich diese Pflanze im Garten anzubauen.
Artischocken zubereiten
Geerntet werden die Blütenknospen. Sobald die violetten Blütenblätter erscheinen, eignen sie sich nicht mehr zum Verzehr, da die Blüten zu faserig werden. Man schneidet also die noch geschlossenen Blüten vorsichtig mit einer Rosenschere ab. Da die ganze Pflanze bedornt ist, sollte man vielleicht auch Handschuhe tragen.
Die äußeren Dornen können mit der Schere abgeschnitten werden. Nun die ganzen Blütenköpfe in einen Topf mit Salzwasser geben und 15 Minuten kochen lassen.
Durch ein Sieb gießen und das noch heiße Gemüse sofort servieren.
Als Dip eignet sich ein Kräuterquark, eine Zitronensoße oder Butter. Die Äußeren nun weichen Hüllblätter werden herausgezupft und in den Dip getaucht. Das Köstlichste ist der Blütenboden.
Man nennt ihn auch Artischockenherz. In einem Salat oder auf Pizza schmecken Artischockenherzen ganz unvergleichlich lecker.
Im Garten
Artischocken benötigen einen warmen und geschützten Standort. An einer Südwand wäre ideal oder in einem vollsonnigen Beet, welches von Sträuchern umgeben ist, um kalte Winde abzuhalten.
Der Boden sollte gut gedüngt sein. Die Pflanzen können Trockenperioden im Sommer gut überstehen. Sie mögen aber keinen Dauerregen oder kalte, windige Sommer.
Sie erreichen eine Höhe von 1,60 - 2,00 m, je nach Standort. Die Ernte der Blüte ist im August.
Aussaat
Die Aussaat ist im März. Man kann gleich in kleine Töpfe säen. Bei Temperaturen um 20°C keimen die Samen innerhalb von 10 Tagen.
Die Pflanzen sollten solange drinnen kultiviert werden, bis die Temperaturen draußen dauerhaft über 16°C liegen.
Abnehmen durch Artischocke
Man nimmt sicherlich nicht ab, wenn man Artischockenherzen mit Butter isst, aber die Artischocke hilft bei der Fettverdauung. Sie regt den Gallefluss an und lässt die Blutfettwerte sinken. Ein Abnehmen ohne Nahrungsumstellung ist jedoch nicht möglich.
Eine Portion enthält etwa 40 Samen.
- Capsicum chinense -
Eine aromatische Chili aus Jamaika. Sie bildet rote blockige Früchte, die eine angenehme Schärfe haben.
Die Früchte können roh im Salat, zu Fisch, Fleisch oder Gemüse gegeben werden.
Die Pflanze erreicht eine Höhe von 60 cm. Sie wächst schirmförmig und ist somit sehr dekrativ. Die Früchte reifen von Grün nach Rot ab.
Schärfe: 3-4
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum baccatum -
Die Früchte von Brazilian Pumpkin sehen aus wie kleine Kürbisse. Sie sind gut zum Füllen geeignet. Sie sind sehr lecker mit Feta oder Frischkäse als scharfes Häppchen vorweg. Auch zum Einlegen ist diese Sorte gut geeignet.
Die Pflanze ist recht ertragreich, wird etwa 60 cm hoch und braucht eine Stütze, um die vielen Früchte tragen zu können. Diese baumeln wie Weihnachtskugeln an den Zweigen. Sie werden 3-4 cm groß.
Schärfe: 5-6
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum baccatum -
Wie grüne und rote Mini-Ufos sehen die Früchte aus. Durch die langen Stiele pendeln sie an der Pflanze und das macht sie noch raumschiffähnlicher.
Die platten Früchte sind sehr gut zum Füllen geeignet. Mit Feta oder Frischkäse mit Thymian gewürzt sind sie eine leckere Vorspeise.
Brazilian Starfish wächst aufrecht und wird in der oberen Krone breiter. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 80 cm. Die Früchte reifen von Grün nach Rot und erreichen etwa 4 cm im Durchmesser. Sie sind platt und haben sternförmige Ausbuchtungen. Rote wie grüne Früchte sind lecker.
Schärfe: 6
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Cucubita moschata -
Kürbis Butternut macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist zart wie Butter und hat einen nussigen Geschmack. Er ist leicht zu kultivieren und kann mehrere Monate gelagert werden.
Butternut Kürbis im Garten
Der Kürbis ist leicht zu kultivieren. Er benötigt einen sonnigen Platz in nahrhaftem und feuchtem Boden.
Eine Düngung vor dem Pflanzen ist empfehlenswert. Man kann organischen Dünger und etwas Kalk zur Aktivierung des Bodenlebens in den Boden einbringen. Mit der Hacke kann der Dünger in den Boden eingearbeitet werden; dadurch wird er gleichzeitig gelockert. Das ist für das spätere Gedeihen von Vorteil, da Kürbisse Flachwurzler sind. Die Wurzeln laufen dicht unter der Oberfläche und bevorzugen ein lockeres Erdreich.
Die Pflanzen brauchen viel Feuchtigkeit. Der Boden sollte nicht austrocknen, da dies den Geschmack beeinträchtigt. Außerdem ist bei sandigen Böden eine zweite Düngung im Juli empfehlenswert. Hier kann wieder oranischer Dünger locker in den Boden eingearbeitet werden, am besten mit ein wenig Abstand zu den Pflanzen, um die Wurzeln nicht zu schädigen.
Kürbisse benötigen viel Platz. Sie bilden meterlange Ranken. Eine Pflanze kann eine Fläche von 3-4 m² besetzen.
Um größere Früchte zu erhalten, können die Blüten bis auf wenige entfernet werden. Diese schmecken übrigens sehr lecker. Kurz gegart können Kürbisblüten wie Gemüse gegessen werden.
Die an der Pflanze verbleibenden Blüten entwickeln nun größere und schwerere Früchte.
Ernte und Lagerung
Damit die Früchte keine Schäden während des Wachstums erhalten, kann man sie auf Stroh, Vlies oder Folie legen. Die Erntezeit ist im September und Oktober. Reife Kürbisse klingen hohl, wenn man leicht darauf klopft. Der Stiel sollte so lang wie möglich gelassen werden.
Sie sind mehrere Monate lagerfähig. Ein Raum von etwa 10°C ist ideal. Die Früchte können auf Holzregalen oder ähnlichem lagern.
In der Küche
Butternut Kürbis ist ein sehr delikater Kürbis. Sein oranges Fruchtfleisch kann zu allerlei Köstlichkeiten verarbeitet werden. Er kann mit Schale gegessen werden. Sie wird beim Kochen weich und kann mitgegessen werden. Die Garzeit beträgt etwa 25 Minuten. Ob zu Suppen, gebacken oder püriert, Butternut ist vielfältig einsetzbar. Ein klassisches Gericht ist gebackener Butternut. Dazu wird der Kürbis in 3 cm dicke Spalten geschnitten und auf ein Blech gelegt. Mit Salz bestreuen und mit Öl oder Butter bestreichen. Das Ganze für 25 Minuten in den Backofen bei 200°C, dazu einen Salat – lecker!
Nährwerte
In der Frucht sind Vitamin A und Beta Karotine enthalten. Außerdem Magnesium, Kalzium und Kalium. 100 g Fruchtfleisch enthalten lediglich 30 Kalorien.
Aussaat
Kürbissamen werden am besten Mitte April in kleine Töpfe ausgesät. Dies können gut auf der Fensterbank stehen. Sie keimen bei 19-22°C innerhalb einer Woche. Die Erde stets feucht halten. Kürbisse können nach den Eisheiligen nach draußen gepflanzt werden.
Eine Portion enthält etwa 10 Samen.
Kundenfragen
Frage:
Kann man die Schale mitessen?
Antwort:
Ja, man braucht Butternut nicht zu schälen und kann die Schale mitessen. Sie wird beim Garen weich.
Frage:
Wie bereite ich Butternut Kürbis zu?
Antwort:
Butternut benötigt eine Garzeit von etwa 25 Minuten. Man kann ihn in Stücken auf ein Backblech legen und mit Butter und Salz bestreuen. Dann etwa für eine halbe Stunde in den Ofen und bei 200 °C backen.
Frage:
Wann ist der Kürbis reif?
Antwort:
Im September und Oktober ist die Erntezeit. Klingt eine Frucht hohl, wenn man mit dem Knöchel darauf klopft, dann ist er reif.
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- Capsicum annuum var. acuminatum -
Der Cayenne Chili ist aufgrund der Verwendung bei der Herstellung von Cayennepfeffer bekannt. Eine lange, spitze Chili die auch frisch Verwendung findet
Die Früchte lassen sich für alles verwenden wo frische Schärfe gewünscht ist - lecker z.B. mit Koriander im Omelette. Die Schoten werden oft in der Cajun-Küche verwendet.
Eine buschige Pflanze mit langen, hängend wachsenden sehr scharfen Früchten. Sie reifen von Grün nach Rot ab. Die Früchte werden etwa 10 cm lang, haben eine dünne Haut und eignen sich gut zum Trocknen.
Schärfe: 7-8
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Die Datteltomate ist ein Massenträger, sie entwickelt Trauben mit über 50 Früchten. Dementsprechend benötigt die Pflanze eine sehr stabile Stütze.
Eine Stabtomate, die mehrtriebig gezogen werden sollte.
Es empfiehlt sich, die ersten Blüten zu entfernen, da sonst später die Früchte auf dem Boden liegen und leicht faulen können.
Die sonnengelben Früchte werden etwa 3-4 cm groß, sind länglich und sehr lecker. Da sie von Natur aus so viel Süße haben, kann man sie auch gut als Ketchuptomate verwenden.
Rezept: Ketchup aus gelben Datteltomaten
1 kg Tomaten
250 g Zwiebeln
etwa 40 g Ingwerwurzel
3 Knoblauchzehen
2 Chilischoten
2 Stangen Staudensellerie
Gewürzsäckchen:
ein EL Korianderkörner
1 halber TL Gewürznelken
1 halber TL Muskatblüte
1 halber TL Zimtblüte
ein viertel Liter Apfelessig
70 g Zucker
ein TL Salz
Die Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Chilischoten in der Küchenmaschine zerkleinern, in einen Topf geben.
Die Selleriestangen mit Küchengarn zusammenbinden und das Gewürzsäckchen zu den Tomaten geben.
Etwa 30 Minuten köcheln lassen, Sellerie und Gewürzsäckchen herausnehmen und weitere 40 Minuten köcheln, bis es um die Hälfte reduziert ist. Essig Zucker und Salz zugeben,
weitere 45 Minuten köcheln lassen, bis das Püree dick ist. Sofort in sterilisierte Flaschen füllen und verschließen oder im Weckglas einkochen. Der Ketchup ist nach dem Abkühlen gebrauchsfertig.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum annuum -
De Arbol ist ein typscher Chili aus Mexiko. Er wird frisch und getrocknet verwendet.
Die Pflanze erreicht eine Höhe von 80 cm. Die Früchte reifen von Grün nach Rot ab und werden bis 10 cm lang. Die Früchte sind etwa bleistiftdick mit dünner Schale, so dass sie sich gut zum Trocknen eignen. Durch den Trocknungsvorgang wird ein mildes, rauchiges Aroma entwickelt, welches Eintöpfen und Soßen einen einzigartigen Geschmack verleiht.
Schärfe: 6-7
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum chinense -
Die Früchte von Ecuadorian Brown sind sehr scharf und werden 12 cm lang und länger. Sie sehen aus wie harmlose braune Paprika, aber hier ist Vorsicht geboten. Die Früchte sind nichts für Weicheier.
In Ecuador wird aus den Schoten ein schwarzes Würzpulver hergestellt, das bei uns leider kaum zu finden ist.
Die Früchte können auch gut in feurigen Soßen verwendet werden oder in Chili con Carne. Es ist empfehlenswert bei der Verarbeitung Handschuhe zu tragen.
Schärfe: 7-8
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Cucumis sativus -
Eine Freilandgurke, die schlanke Früchte hervorbringt. Diese mittelfrühe Sorte hat einen guten Geschmack und ist pflegeleicht zu halten.
Anbau
Eva ist freilandtauglich. Sie kann bodenliegend oder kletternd gehalten werden. Die Gurke hat einen Platzbedarf von etwa einem Quadratmeter.
Läßt man sie an einem Gerüst klettern, erreicht sie eine Höhe von 1,50 m. Der Pflanzabstand sollte einen Meter betragen.
An einem sonnigen Standort in gut gedüngten Boden fühlt sich Eva wohl. Sie kann ab Mitte Mai ins Freiland gepflanzt werden. Eine zweite Düngergabe im Juni ist willkommen.
Die Ernte erfolgt im Juli und August. Gute Nachbarn sind Rote und Gelbe Beete, Dill und
Schnittknoblauch. Während der Kulturphase sollte der Boden nicht austrocknen. Gurken benötigen viel Wasser.
Verarbeitung in der Küche
Als Einlegegurke ist Eva ideal. Sie hat einen ausgewogenen Geschmack und ist bitterfrei. Klassisch wird sie mit Zwiebeln und Dill in Essigwasser gekocht.
Sehr lecker ist auch ein Essigsud, der mit Meerrettichblättern und Blättern vom Strauch der Schwarzen Johannisbeere gewürzt ist.
Für den Grundansatz nimmt man:
1l Essig
250 g Zucker
100 g Salz
2,5 kg Einlegegurken
eine Zwiebel
3 Esslöffel Senfkörner
3 Lorbeerblätter
ein Esslöffel Pfefferkörner
pro Glas eine Dillblüte
Aussaat
Einlegegurken werden am besten im Warmen vorgezogen. Bei einer Aussaat Mitte April kann Mitte Mai gepflanzt werden. Das Beet sollte gut gedüngt und unkrautfrei sein.
Eine Portion enthält etwa 10 Samen.
- Capsicum annuum -
Elephant ist ein lustiger Ringelchili von mittlerer Schärfe. Ein Rarität aus dem Kosovo, der auch in Macedonien und Bulgarien angebaut wird.
Die Korkzellen bilden ein Ringelmuster auf den Früchten. Dies gilt als Qualitätsmerkmal. Die Früchte sind mittelscharf mit einem süßlichem Aroma und einer netten Jalapeno-Wärme. Traditionell werden sie frisch verwendet.
Die Pflanzen werden 1,20 m hoch. Die Früchte hängen kopfüber an den Zweigen, die eine Stütze vertragen. Die Früchte reifen von Grün nach Rot ab, wobei sich das Ringelmuster erst bei der Reife bildet.
Schärfe: 5
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
Steckbrief
Synonyme:
Vezena piperka, Embroidered Pepper (bestickter Pfeffer)
- Valerianella locustra -
Feldsalat ist ein wichtiger Vitaminspender in der kalten Jahreszeit. Als typischer Wintersalat wächst er bei niedrigen Temperaturen und kann von November bis März geerntet werden.
Im Garten
Feldsalat wächst noch bei Temperaturen unter 7°C. Die kleinen Blattrosetten können mehrmals geschnitten werden. Bei der Ernte sollten immer nur die äußeren Blätter geerntet werden und die Blattmitte bleibt stehen. Aus ihr entwickeln sich dann neue Blätter.
Wer ein Frühbeet hat, der ist gut beraten. Hier ist das leckere Kraut gut aufgehoben, wenn die Temperaturen deutlich unter Null Grad fallen. Alternativ können die Pflanzen auch mit einem Gärtnervlies abgedeckt werden. Unter dem Vlies sind die Pflanzen geschützt und der Salat wächst weiter. Steigen die Temperaturen tagsüber anhaltend über 18°C, so gehen die Pflanzen in die Blüte. Dann sollte man sie entfernen.
Feldsalat ist einjährig und winterhart.
In der Küche
Feldsalat hat einen milden, ausgewogenen Geschmack und lässt sich vielseitig verwenden. Er sollte stetes frisch zubereitet werden. Ist er einmal angerichtet, sollte er serviert werden.
Er passt gut zusammen mit Birnen und Walnüssen und einer Ingwervinaigrette. Auch ist ein Bett aus Feldsalat mit gebratenen Champignons mit etwas Balsamico und
Thymian eine leckere Vorspeise. Winterliches Obst passt sowieso gut. Orangenfilets und gehobelte Pastinaken mit einem Senfdressing auf Feldsalat ist beispielsweise eine leckere Zwischenmahlzeit. Auch eine Kombination mit anderen (Wild-)Salaten bietet sich an, Winterpostelein, Roter Blattsenf oder die Blätter der Ringelbete passen optisch und kulinarisch hervorragend.
Aussaat und Pflege
Die Aussaat kann von August bis Anfang September erfolgen. Eine Aussaat in der warmen Jahreszeit ist wichtig, da bei der Wärme Wuchshemmstoffe abgebaut werden. Die Keimung erfolgt dann nach etwa 10-14 Tagen. Der Boden sollte nicht zu nährstoffreich sein. Keinesfalls sollte kurz vor der Aussaat gedüngt werden.
Die Saat kann in Reihen erfolgen. Die Pflanzen können mehrere Jahre auf derselben Stelle angebaut werden. Sie sind selbstverträglich und wenig Krankheitsanfällig.
Eine Portion enthält etwa 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Big Rainbow ist eine köstliche Fleischtomate, die sehr saftig ist - als Salattomate sehr zu empfehlen.
Bereits Anfang August kann man die ersten Früchte ernten. Die sonnengelben, geflammten Früchte erreichen eine Größe von 15 cm.
Sie haben eine zarte Haut, die erstaunlich platzfest ist. Geschmacklich sind die Früchte süß-säuerlich und eignen sich zum Rohesssen wie auch als Soßentomate. Eine sehr gesunde Stabtomate.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
'Green Velvet' ist eine fleischige, sehr saftige und bei später Ernte etwas mehlige Fleischtomate. Sie entwickelt Früchte, die 600 g wiegen.
Gut geeignet für grüne Tomatensoßen und Suppen.
'Green Velvet' entwickelt 6 Früchte pro Rispe.
Um Fruchtfäulnis zu verhindern, sollte man die ersten Fruchtansätze entfernen, da sie sich recht dicht über dem Boden befinden und bei der Schwere der Früchte diesen bald berühren würden.
Die Früchte sind außen dunkelgelb mit olivgrünem Kragen und innen leuchtend grün. Diese Stabtomate braucht eine stabile Stütze.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Eine kleine Fleischtomate, die ausgesprochen aromatisch ist. Sie hat eine rotbraune Farbe. Geschmacklich hat das Fruchtfleisch eine Ausgewogenheit zwischen Süße und Säure.
Mr. Brown ist sehr lecker in Salaten und Salsa.
Da sie für eine Fleischtomate eher kleine Früchte hervorbringt, ist sie die ideale Tomate für Singles.
Die Früchte der Stabtomate sind platzfest und saftig. Die Pflanze hat einen mittleren Ertrag. Die Ernte beginnt im August und endet im Oktober.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Die Fleischtomate 'White Princess' ist alles andere als zierlich und erst recht nicht prinzessinengleich.
Sie bildet 700 g schwere, gelblich-weiße Früchte, die ein cremiges Fruchtfleisch besitzen. Sie sitzen manchmal so eng an einer Rispe, das sie sich gegenseitig beim Wachsen behindern.
Es empfiehlt sich, dann eine der beiden Früchte zu entfernen, damit die anderen ihre gewaltige Größe erreichen können.
'White Princess' hat einen mittleren Ertrag, ist eine mittelfrühe Sorte und braucht eine stabile Stütze. Sie kann kühlere Herbsttemperaturen ertragen und reift noch im Oktober. Stabtomate.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
'Zürcher Original' ist eine aromatische Fleischtomate, die besonders in der Schweiz beliebt ist.
Ihr ausgewogener Geschmack macht sie vielfältig einsetzbar, auch zum Rohverzehr gut geeignet.
Die Stabtomate bildet plattrunde Früchte von etwa 9 x 5 cm. Sie ist eine frühe Sorte, die über 2 m hoch wird und reich trägt. Sie besitzt einen süßen, vollen Geschmack, festes Fruchtfleisch und ist lange lagerfähig.
Die Tomate ist wenig anfällig für Braunfäule, sollte aber regelmäßig ausgeschnitten werden, damit die Früchte nicht zu dicht unter dem Laub stehen.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Beta vulgaris -
Gelbe Bete ist eine Variante der Roten Bete und genauso lecker. Ihr goldgelbes Fruchtfleisch macht sie interessant und ist zudem auch dekorativ. Schneidet man sie quer auf, so sind deutlich die einzelnen Ringel zu sehen. Diese bleiben auch nach dem Erhitzen bestehen.
Zubereitung
Man kann Wurzeln auf vielfältige Weise zubereiten. Sie kann gekocht, roh oder gebacken gegessen werden. Geschmacklich ist sie ähnlich der Roten, aber nicht so süß.
Sie kann ebenfalls im Ganzen vorgekocht werden, um sie dann weiter zu verarbeiten. Man kann sie aber auch im rohen Zustand schälen und in der Pfanne braten oder auf einem Backblech im Ofen schmoren. Roh lässt sie sich ebenfalls gut als Rohkost verarbeiten. Geraspelt oder in dünne Scheiben gehobelt ist sie sehr lecker.
Rezept: Carpaccio mit gelber Bete
Als Vorspeise für zwei Personen
eine gelbe Bete
ein EL Haselnussöl
1/2 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Schnittlauch
Die ganze Betenrübe bei 120 °C für eine Stunde in den Backofen legen.
Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und die Haut abziehen. Die Bete darf zur weiteren Bearbeitung noch etwas warm sein, man kann diesen Schritt aber auch schon am Vortag machen.
Die Bete in dünne Scheiben schneiden und fächerförmig auf einem Teller anrichten.
Aus dem Öl, Zitronensaft und Salz und Pfeffer ein Dressing rühren, über die Scheiben geben. Schnittlauch in Röllchen schneiden und darüberstreuen. Etwa eine Stunde durchziehen lassen.
Aussaat
Das Wurzelgemüse ist einfach anzubauen. Man kann ab April im Frühbeetkasten oder ab Mai bis Juni ins Freiland säen. Die Keimdauer beträgt 10-15 Tage bei einer Temperatur von 12-20°C. Nach dem Auflaufen der Saat vereinzelt man die Pflanzen am besten auf 15cm Abstand, dann können sich die Knollen gut entwickeln.
Anbau und Standort
Die Erntezeit beginnt im August und zieht sich bis in den November hinein. Man kann die Rüben bei 10°C den Winter über ein paar Wochen lagern. Ideal ist eine Miete aus feuchtem Sand.
Der Standort sollte sonnig und humos sein. Man kann sie aber auch in einem Kübel auf dem Balkon anbauen. Wichtig ist ein vorgedüngter Boden, der feucht sein sollte. Etwas Kompost mit einarbeiten ist ideal.
Eine Eigenart des Saatgutes ist, das es wie Klümpchen zusammenklebt. Daher müssen die Pflanzen später vereinzelt werden.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Kundenfragen
Frage:
Wann sind die Knollen erntereif?
Antwort:
Gelbe Bete sind ab September zu ernten. Die Knollen wachsen stetig weiter, sind also noch bis Temperaturen um die 0°C zu ernten. In milden Winter kann das bis Anfang Dezember sein.
Dann sollten die Knollen aber spätestens aus dem Boden und frostsicher gelagert werden. Es eignet sich hierfür ein kühler Keller. Die Knollen in Kisten mit feuchten Sand lagern, dann sind sie bis zum Frühjahr essbar.
Frage:
Wie schmecken die Blätter und was kann man damit machen?
Antwort:
Die Blätter schmecken ähnlich wie Blätter von Mangold - sehr aromatisch. Man kann sie am besten frisch in Salaten verwenden oder auch kurz in der Pfanne mit ein paar Zwiebeln schmoren.
Die jungen Blätter schmecken besonders gut. Sie sollten glatt, sauber und frei von Fraßspuren sein.
Frage:
Kann man gelbe und rote Bete auch roh essen?
Antwort:
Ja, das schmeckt sehr gut. Sehr lecker ist das Gemüse fein geraspelt zusammen mit Birne und Walnüssen.
Man kann sie auch in ganz feine Scheiben hobeln, dann im Mixer pürieren und als Gazpacho mit etwas Schnittlauch, Salz und Öl servieren.
Variationsmöglichkeiten gibt es viele. In sehr dünne Scheiben gehobelt geben sie auch ein leckeres Carpaccio.
Frage:
Wie lagert man die Wurzeln und wie lange sind sie haltbar?
Antwort:
Das Wurzelgemüse ist bei richtiger Lagerung mehrere Monate haltbar. Ein kühler Keller eignet sich sehr gut. Die Bete wird am besten in Kisten gelagert, die mit feuchtem Sand gefüllt sind. Die Wurzeln ganz in dem Sand verbuddeln und bei Bedarf herausnehmen.
Auf die selbe Weise lassen sich auch andere Wurzeln und Knollen lagern, etwa Haferwurzel oder Mairüben.
Alternativ können die Knollen auch ein paar Wochen im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Hier sind sie aber höchstens 4 Wochen haltbar.
Frage:
Muss man die gekochten Beten schälen?
Antwort:
In der Regel schält man die Bete, man muss dies aber nicht tun. Man kann ja auch Kartoffeln mit Schale essen. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um gelbe, rote oder um Ringelbete handelt.
Man sollte jedoch die Knollen bald nach dem Schälen verwenden, da sie sonst eintrocknen.
Frage:
Macht die gelbe Bete auch so hartnäckige Flecken wie die rote?
Antwort:
Bei dem roten Farbstoff der roten Bete handelt es sich um Betanin. Der kommt auch in geringen Maße in der gelben Variante vor.
Beim Schneiden der Knollen ist jedoch ein Rotfärben der Hände nicht gegeben. Auch Holzbretter oder Lappen werden durch den Saft nicht gefärbt.
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- Capsicum baccatum -
Glockenchili sehen wirklich wie eine Glocke aus. Sehr dekorativ, vor allem zur Weihnachtszeit.
Die Schärfe dieser schönen Chili ist ganz unterschiedlich. Sie ist abhängig von den Wuchsbedingungen unter denen die Früchte reifen, meistens sind sie jedoch nur leicht scharf. Eien Frucht kann am Rand schärfer sein, als am Stielansatz. Hier ist auch ein wenig Vorsicht geboten, weil der Unterschied der Schärfe recht deutlich sein kann. Für Experimentierfreudige ein Spaß beim roh essen.
Die Pflanzen werden etwa 1,60 bis 2 m hoch und sollten gestützt werden. Die Früchte werden etwa 5 cm breit und 6 cm hoch und sehen aus wie eine kleine Glocke mit gewelltem Rand. Sie sind nach knapp 4 Monaten reif. Durch ihr dekoratives Aussehen eignen sie sich gut zum Verarbeiten im Ganzen. Gefüllt mit Feta oder Hummus (Kichererbsenmus) sind sie zum Reinbeißen.
Schärfe: 3-5
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Brassica juncea -
Grüner Senf ist ein sehr vielseitiges Gemüse, welches als Salat und wie Spinat zubereitet werden kann.
In der Küche
Die Blätter haben einen sehr würzigen senfigen Geschmack. Zusammen mit einer Mischung verschiedener Blattsalate passen sie als würzige Salatvariante sehr gut. Die Blätter werden am besten gezupft und nicht etwa geschnitten. Beim Zupfen zerreißen die Blätter zwischen den Zellwänden und die Vitamine und Aromen bleiben erhalten. Schneidet man hingegen die Blätter, so zerschneidet man auch die Zellen, aus denen dann die schnell flüchtigen Inhaltstoffe entweichen.
Ebenfalls sehr lecker ist eine Zubereitung als Spinat. Daher wird die Pflanze manchmal auch Senfkohl genannt. Man kann Grünen Senf zum Beisspiel zusammen mit Zwiebeln in Öl andünsten, mit Salz, Pfeffer und etwa Zimt würzen und mit Frischkäse oder Sahne verfeinern. Zusammen mit Cocktailtomaten das Ganze auf Nudeln servieren - lecker.
Im Garten
Der Anbau ist unkompliziert. Grüner Senf benötigt nährstoffreichen, durchlässigen und frischen Boden. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist von Vorteil. Die beste Erntezeit ist das Frühjahr. Kalte Nächte verlängern die Erntezeit. Sobald die Temperaturen dauerhaft über 22°C steigen, setzt die Blütenproduktion ein. Es bildet sich ein stabiler Stängel, das Blattwachstum wird eingestellt und die gelbe Blüte erscheint.
Zu diesem Zeitpunkt schmecken die Blätter sehr bitter. Möchte man keine Samen ernten, so entfernt man die Pflanzen.
Ein zweiter Satz kann im Herbst erfolgen.
Ernte
Zum Ernten der Blätter schneidet man diese samt Blattstiel etwa 4 cm oberhalb des Bodens ab. Es wachsen sofort neue Blätter aus der Pflanzenmitte, die je nach Witterung etwa nach 10 Tagen neu geerntet werden können.
Heilende Inhalsstoffe
Die Schärfe entsteht durch die im Blatt enthaltenen Senfölglykoside, die auch eine heilende Wirkung haben. Sie wirken antiviral und antiseptisch. Die Intensität der Schärfe nimmt mit dem Alter der Blätter zu. Bei Oxidierung stellt sich eine Bitternote ein.
Aussaat
Die Samen im zeitigen Frühjahr oder Spätsommer direkt ins Freiland ausbringen.
Die Samen sind winterhart. Sie ruhen solange im Boden, bis die Temperaturen im Frühjahr tagsüber auf etwa 14°C ansteigen. Dann setzt die Keimung ein. Man kann also bereits ab Ende März aussäen. Da die Samen sehr lecker sind, fressen ihn auch Vögel und Ameisen gerne. Es ist also von Vorteil , die Samen leicht in den Boden einzuarbeiten. Möchte man auf Nummer Sicher gehen, sät man in Multitopfplatten oder kleinen Töpfen aus und zieht die Pflanzen auf der Fensterbank vor.
Alternativ kann im September ausgesät werden. Man kann dann bis zum Frost ernten.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
- Cucumis sativus -
Ei des Drachen ist eine Liebhabergurke, mit gutem Geschmack. Die Früchte schmecken säuerlich, sind saftig und können vielfältig eingesetzt werden.
In der Küche
Sie wird in erster Linie als Salatgurke verwendet. Gegessen werden die jungen Früchte mit weicher Schale.
Im Salat, aufs Brot oder als Gemüsesticks mit einem Dip aus Schnittlauch ist die Gurke vielseitig zu verwenden.
Ältere Früchte können geschält und geschmort werden. Zusammen mit Zwiebeln und Tomaten, gewürzt mit Dill in einer Soße aus saurer Sahne zusammen mit neuen Kartoffeln sind sie sehr lecker.
im Garten
Die Pflanze ist wärmebedürftig. Ein sonniges Beet, welches geschützt liegt, ist empfehlenswert.
Wenn ein Gewächshaus vorhanden ist, wäre dies ideal. Wie alle Gurken braucht sie viel Wasser und möchte warm und feucht stehen.
Sie produziert etwa 15 Früchte, die ausgewachsen um die 20 cm lang sind.
Aussaat und Pflege
Die Aussaat erfolgt im April an einem warmen Ort wie Fensterbank oder Gewächshaus. Die Keimung beginnt nach 7 Tagen bei einer Temperatur von 20°C.
Sobald das zweite Blattpaar ausgebildet ist, benötigt die Pflanze mehr Nährstoffe. Sie kann nun umgetopft werden, damit sie einen gut ausgebildeten Wurzelballen entwickeln kann.
Ab Mitte Mai kann sie ins Beet gepflanzt werden. Es ist auch möglich Ei des Drachen im Kübel zu halten. Sie entwickelt im Laufe der Saison mehrere Ranken und bedeckt im September eine Fläche von 2-3 qm.
Eine Portion enthält etwa 10 Samen.
- Wilder Spinat - Chenopodium bonus-henricus -
Guter Heinrich ist ein historisch wertvolles Blattgemüse, das wie so viele andere alte Sorten von modernen Kulturpflanzen, allen voran dem Spinat, im Laufe des Mittelalters verdrängt wurde. Heute wird er nur noch selten angebaut, obwohl es gute Gründe gibt, dem vergessenen Gemüse einen Platz im Garten anzubieten.
In der Küche
Die jungen Blätter können roh gegessen werden, zum Beispiel frisch im Salat. Gekocht Blätter und Blütenähren wie Spinat, in Pürees, für Füllungen oder auf der Spinatpizza. Die Triebe können blanchiert, gedämpft oder gekocht werden. Aus den Samen kann Mehl hergestellt werden.
Rezept: Guter-Heinrich-Hirse-Auflauf
Für 2 Portionen:
130 g Blätter vom Guten Heinrich
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
etwas Öl zum Brauten
100 g Hirse
200 ml Wasser
100 g Gouda
1 Eigelb
100 g Saure Sahne
1 Eiweiß
1-2 Tomaten
Salz, Pfeffer
Die Blätter waschen, Zwiebel schälen und in Öl goldgelb schmoren, Blätter hinzu, etwa 10 Minuten schmoren, bis die Blätter zusammen gefallen sind. Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen.
100 g Hirse in 200 ml Wasser mit etwas Salz so lange köcheln, bis das Wasser vollständig aufgesogen ist. Gouda reiben, etwa 75 g in die Hirse mischen. Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden, zu der Hirse geben und alles mit frischem Pfeffer aus der Mühle würzen.
Das etwas abgekühlte Gemüse mit dem Pürierstab fein schneiden.
Ein Ei trennen, das Eigelb zum Gemüse geben und unterrühren, das Eiweiß zu Schaum schlagen. Gemüse zu der Hirse geben, ebenso die saure Sahne, alles gut mischen. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben. Die Mischung in eine gefettete Auflaufform geben. Tomaten in Scheiben schneiden, auf die Hirsemasse legen und mit dem restlichen Gouda bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C eine halbe Stunde backen.
Ernte und Lagerung
Die Blätter sollten bei Bedarf fortlaufend frisch geerntet werden. Im Kühlschrank halten sie sich ein paar Tage.
Guter Heinrich ist mehrjährig und der Ernteertrag steigt bei älteren Pflanzen – hier lohnt sich eine Kulturzeit über mehrere Jahre.
Aussaat
Eine Freilandaussaat im Frühling kann von Anfang April bis Ende Mai erfolgen, eine Aussaat im Herbst von August bis Oktober. Die Keimung erfolgt langsam. Vorkultur in Töpfen ist möglich, aber nicht notwendig. Das Saatgut ist einige Jahre keimfähig.
Die Pflanzen entwickeln mit der Zeit kräftige Stöcke und können daher auch gut durch Teilung vermehrt werden.
Anbau und Standort
Bei Kultivierung im Freiland sollte ein Reihen- und Pflanzenabstand von mindestens 40 cm eingehalten werden. Er ist gut an unser Klima angepasst und vollkommen winterhart. Die Pflanzen bevorzugen sonnige Standorte, geben sich aber auch mit Halbschatten zufrieden. Die Pflanzen sind genügsam, für eine üppige Ernte sollte der Boden nährstoffreich sein und nicht austrocknen.
Als Kübelpflanze
Auch als Balkongemüse im Kübel eignet sich der wilde Spinat. Das Gefäß sollte ausreichend groß gewählt werden, außerdem für genug Nährstoffe und regelmäßige Wässerung sorgen.
Inhaltsstoffe
Ähnlich wie Spinat, Vitamin C, B1 und Oxalsäure.
Pflanzengesundheit und Schädlinge
Die robuste Pflanze wird in der Regel von keinen Krankheiten und Schädlingen befallen.
Verwechslungsgefahr
Das leckere Wildgemüse sieht manchem wilden Verwandten ähnlich. Es hat glatte, pfeilförmige Blätter, sollte der vermeindliche Heinrich über gezähnte Blätter verfügen - Finger weg. An den Blätter reiben kann auch hilfreich sein - wenn es unangenehm riecht lieber nicht essen.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Steckbrief
Botanisch:
Chenopodium bonus-henricus
Familie:
Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)
Blüte:
gelb-grün
Standort:
sonnig bis halbschattig, feuchter Boden
Winterhärte:
ja
Synonyme:
Wilder Spinat
Vorkommen:
ganz Europa
Haltung:
offener Boden oder Kübel, mehrjährig
- Capsicum chinense -
Die sonnengelben Früchte von Habanero sind fruchtig und scharf zugleich, was sie unter den Habanerosorten einzigartig macht.
Die Früchte reifen von Grün nach Gelborange ab. Die Pflanze bleibt mit 50 cm klein und hat einen bäumchenähnlichen Wuchs. Sie sieht recht dekorativ aus.
Habanero kommt aus Mexiko, genauer gesagt von Yucatan. Die Pflanze möchte es warm und sonnig haben.
Schärfe: 9-10
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Tragopogon porrifolius -
Die Haferwurzel war schon in der Antike ein beliebtes Gemüse, bis sie im 19. Jahrhundert von der Schwarzwurzel verdrängt wurde. In Großbritannien erfreut sie sich auch heute noch anhaltender Beliebtheit und erlebt aktuell auch bei uns eine kleine Renaissance.
Geschmack und Verwendung in der Küche
Bei dem historischen Gemüse wird vor allem die Wurzel verwendet, sie ähnelt in der Form der Schwarzwurzel und wird daher auch Weißwurzel genannt.
Geschmacklich unterscheiden sich die beiden Wurzeln jedoch deutlich. Die Haferwurzel ist süßlich und milder als die Schwarzwurzel. Wegen ihres leicht an Austern erinnernden Aromas wird sie in Großbritannien auch Austernpflanze genannt und gilt als Delikatesse.
Auch die Haferwurzelblätter können in der Küche verwendet werden. Die jungen Blätter passen an Salate oder können wie Spinat zubereitet werden. Blüten und Blütenknospen können roh gegessen werden – unter anderem als bunte Salatbeigabe. Auch die Stängel können, ähnlich wie Spargel, gebleicht oder ungebleicht verwendet werden.
Herkunft und Geschichte
Ursprünglich kommt die Pflanze aus Nordafrika und Südosteuropa und wurde über viele Jahrhunderte als Gemüse kultiviert. Die Griechen haben sie angebaut und Mitte des letzten Jahrtausends dürfe sie in ganz Mitteleuropa eine Rolle als Kulturpflanze gespielt haben.
Mit dem Siegeszug der Schwarzwurzel ging die Bedeutung der Haferwurzel immer weiter zurück, und wird meist nur noch von Liebhabern vergessener Kulturpflanzen angebaut – schade eigentlich.
Ernte/Erntezeit
Haferwurzeln sind 2-jährige Pflanzen. Die Ernte der Wurzeln erfolgt im Herbst des ersten Jahres. Die Wurzeln können bis zum Frühjahr im Boden bleiben und in milden Wintern ständig geerntet werden.
Nach der Blüte werden Haferwurzeln holzig und können nicht mehr gegessen werden.
Aussaat
Aussaat in Reihen ab März bis Mai direkt ins Freiland. Samen dicht säen und später vereinzeln ist empfehlenswert. Der Boden sollte nicht austrocknen, ggf. regelmässig wässern.
Anbau und Standort
Haferwurzeln bevorzugen einen sonnigen Standort mit durchlässigem Boden. Gelegentliche Trockenheit wird vertragen.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.
Steckbrief
Botanisch:
Tragopogon porrifolius
Familie:
Korbblütler (Asteraceae)
Blüte:
lila, Juni bis Juli
Höhe:
bis 100 cm
Standort:
sonnig, humoser und tiefgründiger Boden
Winterhärte:
ja, zweijährige Pflanze
Synonyme:
Weißwurzel, Bocksbart, Markwurzel
Erntezeit:
ab Oktober
Vorkommen:
Südosteuropa, Nordafrika
Haltung:
offener Boden oder Kübel, einjährig
Kundenfragen
Frage:
Schmeckt Haferwurzel wirklich nach Austern?
Antwort:
Das empfindet wahrscheinlich jeder etwas anders. Der Geschmack ist eher wie herbe Mohrrübe.
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- Cucurbita maxima -
Hokkaido ist ein orangeroter Speisekürbis von nussigem Geschmack. Durch seine kleine kompakte Form eignet er sich ideal für Gerichte für 1-2 Personen.
Im Garten
Eine leicht zu kultivierende Sorte, die auch für Anfänger gute Erträge bringt. Hokkaidokürbis benötigt einen nahrhaften und feuchten Boden in voller Sonne.
Vor dem Pflanzen ist es ratsam, den Boden mit organischem Dünger und Kalk etwas aufzubereiten. Mit einer Harke kann der Dünger leicht eingebracht werden. Dabei wird der Boden gelockert, so das das flache Wurzelgeflecht des Kürbisses sich gut entwickeln kann.
Bei der Pflanzung kann ein Abstand von 2-3 Metern eingehalten werden. Kürbisse ranken innerhalb eines Jahres mehrere Meter. Sie nehmen dabei eine Fläche von 3-4 m² ein.
Die Früchte erreichen ein Gewicht von 1-3 kg. Diese Größe ist ideal für ein 1-2 Personen-Gericht. Eine Pflanze trägt etwa 8 Früchte.
Ernte und Lagerung
Damit die Früchte keine Schäden während des Wachstums nehmen, kann man sie auf Stroh, Vlies oder Folie legen. Die Erntezeit ist im September und Oktober. Reife Kürbisse klingen hohl, wenn man leicht darauf klopft. Der Stiel sollte so lang wie möglich gelassen werden.
Hokkaido ist mehrere Monate lagerfähig. Ein Raum von etwa 10°C ist ideal. Die Früchte können auf Holzregalen oder ähnlichem lagern.
In der Küche
Hokkaidokürbis kann mit Schale verzehrt werden. Diese wird beim Kochen weich. Der kleine Kürbis eignet sich für die Herstellung von Suppen, Pürees, gebacken oder eingelegt. Kürbisbrot ist ebenfalls eine Delikatesse und recht einfach zuzubereiten.
Rezept: Kürbisbrot
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
80 g Zucker
400 g Kürbis
50 g Butter, lauwarm
eine Tasse warme Milch
Die Milch etwas erwärmen, aber nicht kochen. Die Butter sollte Zimmertemperatur haben.
Den Kürbis grob raffeln. Mehl, Hefe, Zucker, die Kürbisraspel, Milch und Butter in einer Schüssel zusammen kneten, so das ein glatter Teig entsteht. An einem warmen Ort 30-40 Minuten gehen lassen.
In eine gefettete Backform den Teig füllen und bei 200°C 25 Minuten backen.
Aussaat
Kürbissamen werden am besten Mitte April in kleine Töpfe ausgesät. Diese können gut auf der Fensterbank stehen. Sie keimen bei 19-22°C innerhalb einer Woche. Die Erde stets feucht halten. Kürbisse können nach den Eisheiligen nach draußen gepflanzt werden.
Eine Portion enthält etwa 10 Samen.
- Cyclanthera pedata -
Die Inka-Gurke ist eine wirklich lustige Gurke. Sie ist etwa so groß wie ein Hühnerei, hat Dornen und sieht aus wie ein grüner Igel. Geschmacklich ähnelt sie einer Zucchini. Sie kann roh oder gekocht gegessen werden. Die Früchte sind innen fast hohl, sodass sie ideal zum Füllen geeignet sind. Sie lassen sich gut mit Frischkäse oder Hackfleisch füllen. Beim Garen werden die Dornen weich und man kann sie mitessen. Die Inka-Gurke braucht eine Garzeit von nur 15 Minuten, dann ist sie weich.
Auch die jungen Triebe und Blätter können in der Küche verwendet werden, zum Beispiel als Suppengemüse.
Inka-Gurke Ursprung
Die Inka-Gurke stammt ursprünglich aus Peru und wird dort seit vielen Jahrhunderten als Nahrungsmittel verwendet. Um ein gesundes Getränk herzustellen, werden die Früchte im Mixer püriert und dann getrunken. Die modernere Form wäre dann der:
Rezept: Smoothie mit Inkagurken
Zutaten:
15 reife Inkagurken (die Erntereife erkennt man an den dunkelbrau bis schwarzen Samen)
ein halber Apfel (säuerlich, Boskop oder ähnlich)
150 ml Buttermilch
ein Zweig Dill
Salz
ein Spritzer Tabasco
Die Kerne der Inkagurken entfernen, allzu harte Stacheln abschneiden, den Apfel vom Kerngehäuse entfernen, in große Stücke schneiden, Dillblätter von den Stielen zupfen, alles zusammen mit den übrigen Zutaten mixen.
Aussaat
Die Aussaat kann ab April in Schalen erfolgen. Die Keimung setzt bei Temperaturen um die 20°C ein. Sobald die Eisheiligen vorbei sind, kann die Inka-Gurke nach draußen gepflanzt werden. Es empfiehlt sich, sie in einem Abstand von 50 cm an ein Rankgitter zu setzen, damit die kleinen Pflänzlis gleich was zum Festhalten haben. Der Boden sollte gut gedüngt und humos sein.
Anbau und Standort
Die Pflanze ist wärmeliebend und braucht eine Kletterhilfe. Am besten steht sie an einer Südwestwand oder im Gewächshaus. Sie erreicht eine Höhe von über 2 Metern, und wenn nicht im November der Frost käme, würde sie vermutlich immer weiter wachsen.
Erntezeit
Sie produziert ab August Früchte, die man bis zum Frost ernten kann.
Die reifen Samen sollten nicht mitgegessen werden. Reif sind die Samen dunkelbraun bis schwarz und können mehrere Jahre gelagert werden.
Eine Portion enthält etwa 10 Samen.
Steckbrief
Botanisch:
Cyclanthera pedata
Familie:
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Blüte:
unscheinbar, hellgrün, ab Juni
Höhe:
am Rankgerüst über 250 cm
Standort:
sonnig; nährstoffreicher, feuchter Boden
Winterhärte:
ja, zweijährige Pflanze
Synonyme:
Hörnchenkürbis
Erntezeit:
ab August bis zum Frost
Düngung:
Starkzehrer, vor der Pflanzung Boden mit Humus/Kompost anreichern. Im Kübel regelmässig flüssig düngen und/oder Langzeitdünger verwenden.
Vorkommen:
Süd- und Mittelamerika
Haltung:
offener Boden, Kübel
In der Küche
Die stacheligen Auswüchse werden beim Erhitzen weich, so dass man sie mit essen kann. Es mag vielleicht befremdlich sein, etwas stacheliges zu essen. Nach dem ersten Bissen überwiegt jedoch das Geschmackserlebnis.
Gefüllte Inkagurken
als Vorspeise für 4 Personen
16 Inkagurken
100 g Feta
ein Esslöffel Frischkäse
ein kleines Bund Schnittknoblauchblätter (etwa 20 Schloten)
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die kleinen Gurken an einer Seite der Länge nach aufschneiden. Der Schnitt sollte nicht zu lang sein, da die Gurke sonst beim Erhitzen aufplatzt. Die schwarzen Kerne entfernen.
In eine Schüssel den Feta zerbröseln und mit dem Frischkäse vermischen. Würzen mit Salz und Pfeffer. Den
Schnittknoblauch
in feine Ringe schneiden und zu der Masse hinzu geben. Alles gut vermischen und die vorbereiteten Gurken füllen, in eine feuerfeste Form legen und in den Backofen stellen. Bei 200°C etwa 15 Minuten backen.
Kundenfragen
Frage:
Kann man Inkagurken im Kübel halten?
Antwort:
Ja, kann man. Die Pflanzen wurzeln nicht sehr tief. Man benötigt jedoch ein stabiles Rankgitter, an welchem die Gurken hochwachsen können. Da die Pflanze ihr ganzes Leben lang wächst, kann das in einer Saison schon an die 3 Meter werden. Die Früchte brauchen zum Reifen Sonne, man muss sich also gut überlegen, wohin mit dem ganzen Geranke.
Frage:
Wie groß werden Inkagurken?
Antwort:
An einem sonnigen Standort mit genügend Nährstoffen und Wasser werden die Pflanzen leicht über 200 cm hoch - eine passende Rankgelegenheit vorausgesetzt.
Die Früchte erreichen eine Größe von 5 bis 8 cm.
Frage:
Wann sind Inkagurken reif? Wann ernten?
Antwort:
Die Erntezeit beginnt, je nach Witterung, im August. Die Früchte sind reif sobald sich die Samen braun bzw. schwarz färben. Am besten sind sie, wenn sie noch prall und grün sind. Umreife Früchte sind hart und man kann sie schwer vom Zweig pflücken. Überreife Früchte schmecken leicht säuerlich und man erkennt sie an ihrer gelben Färbung. Sie sind außerdem weich und haben keinen Biss mehr.
Frage:
Wie können die Früchte konserviert werden? Einlegen, einfrieren... ?
Antwort:
Gurken eignen sich nicht gut zum Einfrieren, da sie größtenteils aus Wasser bestehen. Beim Auftauen würden die Zellwände platzen. Zum Einlegen sind sie eher geeignet. Nachdem die Kerne entfernt sind, kann man sie auch mit Feta oder Frischkäse füllen und sie dann in Öl oder Essig einlegen.
Frage:
Ich verfüge leider nur über einen kleinen Balkon. Wieviel Platz brauchen die Pflanzen etwa und wie groß sollte das Gefäss sein?
Antwort:
Die Pflanze klettert etwa 2-3 m hoch. Man braucht also ein Klettergerüst oder zieht sie an Fäden hoch. Als Pflanzgefäß reicht ein 3 l -Topf. Da sich die Pflanze je weiter sie in die Höhe wächst immer mehr verzweigt, ist der Platzbedarf oben größer als unten. Sie kann in der Höhe über eine Meter in die Breite gehen.
Frage:
Kann man auch mit den Samen etwas machen?
Antwort:
Ja, zerstoßene Samen kann als Tee zubereiten. Sie sollen blutdrucksenkend wirken. Auch kann man die Samen zu Schmuck verarbeiten.
Sie haben ja eine sehr markante Form und man kann sie zu Halsketten und Armbändern auffädeln. Die Samen von Inkagurken sind mindestens 3-4 Jahre keimfähig.
Man kann sich also einen kleinen Vorrat anlegen.
Frage:
Ich habe 60 cm lange Blumenkübel für den Balkon. Wieviele Pflanzen passen in einen Kübel?
Antwort:
Bei einem Kübel dieser Größe ist es empfehlenswert, wenn man zwei Pflanzlöcher mit je 3 Samen anlegt. Vom Rand also etwa 10 cm entfernt je ein Pflanzloch und dazwischen 40 cm. Nun sollten die Pflanzen genügend Platz haben um sich zu entwickeln.
Es ist ratsam mehrere Samen in ein Pflanzloch zu legen, da sich nun kompaktere Pflanzen entwickeln, ähnlich wie bei Bohnen.
Frage:
Müssen die Pflanzen vor Regen geschützt werden ähnlich wie Tomaten oder kann ich es auch an einer offenen Stelle im Garten versuchen?
Antwort:
Inka-Gurken sind unempfindlich gegenüber Regen und Wind. Man kann sie gut im Garten anbauen, ein Rankgitter ist dafür allerdings nötig. Man sie auch an Gerüsten für Stangenbohnen ranken lassen.
Wie alle Kürbisgewächse mögen auch diese ein wenig Wind. Dieser belüftet die Pflanzen und die Gefahr einer Infektion mit Mehltau bei feuchtem Wetter ist geringer.
Frage:
Ist die Inka-Gurke selbstfruchtbar oder müssen mehrere Pflanzen angebaut werden um Früchte zu bekommen?
Antwort:
Die Pflanze ist selbstfruchtbar, aber es ist ratsam, 2-3 Samen in das Pflanzloch zu legen. Die Pflänzchen entwickeln sich nun kompakter und es sind auch mehr Früchte zu ernten.
Bestäubt werden die Blüten von Hummeln. Diese fliegen auch bei kühlerer Witterung. Die ersten Blüten erscheinen im Juni.
Es ist nicht ungewöhnlich, wenn diese ersten Blüten abfallen. Oft sitzen sie tief unten an der Pflanze. Später werden die oberen Blüten bevorzugt bestäubt und die meisten Früchte sind auch im oberen Teil der Pflanze zu finden.
Frage:
Meine Inkagurken wachsen auf der Terasse im Kübel und das Laub wird immer heller, ist das Düngermangel? Welchen Dünger können Sie empfehlen?
Antwort:
Ja, es scheint ein Nährstoffmangel zu sein. Inkagurken gehören zu den Kürbisgewächsen und diese sind Starkzehrer. Eine sofortige Düngung mit einem Volldünger ist ratsam. Das NPK-Verhältnis solle mindestens 6:3:2 sein.
Ein organischer Dünger ist hier empfehlenswert.
Es ist sofort verfügbar und wird leicht in den Boden eingearbeitet. Dieser ist in der Regel nach 5-6 Wochen verbraucht und die Pflanze sollte nachgedüngt werden. Ab August das Düngen einstellen.
Frage:
Kann ich jetzt noch säen? (Mitte April gestellte Frage)
Antwort:
Ja, Sie können jetzt noch säen. Die Pflanzen sind bis Ende Mai kräftig genug zum Auspflanzen. Während der Vorkultur sollen die Samen und später die Keimlinge bei etwa 22°C warm stehen.
Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein. Ein bis zwei Mal am Tag kann auch gelüftet werden, besonders, wenn die Pflänzchen unter Folie stehen.
Inka-Gurken tragen bis Oktober Früchte und auch bei einer etwas späteren Pflanzung ist genug zu ernten.
Frage:
Guten Tag Können die Gurken auch im Haus auf dem Fensterbrett gehalten werden oder werden sie dafür zu groß? Danke sehr!
Antwort:
Im Haus auf der Fensterbank ist ein ungünstiger Platz für die Inka-Gurke. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 3-4 Metern. Außerdem ist es in den meisten Zimmern meistens zu dunkel, auch wenn die Pflanze am Fenster steht.
Ideal ist Licht von oben. Stehen die Pflanzen am Fenster, drehen sich alle Blätter zum Licht und kleben quasi an der Scheibe. Dies bedeutet für die Pflanze Stress und macht sie anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Frage:
Können die Pflanzen auch überwintert werden? Lgrüße
Antwort:
Inka-Gurken werden bei uns einjährig gehalten. Sie würden zwar immer weiter wachsen, wenn sie genügend Wärme und Licht hätten, aber das bedeutet, das sie leicht eine Höhe von 10 Metern und mehr erreichen.
Selbst im Gewächshaus ist der Platz begrenzt. Draußen ist dies natürlich nicht möglich, da die Pflanzen nicht frosthart sind.
Frage:
Können Inkagurken zusammen mit Tomaten in einem Beet stehen?
Antwort:
Das ist nicht zu empfehlen. Erstens würden die Inkagurken die Tomaten überwuchern, so das die Tomaten kaum Früchte tragen. Zweitens ist eine Pflanzung von Tomaten und Kürbisgewächsen ungünstig, da sie sich gegenseitig mit Krankheiten anstecken können.
Auch entlassen sie Stoffe in den Boden, die die jeweilige andere Pflanze im Wachstum hemmt.
Solche wechselseitigen Beeinflussungen sind im Pflanzenreich nichts Ungewöhnliches und es ist hilfreich, Pflanzen mit guten nachbarschaftlichen Eigenschaften zu setzen.
Frage:
Sind Inka-Gurken genauso Mehltau anfällig wie normale Gewürzgurken?
Antwort:
Nein, denn sie gehören zu den Kürbisgewächsen, wie auch der landläufige Name 'Hörnchenkürbis' vermuten lässt. Inkagurken sind wenig anfällig für Pilzerkrankungen.
Es ist allerdings auch hier ratsam, einen luftigen Platz für die Pflanzung zu wählen.
Stickige feuchte Luft begünstigt Mehltau und Co. Die Blätter sollten stets abtropfen und trocknen können. Gewürzgurken sind zudem besonders anfällig, sie viel größere Blätter haben.
Frage:
Jetzt, wo es langsam Herbst wird, bekommen meine Gurkenpflanzen Besuch von vielen weißen Minifliegen. Was ist das und muss ich da was tun?
Antwort:
Das ist vermutlich die weiße Fliege, die gerne im Herbst besonders im Gewächshaus auftritt. Man kann sie leicht bekämpfen. Es empfiehlt sich ein biologisches Spritzmittel auf Kaliseifenbasis. Solches gibt es beispielsweise von Neudorf.
Man sollte bei der Ausbringung auf die Packungsanweisung achten. Nicht bei Sonnenstrahlen ausbringen und im Abstand von 3-4 Tagen erneut spritzen. Man erfasst selten mit einer Spritzung alle Tiere.
Frage:
Müssen die Pflanzen ausgegeizt werden?
Antwort:
Nein, die Pflanzen verzweigen sich reichlich und genau das ist gewünscht. Der Ertrag erhöht sich und es wäre auch viel zu mühselig, die Triebe auszugeizen.
Durch die vielen Verzweigungen wächst die Pflanze fächerförmig nach oben und in der Erntezeit sind dementsprechend an zig Zweiglein die Hörnchenkürbisse zu ernten. Mehr Triebe, mehr Früchte.
Frage:
Inkagurken wie Gewürzgurke einlegen? Geht das?
Antwort:
Ja, das geht sehr gut. Man sollte hierfür junge, noch nicht ausgereifte Inkagurken verwenden.
Die reifen Früchte haben dicke feste Samen, die man nicht mehr mit essen kann. Bei den jungen Gurken sind die Samen noch weich und schmecken auch leicht säuerlich.
Das ist ganz ähnlich wie bei Zucchini, die ja auch zu den Kürbisgewächsen gehören. Auch hier sind die jungen Früchte die leckersten.
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Inhaltsstoffe und Heilwirkung der Inka-Gurke³
Die peruanischen Schamanen nutzten die Pflanze als Heilmittel, Inkagurken enthalten Flavonoide, die folgende Wirkungen haben sollen:
blutdrucksenkend
antidiabetisch
cholesterinsenkend
krebshemmend
antioxiodativ
immunstärkend
³Disclaimer: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Die Informationen dieser Seite können keinen Besuch beim Arzt ersetzen.
- Capsicum annuum -
Jalapeño wird vor allem in den USA und Mexiko verwendet, er ist ein wichtiger Bestandteil der Texmex-Küche und sehr beliebt.
Die Pflanzen werden etwa 60-70 cm hoch und wachsen buschig und kompakt. Die Früchte reifen von Grün nach Rot. Die Korkzeichnung auf den Früchten ist typisch und ein Qualitätsmerkmal.
In Mexiko werden die Früchte geräuchert, um sie zu konservieren. Die Chipotles geben Soßen und Gemüsen ein ganz eigenes Aroma.
Die Früchte werden rot und grün in der Küche verwendet. Je reifer sie sind, desto schärfer sind sie auch.
Schärfe: 5
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum annuum -
Die aromatischen Früchte werden 20 bis 30 cm lang und etwa 1 cm dick. Diese Sorte kommt aus Mexiko und ist fruchtig und sehr scharf. Die Früchte sind auch gut zum Trocknen geeignet.
Die Pflanze wird etwa einen Meter hoch, wächst schmal aufrecht und braucht nicht gestützt werden.
Sie kann auch gut im Topf gehalten werden. Ein Standort in voller Sonne ist zu empfehlen. Die Reifezeit beträgt etwa 80 Tage.
Schärfe: 7-8
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Black Cherry bildet sehr süße und saftige Früchte, sie sind schon fast wie ein Obst zu handhaben.
Die Früchte reifen Braunrot mit einem leichten Violettton ab. Durch die Süße der Früchte empfiehlt es sich diese roh zu essen. Sie passen gut in Salat oder Salsa.
Bei Erhitzung entwickelt sich, wie bei allen Tomaten, eine zusätzliche Süße. Für die Verarbeitung als Marmelade, Ketchup oder Chutney sind sie daher ebenfalls gut geeignet, man braucht kaum Zucker zugeben.
Black Cherry erreicht eine Höhe von über 3,00 m. Man sollte sie regelmäßig ausgeizen. Die Früchte stehen in Trauben zu etwa 10 Früchten, die gleichmäßig abreifen. Stabtomate, die zweitriebig gezogen werden kann.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Gardeners Delight ist eine alte, traditionelle Sorte, die etwa 3 cm große delikate Früchte hervorbringt.
Die klassische Kirschtomate reift früh mit hellroten Früchten zu 16 Stück an einer Rispe nacheinander.
'Gardeners Delight' ist eine Stabtomate, erreicht eine Höhe über 2 m und ist bis Oktober zu ernten.
Die späteren Früchte sollten am Strauch nicht ganz ausreifen, da sie sonst zu wenig Säure haben. Sie kann mehrtriebig gezogen werden.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Die Kirschtomate 'Golden Currant' entwickelt bis zu 16 Früchte an einer Rispe, die nacheinander abreifen. Ihr Geschmack ist fein-säuerlich.
Das satte Goldgelb passt gut zu Rohkostsalaten. Die Pflanze wird über 3 m hoch und hat einen hohen Ertrag - während der Erntezeit sind ständig Tomaten zum Naschen an der Pflanze.
Man sollte dieser Tomate viel Platz zur Verfügung stellen. Es ist möglich sie an Stäben oder Fäden senkrecht zu halten. Man sollte auf ein Ausgeizen möglichst verzichten, da dann der Ertrag schwächer ausfällt.
Besser ist, einen kleinen Zaun oder Rankgerüst für sie zu bauen. Man kann sie aber auch am Boden liegend kultivieren. Sie bedeckt zur Erntezeit im August etwa 2m².
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
'Green en Grapes' bildet olivgrüne Früchte, die wie große Weintrauben aussehen. Ihr Geschmack ist würzig.
Sie ist eine Züchtung aus den 1980er Jahren, die aus den USA zu uns gekommen ist. Die Früchte erreichen eine Größe von etwa 5 cm. Bei Vollreife sind sie olivgrün bis gelblich.
Sie ist gut für Salate oder Salsa geeignet und besonders hübsch, wenn man sie mit andersfarbigen Tomaten wie
'Black Cherry'
und
'Golden Current'
mischt.
Die Stabtomate erreicht eine Höhe von 1,50 m und hat einen mittleren Ertrag. Lässt man sie etwas länger hängen, entwickeln die Früchte mehr Süße.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
'Isis Candy' ist eine wohlschmeckende Kirschtomate von orangegelber Farbe. Ihre Früchte sind süß und saftig - sie macht ihrem Namen alle Ehre.
Diese Kirschtomate erreicht eine Höhe von knapp 2,00 m. Die Früchte sind ab August zu ernten und werden etwa 6-7 cm groß.
Sie hat eine lange Erntezeit, da sie recht kältetolerant ist. Geschmacklich sehr gut als Naschtomate, für Rohkost und durch ihre natürliche Süße als Ketchup geeignet.
Die Früchte sind orangegelb, manchmal geflammt. Innen sind sie ebenfalls zweifarbig und sehr dekorativ. Stabtomate.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Miel de Mexique ist eine klassische Kirschtomate. Die Früchte sind wirklich sehr süß, so das sie ihren Namen gerecht wird.
Es empfiehlt sich, die Pflanze mehrtriebig zu ziehen. Die Früchte reifen zu 10-12 Früchten an den Rispen. Die Stabtomate erreicht eine Höhe von 1,80 m.
Die Früchte haben wenig Säure, sie eignen sich am besten zum Rohessen. Bei guter Pflege ist sie bis Oktober zu ernten.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
Steckbrief
Synonyme:
Mexican Honey, Mexikanische Honigtomate, Zuckertraube
- Lycopersicon esculentum -
'Mühls Mini' bildet Rispen mit 30 Früchten, die sehr aromatisch sind. Diese frühreife Sorte gehört zu unseren Favoriten.
Man sollte sie nicht zu lange an der Pflanze belassen, da sie nicht ganz platzfest sind. Sie haben auch durch das frühe Ernten mehr Säure, welches zum guten Aroma beiträgt.
'Mühls Mini' kann gut in einer Ampel wachsen. Als Stabtomate erreicht sie eine Höhe von über 2 m und braucht eine stabile Stütze, da die schweren Rispen sonst nicht gehalten werden können.
Sie wird am besten mehrtriebig gezogen.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
Kirschtomate 'Resi' ist gut freilandtauglich. Die Stabtomate hat einen mittleren Ertrag, reift früh und ist eine leckere Naschtomate.
Die süß-säuerlich Früchte sind sehr saftig und werden etwa 2x2 cm groß. Sie sind platzfest und können bis Oktober geerntet werden.
'Resi' kann auch in einem Kübel auf dem Balkon gehalten werden. Sie erreicht eine Höhe von etwa 1,60 m und kann mehrtriebig gezogen werden.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
'Weißleinchen' ist eine aromatische Kirschtomate, die in Trauben zu 20 Früchten nacheinander abreift.
Die vanilleeisgelben Früchte sind lange lagerfähig, platzfest und eine typische Naschtomate. Lecker auch in Kombination mit anderen bunten Kirschtomaten wie
'Green en Grape' und
'Safari'.
Die Stabtomate erreicht eine Höhe von 2,00 m im Gewächshaus und 1,50 m im Freiland. Sie sollte immer geschützt stehen.
'Weißleinchen' ist eine frühe Sorte, die bereits Mitte Juli zu ernten ist. Die runden Früchte erreichen eine Größe von 2,5 cm. Man sollte sie als Stabtomate mehrtriebig ziehen.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Lycopersicon esculentum -
La Palma produziert saftig süße Früchte. Sie kommt von den Kanarischen Inseln und wächst dort scheinbar auch wild.
La Palma möchte einen warmen und geschützten Standort. Sie ist spätreifend. Man kann sie mehrtriebig ziehen oder bodenliegend kultivieren.
Die roten Früchte sind sehr saftig und süß, mit einem geringen Säureanteil. Sie hat einen mittleren Ertrag, wobei diese höher ist, wenn man sie nicht ausgeizt und die Pflanze bodenliegend kultiviert.
Aussaatanleitung
Die Tomatensamen ab Ende März bis Mitte April in Töpfen oder Schalen aussäen. Die Saat leicht mit Erde bedecken und feucht halten.
Zur Unterstützung der Luftfeuchte kann eine Frischhaltefolie über das Gefäß gespannt werden. Bei einer Temperatur von 20-24°C keimen die Samen innerhalb einer Woche.
Sobald das erste Blattpaar ausgebildet ist, die Temperatur auf etwa 20°C senken und weiterhin feucht halten. Man kann morgens und abends gut mit einer Blumenspritze Keimlinge und Substrat befeuchten.
Bei milden Außentemperaturen kann auch gelüftet werden, um Pilzbildung zu vermeiden.
Ist das zweite Blattpaar voll ausgebildet, können die Pflanzen in größere Töpfe getopft werden. Diese ebenso bei 20°C weiter kultivieren, bis die Pflanzen nach den Maifrösten ins Freie können.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum annuum -
Leutschauer Paprika ist ein mäßig scharfer Chili, der sehr aromatisch ist. Er entwickelt ähnlich wie
Pimientos de Padron die Eigenart, das einige Früchte schärfer sind als andere.
Die Schärfe nimmt mit dem Alter der Pflanze zu. Im Oktober geerntete Früchte entwickeln deutlich schärfere Früchte als die im August geernteten.
In einer Gemüsepfanne mit Auberginen und Tomaten sind sie allemal sehr lecker. Die roten Früchte sind süßlich-scharf und durch ihre blockige Form auch gut zum Füllen geeignet.
Die Pflanze hat einen hohen Ertrag, ist freilandtauglich und recht kältetolerant. Sie wird etwa 1,50 m hoch und benötigt eine Stütze. Die Sorte kommt auch Slowenien und Ungarn.
Schärfe: 3-4
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Brassica rapa -
Die weiße Mairübe wird etwa 8 cm im Durchmesser. Das zarte Gemüse kann roh im Salat geraspelt, im Käse-Sandwich und auf viele andere Arten verzehrt werden.
Sie ist eine besonders feine Form unter den Speiserüben und mit dem Teltower Rübchen eng verwandt.
Geschmack und Zubereitung
Der Geschmack ist mild-würzig mit einer feinen Schärfe. Gekocht ergeben sie eine leckere Beilage.
Beim Kochen entwickelt sich ein weiteres herb-würziges Aroma. Sie liefern eine leckere Beilage zu Fleisch oder Fisch und sind auch gut im Eintopf zu gebrauchen. Die Blätter sind ebenfalls als Gemüse zu verwenden. Als Stielmus geben sie einen herzhaften Spinat. Dazu werden die Blätter etwa 10 Minuten gedünstet und mit Butter serviert – köstlich!
Rezept: Rübchen in Bechamelsauce
Für 2 Personen
10 Mairübchen
20 g Butter
2 EL Mehl
eine Tasse Milch
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer
Petersilie oder Schnittsellerie oder beides
Die Rübchen schälen und in einen Zentimeter dicke Scheiben schneiden, mit etwas Öl in einer Pfanne 5-6 Minuten anbraten, mit Wasser ablöschen.
Soviel Wasser nehmen, das die Rüben bedeckt sind, Salzen, 12 Minuten bei geschlossenem Deckel garen. Die Rüben sollten noch Biss haben.
Aus der Butter und dem Mehl einen Mehlklos formen, Milch zu den Rübchen gießen, einmal aufkochen lassen, den Mehlklos in der Soße auflösen.
Die Kräuter fein schneiden und zu den Rübchen geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passen gut Salzkartoffeln.
Ernte
Mairüben brauchen ca. 8 Wochen bis sie erntereif sind - abhängig von der Witterung, Boden und Feuchtigkeit. Es können alle Teile der Pflanze gegessen werden. Die Blätter können wie Spinat zubereitet werden. Die Rüben halten sich einige Tage an einem kühlen Ort oder Kühlschrank, die Blätter sollten sofort nach der Ernte verarbeitet werden.
Aussaat
Mairüben haben eine kurze Kulturzeit von 8 bis 10 Wochen und können immer wieder nachgesät werden, damit man den ganzen Sommer ernten kann. Die erste Aussaat erfolgt ab März, für die spätere Ernte kann bis August gesät werden. Bei einer Keimtemperatur von 15°C keimen die Samen in etwa 3 Wochen. Das Saatgut sollte in Reihen mit einem Reihenabstand von 20 bis 30 cm gesät werden. Jungpflanzen auf ca. 15 cm Pflanzabstand vereinzeln.
Anbau und Standort
Mairüben möchten einen humosen- und nährstoffreichen Boden mit ausreichend Feuchtigkeit an einem sonnigen und warmen Standort. Der Boden sollte nicht austrocknen.
Gelegentlich werden die Rübchen (und andere Kohlarten) vom Erdfloh befallen. Kulturschutznetze sind die beste Möglichkeit diesen kleinen Biestern Herr zu werden.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Steckbrief
Botanisch:
Brassica rapa
Familie:
Kreuzblütler (Brassicaceae)
Höhe:
bis 15 cm
Standort:
sonnig, feuchter Boden
Winterhärte:
einjährige Pflanze
Synonyme:
Mairübchen, Navette (Frankreich)
Erntezeit:
ca. 6 bis 10 Wochen nach der Aussaat
Haltung:
offener Boden
Weitere Rezepte
Mairübchen-Suppe
Die grünen Blätter der Speiserübe schmecken senfig. Sie können sehr gut als Grün in die Suppe gegeben werden. Sie schmecken auch als Salatblatt auf ein Käsebrot.
Für 4 Personen
1 kg Mairüben
350 g Kartoffeln
150 g Sahne
ein halber Liter Wasser
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
etwa 10 schöne Blätter der Mairübe
50 g Schnittsellerie
Die Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Mairüben putzen und mit der Schale klein schneiden.
Beide Gemüse in einen Topf mit einem halben Liter Wasser geben und in etwa 15 Minuten gar kochen. Salz und Pfeffer hinzugeben und das Gemüse im Wasser pürieren.
Das Grün der Mairübe und den Schnittsellerie fein schneiden und in die Suppe geben. Mit der Sahne verfeinern und geriebene Muskatnuss nach Belieben frisch darüber reiben. Alles nochmal aufkochen lassen und servieren.
Kundenfragen
Frage:
Kann man Mairüben auch roh essen?
Antwort:
Ja, sie schmecken ähnlich wie roher Kohlrabi. Man kann sie raspeln als Salat oder in dünne Scheiben schneiden für ein leckeres Sandwich oder einfach so wegfuttern.
Frage:
Kann man die Blätter der Mairübe in der Küche verwenden?
Antwort:
Die Blätter können, ähnlich wie Spinat gekocht werden. Sie werden im Rheinland und Ruhrgebiet nur für die Stiel- und Blatternte angebaut. Dann kann man die Pflanze auf dem Grünmarkt als Stielmus oder Rübstiel kaufen. Sehr lecker, leicht senfig scharf und traditionell mit Kartoffelmus gemischt.
Frage:
Kann man Mairüben auch als Herbstrübe anbauen?
Antwort:
Ja, das geht sehr gut. Für die Herbsternte wird im Juli ausgesät. In Großbritannien werden Mairüben das ganze Jahr angebaut. Dort heißen sie Turnip und es gibt sie in vielen Variationen.
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- Beta vulgaris subsp. vulgaris 'Lukullus' -
Mangold enthält viel Vitamine, was ihn so wertvoll macht. Lucullus ist ein Blattmangold, der kurze breite Stiele und breite Blätter ausbildet.
In der Küche
Mangold hat eine Garzeit von etwa 15 Minuten. Er wird vorwiegend gekocht zubereitet, da er viel Oxalsäure enthält. In einer Quiche oder als geschmortes Gemüse ist Mangold problemlos zu verarbeiten. Er passt zu deftigen Eintöpfen oder zu Fleisch und Fisch.
Man kann ihn auch gut einfrieren. Dazu sollte er küchenfertig gewaschen und geputzt sein. Klein geschnitten in den Gefrierbeutel geben und bei Bedarf unaufgetaut in den Topf oder Pfanne geben. Die Garzeit ändert sich nicht.
Im Garten
Mangold möchte in einem gut gedüngten Beet in voller Sonne stehen. Der Boden sollte feucht und nährstoffreich sein. Er kann zusammen mit Rosenkohl, Rettich und Radieschen stehen. 'Lukullus' erreicht eine Höhe von 40 cm.
Aussaat und Pflege
Mangold kann von März bis Mai ausgesät werden. Der Abstand zwischen den pflanzen sollte 20 cm betragen. Der Boden sollte schwach gedüngt sein und nicht austrocknen. Die erste Ernte ist nach 3 Monaten zu erwarten. Er kann bis zum Frost geerntet werden.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.
Kundenfragen
Frage:
Was macht man mit Mangold?
Antwort:
Mangold ist in der Küche recht vielseitig. Er eignet sich als Gemüsebeilage oder zusammen mit anderen Gemüsen wie Porree, Möhren und Kartoffeln in einer Gemüsepfanne, asiatisch mit Curry und Reis oder in einer Quiche gebacken.
Frage:
Was kann man von Mangold essen?
Antwort:
Es werden die Blätter und Stiele von Mangold gegessen. Die Stiele sind etwas härter und brauchen 15 Minuten zum Garen, die Blätter hingegen brauchen 10 Minuten bis sie weich sind. Man kann sie also etwas später zu den bereits vorgegarten Stielen geben.
Frage:
Was tun, wenn Mangold blüht?
Antwort:
Geht Mangold in die Blüte, sind die Blätter oft nicht mehr so aromatisch, da sie unterversorgt sind. Alle Kraft wird nun für die Blütenproduktion benötigt.
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- Melothria scabra / Zehneria scabra -
Die Mexikanische Minigurke ist ein Massenträger, der viele süße Früchte hervorbringt. Sie laden zum Naschen ein und können direkt von der Pflanze gepflückt und gegessen werden.
Anbau im Garten und auf dem Balkon
Die Minigurke kann im Beet oder im Kübel angebaut werden. Sie eignet sich auch gut als Balkonpflanze, da sie nur einen geringen Platzbedarf hat.
Als eine der zierlichsten Rankpflanzen erreicht sie im Freiland eine Höhe von etwas über einen Meter. Steht sie geschützt oder im Gewächshaus wird sie leicht doppelt so hoch, eine Rankhilfe vorausgesetzt. Man kann sie auch kriechend kultivieren. Gerne steht sie im Hochbeet, da man die Früchte so besser ernten kann.
2 Zentimeter Geschmack
Sie produziert ab Ende Juli bis Oktober stetig Blüten und Früchte. Diese erreichen eine Größe von 1 bis 2,5 Zentimetern und können samt Schale gegessen werden. Sie schmecken süßlich und ähneln geschmacklich den Schlangengurken. Die hübsche Zeichnung erinnert an Wassermelonen, daher werden sie gelegentlich auch Mini-Melonen genannt.
Besonders Kinder lieben die kleinen Gürkchen, wahrscheinlich sind sie zu klein um als gesundes Gemüse wahrgenommen zu werden. :-)
Die Früchte sollten zur Ernte noch fest und knackig sein. Überreife Früchte, die bereits von der Pflanze gefallen sind, eignen sich gut zur Gewinnung von Saatgut.
Standort
Der Standort sollte in voller Sonne liegen, dann ist der Ertrag am höchsten. Die Pflanzen benötigen viel Wasser und Nährstoffe. Eine zweite Düngung mit organischem Dünger im August ist von Vorteil. Die Erde sollte nie austrocknen und in sehr heißen Sommern ist eine tägliche Dusche morgens und abends erwünscht. Die Pflanze nimmt die zusätzliche Befeuchtung dankbar an, da sie an ihrem Heimatstandort ein höhere Luftfeuchte gewöhnt ist.
In der Küche
Die ovalen Früchte haben eine dekorative marmorierte Schale, deren Muster auch nach der Konservierung in Essig erhalten bleibt. Sie können wie Gewürzgurken eingelegt werden.
Hier nun ein einfaches und leckeres Rezept.
Rezept: Eingelegte Minigurken
1 kg Minigurken
1l Apfelessig
4 Esslöffel Honig
eine Zwiebel
1 Esslöffel Salz
2 Esslöffel Senfsamen
ein halber Esslöffel Pfefferkörner
pro Glas eine Mini-Chili (oder andere Chilis)
pro Glas eine Fenchelblüte
Die Gürkchen waschen.
Damit sie knackig bleiben, werden sie vor dem Einmachen blanchiert.
Dazu steht ein Topf mit Eiswasser breit. Ein zweiter Topf wird nun mit Wasser gefüllt und zu kochen gebracht.
Die Minigurken in das kochende Wasser geben. Sobald das Wasser wieder kocht, die Gurken sofort abgießen und in den Topf mit Eiswasser geben. Alle Früchte sollten vom Eiswasser bedeckt sein. Nach einer Minute in ein Sieb abgießen.
Für den Aufguß den Essig mit dem Honig und Salz zum Kochen bringen. Senfkörner und Pfefferkörner hinzugeben und zwei Minuten kochen lassen, dann beiseite stellen und abkühlen lassen.
Die Minichilis mehrmals mit dem Zahnstocher einstechen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Gläser heiß ausspülen und mit je einer Fenchelblüte (z.B. vom
Bronzefenchel) und einer Minichili füllen. Die gehackten Zwiebeln ebenfalls auf die Gläser verteilen. Nun die Minigurken in die Gläser füllen und mit dem Essigsud bedecken. Die Gläser verschließen.
Zum Einwecken ein Backblech mit hohem Rand mit Wasser füllen und in den Backofen auf die unterste Schiene schieben. Die Gläser darauf stellen und bei 200°C etwa 30 Minuten einkochen. Den Ofen ausmachen und die Gläser im Ofen erkalten lassen. Die geschmackliche Reife erlangen die Gürkchen nach 2 Wochen. Durch das Einlegen sind sie etwa ein Jahr haltbar.
Aussaat und Pflege
Die Samen ab April in Vorkultur an einem warmen Ort aussäen. Das Saatgut keimt nach 10-14 Tagen bei mindestens 20°C. Die Temperatur sollte 26°C nicht überschreiten.
Am besten sät man gleich in kleinen Töpfe aus, dann erspart man sich das Pikieren.
Es ist ratsam ein schwach gedüngtes Substrat zu verwenden.
Ab Mitte Mai können die Pflanzen dann nach draußen. An einem Rankgerüst an der warmen Hauswand fühlen sie sich wohl.
Sie haben einen hohen Wasserbedarf und können wöchentlich mit Flüssigdünger oder im Juli mit einer zusätzlichen Gabe gekörnten Dünger versorgt werden.
Sobald die Temperaturen dauerhaft um die 20 °C liegen, beginnt die Minigurke zu wachsen. Sie sollte nicht ausgegeizt werden. Ein Verzweigen ist erwünscht, damit viele Triebe und Früchte entstehen.
Eine Portion enthält etwa 30 Samen.
Steckbrief
Botanisch:
Melothria scabra
Familie:
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Blüte:
gelb, Juni bis Oktober
Höhe:
bis 200 cm, Kletterpflanze
Standort:
sonnig bis halbschattig; feuchter, nährstoffreicher Boden
Winterhärte:
nein, einjährig (wird meist einjährig gehalten, trockene Überwinterung der Wurzelknollen möglich)
Erntezeit:
ab August
Haltung:
offener Boden oder als Kübelpflanze, Rankhilfe sinnvoll
Kundenfragen
Frage:
Kann man die kleinen Gurken auf dem Balkon ziehen? Und was gibt es noch für leckeres, balkontaugliches Naschgemüse?
Antwort:
Ja, man kann sie gut auf dem Balkon halten. Hilfreich ist ein sonniger und geschützter Standort.
Zugluft wird nicht so gut vertragen. Die Pflanze erreicht so eine Höhe von etwa 1,60 m und benötigt ein Rankgerüst.
Weitere leckere Minigemüse sind zum Beispiel die
Minipaprika Tinkerbell.
Diese wird nur 60 cm groß mit roten süßen Früchten.
Eine kompakt wachsende Topftomate ist Safari. Sie hat platzfeste Früchte und erreicht eine Höhe von unter einem Meter.
Frage:
Müssen die Pflanzen ausgegeizt werden?
Antwort:
Nein, das braucht man nicht. Die zarten Triebe verzweigen sich mäßig stark.
Ein Ausgeizen würde den Fruchtbehang deutlich vermindern.
Am besten, man läßt die Pflanzen wachsen, wie sie lustig sind. Die Früchte reifen im August, dann hat die Pflanze etwa eine Höhe von 1,60 m erreicht.
Frage:
Kann man die Gürkchen auch einlegen?
Antwort:
Ja, das geht sehr gut. Sie bleiben knackig und behalten ihr Sprenkelmuster.
Man kann ein Rezept wie bei Essiggurken nehmen. Eingelegt sehen die Winzlinge besonders hübsch auf Pumpernickel mit Frischkäse aus.
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- Capsicum annuum -
Der Mini-Chili wird 20 bis 30 cm hoch und bildet kleine, aufrecht wachsende rote Früchte. Sie sind mittelscharf und werden ca. 15 mm lang. Die Pflanze ist sehr kompakt und eignet sich gut für die Kultur auf dem Balkon oder dem Fensterbrett.
Sie ist robust und anspruchslos und kann auch noch lange in den Winter hinein am Fenster gehalten werden, bis alle Früchte reif sind.
Sie ist ein Massenträger, eine Pflanze bildet etwa 30 Früchte aus. Die Früchte eignen sich auch gut zum Würzen eingelegter Gurken oder Tomaten.
Schärfe: 6-7
Aussaatanleitung
Im Februar die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden.
Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen.
Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum annuum -
Klein, rund und süß sind die Merkmale dieser Paprikasorte. Sie sehen fast wie Weihnachtskugeln aus.
'Baby Bell' ist eine kleine Gemüsepaprika in blockiger Form. Die Schärfe ist nur schwach ausgeprägt und ist eher würzig-süß zu nennen. Die Früchte werden etwa 4 cm im Durchmesser. Sie eignen sich gut zum Naschen, Füllen und Einlegen. Sie reifen von grün nach dunkelrot. Auch die grünen Früchte sind aromatisch und süßer, als bei anderen Paprika - ohne Bitterstoffe. Die Pflanzen ist sehr ertragreich und für den Freilandanbau und für den Anbau im Gewächshaus gleichermaßen gut geeignet.
Die Pflanzen werden etwa 50 cm hoch und brauchen einen Pflanzabstand von ca. 40 cm. Baby Bell ist ein frühe Sorte, die eine Reifezeit von etwa 60 Tagen hat.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
- Capsicum annuum -
'Miniature Chocolate' ist eine kleine, blockige Gemüsepaprika mit abgerundeter Spitze und von brauner Farbe.
Die Früchte werden etwa 5 cm groß und sind dickfleischig. Sie ist sowohl für die Gewächshauskultur als auch für den Anbau im Freiland geeignet. Die Pflanze bleibt klein und kompakt und kann auch im Kübel gehalten werden. Sie erreicht eine Höhe von etwa 50 cm. Die Früchte haben einen süßen, fruchtigen, leicht würzigen Geschmack ohne Schärfe. Die Pflanze ist reich tragend. Durch ihre schokoladenbraune Farbe passt sie sehr gut in bunte Salate.
Aussaatanleitung für Paprika
Im März die Aussaat in Schalen oder kleinen Töpfen in Aussaatsubstrat vornehmen. Während der Keimphase ist eine Temperatur von 22-26°C ideal. Die Keimdauer beträgt 7-20 Tage.
Sobald die Samen gekeimt sind, kann die Temperatur auf 20°C reduziert werden. Die Erde stets feucht, aber nicht nass halten. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, kann man die Samen und Keimlinge mit einer Frischhaltefolie abdecken. Alternativ kann man auch mehrmals täglich die Sprühflasche bemühen. Im April können die kleinen Pflänzchen getopft werden. Weiter bei 20°C und hell stellen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen nach draußen.
Eine Portion enthält mindestens 10 Samen.
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