Wildes Basilikum (Samen)

Artikelnummer: OC11s
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Wildes Basilikum - Ocimum canum

Wildes Basilikum zeichnet sich durch sein dunkles und warmes Aroma aus. Es vereint Aromen von Zimt, Nelke, Anis mit einer deutlichen Pimentnote. Es passt gut in frische Salate, kann kurz mitgegart werden, als Teekraut und auch ausgezeichnet für Pesto.

Besonders widerstandfähig

Diese Sorte ist das wahrscheinlich widerstandsfähigste Basilikum, es wächst auch in kalten Sommer problemlos im Freiland und verspricht eine sichere Ernte. Der Erntezeitraum erstreckt sich bis zu den ersten Frösten. Wird es regelmäßig geschnitten, hat man von Mai bis November Spaß an den Pflanzen.

Aussaat

Basilikum ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, das man die Samen nicht mit Erde bedeckt. Am besten man sät in Töpfe oder Schalen, in denen ein leicht gedüngtes Substrat enthalten ist. Vor der Aussaat sollte es gut gewässert werden. Die Aussaat solle nicht zu dicht sein. Ideal ist ein Abstand von einem Zentimeter zwischen den Samen. Die Samen werden kurz nach dem Aussäen blau. Außerdem bilden sie eine gelartige Schicht um die Samen. Bei Tempertaturen von 22-26°C keimen die Samen innerhalb von einer Woche. Das Substrat sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Ideal ist eine Sprühflasche zum Wässern.

Anbau und Standort

Nach dem Keimen sind die Pflänzchen empfindlich. Die Temperatur sollte auf etwa 20-22°C gesenkt werden. Weiterhin ist das Substrat feucht zu halten. Nun ist auch eine Belüftung wichtig, damit sich kein Pilz zwischen den Keimlingen bildet. Die Keimlinge wachsen rasch. Nach einer Woche bildet sich bereits das zweite Blattpaar.

Haben die Pflanzen eine Höhe von 8 cm erreicht, kann man die oberen Spitzen ernten. Das regt die Verzweigung an. Nun sollte eine regelmäßige Flüssigdüngung erfolgen, da es einen hohen Nährstoffbedarf hat.

Eine Portion enthält etwa 100 Samen.

Kundenfragen

Frage:

Gibt es winterhartes Basilikum?

Antwort:
Nein. Alle Pflanzen der Gattung Ocimum sind wärmeliebend und stammen aus subtropischen Gegenden. Sie sind also nur in solchen Gegenden winterhart, die dem Naturstandort nahekommen. Fallen die Temperatur dauerhaft unter 15°C, fangen sie an zu kümmern.


Frage:

Warum geht mein Supermarktbasilikum immer so schnell ein?

Antwort:
Topf-Kräuter aus dem Supermarkt sind oft sehr schnell hochgezogen und nicht abgehärtet. Sobald das Klima nicht mehr so ideal ist, fangen die Pflanzen an zu leiden und werden anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Außerdem sind oft zu viele Pflanzen in einem Topf. Die Folge ist, das sie sich gegenseitig bedrängen und so bieten sie idealen Nährboden für Pilze.


Frage:

Wie pflegt man Basilikum im Haus am besten?

Antwort:
Ein sonniger Platz am Südwestfenster ist ideal. Die Pflanzen brauchen viel Wasser und Nährstoffe. Eine wöchentliche Düngung mit Flüssigdünger ist empfehlenswert.


Frage:

Wie überwintert man die Pflanzen?

Antwort:
Basilikum kann man Anfang Herbst ins Haus holen und noch ein paar Wochen auf der Fensterbank halten. Werden die Tage kürzer, gehen sie dennoch meist ein, da es für die lichthungrigen Pflanzen zu dunkel ist.
Mehr zum Thema: Basilikum überwintern


Frage:

Kann man Basilikum über Stecklinge vermehren?

Antwort:
Ja, das geht sehr gut. Man schneidet die Spitzen der Triebe mit 2 bis 3 Blattpaaren ab und steckt sie in ein Anzuchtsubstrat. Bei hoher Luftfeuchte und Wärme treiben die Stecklinge schnell Wurzeln. Auch die klassische Vermehrung im Wasserglas ist möglich.


Frage:

Können die Blätter eingefroren werden?

Antwort:
Ja, das geht sehr gut. Am besten man schneidet sie etwas klein. Beim Gebrauch werden sie gefroren über das Gericht gestreut oder weiterverarbeitet.


Frage:

Kann man blühendes Basilikum noch essen?

Antwort:
Ja, vor allem die Blüten sind sehr lecker. Die Blätter können in der Blütezeit ebenfalls gegessen werden.


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