Rosenkohl 'Groninger' - Brassica oleracea var. gemmifera
Rosenkohl gehört zu unseren beliebtesten Wintergemüsen. Er kann bis weit in den Dezember hinein geerntet werden und liefert viele Vitamine.
Im Garten
Im Garten möchte die Pflanze einen sonnigen Standort in gut gedüngten Boden. Sie sollte frei von Unkraut stehen, dann fühlt sie sich am wohlsten. In der Nachbarschaft können Dill,
Porree,
Schnittknoblauch, Mangold und Radieschen stehen. Auch
Gelbe Beete und Tomaten sind gute Nachbarn.
Die ersten Kohlröschen kann man ab September ernten. Man erntet von unten nach oben. Die palmenähnlichen Blätter sollte man ganz bis zum Schuss stehen lassen. Diese sind auch sehr schmackhaft und können mit den letzten Röschen geerntet werden.
In der Küche
Die Garzeit beträgt 20 Minuten. Rosenkohl kann gekocht, gebraten, gedünstet oder roh im Salat verwendet werden. Er passt sowohl zu traditionellen deutschen Gerichten als auch zu Curry. Man kann ihn mit Knoblauch würzen oder mit Kümmel.
Klassisch wird Rosenkohl in Salzwasser gekocht und mit Butter und Semmelbrösel als Beilage serviert. Als Auflauf mit Kartoffeln und einem Guss aus Eiern und Schmand sind die kleinen Kohlköpfe auch sehr lecker. Eine cremige Rosenkohlsuppe ist ebenfalls lecker und gesund.
Aussaat und Pflege
Die Aussaat erfolgt am Besten im April, spätestens Anfang Mai. Die Samen können in Reihen gesät werden und später vereinzelt werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 30 cm betragen. Der Boden sollte gut gedüngt und unkrautfrei sein. Eine vollsonnige Lage ist von Vorteil.
Eine Portion enthält etwa 50 Samen.