Die Pimpinelle, auch kleiner Wiesenknopf genannt, ist ein heimisches Wildkraut mit einem erstaunlich erfrischenden Geschmack nach leicht säuerlicher Salatgurke.
Die Pimpinelle, auch kleiner Wiesenknopf genannt, ist ein heimisches Wildkraut mit einem erstaunlich erfrischenden Geschmack nach leicht säuerlicher Salatgurke. Sie passt gut in Salate und andere Rezepte. Die bekannteste Verwendung ist die in der Frankfurter Grünen Soße.
Der ideale Standort im Garten
In der Natur kommt sie auf sonnigen Plätzen in Magerrasen vor. Sie ist wärmeliebend und eine Zeigepflanze für nährstoffarme Böden. Im Garten steht sie also am besten in sonniger Lage, in nur schwach gedüngten Beeten. Sie eignet sich auch gut als Folgekultur nach starkzehrenden Pflanzen wie etwa Kürbissen. In der Kräuterspirale kann sie zusammen mit Liebstöckel und Melisse stehen.
Der deutsche Namen Kleiner Wiesenknopf kommt von der roten Blütenständen, die ab Juni erscheinen. Sie sehen aus wie kleine Knöpfe. Sie sitzen auf 20 cm hohen Stängeln und wippen lustig über den Blättern im Wind.
Die Plfnaze sät sich selber aus - die Samenreife ist im September. Um eine unkontrollierte Versamung zu vermeiden, kann man sie kurz halten und regelmäßig bis auf 10 cm schneiden. Die einzelnen Pflanzen werden etwa 3-4 Jahre alt und sind winterhart. Dann fangen sie an zu vergreisen und treiben nur noch spärlich Blätter. Vielleicht haben sich an anderer Stelle schon ein paar neue Wiesenknöpfe ausgesät. Man kann aber natürlich auch geziehlt aussäen oder neue Pflanzen setzen. Sie sollten nur an eine andere Stelle gepflanzt werden, um den Boden nicht zu ermüden.
Der kleine Wiesenknopf gehört zu den klassischen Bauerngartenpflanzen. Durch ihre hübschen Blüten wird sie auch oft als Zierpflanze gesetzt. Sie kann gut neben Mariendistel, Ringelblume und Wegwarte stehen, die ebenfalls neben ihrem Nutzen als Küchen- oder Heilkräuter auch schön im Garten aussehen.
Verwendung in der Küche
Am leckersten sind die frischen Blätter im Frühjahr bis in den Frühsommer hinein. Die Blattstiele wachsen sehr schnell nach und können nahezu wöchentlich geerntet werden. Die Blättchen streift man von den Stielen ab und kann sie ganz verwenden oder grob hacken. Im Dip, Salatdressing oder direkt auf ein Brot mit Frischkäse und Kirschtomate passt das Wildkraut gut.
Sehr aromatisch ist ein Cocktail aus leicht zerdrückten Blättern, mit Gin oder Wodka und einem Spritzer Orangensaft.
Die bekannteste Verwendung des Krautes ist in der Frankfurter Grünen Soße.
Hier kommen zu gleichen Teilen Pimpinelle, Borretsch, Schnittlauch, Kerbel, Sauerampfer, Gartenkresse und Petersilie hinein. Die Kräuter sollten zusammen etwa 300 gramm auf die Waage bringen. Sie werden mit 500 gramm Schmand oder Saurer Sahne im Mixer fein püriert. Mit Salz, Pfeffer ein wenig Öl und Essig abschmecken und 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dazu werden Neue Kartoffeln und hart gekochte Eier gereicht.
Durch den leichten Gurkengeschmack ist Pimpinelle erfrischend. In kalten Sommergetränken passt sie daher besonders gut.
Ayran ist ein erfrischendes Getränk auf Joghurtbasis. Es kommt ursprünglich aus der Türkei und Bulgarien, wo ja bekanntlich viel Joghurt gegessen wird. Das Beimischen von Kräutern gibt ihm eine besondere Note.
Rezept: Ayran mit Pimpinelle
Für zwei Personen:
300 g Joghurt (mind. 3,5% oder mehr Fettanteil)
150 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
Salz
25 g Pimpinelle
Zubereitung
Die Blätter der Pimpinelle von den Stielchen zupfen und kleinschneiden.
In einem Krug den Joghurt und das Mineralwasser geben und mit einer Prise Salz würzen, das Ganze mit einem Schneebesen schaumig rühren und die Pimpinelle unterrühren.
Aussaat und Anbau
Die Aussaat kann ab Mitte April direkt ins Freiland erfolgen. Die Saat leicht einharken und feucht halten.
Eine sichere Methode ist allerdings die geschützte Aussaat in Töpfen. Die Samen können tuffweise, also etwa 5-10 Samen auf eine Stelle gestreut und leicht mit Erde bedeckt werden. Bei einer Temperatur von 16°C keimen sie innerhalb von 10 Tagen. Auch bei dieser Methode das Substrat immer feucht, aber nicht nass halten.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
März, April
Direktaussaat:
ab April
In Töpfen vorziehen:
ab März
Saattiefe:
Samendicke oder 0,5 cm
Keimdauer:
8 Tage bei 18 °C
Standort:
sonnig bis halbschattig
Pflege nach der Aussaat: 
feucht halten
Ernte
ab Juni
Eine Portion enthält etwa 80 Samen.
Pimpinelle ist eine ausdauernde und winterharte Pflanze. Die Pflanze ist oft wintergrün. Sie treibt ab Mitte März aus. Dann sollte man das alte braune Laub erst schneiden, keinesfalls früher.
viele Schmetterlingsarten, darunter der Rote Würfeldickkopffalter, dessen Raupen nur auf Pimpinelle zu finden sind
Wildbienen Nahrung:
zahlreichen Wildbienenarten bietet die Pflanze von Juni bis September Pollen und Nektar
Honigbienen Nahrung:
durch die lange Blütezeit wertvolle Nahrungsquelle für Honigbienen
Systematik / Klassifizierung
Klasse: 
Zweikeimblättrig (Eudicotyledonae)
Ordnung:
Rosenartige (Rosales)
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Gattung + Art:
Sanguisorba minor
Synonyme:
Rote Bibernelle, Sperberkraut, Blutströpfchen
Kundenfragen
Frage:
Wozu kann ich Pimpinelle verwenden?
Antwort:
Sie eignet sich gut in frischen Salaten und Kräuterdips. Ihr Geschmack ist gurkenähnlich und erfrischend. Sie passt gut zu milden Gemüsen wie Spargel, Möhren oder Zucchini.
Frage:
Wie schneide ich die Pflanze am besten?
Antwort:
Man kann die Pflanzen bis auf 10 cm herunter schneiden. Zur Ernte werden in erster Linie die jungen frischen Blätter verwendet. Um ein unkontrolliertes Aussamen zu vermeiden, kann man sie alle 10 Tage schneiden und aufessen.
Frage:
Wo bekomme ich Pimpinelle?
Antwort:
Auf gut sortierten Wochenmärkten kann man sie als Schnittgut kaufen. In Kräutergärtnereien als Topfware oder Samen, um sie im Garten oder Balkon zu halten.
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Knoblauchsrauke hat eine dezentes Knoblaucharoma. Die zarten Blätter lassen sich gut in Quarkspeisen, auf Pasta oder in Salaten verwenden. Das Schöne am Wildkraut ist, dass man nach Genuss nicht nach Knoblauch müffelt.
Verwendung in der Küche
Es werden in erster Linie die Blätter roh in Salaten oder Dips verwendet. Man kann sie auch frisch geschnitten über das fertige Gericht streuen. Die Blüten und Schoten kommen als Deko oder in Rohkost zum Einsatz. Der leichte Knoblauchgeschmack tritt besonders gut bei milden Speisen hervor.
Der Geschmack geht durch eine Erhitzung verloren, daher werden die Blätter am besten roh verwendet.
Im Garten
Die heimische Waldpflanze steht gerne im wandernden Schatten großer Bäume. Der Standort sollte feucht und nährstoffreich sein. Knoblauchsrauke ist eine zweijährige Pflanze.
Im ersten Jahr bildet die Pflanze eine flache Rosette. Zur Ernte schneidet man am besten die äußeren Blätter. Nach ein paar Tagen ist eine weitere Ernte möglich. Die inneren Blätter sind nachgewachsen und können geschnitten werden.
Im zweiten Jahr bildet sich ein etwa 60 bis 80 cm langer Stiel mit einer weißen Blüte. Es können weiterhin die Blätter verwendet werden, aber diese sind geschmacklich nicht so intensiv wie im ersten Jahr. Interessant sind jedoch die grünen milchreifen Schoten, die im April geerntet werden können. Sie können frisch im Salat verwendet werden. Auch sie haben ein leichtes Knoblaucharoma.
Lässt man die Schoten ganz ausreifen, so versamt sich die Pflanze. Knoblauchrauke ist sehr gut als Unterpflanzung von Laubbäumen geeignet. Durch sekundäre Pflanzenstoffe unterbindet sie das Aufkommen von Mykorrhizapilzen. Dies hat zur Folge, dass Baumsämlinge in unmittelbarer Umgebung nicht zum Keimen kommen. So hilft das Kraut dem Gärtnerlein das unliebsame Ziehen der Baumsämlinge im Frühling.
Anbau und Standort
Knoblauchsrauke ist ein Kaltkeimer. Am besten man sät sie im zeitigen Frühjahr direkt an einer halbschattigen Stelle aus.
Der Boden sollte nährstoffreich und feucht sein. Ein idealer Standort ist im wandernden Schatten von Bäumen, denn da fühlt sie sich am wohlsten. Alternativ kann ein kühler, halbschattiger Platz gewählt werden.
Die Samen keimen bei einer Temperatur von 16°C. Die Keimlinge mögen es nicht, verpflanzt zu werden. Die Pflanzen werden etwa 80 cm hoch und blühen im zweiten Jahr im April und Mai.
Aussaat in Stichpunkten
Aussaatzeit:
Februar (Kaltkeimer)
Direktaussaat:
ja, empfohlen
In Töpfen vorziehen:
nein
Saattiefe:
Lichtkeimer, Saat nicht bedecken
Keimdauer:
keimt bei Temperaturen um 16°C
Standort:
Halbschatten
Pflege nach der Aussaat:
feucht halten, Pflanzen nicht umsetzen
Ernte:
April, Mai
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Pflanzen-Steckbrief
alles Wichtige kurz zusammengefasst
Allgemeines / Wuchs
Bild: Lavendelblüten
Lebensform:
zweijährige, krautige Pflanze
Wuchs:
Rosette im ersten Jahr, aufrechter Stiel im zweiten Jahr
Höhe:
60 – 80 cm
Pflanzabstand / Breite:
10 cm
Wurzelsystem:
bildet Ausläufer
Ausläuferbildung:
ja
Invasive Art:
nein
Heimat:
Europa
Klimazone:
gemäßigt
Winterhärte:
ja
Standort
Boden:
Lehmböden, feucht, stickstoffreich
Als Kübelpflanze geeignet:
nein
Substrat bei Topfhaltung:
-
Licht:
halbschattig
Wasser:
hoher Wasserbedarf
Nährstoffe:
hoher Nährstoffbedarf
Küche
Bild: Paprika
Essbare Pflanzenteile:
Blätter, Blüten, unreife Schoten
Geschmack:
mild nach Knoblauch
Verwendung:
roh
Blüte
Bild: Wilde Rauke
Blütenfarbe:
weiß
Blütezeit:
April
Blütenduft:
mild blumig
Blütenform:
Kreuzblüten
Ökologische Bedeutung
Bild: Bronzefenchel
Futterpflanze für:
zahlreiche Insekten, die im Frühling unterwegs sind, Waldhummeln, Falter, Schmetterlinge
Wildbienen Nahrung:
ja
Honigbienen Nahrung:
ja
Systematik / Klassifizierung
Klasse:
Zweikeimblättrige (Dicotyledonae))
Ordnung:
Kreuzblütlerartige (Brassicales)
Familie:
Kreuzblütler (Brassicaceae)
Gattung + Art:
Alliaria petiolata
Synonyme:
Knoblauchherderich, Knoblauchskraut
Die Ringelblume ist eine Sonnenwendblume, die ihre Blütezeit von Mittsommer bis Oktober hat.
Die gelben und orangen Blüten leuchten wie kleine Sonnen im Beet. Die Heilkraft der Blüten kommt vor allem in der Ringelblumensalbe zum Einsatz.
Ringelblume als Heil- und Küchenkraut
Die Blüten können auf vielfältige Weise in der Küche verwendet werden.
Als Bestandteil in Tees, in Ringelblumenbutter, im Brot gebacken oder als Dekoration auf Salaten. Man kann Ringelblumensalz zubereiten oder süße Blütentörtchen backen.
Ringelblumensalbe selber machen
Das Rezept ist so einfach, das man es sich leicht merken kann. Für die Salbe werden getrocknete Ringelblumenblüten genommen.
Frische Blüten enthalten Wasser und dieses sollte nicht in der Salbe enthalten sein, weil dies zu minderer Qualität führt und die Haltbarkeit herabsetzt.
Zutaten:
1 Schraubglas
1 Kochthermometer
zwei Topfe, die ineinander passen
1 Sieb
50 g Kokosfett
5 g getrocknete Ringelblumenblüten
Das Kokosfett und die Ringelblumenblüten in einen kleinen Topf geben. In einem größeren Topf Wasser erhitzen, nun den kleinen Topf in das Wasserbad stellen und auf 35°C erhitzen.
Das Thermometer sollte nicht wesentlich darüber steigen, da sonst wertvolle Stoffe zerstört werden.
30 Minuten die Masse bei gleichbleibender Temperatur halten. Danach die noch flüssige Salbe durch ein Sieb in ein Schraubglas gießen.
Die Blüten sollten alle entfernt werden, notfalls ein zweites Mal sieben. Abkühlen lassen und Glas verschießen. Die Salbe hält sich etwa ein halbes Jahr. Sie sollte an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt werden.
Man verwendet Ringelblumensalbe bei rauen Händen, kleinen Verletzungen und Abschürfungen.
Ringelblume im Garten
Als Sonnenanbeterin möchte sie einen vollsonnigen Platz in normalem Gartenboden haben. Als Kübelpflanze ist sie ebenfalls zu verwenden. Sie kann zusammen mit
Lavendel
, Moschus-Malve und Stockrosen stehen. Aus als Einfassung eines Gemüsebeetes sehen Ringelblumen hübsch aus.
Sie erreichen eine Höhe von 40 cm. Die Blütezeit ist von Mitte Juni bis zum Frost. Sie samen sich aus und vermehren sich so selbst.
Aussaat
Die Ringelblumensamen ab Mitte April direkt ins Beet säen. Eine breitwürfige Aussaat ist von Vorteil. Die Saat leicht einharken und feucht halten. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 20 cm betragen.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.
Die Heimat dieser aromatischen Blume ist Mittel- und Südamerika. Das Laub, wie auch die Blüten finden in der dortigen Küche Verwendung. Das Aroma nach Orangenschale passt zu süßen, wie auch zu würzigen Speisen.
Die Blüten sind um ein Vielfaches herber als die Blätter. Am besten sind die Knospen und die jungen Blüten. Man streut sie über das fertige Gericht. Besonders lecker sind die Knospen zu Hühnchen zusammen mit Zitronengras und Ingwer.
Aussaat
Die Aussaat erfolgt im März in Schalen, die man auf der Fensterbank bei ca. 20°C hält. Die Schalen mit einer Frischhaltefolie bedecken oder ein Mini-Gewächshaus benutzen.
Innerhalb von 20 Tagen keimen die Pflänzchen und können nach weiteren 14 Tagen pikiert werden. Bei frostfreien Temperaturen pflanzt man die Orangentagetes ins Freie.
Anbau und Standort
Orangentagetes lieben einen sonnigen Platz, wo auch ab und zu mal ein Lüftchen weht. Sie nehmen gelegentliche Trockenheit nicht übel und erholen sich rasch wieder.
Ab Juli blühen die Pflanzen bis zum Frost. Orangentagetes ist bei uns nicht winterhart.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.
Im alten Ägypten und Griechenland war die Wegwarte ein wertvolles Gemüse und wurde als Salat und Gemüse verzehrt. Sie ist in ganz Europa heimisch und wurde nach Amerika und Australien eingeführt. Später wurde aus den getrockneten und gerösteten Wurzeln der noch heute bekannte „Muggefug“ hergestellt – ein Kaffee-Ersatz.
Im Garten und in Natur
Die Wegwarte ist eine winterharte, mehrjährige Staude. Sie erreicht eine Höhe von etwa 100 cm und besticht durch ihre hellblauen Blüten, die von Juli bis September erscheinen.
Aussaat
Die Aussaat der Samen kann entweder im Frühling oder im Spätsommer/Herbst erfolgen. Die Samen in Aussaatschalen geben und dünn mit Anzuchterde bedecken. Leicht feucht halten. Je nach Temperatur keimen die Samen nach 7 bis 14 Tagen.
Im Frühjahr können die Samen auch direkt in den Garten gesät werden. Bei der Direktaussaat oder dem Auspflanzen einen Abstand von 20 bis 30 cm einhalten.
Anbau und Standort
Wegwarte ist recht anspruchslos an den Boden, nur zu schwer sollte er nicht sein. Sollen die Wurzeln geerntet werden, muss der Boden tiefgründig umgegraben werden. Der Standort sollte möglichst in voller Sonne liegen, auch weil die Blüten sich dann besser öffnen.
Die Kultivierung im Kübel ist nicht zu empfehlen.
Ernte der Wegwartenwurzel
Die Ernte der Wurzeln erfolgt im Herbst. Nach der Ernte alle Seitentriebe und Blätter entfernen und die Wurzeln in trockenem Sand an einem dunklen Ort lagern.
Um aus den Wegwartenwurzeln einen Kaffee herzustellen, werden sie ausgegraben, gereinigt, getrocknet und dann grob zerkleinert. Die Teile werden in der Bratpfanne angeröstet, jetzt noch grob malen und den Kaffee, wie zu (Ur-)Großmutters Zeiten, genießen.
Die Blüten erntet man am besten im Frühsommer, sie können sowohl getrocknet als auch frisch verwendet werden. Junge Blätter können jederzeit geerntet und frisch verwendet werden.
Heilwirkung²
Die Wegwarte soll den Gallenfluss anregen und bei Gallensteinen helfen. Sie wirkt harntreibend und kann zur Behandlung von Gicht und Rheuma eingesetzt werden. Aus den kann ein Abführmittel hergestellt werden.
Eine Portion enthält etwa 100 Samen.
Steckbrief
Botanisch:
Cichorium intybus
Familie:
Korbblütler (Asteraceae)
Blüte:
hellblau, Juli bis September
Höhe:
100 cm
Standort:
sonnig
Bienenweide:
ja
Winterhärte:
ja
Kundenfragen
Frage:
Wo kann man Wegwarte Pflanzen kaufen?
Antwort:
In ausgesuchten Kräutergärtnereien kann man sie als Pflanze kaufen. Die Kultivierung ist im Topf mühsam, da sie eine Pfahlwurzel bildet und diese durch den Topf arg begrenzt wird. Wüchsige und gesunde Pflanzen erreicht man leichter durch das Aussäen.
Frage:
Gibt es auch Sorten, die nicht blau blühen?
Antwort:
Ja, es gibt selten weiß blühende Wegwarten. Sie sind eine Selektion und werden in Spezialgärtnereien angeboten. Auch in der Natur kommen bei der Pflanze ab und zu weiße Blüten vor.
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²Disclaimer: Diese Informationen können keinen Besuch beim Arzt ersetzen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Blühende Wegwarte im botanischen Garten Bremen