Butternut Kürbis (Samen)

- Cucubita moschata -

Kürbis Butternut macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist zart wie Butter und hat einen nussigen Geschmack. Er ist leicht zu kultivieren und kann mehrere Monate gelagert werden.

Butternut Kürbis im Garten

Der Kürbis ist leicht zu kultivieren. Er benötigt einen sonnigen Platz in nahrhaftem und feuchtem Boden.
Eine Düngung vor dem Pflanzen ist empfehlenswert. Man kann organischen Dünger und etwas Kalk zur Aktivierung des Bodenlebens in den Boden einbringen. Mit der Hacke kann der Dünger in den Boden eingearbeitet werden; dadurch wird er gleichzeitig gelockert. Das ist für das spätere Gedeihen von Vorteil, da Kürbisse Flachwurzler sind. Die Wurzeln laufen dicht unter der Oberfläche und bevorzugen ein lockeres Erdreich.
Die Pflanzen brauchen viel Feuchtigkeit. Der Boden sollte nicht austrocknen, da dies den Geschmack beeinträchtigt. Außerdem ist bei sandigen Böden eine zweite Düngung im Juli empfehlenswert. Hier kann wieder oranischer Dünger locker in den Boden eingearbeitet werden, am besten mit ein wenig Abstand zu den Pflanzen, um die Wurzeln nicht zu schädigen.

Kürbisse benötigen viel Platz. Sie bilden meterlange Ranken. Eine Pflanze kann eine Fläche von 3-4 m² besetzen.
Um größere Früchte zu erhalten, können die Blüten bis auf wenige entfernet werden. Diese schmecken übrigens sehr lecker. Kurz gegart können Kürbisblüten wie Gemüse gegessen werden.
Die an der Pflanze verbleibenden Blüten entwickeln nun größere und schwerere Früchte.

Ernte und Lagerung

Damit die Früchte keine Schäden während des Wachstums erhalten, kann man sie auf Stroh, Vlies oder Folie legen. Die Erntezeit ist im September und Oktober. Reife Kürbisse klingen hohl, wenn man leicht darauf klopft. Der Stiel sollte so lang wie möglich gelassen werden.
Sie sind mehrere Monate lagerfähig. Ein Raum von etwa 10°C ist ideal. Die Früchte können auf Holzregalen oder ähnlichem lagern.

In der Küche

Butternut Kürbis ist ein sehr delikater Kürbis. Sein oranges Fruchtfleisch kann zu allerlei Köstlichkeiten verarbeitet werden. Er kann mit Schale gegessen werden. Sie wird beim Kochen weich und kann mitgegessen werden. Die Garzeit beträgt etwa 25 Minuten. Ob zu Suppen, gebacken oder püriert, Butternut ist vielfältig einsetzbar. Ein klassisches Gericht ist gebackener Butternut. Dazu wird der Kürbis in 3 cm dicke Spalten geschnitten und auf ein Blech gelegt. Mit Salz bestreuen und mit Öl oder Butter bestreichen. Das Ganze für 25 Minuten in den Backofen bei 200°C, dazu einen Salat – lecker!

Nährwerte

In der Frucht sind Vitamin A und Beta Karotine enthalten. Außerdem Magnesium, Kalzium und Kalium. 100 g Fruchtfleisch enthalten lediglich 30 Kalorien.

Aussaat

Kürbissamen werden am besten Mitte April in kleine Töpfe ausgesät. Dies können gut auf der Fensterbank stehen. Sie keimen bei 19-22°C innerhalb einer Woche. Die Erde stets feucht halten. Kürbisse können nach den Eisheiligen nach draußen gepflanzt werden.

Eine Portion enthält etwa 10 Samen.

Kundenfragen
Frage:

Kann man die Schale mitessen?

Antwort:
Ja, man braucht Butternut nicht zu schälen und kann die Schale mitessen. Sie wird beim Garen weich.

Frage:

Wie bereite ich Butternut Kürbis zu?

Antwort:
Butternut benötigt eine Garzeit von etwa 25 Minuten. Man kann ihn in Stücken auf ein Backblech legen und mit Butter und Salz bestreuen. Dann etwa für eine halbe Stunde in den Ofen und bei 200 °C backen.

Frage:

Wann ist der Kürbis reif?

Antwort:
Im September und Oktober ist die Erntezeit. Klingt eine Frucht hohl, wenn man mit dem Knöchel darauf klopft, dann ist er reif.

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Eine Eigenschaft die heute besonders geschätzt wird. In England wird sie auch „Welsh Onion“ genannt, was soviel wie „fremde Zwiebel“ bedeutet. Verwendung in der Küche In der Küche werden die Winterheckenzwiebeln wie Schnittlauch, Porree oder Frühlingszwiebeln verwendet. Sie passt roh an Suppe, im Ratatouille, im Salat oder einfach übers Butterbrot gestreut. Alle Teile der Pflanze sind essbar – auch (und besonders) die Blüten. Aussaat Die Aussaat kann ab Mitte Mai direkt im Freiland erfolgen. Bei Temperaturen um 18°C keimen die Samen innerhalb weniger Wochen. Auch die Vorkultur in Aussaatschalen ist problemlos möglich, hier ist die Keimung gleichmäßiger. Wenn die Pflanzen 5 bis 10 groß sind können sie ins Freiland gepflanzt werden. Winterheckenzwiebel nicht zu sparsam säen, am besten in üppigen Tuffs vorziehen – das ergibt kompakte Pflanzen. Winterheckenzwiebel Anbau, Standort und Pflege Die Pflanzen mögen einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden. Staunässe sollte besonders in der kalten Jahreszeit vermieden werden. Die Ewige Zwiebel ist allgemein sehr robust, ausdauernd, winterhart und pflegeleicht. Die Pflanze ist horstbildend und kann mehrere Jahre an einem Platz stehen. Zum Verjüngen können die Horste im Herbst oder zeitigen Frühjahr geteilt und neu gepflanzt werden. Es bietet sich an bei der Gelegenheit den Standort zu wechseln, das fördert die Gesundheit und beugt Schädlingen, wie etwa der Zwiebelfliege, vor. Wenn kein eigener Garten vorhanden ist, können sie auch gut im Topf oder Kübel gehalten werden - auch gut auf Balkon oder Fensterbank. Blüte – allerbeste Bienenweide Wo für den Menschen das leckere Laub eine Bereicherung auf dem Speiseplan ist, lieben allerlei Insekten die üppige Blüte der Winterheckenzwiebeln. Bienen, Schmetterlinge, Schwebefliegen und allerlei Nektarliebhaber finden sich in großer Zahl zur Blütezeit ein – ein Spektakel im Garten. Aufgrund des kompakt horstbildenden Wuchses und der großen Blüten sind Winterzwiebeln eine Bereicherung im Ziergarten. Mit einer Wuchshöhe von etwa 70 bis 80 cm braucht sie sich vor den meisten Stauden nicht zu verstecken. Robust und winterhart ist die Ewige Zwiebel ja sowieso. Interessante Verwandte Eine besondere Rarität und Verwandte der Winterheckenzwiebel ist die Etagenzwiebel. Diese fällt durch ihre Brutzwiebeln auf, diese wachsen in luftiger Höhe und haben der Etagenzwiebel auch den Namen Luftzwiebel eingebracht. Die Etagenzwiebel lässt sich nicht über Samen vermehren, nur durch die Brutzwiebelchen. Sie ist gelegentlich auf guten Pflanzenmärkten zu finden oder im Internet zu bestellen. Eine Portion enthält etwa 400 Samen. Steckbrief Botanisch: Allium fistulosum Familie: Lauchgewächse (Allioideae) Blüte: weiß, ab Juni Höhe: 70 bis 80 cm Standort: sonnig bis halbschattig, feucht Bienenweide: ja Winterhärte: ja Vorkommen: Asien, China Haltung: offener Boden oder Kübel Synonyme: Winterhecke, Winterzwiebel, Ewige Zwiebel, Frühlingslauch, Frühlingszwiebel, Lauchzwiebel Rezept: Pizzaschnecken mit Winterzwiebel und Oregano Besonders bei den lieben Kleinen ist dieses Gericht beliebt. Es passt aber auch gut zum Fußballabend oder fürs Picknick unterwegs. Die Zubereitung ist genauso einfach wie bei einer normalen Pizza. Besonders lecker schmeckt es wenn man viel frische Kräuter verwendet. Der Belag ist wiedermal Geschmackssache. Unsere Version ist vegetarisch mit Champignons, Feta, Peperoni und Tomaten. 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Antwort: Ja, die Blüten schmecken sehr würzig und können in allerlei Gerichten verwendet werden. Sehr lecker sind sie im Salat, über Kräuterquark oder auch zu Rührei. Am besten man streut sie über das fertige Gericht. Das sieht schön aus und macht das Essen appetitlich. Frage: Wie kann man das Kraut am besten konservieren? Geht auch einfrieren? Antwort: Am besten man friert die in Ringe geschnittenen Blätter ein. Sie können bei Bedarf dann portionsweise verwendet werden. Der Geschmack leidet nicht beim Einfrieren. Frage: Kann die Winterheckenzwiebel auch im Topf gehalten werden? Eignet sie sich für den Balkon? Antwort: Ja, die Pflanze kann auch im Topf oder besser im großen Kübel gehalten werden. Sie eignet sich auch gut für den Balkon. Der Platz sollte sonnig bis halbschattig sein. Man kann auch mehrere Zwiebelarten in einen großen Kübel zusammen pflanzen. Das sieht hübsch aus und man hat zu fast jeder Jahreszeit etwas zu ernten. Frage: Wann pflanzt man die Winterheckenzwiebel Pflanzen am besten? Antwort: Ein guter Zeitpunkt ist im April oder Mai, also wenn das Frühjahr richtig loslegt mit Sonnenschein, Wärme und so. Da wir die Pflanzen im Topf verkaufen, kann man sie jedoch ebenso gut im Laufe der Saison pflanzen. Sie sollten spätestens im Oktober gepflanzt werden, damit sie sich noch ein wenig auf den Winter vorbereiten können und sich gut einwurzeln. Frage: Wie erntet man richtig? Antwort: Die Schlotten oder Blätter der Winterhecke können bis auf 5-6 cm herunter geschnitten werden. Sie treiben wie beim Schnittlauch auch sofort wieder nach. Man sollte vor und nach der Blüte die Schlotten ernten, damit die Blüte in ihrer Entwicklung nicht gestört wird oder man sie aus Versehen mit abschneidet. Die Blüte ist auch sehr lecker und man kann sie roh in den Salat geben oder über einen Dipp streuen. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken Allelopathie bei Lauchgewächsen (Allium)Guter Nachbar, schlechter Nachbar - ein kurzer Einblick Zwiebeln und Knoblauch scheiden über die Blätter und Wurzeln ätherische Öle aus, die von anderen Pflanzen wahrgenommen werden. Einige Pflanzen reagieren darauf positiv mit vermehrtem Wachstum und Robustheit gegenüber Schädlingen. Auch ein intensiverer Geschmack wurde bei guten Nachbarpflanzen festgestellt. Als gute Nachbarn der Winterheckenzwiebel gelten Tomaten, Erdbeeren, Schnittsellerie und Kamille. Sie fördern sich gegenseitig und oft wachsen ihre Wurzeln ineinander als Zeichen ihrer Zuneigung. Obwohl sich dies vielleicht etwas merkwürdig anhört, so ist bei sogenannten schlechten Nachbarn eine deutliche Distanzierung am Wurzelwerk zu erkennen. Zwingt man die Winterzwiebel neben Roter Bete oder Bohnen zu stehen, so ist eine schwache Wurzelausbildung zu beobachten. Die jeweiligen Pflanzen ziehen sich mit ihren Wurzeln so weit es geht zurück. 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2,20 €*
Pastinake (Samen)
- Pastinaca sativa - Pastinaken sind das ideale Herbst- und Wintergemüse. Sie enthalten viele Vitamine und sind lagerfähig. Sie sind in Europa heimisch und über die Jahrhunderte zu verschiedenen Sorten selektiert worden. Die Sorte 'White Gem' ist eine Züchtung aus Großbritannien, wo die Pastinake eine bedeutende Rolle in der traditionellen Küche spielt. Ein beliebtes Gericht ist Pastinake in dicke Scheiben geschnitten und auf ein Backblech gegart und mit Butter und Salz serviert. Auch die Blätter sind sehr delikat. Sie haben ein leichtes Sellerie-Aroma und können mit verwendet werden. Gehackt über das fertige Gericht gestreut geben sie noch mal eine ganz eigene Note. Herkunft Heimisch ist die Wildform der Pastinake in großen Teilen Europas und Asiens bis nach Sibirien. Sie ist eine der ältesten bekannten Sammelpflanzen der Ureinwohner, im Süden Deutschlands wurden Pastinakenfrüchte aus der Jungsteinzeit gefunden. Der erste Anbau hat wahrscheinlich in Italien stattgefunden, von dort aus gelangte die Pastinake weiter in den Norden Europas. Sie wurde als Kulturpflanze bis ins 18. Jahrhundert geschätzt, bis sie langsam von modernen Kulturgemüsen, wie Kartoffel und Möhre, verdrängt wurde. Rezept: Pastinaken-Pommes Zutaten: Pastinaken Frittierfett (z.B. Sonnenblumenöl) Salz Pastinaken waschen und mit Schale in Streifen schneiden. Fett erhitzen und Pastinaken darin frittieren, bis sie sich langsam goldgelb färben. Fertige Pommes entnehmen, Fett abtropfen lassen und wahlweise salzen und würzen. Dazu passt ein selbstgemachter Ketchup. Aussaat Pastinaken sät man am Besten im März oder April aus, wenn die Tage wärmer werden. Bei Temperaturen um 15°C keimen die Samen in 3 Wochen. Sät man in Reihen, müssen die Pflänzchen vereinzelt werden. Sie benötigen einen Abstand von etwa 8 cm. Der Reihenabstand beträgt 10 cm. Anbau und Standort Pastinaken sind zweijährig. Man erntet die Wurzeln in Herbst und Winter des ersten Jahres, die Kulturzeit beträgt bis zu 200 Tage. Im zweiten Jahr erscheint die Blüte. Die winterfeste Pastinakenwurzel wird bis zu 30 cm lang und entfaltet ihr volles Aroma erst nach dem ersten Frost. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Kundenfragen Frage: Wie lagert man frische Pastinaken am besten? Antwort: In einer Sandmiete im Keller bei 10°C. Falls diese nicht vorhanden, kann man Pastinaken auch im Gemüsefach des Kühlschranks eine Weile lagern. Frage: Kann man aus Pastinaken Pommes machen? Antwort: Wird demnächst geprüft... :-) Update: Ja, kann man und es schmeckt vorzüglich! Rezept oben. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken

2,40 €*
Bergbohnenkraut (Samen)
- Satureja montana - Bergbohnenkraut ist ein wichtiges Kraut in der mediterranen Küche. Ob in Kombination mit anderen mediterranen Kräutern oder allein, es hat eine ganz eigene Note. Im Garten Bergbohnenkraut hat seinen Ursprung in den Länder rund um das Mittelmeer. Es gedeiht auf mageren, durchlässigen Böden und siedelt sich dort gerne auch außerhalb unserer Gärten an. Es erreicht eine Höhe von etwa 40 cm und blüht im Juli und August mit kleinen weiß-rosa Blüten. Die Jungen Blätter im Frühjahr sind rundlich und weich. Sobald es wärmer wird, entwickeln sich längliche und etwas härtere Blätter. In sehr heißen Sommern rollen sich die Blätter nach innen, um die Verdunstung über das Blatt zu regulieren. Ein Schnitt im Spätsommer nach der Blüte wird gut vertragen. Die Pflanzen treiben nach dem Schneiden gut wieder aus und entwickeln bis zum Winter kräftige Triebe. Die Pflanzen können etwa um ein Drittel der Pflanzenhöhe geschnitten werden. Sie können in Beet oder im Kübel gehalten werden. Sie mögen einen vollsonnigen Platz und verträgt nach der Blüte eine leichte Bodenkalkung. Die teilweise wintergrüne Pflanze gehört zu den Zwergsträuchern. Die verholzten Teile treiben auch nach kalten Wintern meist an der Basis wieder aus. Bei lang anhaltenden Barfrösten ist jedoch ein Schutz aus Tannenreisig oder Vlies anzuraten. In der Küche Schon seit über 2000 Jahre wird Bergbohnenkraut in der Küche als Würzkraut und Heilpflanze verwendet. Ob zu Gemüse, Hülsenfrüchten oder Fleisch, wirkt es appetitanregend, verdauungsfördernd und entkrampfend auf den Darm. Bergbohnenkraut ist auch oft Bestandteil in Kräutertees. Zusammen mit Brombeerblättern und Zitronenverbene schmeckt dieser angenehm würzig-frisch. Die Heilwirkung ist verdauungsfördernd und entkrampfend. Früher wurde es auch als Aphrodisiakum verwendet. Das Aroma ist pfeffrig, weswegen es auch manchmal Pfefferkraut genannt wird. Sehr lecker schmeckt es zusammen mit Petersilie und Knoblauch an deftige Bohnengerichte in Tomatensoße. Das Kraut eignet sich auch sehr gut zum Backen. Der würzige einzigartige Geschmack kommt in unseren Kräckern gut zur Geltung. Bohnenkrautkräcker Zutaten: 100 g Butter 20 g Bergbohnenkraut 300 g Mehl 1 Teelöffel Salz 70 g Gouda 1 Ei 3 Esslöffel Mineralwasser Zubereitung Die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit dem Ei verrühren, salzen und das Mehl zugeben. Mit dem Handrührer alles vermischem. Den Gouda reiben und untermischen. Das Bohnenkraut fein schneiden und ebenfalls untermischen. Zum Schluss soviel Mineralwasser zugeben, das der Teig aneinanderklebt, aber noch eine feste Kugel bildet. Den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche einen halben Zentimeter dick ausrollen und Rechtecke von etwa 2x2 cm ausschneiden, diese auf das Backblech legen. Die Stücke geben beim Backen auf und sollten sich nicht berühren. Der Teig reicht für zwei Backbleche (ergibt etwa 40 Stück). Das Blech in den Backofen schieben und auf mittlerer Schiene bei 200°C etwa 12-14 Minuten backen. Die Kräcker sollten leicht gebräunt sein. Die Kräcker ganz abkühlen lassen und in einer luftdichten Dose aufbewahren, dann bleiben sie kross. Aussaat und Anbau Die Samen am besten in Vorkultur ab März oder April in Töpfen aussäen und auf der Fensterbank oder ähnlichem Vorziehen. Die Saat ist sehr fein. Diese mit einer sehr dünnen Schicht bedecken, um ein Austrocknen zu verhindern. Die Keimung erfolgt bei 20 °C nach etwa 3 Wochen. Die Pflanzen können mit einem gut durchwurzelten Ballen nach den Eisheiligen nach draußen gepflanzt werden. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Satureja montana Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Blüte: weiß bis hellviolett, August bis September Höhe: bis 40 cm Standort: sonnig, eher trockener Boden Bienenweide: ja Winterhärte: ja, mehrjährig Haltung: offener Boden oder Kübel Ernten, trocknen und konservieren Wie bei den meisten Kräuter schmeckt auch Bergbohnenkraut frisch am besten und sollte, falls möglich, auch so verwendet werden. Bei der Ernte sollten die Triebe möglichst trocken sein, um Schimmelbildung von vorherein zu unterbinden. Aus dem selben Grund sollten Plastiktüten zum sammeln und lagern vermieden werden - lieber luftige Tücher oder Leinensäcke verwenden. Den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen findet man im Hochsommer vor. Bei geringer Sonneneinstrahlung und viel Regen leidet das Aroma der sonnenverwöhnten Pflanzen deutlich. Deshalb ist der Sommer die beste Zeit um sich einen Vorrat anzulegen. Zum trocknen einen luftigen, warmen aber vor direkter Sonne geschützten Platz suchen. Locker zusammen gebundene Triebe trocknen innerhalb weniger Tage, z.B. an einer Wäscheleine aufgehängt, und halten gut gelagert einige Monate. Sollen nur kleine Mengen Kraut getrocknet werden kann auch ein Dörrgerät oder der Backofen verwendet werden. Kundenfragen Frage: Kann man die blühenden Triebe noch verwenden? Antwort: Ja, kann man. Die Blätter sind auch während der Blütezeit verwendbar. Auch die Blüten sind lecker. Man kann sie über Salat streuen oder über gegrilltes Fleisch. Frage: Wie kann ich Bohnenkraut haltbar machen? Antwort: Man kann es trocknen oder einfrieren. Beides geht sehr gut und die Blätter behalten ihr leckeres Aroma. Frage: Kann man das Kraut auch einfrieren? Antwort: Ja, man kann Bohnenkraut auch einfrieren. Hierzu am besten die Blätter vor der Blütezeit ernten, dann sind sie Stielchen noch nicht so hart. Kleinschneiden und portionsweise einfrieren. Frage: Wann schneide ich Bohnenkraut am besten zurück? Antwort: Die Pflanzen können im Frühling, etwa Ende April oder gleich nach der Blüte geschnitten werden. In beiden Fällen wirkt der Schnitt formgebend und es treiben lecker Blätter nach. Die Pflanze wird durch das Schneiden kompakter und buschiger. Sie haben auch eine Frage? Dann schreiben Sie uns eine Mail. Hier klicken Traditionelle Verwendung als Heilpflanze³ Eigenschaften: verdauungsfördernd anregend reinigend krampflösend Wirkstoffe: ätherische Öle (Karvacrol) mineralische Spurenelemente Tannine Traditionell wird Bergbohnenkraut in der Gastronomie, sowie bei der Likör- und Parfumherstellung genutzt. Als Aznei besitzt es verdauungsfördernde, schmerzstillende und krampflösende Wirkung. Es wird dem Kraut eine auswurfördernde, wurmabtreibende Wirkung nachgesagt. Äußerliche Anwendung bei leichten Geschwüren im Hals- und Mundbereich und zur Hautreinigung. Desweiteren soll es eine sexuell anregende Wirkung besitzen. Verwendet wird immer der oberirdische Pflanzenteil, keine Wurzeln. Kosmetisch soll Bohnenkraut als Bad oder Fußbad anregend wirken und Müdigkeit reduzieren. ³Disclaimer: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Die Informationen dieser Seite können keinen Besuch beim Arzt ersetzen.

2,10 €*
Guter Heinrich (Samen)
- Wilder Spinat - Chenopodium bonus-henricus - Guter Heinrich ist ein historisch wertvolles Blattgemüse, das wie so viele andere alte Sorten von modernen Kulturpflanzen, allen voran dem Spinat, im Laufe des Mittelalters verdrängt wurde. Heute wird er nur noch selten angebaut, obwohl es gute Gründe gibt, dem vergessenen Gemüse einen Platz im Garten anzubieten. In der Küche Die jungen Blätter können roh gegessen werden, zum Beispiel frisch im Salat. Gekocht Blätter und Blütenähren wie Spinat, in Pürees, für Füllungen oder auf der Spinatpizza. Die Triebe können blanchiert, gedämpft oder gekocht werden. Aus den Samen kann Mehl hergestellt werden. Rezept: Guter-Heinrich-Hirse-Auflauf Für 2 Portionen: 130 g Blätter vom Guten Heinrich 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen etwas Öl zum Brauten 100 g Hirse 200 ml Wasser 100 g Gouda 1 Eigelb 100 g Saure Sahne 1 Eiweiß 1-2 Tomaten Salz, Pfeffer Die Blätter waschen, Zwiebel schälen und in Öl goldgelb schmoren, Blätter hinzu, etwa 10 Minuten schmoren, bis die Blätter zusammen gefallen sind. Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. 100 g Hirse in 200 ml Wasser mit etwas Salz so lange köcheln, bis das Wasser vollständig aufgesogen ist. Gouda reiben, etwa 75 g in die Hirse mischen. Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden, zu der Hirse geben und alles mit frischem Pfeffer aus der Mühle würzen. Das etwas abgekühlte Gemüse mit dem Pürierstab fein schneiden. Ein Ei trennen, das Eigelb zum Gemüse geben und unterrühren, das Eiweiß zu Schaum schlagen. Gemüse zu der Hirse geben, ebenso die saure Sahne, alles gut mischen. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben. Die Mischung in eine gefettete Auflaufform geben. Tomaten in Scheiben schneiden, auf die Hirsemasse legen und mit dem restlichen Gouda bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C eine halbe Stunde backen. Ernte und Lagerung Die Blätter sollten bei Bedarf fortlaufend frisch geerntet werden. Im Kühlschrank halten sie sich ein paar Tage. Guter Heinrich ist mehrjährig und der Ernteertrag steigt bei älteren Pflanzen – hier lohnt sich eine Kulturzeit über mehrere Jahre. Aussaat Eine Freilandaussaat im Frühling kann von Anfang April bis Ende Mai erfolgen, eine Aussaat im Herbst von August bis Oktober. Die Keimung erfolgt langsam. Vorkultur in Töpfen ist möglich, aber nicht notwendig. Das Saatgut ist einige Jahre keimfähig. Die Pflanzen entwickeln mit der Zeit kräftige Stöcke und können daher auch gut durch Teilung vermehrt werden. Anbau und Standort Bei Kultivierung im Freiland sollte ein Reihen- und Pflanzenabstand von mindestens 40 cm eingehalten werden. Er ist gut an unser Klima angepasst und vollkommen winterhart. Die Pflanzen bevorzugen sonnige Standorte, geben sich aber auch mit Halbschatten zufrieden. Die Pflanzen sind genügsam, für eine üppige Ernte sollte der Boden nährstoffreich sein und nicht austrocknen. Als Kübelpflanze Auch als Balkongemüse im Kübel eignet sich der wilde Spinat. Das Gefäß sollte ausreichend groß gewählt werden, außerdem für genug Nährstoffe und regelmäßige Wässerung sorgen. Inhaltsstoffe Ähnlich wie Spinat, Vitamin C, B1 und Oxalsäure. Pflanzengesundheit und Schädlinge Die robuste Pflanze wird in der Regel von keinen Krankheiten und Schädlingen befallen. Verwechslungsgefahr Das leckere Wildgemüse sieht manchem wilden Verwandten ähnlich. Es hat glatte, pfeilförmige Blätter, sollte der vermeindliche Heinrich über gezähnte Blätter verfügen - Finger weg. An den Blätter reiben kann auch hilfreich sein - wenn es unangenehm riecht lieber nicht essen. Eine Portion enthält etwa 100 Samen. Steckbrief Botanisch: Chenopodium bonus-henricus Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) Blüte: gelb-grün Standort: sonnig bis halbschattig, feuchter Boden Winterhärte: ja Synonyme: Wilder Spinat Vorkommen: ganz Europa Haltung: offener Boden oder Kübel, mehrjährig

1,90 €*